E.C. Kuckoreit - Searcher

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Die Wüste kennt keine Gnade. Um das Überleben ihrer Familie zu sichern, begibt sich Shana – eine junge, eigensinnige Frau – immer wieder auf die Suche nach Wasser.
Gerade als sie Hoffnung schöpft, schlägt das Schicksal erneut zu: Unbekannte überfallen ihr Lager, zerstören alles und verschleppen die Bewohner.
Shana findet bei ihrer Rückkehr nur noch die Trümmer vor. Ohne Alternative zieht sie wieder los. Dieses Mal muss sie ihre Familie suchen.
Zu Tode erschöpft stolpert sie durch die brennende Leere, bis sie von einem einsamen Reiter gerettet wird, der sie mit in sein Lager nimmt. Dort trifft sie den aufbrausenden Krieger Karas, der sich in sie verliebt.
Sie ist fasziniert, aber seine Leidenschaft wiegt die Enge des Lagerlebens nicht auf. Außerdem weiß sie noch immer nicht, wo ihre Familie ist …
Ein Roman mit vielen Facetten: Liebe und Leidenschaft, Erwachsen werden und den Mut in unterschiedlichen Kulturen seinen eigenen Weg zu suchen.

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Als die Nacht vorüber war, zeigte sie Handar die Punkte in der Landschaft, an denen er sich orientieren musste, um schnell nach Rmadar zu kommen. Da sein Weg fast an ihrer Hütte vorbeigehen würde und sie dorthin zurück musste, weil ihre Vorräte knapp geworden waren, beschlossen sie, einen Teil der langen Strecke gemeinsam zu ziehen.

Einen halben Tagesmarsch von der Hütte entfernt trennten sie sich. Alles andere wäre Shana zu leichtsinnig vorgekommen. Soweit durfte man Fremden nicht trauen. Auch nicht, wenn man sie seit mehreren Nächten kannte.

Nachdem sie sich verabschiedet hatten, wartete sie, bis sie Handar nur noch als kleinen Punkt am Horizont sah. Dann schlug sie den Weg nach Hause ein. Es dauerte nicht lange, da stand sie vor der Senke mit der kleinen Ebene auf der ihre Grasmattenhütte stand oder besser gestanden hatte.

Kiur

Acht Hathai zügelten ihre Pferde. Der Wind blies ihnen entgegen, bauschte ihre Gewänder und vergrößerte ihre Silhouette. In der leichten Talsenke vor ihnen lag die Grenze zwischen ihrem Stammesgebiet und dem der Karais. Dahinter, auf Seite der Karais, die kleine Ansiedlung Kiur. Nicht viel mehr, als ein paar schlichte Lehmhütten um einen Brunnen. Die äußerste Bastion der Karais auf deren Gebiet.

Von Kiur aus hatten die Karais vor nicht allzu langer Zeit einen Vergeltungszug gegen die Hathai gestartet und einige der großen Viehherden in der Savanne überfallen. Dabei war Achud, der Clanälteste der Hathai, getötet worden. Ein solcher Frevel auf ihrem eigenen Gebiet, schrie nach Rache.

Nun standen die Krieger im Morgengrauen als dunkle Bedrohung vor den Toren ihres Feindes, entschlossen dem feindlichen Stamm eine Lehre zu erteilen.

Noch schliefen die ahnungslosen Bewohner. Doch der trommelnde Wirbel der Hufe wurde zu ihrem letzten Weckruf. Mit trillerndem Kampfschrei und gezogenen Schwertern jagten die Männer zwischen die Hütten.

Der eigentliche Kampf währte nicht lange. Die weniger kampferprobten und überraschten Männer der Karais hatten keine wirkliche Chance. Ihre Verteidigung war schwach und ohne jeglichen Erfolg. Die Hathai erschlugen sie, wo sie sie antrafen. Am Ende des Kampfes sahen sie sich in aller Ruhe um. Sie würden ein paar Kamele mitnehmen, doch darum ging es ihnen bei diesem Überfall nicht.

Die Sonne schwebte gerade erst über dem Horizont, als sich nichts mehr zwischen den Hütten zur Verteidigung rührte. Nur das Wimmern einiger Frauen und Kinder kündigte von ihrem Leid.

Jetzt, da es vorüber war, stand Ra'un auf dem kleinen Platz inmitten der Hütten und blickte um sich. Er entdeckte keine Spur von denen, die er seit längerem suchte. Die Zerstörung aber, die er und seine Clanbrüder über dieses Lager gebracht hatten, ekelte ihn mit einem Mal an. Er legte den Kopf in den Nacken und schickte eine Bitte um Erbarmen für die erschlagenen Seelen zum Himmel hinauf. Dann wurde seine Aufmerksamkeit von dem flehenden Winseln einer Frau wieder auf das Geschehen gelenkt.

Die Frau verstummte für einen Augenblick. Das dumpfe Geräusch eines zu Boden gestoßenen Körpers ging ihrem Wimmern voraus. Karas kam langsam aus der Hütte geschritten und richtete seine Gewänder.

Ra'un starrte ihn an und stieß mit gepresster Stimme hervor: „Warum tust du das?“

Statt einer Antwort grinste Karas.

„Diese Karais sind Menschen“, fauchte Ra'un.

„Was willst du? Wieso verteidigst du sie? Sie haben Achud getötet und sie betreiben Menschenhandel,“ knurrte sein Bruder.

„Nicht alle Karais beteiligen sich daran! Und diese Frauen ganz bestimmt nicht!“

Er wendete sich ab, versuchte seiner Empörung Herr zu werden. Nachdem er mehrmals tief durchgeatmet hatte, drehte er sich wieder zu Karas, der seelenruhig die Dinge rund um die Hütte nach Brauchbarem durchstöberte, und fuhr mit ernstem, ruhigen Ton fort: „Sie sorgen sich auch nur um ihr Überleben. Und sie versorgen auch nur ihre Frauen und Kinder.“

Mehr konnte er nicht sagen. Er kämpfte gegen aufsteigende Übelkeit. Diese grausame Gleichgültigkeit stieß ihn ab. Eiligen Schrittes ging er zu seinem Pferd, schwang sich auf und gab mit gellendem Schrei das Signal zum Abzug und er fühlte sich erleichtert, als er sah, dass die anderen ihm folgten.

Keiner der Hathai hatte auch nur eine Verletzung davongetragen.

Kiur aber würde sich von ihrem Besuch nur schwer erholen. Die restlichen Bewohner würden sicher überleben, aber - was noch wichtiger war - sie würden für lange Zeit keine Gefahr mehr für die Hathai bilden. Nachdem sie sich noch ein paar Kleinigkeiten und einige von den vorhandenen Tieren als Beute genommen hatten, zogen sie ab. Dieser Überfall hatte einen anderen Zweck, als daraus einen Raubzug zu machen. In der Gruppe herrschte denn auch mehr eine befriedete als ausgelassene Stimmung.

Schon am späten Nachmittag teilten sich die acht Krieger in zwei Gruppen auf und ritten auf getrennten Wegen weiter. Ein Teil kehrte direkt zum heimatlichen Lager zurück. Karas und einige andere wollten noch eine Weile durch das Land streifen. Es war eine ihrer Aufgaben, nach durchziehenden Karawanen und etwaigen Veränderungen in ihrem Gebiet zu schauen. Aufmerksam suchten sie nach den kleinsten Anzeichen, die darauf hindeuteten, dass sich jemand in ihr Gebiet verirrt hatte. Dabei überprüften sie die Wasserstellen. Für ihre üblichen Unternehmungen war es äußerst wichtig zu wissen, wie es dort gerade aussah, denn davon konnte ihr Überleben abhängen, wenn sie sich auf ihren Besorgungsritten zu weit von dem derzeitigen Hauptlager entfernten. Während der zurzeit vorherrschenden Dürre war es besonders wichtig, dass der Clan alles erfuhr, was sich in den Weiten ihres Landes abspielte. Nur wenn sie aufmerksam beobachteten, wer sich ihren Wasserstellen und Brunnen näherte, waren sie im Zweifelsfall zur notwendigen Verteidigung bereit. Das sicherte ihre Unabhängigkeit, sowohl von den Meeresstädtern als auch von dem Handel der Karais.

Außerdem wollten die jüngeren Krieger nach dem Vergeltungszug noch ein paar Vergnügungen genießen, die sie nur außerhalb des eigentlichen Lagers finden konnten.

In der Savanne gab es kleinere Lagerplätze. Dort trafen sie sich mit ihren Freunden, die noch als Hirten und Hirtinnen die Herden der Familien hüten mussten. Der Klang der Trommeln rief sie zusammen. Sie feierten ihren Sieg, trugen, wie üblich, spielerische Wettkämpfe aus und genossen alle Freiheiten, die ausschließlich fern der Familienzelte möglich waren. Ausgelassen musizierten und tanzten sie miteinander und die älteren Mädchen und Jungen begegneten sich, ohne die strengen Regeln des Lagers beachten zu müssen. So manches Pärchen stahl sich in der Nacht heimlich davon und suchte ein verstecktes Plätzchen auf. So versuchten sie bedrückende Eindrücke des hinter ihnen liegenden Kampfes zu vergessen. Hier konnten sie ungestraft weinen und lachen oder sich von Freunden trösten lassen und sich mit Albernheiten ablenken.

Seit sein bester Freund, Arak, verheiratet war, verbrachte Karas so viel Zeit wie möglich in den Hirtenlagern oder mit Pferderennen.

„Wird es nicht langweilig, immer und immer wieder zu gewinnen?“, scherzte Roben finster knurrend und zahlte dem spöttisch dreinblickenden Sieger seinen Preis, einen herrlichen Umhang, aus.

Amas, der den besten Freund seines großen Bruders bewunderte, mischte sich ein. „Niemand hat dich gezwungen, gegen Karas zu reiten.“

Karas fuhr dem Jungen mit der Hand durch die Locken und steckte seinen Gewinn beiläufig in einen der großen Sattelsäcke, grinste Roben zu und sagte: „Langweiliger als das Lager kann gar nichts sein.“

Dabei bemerkte er nicht einmal, wie sehr drei zusammenhockende Mädchen ihn anhimmelten. Er war nicht auf Mädchen aus. In dieser Nacht stand ihm der Sinn nach einem anderen Vergnügen, das kaum einer seiner Freunde zu schätzen wusste, und morgen würde er mit Roben und den anderen heimkehren.

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