E.C. Kuckoreit - Searcher

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Die Wüste kennt keine Gnade. Um das Überleben ihrer Familie zu sichern, begibt sich Shana – eine junge, eigensinnige Frau – immer wieder auf die Suche nach Wasser.
Gerade als sie Hoffnung schöpft, schlägt das Schicksal erneut zu: Unbekannte überfallen ihr Lager, zerstören alles und verschleppen die Bewohner.
Shana findet bei ihrer Rückkehr nur noch die Trümmer vor. Ohne Alternative zieht sie wieder los. Dieses Mal muss sie ihre Familie suchen.
Zu Tode erschöpft stolpert sie durch die brennende Leere, bis sie von einem einsamen Reiter gerettet wird, der sie mit in sein Lager nimmt. Dort trifft sie den aufbrausenden Krieger Karas, der sich in sie verliebt.
Sie ist fasziniert, aber seine Leidenschaft wiegt die Enge des Lagerlebens nicht auf. Außerdem weiß sie noch immer nicht, wo ihre Familie ist …
Ein Roman mit vielen Facetten: Liebe und Leidenschaft, Erwachsen werden und den Mut in unterschiedlichen Kulturen seinen eigenen Weg zu suchen.

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Hathailager

„Neiiiiin!“ Ihr Schrei gellte in ihren eigenen Ohren und vertrieb den Schlaf.

„Ist ja gut, ist ja gut! Beruhige dich, Mädchen. Hier bist du in Sicherheit!“

Kari, eine zierliche Frau mittleren Alters, hielt das Mädchen fest und wiegte es zur Beruhigung. Wie so oft war es aus dem Albtraum aufgeschreckt, den es mittlerweile seltener, aber immer noch zu oft, durchleben musste. Selbst jetzt am späten Nachmittag, wo sie nur ein wenig gedöst hatte, jagten die Geister der Vergangenheit ihr im Schlaf nach.

„Komm, Mädchen. Steh auf und hol Wasser. Das bringt dich auf andere Gedanken.“

Seit Beginn dieses Mondlaufs war Shana im Lager der Hathai. Ihre Haut war gut verheilt, ihre Augenlider nicht mehr entzündet und ihr Blick nicht mehr getrübt. Sie begann, ihre Umgebung mit weit aufgerissenen Augen genauer zu betrachten und stellte Kari Fragen, über all die ungewohnten Dinge, die sie hier sah. Sie fühlte sich zunehmend kraftvoller und richtete ihre Gedanken langsam wieder auf das, was in der Zukunft lag. Yambi hatte ihr zwar beigebracht, dass sie jetzt leben und denken müsse. Aber Shana hatte es nicht lassen können und immer darüber nachgedacht, was wohl einmal käme.

Vor ein paar Tagen hatte Shana beobachtet, wie der Ziegenbock bei der Ziege aufritt. Bestürzt hatte sie Kari gefragt, warum der Bock sich denn tragen lassen wolle, ob er zu alt sei, um selbst zu stehen. Kari hatte bei dieser Frage nur den Kopf geschüttelt und, nachdem sie sich tapfer das Lachen verkniffen hatte, geantwortet: „Nein, Shana, der Bock will nur kleine Ziegen machen!“

Das Mädchen hatte sie verständnislos angeblickt und sich hastig eine andere Beschäftigung gesucht.

Während sie jetzt an der Quelle die Krüge füllte und sich gerade darüber Gedanken machte, wann sie das Lager verlassen würde, bemerkte sie eine kaum wahrnehmbare, sich rasch nähernde Staubwolke am westlichen Horizont. Ihre jahrelange Konzentration auf solche Zeichen und die gelernte Vorsicht versetzten sie sofort in erhöhte Aufmerksamkeit.

„Werra, schau dort hin! Wird jemand erwartet?“

Werra, Karis älteste Tochter, hob den Kopf. Sie brauchte lange, bis sie in der gewiesenen Richtung überhaupt etwas erkennen konnte.

Entweder hatte die Kleine mit ihren neuneinhalb Jahren noch nie einen Überfall erlebt und die Sicherheit, die alle hier behaupteten, entsprach den Tatsachen oder die Angst verlangsamte dem Mädchen schlicht den Verstand. Anders konnte Shana sich diese lahme Reaktion nicht erklären.

„Nö. Außer Karas und so“, verkündet die Kleine völlig gelassen und beschäftigte sich weiter mit den Käfern, die sie hier am Wasser entdeckt hatte.

Shana füllte die Krüge gewissenhaft bis zum Ende, ehe sie zum Zelt zurückging. Sie wollte die Kleine nicht verängstigen. Gleichzeitig blinzelte sie unentwegt gegen die tiefstehende Sonne. Ihre Augen suchten immer wieder die sich nähernde Staubfahne. Wenigstens ein paar andere Bewohner des Lagers mussten sie mittlerweile bemerkt haben. Doch keiner schien darauf sonderlich reagieren zu wollen.

Ohne weiter zu zögern, trat sie ins Zelt ein, stellte den Wasserkrug ab und suchte ihre Sachen. Wenn Gefahr drohte, wollte sie wenigstens vorbereitet sein. So wie sie aber bemerkte, dass sie nach wie vor die Einzige war, die auf die sich nähernde Gefahr reagierte, bezwang sie ihre Instinkte und versuchte ebenso ruhig zu bleiben, wie die Übrigen.

Als Kari das Zelt betrat und Shana ganz ruhig fragend ansah, brach sich Shanas Anspannung ihren Weg.

„Was tut ihr? Es nähern sich Reiter dem Lager und ihr tut alle, als ob es vollkommen normal sei!“, schimpfte sie laut.

Ihr Gesicht war verzerrt vor Angst, sie kämpfte sichtlich gegen die aufkommenden Tränen an.

Kari eilte zu ihr, schlang die Arme um sie, streichelte über ihren Kopf und wiederholte in stetigem Singsang: „Ist ja gut! Es ist alles in Ordnung!“, und dabei hielt sie Shana erneut wie ein kleines Kind.

Tatsächlich fasste sich Shana dadurch schnell wieder: „Verzeih!“

„Ist schon gut. Du hast Schlimmes erlebt, aber hier bist du in Sicherheit.“

Diese Sätze hatte Shana jetzt schon so oft gehört und doch begriff sie sie nicht wirklich.

Hier, an diesem Ort, hatten die Hathai keine Angst vor Feinden. Warum dies so war, war für Shana einfach nicht zu verstehen. Den Grund sollte sie erst lange Zeit später begreifen.

Das Lager schmiegte sich an den südlichen Saum eines größeren Dattelpalmhains, unter dessen Schatten sich ein kleiner Teich erstreckte, der von einer Quelle gespeist wurde, die zwischen ein paar Felsbrocken hervorsprudelte. Die Zelte waren großzügig in einem Oval aufgestellt, an dessen nördlicher Seite sich ein größerer, sandiger Platz anschloss, hinter dem sich unter wenigen Bäumen eine Wand aus halbhohem, dichtem Dornengestrüpp befand. Auf diesem Platz hielten die Männer ihre Ratsversammlungen ab. Genau gegenüber, gewissermaßen beim Eingang des Lagers, befand sich ein größerer Pferch im äußersten Schattenbereich der Palmen.

Von der Quelle aus blickte man zwischen dem Pferch und Handars Zelt hindurch auf die große Sandwüste des Westens. Aus dieser Richtung näherten sich gerade die Reiter, deren Hufschläge bereits zu hören waren. Shana beunruhigte das Geräusch; daran änderten auch Karis abwiegelnde Worte und Gesten nichts.

Kari bemerkte es und ein resignierendes Lächeln überzog ihr Gesicht. Sie nahm ihr jüngstes Kind und forderte Shana mit fröhlichem Ton auf: „Na komm schon, lass uns nachschauen, wer da kommt!“

Erleichtert stellte Shana fest, dass nun doch einige Lagerbewohner vor den Zelten standen und den Reitern entgegen blickten. Da drang aus Karis Mund ein heller, lang gezogener, freudiger Triller.

Fünf zwar offensichtlich prächtig gekleidete, aber mit Sandstaub überzogene Reiter zügelten vor dem Lager die Pferde und ritten in gemächlichem Schritt zwischen die Zelte. Die dunklen Tücher, die ihre Köpfe und Gesichter verbargen, leuchteten in der untergehenden Sonne. Es waren ausnahmslos Männer, die eindeutig zu den Hathai gehörten, die Gesichter hinter dem Schleier verborgen. In dem schmalen Streifen zwischen dem Stoff, der ihre Stirn und ihre Nasen bedeckte, funkelten ihre dunklen Augen hervor. Mit stolzer, aufrechter Haltung und gleichzeitiger Lässigkeit näherten sie sich verschiedenen Zelten.

Vor ihren Sätteln lagen je zwei mittelgroße, prall gefüllte Säcke, die sie den Wartenden hinunterreichten. Einer der Reiter hielt genau vor Kari, aber statt abzusteigen oder ein Wort des Grußes zu sagen, starrte er nur auf Shana, die sich die ganze Zeit hinter Kari gehalten hatte. Shana stand aufrecht und blickte dem jungen Mann geradewegs in die dunklen, glitzernden Augen.

„Karas, was ist los? Willst du deine Mutter nicht begrüßen oder mir wenigstens das Salz reichen? Weißt du nicht mehr, was sich gehört?“, gluckste Kari mit gespielter Entrüstung. „Nun sieh dir diesen Kerl an. Kaum erblickt er eine junge Frau, kann er sich nicht mehr bewegen oder sprechen! Komm endlich runter und mach den Mund zu, sonst denkt Shana noch, sie wäre ein Wunder und du ein Kamel.“

Der Angesprochene bewegte sich immer noch nicht. Er saß wie gelähmt auf seinem Pferd und glotzte. Kari nahm die Säcke einfach selbst vom Pferd, drückte sie Shana in die Hände und schob sie damit in das Zelt zurück.

Shana hörte, wie der junge Mann umständlich vom Pferd stieg und sie vernahm die Stimme der kleinen Werra, die jetzt ebenfalls von der Quelle zurückgekommen war, um den Ankömmling zu begrüßen. Ihre helle Stimme plapperte in ihrer üblichen, unbekümmerten Art: „Karas. Karas, hast du mir etwas mitgebracht? Karas, stell dir vor, Papa hat eine Freie gefunden. Er ist gejagt worden und musste sich verstecken. Da hat er sie einfach mitgebracht. Sie ist ganz hell. Ganz hell, überall!“

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