E.C. Kuckoreit - Searcher

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Die Wüste kennt keine Gnade. Um das Überleben ihrer Familie zu sichern, begibt sich Shana – eine junge, eigensinnige Frau – immer wieder auf die Suche nach Wasser.
Gerade als sie Hoffnung schöpft, schlägt das Schicksal erneut zu: Unbekannte überfallen ihr Lager, zerstören alles und verschleppen die Bewohner.
Shana findet bei ihrer Rückkehr nur noch die Trümmer vor. Ohne Alternative zieht sie wieder los. Dieses Mal muss sie ihre Familie suchen.
Zu Tode erschöpft stolpert sie durch die brennende Leere, bis sie von einem einsamen Reiter gerettet wird, der sie mit in sein Lager nimmt. Dort trifft sie den aufbrausenden Krieger Karas, der sich in sie verliebt.
Sie ist fasziniert, aber seine Leidenschaft wiegt die Enge des Lagerlebens nicht auf. Außerdem weiß sie noch immer nicht, wo ihre Familie ist …
Ein Roman mit vielen Facetten: Liebe und Leidenschaft, Erwachsen werden und den Mut in unterschiedlichen Kulturen seinen eigenen Weg zu suchen.

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Shana schüttelte heftig den Kopf und versuchte halbherzig Kari von sich zu schieben.

Mit leiser, krächzender Stimme antwortete sie: „Ich kann nicht.“

Gleichzeitig flammten in ihr die Bilder von der zerstörten Hütte und der schrecklichen Leere auf. Es war unmöglich zu beschreiben. Die fehlenden Spuren von Yambi und den Kindern, nicht einmal ihre Leichen hatte sie gefunden.

„Ich weiß nicht, wo sie sind“, war das Einzige, was sie klagend stammeln konnte.

Dann saßen sie da, in einer lautlosen Stille. Es dauerte und Shana gelang es mehr und mehr, die grausamen Bilder zu verdrängen. Stattdessen regten sich Gewissensbisse. Sie erinnerte sich an Karis Schlag in Karas Gesicht und jammerte: „Was habe ich nur getan? Wo ist Karas? Ich war so ungerecht! Er hat nichts Böses getan! Kari, wo ist er hin? Wie soll ich das nur erklären?“

Ihre Schuldgefühle ließen sich kaum stoppen. Sie wiederholte immer und immer wieder: „Kari, er hat nichts Böses getan. Er hat nichts Böses getan.“

„Ach, lass Kind. Der kommt wieder. Der kommt wieder, wenn er sich unschuldig fühlt“, tröstete Kari sie.

Und als Werra sah, dass Shana immer verzweifelter aussah, sagte sie: „Du musst dir keine Sorgen machen. Karas hat es doch versprochen. Er kommt immer zurück. Immer. So lange, bis ich groß bin.“

Da bemerkte Shana erst, dass sie Werra mit ihrer Angst einen echten Schrecken einjagte. Sie antwortete rasch: „Wenn das so ist, dann kommt er bestimmt!“, und nickte so aufmunternd, wie sie es eben vermochte.

Glauben konnte sie es nicht.

Tatsächlich kam Karas weder in dieser noch in der nächsten Nacht zurück. Shana wurde immer elender zumute. Sie brachte keinen Bissen herunter und alles Zureden von Kari half nicht. Ihre Augen brannten von der Anstrengung, mit der sie die ganze Zeit nach einem Zeichen seiner Rückkehr suchte. Sie verstand sich selbst nicht. Sein Gesicht, der Ausdruck seiner Augen, der ungewöhnlich tiefe Klang seiner Stimme, dies alles ging ihr nicht aus dem Kopf. Sie sah ihn, wie er sie unverhohlen anstarrte; wie er strauchelte, weil er nur Augen für sie hatte; wie er liebevoll sein Pferd streichelte; hörte seine Stimme, ein warmes, wohliges Geräusch wie ein weiches, wärmendes Fell in eiskalter Nacht und fühlte wieder, wie seine Hände sie packten und sanft auf den Boden drückten. Egal was sie tat und wie sie es tat, ständig war er der Mittelpunkt ihres Denkens.

Sie ärgerte sich darüber und konnte es doch nicht verhindern. Seine Augen und sein Grinsen verfolgten sie. In ihrem Bauch krabbelten tausend Ameisen, beängstigend, lästig und aufwühlend. Jedes Hufgeräusch ließ ihr Herz schneller schlagen und sie erwischte sich, wie sie sich sofort beeilte, nur um zu erspähen, wer da ritt. Ständig fand sie einen Grund, warum sie zu den Pferden laufen konnte.

„Shana, Shana hörst du?“, ein um das andere Mal nervte Werra sie mit dieser Frage. Wie in Trance arbeitete Shana, fuhr beim kleinsten Geräusch erschrocken zusammen. Im Schlaf wälzte sie sich hin und her, aber ein angenehmerer Traum hatte ihren Albtraum verdrängt.

Sie verbrachte Zeit damit, ihre Haare zu kämmen und zu flechten, was ihr früher nie in den Sinn gekommen wäre. Am Tag darauf sah Kari sie nur seufzend an, weil sie mit zwei leeren Krügen zur Quelle gegangen war und mit einem leeren zurückkam. Daraufhin heulte sie los: „Kari, was ist das? Ich weiß nicht, was ich tue. Ich bin krank. Ich bin verrückt geworden.“

„Nicht doch, Kind. Das vergeht schon wieder, du wirst sehen.“

„Aber, aber du weißt nicht, was ich fühle“, schluchzte sie. „Mir ist schlecht, wenn ich aufstehe. Ich kann nicht essen, nicht denken. Vergesse, was ich tun wollte, während ich es tue. Ich glaub, ich muss sterben.“

„Wie kommst du denn auf diese verrückte Idee? Davon stirbt man nicht.“

„Doch Kari“, platzt sie energisch heraus. „In der Wüste stirbt man davon.“

„Kind, ich lebe auch in der Wüste und bin noch nicht tot, obwohl mein Kopf schon häufiger mit anderen Dingen beschäftigt war, als er sein sollte.“

„Das ist etwas anderes“, fuhr Shana hoch. Abrupt klang ihre Stimme sehr sachlich. Mit großem Ernst erklärte sie: „Wer Wasser sucht, stirbt, wenn er unachtsam wird.“

Dann sackte sie wieder in sich zusammen, ließ den Kopf hängen und scharrte mit ihrem Fuß unschlüssig im Sand herum. Die innere Unruhe wurde stärker und irgendwann ging ein Aufbäumen durch ihren Geist und Körper. Plötzlich wusste sie, was sie zu tun hatte. Sie richtete sich straff auf und verkündete hoch erhobenen Kopfes: „Ich bin schon viel zu lange euer Gast. Ich muss gehen.“

„Nein, nein“, jammerte Werra erschrocken auf. „Shana, du darfst nicht weggehen. Bitte, bitte bleib.“

Und auch Kari sah sie entsetzt an, nahm sie bei den Schultern, blickte ihr tief in die Augen und sagte: „Es ist keine gute Idee, jetzt zu gehen. Bitte, Kind, bleib.“

Dem konnte sie nichts entgegen setzen. Sie hatte keine Widerstandskraft. Die Spannung ihrer Muskeln ließ nach, zusammengesunken starrte sie schon wieder zum Horizont. Sie blieb hin- und hergerissen, ärgerte sich über sich selbst. Sie konnte nicht anders, sie wartete auf seine Rückkehr.

Zur Mittagszeit des übernächsten Tages kehrte Leila allein zurück. Aufgeregt rannten Werra und Shana um das Tier herum. Betrachteten es von allen Seiten. Gaben ihm Wasser und suchten nach irgendwelchen Hinweisen auf seinen Besitzer. Leila schien nur durstig zu sein, aber wies keine Spuren eines Kampfes oder Ähnliches auf.

Die Sonne war ein beträchtliches Stück weiter gerückt, als Karas selbst auftauchte. Er saß auf dem Rücken einer jungen fremden, grauen Stute. Ganz langsam, majestätisch aufgerichtet, näherte er sich dem Zelt. Stoppte, stieg ab und drehte sich zu den Frauen um. Er sah sie an und wirkte auf einmal ganz anders. Eher wie ein zu groß geratener, schuldbewusster, kleiner Junge, der nicht zu sprechen wagte. Kari und Werra, die mit Shana vor dem Zelt gesessen und gemeinsam Brot gebacken hatten, standen nach einer knappen, lächelnden Begrüßung auf. Kari schob die Kleine vor sich ins Zelt. Unterdessen trat Karas zögerlich auf Shana zu.

„Die Stute ist für dich“, sagte er sehr leise, dabei hielt er seinen Blick gesenkt. Kein Laut folgte, keine Regung. Erst nach einer ganzen Weile wagte er ihrem Blick zu begegnen. Fragend, als erwarte er, dass sie ihn anspringen und zerfleischen würde. Die Situation war peinlich.

Shana erhob sich, versuchte „Danke“ zu sagen, aber es kam kein hörbarer Ton aus ihrem Mund. Am liebsten wäre sie ihm um den Hals gefallen, stattdessen bewegte sie sich wie eine Puppe, steif und langsam auf der Stelle. Ihre Hände irrten ziellos in der Luft. Erst als das Pferd unruhig tänzelnd am Seil zog, gelang es ihr sogar, auf ihn zuzugehen.

Dann standen sie ganz nah voreinander. Beide ein Bild der Verlegenheit. Sie blickte kurz auf und senkte genauso schnell wieder ihren Blick. „Ehm ...“, setzte er an.

„Ja?“ Sie versuchte den freudigen Klang in ihrer Stimme zu unterdrücken.

Wortlos hielt er ihr das Führungsseil des Pferdes hin.

Sie konnte sich nicht rühren, starrte bloß vor sich in den Sand. Die Luft schien heißer zu werden. Die Stute begann heftig zu tänzeln. Sie sah, wie Karas Kraft aufwandte, das unruhige Tier zu halten und gleichzeitig seine Aufmerksamkeit bei Shana zu belassen.

„Verzeih ...“, flüsterten sie beinah gleichzeitig, dann hatte er sich gefangen. Langsam öffnete er den Gesichtsschleier, schob ihn bis unter das Kinn. Ein strahlendes Lächeln lag auf seinem Gesicht. Seine Augen blitzten sie an, dass ihr der Atem wegblieb und sie schwankte.

Das Gefühl der eigenen Unsicherheit brachte Shana vollends aus der Fassung. Im nächsten Augenblick warf sie sich gegen ihn, trommelte mit ihren Fäusten auf seine Brust und schrie: „Mach das nie wieder! Hörst du! Bleib nie wieder so lange weg! Du, du ... bringst du mich zum Heulen und dann verschwindest du. Was fällt dir eigentlich ein? Mach das nie wieder!“

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