E.C. Kuckoreit - Searcher

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Die Wüste kennt keine Gnade. Um das Überleben ihrer Familie zu sichern, begibt sich Shana – eine junge, eigensinnige Frau – immer wieder auf die Suche nach Wasser.
Gerade als sie Hoffnung schöpft, schlägt das Schicksal erneut zu: Unbekannte überfallen ihr Lager, zerstören alles und verschleppen die Bewohner.
Shana findet bei ihrer Rückkehr nur noch die Trümmer vor. Ohne Alternative zieht sie wieder los. Dieses Mal muss sie ihre Familie suchen.
Zu Tode erschöpft stolpert sie durch die brennende Leere, bis sie von einem einsamen Reiter gerettet wird, der sie mit in sein Lager nimmt. Dort trifft sie den aufbrausenden Krieger Karas, der sich in sie verliebt.
Sie ist fasziniert, aber seine Leidenschaft wiegt die Enge des Lagerlebens nicht auf. Außerdem weiß sie noch immer nicht, wo ihre Familie ist …
Ein Roman mit vielen Facetten: Liebe und Leidenschaft, Erwachsen werden und den Mut in unterschiedlichen Kulturen seinen eigenen Weg zu suchen.

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Eines Tages stellte sie ihm die Frage, ob er ihr den Weg in ein Karaisdorf erklären könne. Seine erste Antwort war ein völlig entgeisterter Blick, so dass sie schnell erklärte, sie wolle dort nach Yambi und den Kindern fragen. Trotzdem antwortete er schroff ablehnend. Damit wollte sie sich nicht zufrieden geben und setzte nach: „Kann ich denn bei eurer nächsten Reise mitreiten?“

„Nein. Das ist zu gefährlich.“

Immerhin hatte er ihr diesmal eine Erklärung gegeben. Die reichte ihr aber nicht und sie fragte weiter: „Gefährlich? Was heißt das? Gefährlich für euch? Glaubst du, dass ich euch wegen meiner Hautfarbe gefährden würde?“

„Uns gefährden? Unsinn! Du gehörst dort nicht hin, basta!“

Der Ton sagte ihr sehr deutlich, dass sie nicht weiter nachfragen sollte und sie tat es auch nicht. Stattdessen verfiel sie in beleidigtes Schweigen und er wechselte das Thema.

In den meisten Gesprächen, egal, ob sie sie mit Kari, Werra oder Karas führte, ließ sie sich die Abläufe, die im Lager üblich waren, erklären. Sie wollte wissen, warum die Männer fast jeden Tag zusammen Tee tranken, die Frauen dies aber so gut wie nie taten. Die Antwort, Frauen hätten anderes zu tun, gefiel ihr genauso wenig wie die Einteilung in Tätigkeiten im Lager und solche außerhalb. Sehr oft erhielt sie zu ihrem Verdruss die Antwort, dass es den Regeln entspräche und Shana begriff, dass Regeln etwas sehr wichtiges sein mussten.

Eines Tages trat Kari zu Shana, nachdem sie von einem ihrer Ausritte mit Karas erst bei Sonnenuntergang zurückkehrten: „Shana, ich muss mit dir sprechen.“

„Wann immer du möchtest.“

„Dann komm. Wir gehen zur Quelle. Denn es gibt Dinge, die sind nicht für fremde Ohren bestimmt.“

Das Andeuten einer Heimlichkeit gab Shana ein ratloses Gefühl. Was konnte so schlimm sein, dass Kari es sogar vor der Familie nicht aussprechen wollte? Ob sie einen Fehler gemacht hatte? Ob Kari sie fortschicken wollte?

An der Quelle waren sie allein und hatten zudem einen freien Blick auf das ganze Lager.

Kari begann, schon während sie sich auf einen der größeren Steine setzte, ohne die übliche lange Vorrede über banale Dinge: „Shana, du bist mir lieb geworden wie ein eigenes Kind, deshalb muss ich dir auch Dinge erklären, wie ich sie meinen Kindern erkläre. Doch zuerst will ich wissen: Ist mein Sohn gut zu dir?“

„Ja. Ja, natürlich. Er bringt mir eine Menge bei. Alles von den Pferden und dem Land hinter der Oase.“

„Dann muss ich dich bitten, treib dich nicht zu viel mit Karas rum.“

„Wie bitte?“ Mit dieser Wende hatte Shana nicht gerechnet. Fassungslos, mit geöffneten Lippen und hochgezogenen Brauen, verfolgte sie die weiteren Worte Karis.

„Ich weiß, dass er sein Herz verschenkt und seinen Kopf verloren hat. Ständig übertritt er die Regeln unseres Zusammenlebens, darum will ich dir eines klar sagen: Du darfst nach Sonnenuntergang nicht mit ihm alleine zusammen sein. Es ist zu gefährlich.“

„Was ist daran gefährlich? Karas kennt sich doch hier aus und ich bin es gewohnt. Ich war schon viele Nächte alleine unterwegs.“

„Kind, verstehst du denn nicht. Es geht nicht um Gefahren, die euch von außen drohen.“

„Was meinst du? - Kari, ich begreife nicht, wovon du sprichst.“

„Ach herrje, bist du schwer von Begriff! Es ist wichtig, dass er nichts tut, was du nicht willst. Mein Sohn darf im Lager keine Frau berühren, die er nicht heiratet.“ Und weil Kari ahnte, welches Shanas nächste Frage sein würde, ergänzte sie: „Das heißt, mit der er nicht sein ganzes Leben und sein Zelt teilen will. Und für dich ist es auch nicht gut. Wenn du mit ihm alleine nach Sonnenuntergang gesehen wirst, bist eine Frau, die die Regeln nicht achtet.“

Shana verstand immer noch nicht. Sie schüttelte kurz ihren Kopf und fragte: „Was bedeutet das?“

„Kein Mann und keine Frau sollte solch einen Ruf haben.“

„Versteh ich nicht.“

„Oh, Shana. Ich muss es dir wohl anders sagen: Du darfst es nicht. Ihr dürft es nicht, es verstößt gegen Ehre und Regeln der Hathai. Beides darf nicht geschehen. Wer dies missachtet, wird bestraft.“

„Bestraft? Kari, was heißt das schon wieder?“

Shanas Stimme zitterte nun und sie sah aus, als ob sie gleich weinen würde. Kari sah wie verzweifelt sie versuchte, das Gesagte zu verstehen. Wie sollte sie es ihr nur begreiflich machen?

Unglücklich blickte sie die junge Frau an und versuchte es noch einmal, sich für Shana verständlich auszudrücken. „Schau Mädchen: wenn ein Mensch die Regeln verletzt, verletzt er meistens die Gefühle oder Rechte der anderen Menschen. Damit er spürt, was er getan hat, wird er zur Abschreckung zum Beispiel geschlagen. Ihm werden Schmerzen zugefügt. Das ist schlimm für alle Beteiligten. Doch dies ist nicht die einzige mögliche Strafe. Die schlimmste Strafe besteht darin, von einem Menschen zu verlangen, dass er das Lager für immer verlässt, weil es nicht mehr für alle anderen zumutbar ist, mit diesem Menschen im gleichen Lager zu leben.“

„Ah – so ist das.“

Trotz dieser Äußerung zweifelte Kari darin, dass Shana sie verstanden hatte. Dennoch nickte sie bestätigend und sagte: „Ja, so ist das.“

Sie blieb sitzen und wartete. Sie wusste einfach, dass Shana weitere Fragen hatte. Lange brauchte sie nicht zu warten.

„Meinst du, ich soll nicht so lange mit Karas ausreiten?“

„Ja, das meine ich.“

Jetzt setzte sich auch Shana hin. Sie dachte nach.

„Ich soll nicht zu weit mit ihm reiten? Ich meine so, dass wir erst am nächsten Tag wieder hier wären.“

„Richtig. Obwohl - was da draußen geschieht, geht das Lager nichts an.“

Erneut verharrten sie in Schweigen.

„Kari, ich muss und will meine Sippe suchen. Karas wollte, dass ich ihm verspreche, zu warten bis Handar zurückkommt. Muss ich mich bis dahin an diese Regeln halten?“

„Ganz besonders sogar.“

„Warum?“

„Weil Karas sonst die Ehre der Familie beschmutzt und Handar ihn bestrafen oder davonjagen müsste.“

„Oh. Das will ich nicht! Ich verspreche dir, ich werde bei Sonnenuntergang immer in deiner Nähe sein.“

„Gut so.“

Sichtlich erleichtert schlang Kari die Arme um Shana und drückte sie, bis ihr ganz warm ums Herz wurde, dabei murmelte sie: „Mein Liebes, ach mein Liebes.“

Als sie sich wieder voneinander lösten, sah Shana, dass Kari noch mehr bedrückte. Wartend legte sie den Kopf schief und blickte die ältere Frau auffordernd an. Lächelnd erkannte Kari, dass Shana verstanden hatte und fragte mit ernster Stimme: „Karas hat mir erzählt, dass du in ein Karaisdorf willst. Stimmt das?“

„Ja natürlich, ich will doch Yambi suchen.“

„Glaubst du wirklich, du kannst deine Sippe noch finden?“

„Würdest du sie nicht suchen?“, fragte Shana erstaunt.

„Ich hätte diese Wahl nicht.“

„Warum nicht?“

„Es wäre nicht meine Aufgabe, sondern die des Clans. Ich müsste mich dem Schutz des Clans anvertrauen.“

„Ich bin ihr Clan“, antwortete Shana betont nachdrücklich.

„Hm. Kann ich dich nicht überreden, bei uns zu bleiben und unserem Clan zu vertrauen? Sorgen wir nicht gut genug für dich?“

„Oh Kari, ihr sorgt so liebevoll für mich, doch das ist nicht genug.“

„So? Wie hätte denn dein Clan für dich gesorgt?“

„Eh? Oh, darum geht es nicht. Ihr habt mich aufgenommen, aber ich bin schon viel zu lange euer Gast. Schau: Du müsstest dir gar keine Sorgen um Karas machen, wenn ich rechtzeitig fortgegangen wäre. Stattdessen mache ich dir dauernd Sorgen. Es tut mir wirklich leid. Nun habe ich es aber versprochen, nicht eher zu gehen, als bis Handar zurückkommt. Und mein Vater hat gesagt, ein Versprechen soll man nur geben, wenn man nicht vorhat, es zu brechen. Es tut mir so leid. Ich wusste nicht, welche Schwierigkeiten ich euch damit bereite. Ich weiß nicht mehr, was richtig ist.“

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