E.C. Kuckoreit - Searcher

Здесь есть возможность читать онлайн «E.C. Kuckoreit - Searcher» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Searcher: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Searcher»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die Wüste kennt keine Gnade. Um das Überleben ihrer Familie zu sichern, begibt sich Shana – eine junge, eigensinnige Frau – immer wieder auf die Suche nach Wasser.
Gerade als sie Hoffnung schöpft, schlägt das Schicksal erneut zu: Unbekannte überfallen ihr Lager, zerstören alles und verschleppen die Bewohner.
Shana findet bei ihrer Rückkehr nur noch die Trümmer vor. Ohne Alternative zieht sie wieder los. Dieses Mal muss sie ihre Familie suchen.
Zu Tode erschöpft stolpert sie durch die brennende Leere, bis sie von einem einsamen Reiter gerettet wird, der sie mit in sein Lager nimmt. Dort trifft sie den aufbrausenden Krieger Karas, der sich in sie verliebt.
Sie ist fasziniert, aber seine Leidenschaft wiegt die Enge des Lagerlebens nicht auf. Außerdem weiß sie noch immer nicht, wo ihre Familie ist …
Ein Roman mit vielen Facetten: Liebe und Leidenschaft, Erwachsen werden und den Mut in unterschiedlichen Kulturen seinen eigenen Weg zu suchen.

Searcher — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Searcher», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

In der Nacht vor der Rückkehr Handars hatte Shana einen furchtbaren, wenn auch neuen Traum: Sie stand an der Quelle, um ihren Wassersack zu füllen, bevor sie das Lager zum letzten Mal verlassen würde. Da kam Karas hielt ihre Hand fest und sagte: „Danach können wir gehen.“ Dann verstand sie seine Worte nicht mehr, bis er die Frage stellte: „Wirst du warten?“ Statt zu antworten, rannte sie los. Sie rannte und rannte, doch immer tauchte hinter dem nächsten Baum oder Fels Karas Gestalt auf und flüsterte: „Sei mein Schatten!“

Schweißgebadet wachte sie auf und blickte in Karis besorgtes Gesicht: „Was ist bloß los, Liebes? Was hat er dir bloß angetan? Warum schützt du ihn?“

Schluchzend warf sich Shana in Karis Arme: „ Nichts... nichts. Nichts, was gegen … die Regeln, die Ehre verstößt. Ich … ich … habe … ich habe mich … oh, Kari ich weiß nicht mehr, was richtig ist. Wie kann ich ohne Karas leben?“, stieß sie hervor.

Erstaunt hielt Kari sie ein wenig von sich weg, nur um sie gleich fester in die Arme zu schließen: „Was sagst du da? Was sagst du, mein liebes, dummes Ding?“

Sie wiegte Shana bis sie ruhig wurde und dabei flüsterte ihr Kari beständig zu: „Dann wird ja alles, alles gut. Wenn er erst in deinem Schoß liegt, wirst du das alles vergessen. Du wirst sehen, morgen kommt Handar und alles wird gut.“

Shana begriff diese Worte nicht, aber da ihr Entschluss feststand, war das belanglos.

Abschied

Am nächsten Morgen war Shanas Entscheidung gefallen. Sie hatte versprochen bis zu diesem Tag zu warten. Ihr Versprechen war also erfüllt.

Sehr sorgfältig prüfte sie, ob sie alle angefangenen Arbeiten in Karis Zelt beendet hatte. Ordnete und säuberte alles aufs Genaueste. Ging hinaus und versorgte Lalee. Sie nahm sich viel mehr Zeit für das liebgewordene Tier als üblich. Dann ging sie zur Wasserstelle und weiter hinein in den dichter bewachsenen Teil der Oase. Mit jedem Atemzug versuchte sie ganz bewusst den Geruch und die Geräusche des Ortes in sich aufzunehmen. Sie flocht einen Blumenkranz für Werra und setzte ihn ihr auf. Dann wickelte sie den Gesichtsschleier sorgfältig neu um ihren Kopf, ließ aber ihren Mund noch frei, kniete sich ein paar Schritte vor Kari, die in der Sonne vor dem Zelt saß und Bänder verflocht.

Mit tonloser, wie von sehr weit her kommender Stimme fing Shana an: „Bitte verzeiht mir! Ihr habt mich aufgenommen und versorgt. Ich schulde euch mein Leben. Nehmt Lalee in eure Zucht auf und denkt bitte nicht im Groll an mich. Mit nichts bin ich gekommen, mit nichts sollte ich gehen. Ich bitte euch dennoch, mir einen Schlauch mit Wasser nehmen zu dürfen. Bitte berichtet Handar, meinem verehrten Retter, und eurem ehrenwerten Sohn Ra'un, dass ich stets in eurer Schuld bleibe und nichts habe, mit dem ich genug danken kann. Ich bedaure es sehr.“

Sie senkte ihren Kopf zu Boden, wie es der rituelle Abschied der Freien in solch einem Fall gebot, und fuhr mit fast erstickender Stimme fort: „Möget ihr stets das Wasser finden. Wasser ist Leben.“

Mit einem tiefen Atemzug sammelte sie ihre Kraft, um sich zu erheben. Da spürte sie völlig unerwartet und hart einen Fuß in ihrem Nacken, der sie heruntergedrückt hielt.

„Du gehst nicht!“

Einem tiefen, unheilkündenden Grollen aus der Erde gleich, drang Karas Stimme zu ihr. Er war gleichsam aus dem Nichts aufgetaucht. Im nächsten Moment packte seine Hand in ihren Nacken und zog sie hoch. Er griff fest zu und zog ihren Kopf nach hinten, so dass sein Gesicht über dem ihren war. „Du gehst nicht fort!“, wiederholte er. Sein Ton ließ keinen Zweifel an seinen Absichten aufkommen. Sein Gesicht war erfüllt von dunklem Zorn. Blitze stachen aus seinen Augen. Zum ersten Mal durchfuhr Shana echte Angst vor diesem Mann.

„Lass sie los!“, befahl seine Mutter laut und klar. Doch Karas tat nicht, was Kari sagte, sondern im Gegenteil, er packte Shana mit noch größerer Härte und zerrte sie wortlos durch das Lager zu Leila. Er sprang auf, riss Shana hoch und warf sie bäuchlings vor sich auf das Pferd, hielt sie dort mit eisernem Griff, während er Leila nach Westen lenkte. Mit einem lang gezogenen Schrei, tief aus seiner Mitte heraus, ritt er dann so schnell wie Leila es vermochte in Richtung Sandwüste hinaus. Hilflos versuchte sie sich irgendwie an seinem Überwurf und dem Sattel festzuhalten.

Erst als das Lager nur noch ganz schwach hinter ihnen zu erkennen war, parierte er durch und warf Shana gleichzeitig mit einer einzigen Bewegung vom Pferderücken in den heißen Sand hinab. Hart schlug sie auf. Fühlte sich benommen und war noch nicht wieder ganz auf die Beine gekommen, da stand er schon wie ein zorniger Gott über ihr, packte sie erneut mit beiden Händen und zerrte sie auf die Beine. „Ich prügele dich eher so lange, bis du nicht mehr in der Lage bist zu reiten oder zu laufen, als dass ich dich gehen lasse“, schrie er.

Shana starrte ihn entgeistert an. Sie versuchte vergeblich aus seinem Griff frei zu kommen oder zurückzuweichen. Es war nicht klar, ob in ihr die Wut, die Angst, die Fassungslosigkeit oder der Schmerz am stärksten war. Sie öffnete den Mund, doch er verschloss ihn heftig mit dem seinen. Auch das tat weh. Sein eiserner Griff ließ keine Distanz mehr zu. Zuerst versteifte sie sich, dann gab sie nach und, ohne dass man die Bewegung hätte ahnen können, riss ihr Knie hoch.

Karas Kopf schnellte in den Nacken. Er rang nach Luft. Sein Wille, sie zu halten, war aber selbst jetzt stärker als der bohrende Schmerz, der nach dem Stoß durch seinen ganzen Körper fuhr.

Unterdessen brüllte sie aus Leibeskräften: „Fass mich nie wieder an!“

„Tu das nicht nochmal, falls du Kinder willst“, fauchte er mit schmerzverzerrter Stimme zurück. Erst danach schleuderte er sie von sich.

Sie stolperte rückwärts, wandte sich um, setzte zum Lauf an und wurde schon wieder am Arm zurückgerissen.

„Du bleibst, habe ich gesagt.“ Die Worte kamen so ernst, so eisig, dass sie alles hätten zum Erstarren bringen können.

Zum ersten Mal wurde sich Shana bewusst, dass seine Kraft sicher ausreichte, ihr alle Knochen zu brechen. Doch selbst jetzt dosierte er irgendwie seinen Griff, aber seine Mimik zeigte, wie sehr er dabei mit sich kämpfte. Verletzung, Wut, Angst und was schlimmer war, ein verzweifelter Schrei nach etwas anderem flammte aus seinen Augen. Es irritierte sie.

„Wenn du gehst, zerreißt du mich und das lasse ich nicht zu“, flüsterte er plötzlich und sie wusste, dass er die Wahrheit sprach. Flehend, bettelnd, setzte er hinzu: „Bitte, bitte bleib bei mir!“

Ihr Blut strömte heiß durch ihr Gesicht, das Herz schlug in ihren Ohren, die kochende Wut erfüllte sie mit unverhohlener Ablehnung. Ihre Augen schossen Pfeile auf ihn. Er reagierte darauf mit einem weiteren Wutschrei, ließ sie los und schnellte einen Schritt zurück. Sie standen sich gegenüber und brannten, brannten mit jeder Faser ihres Körpers. Diese glühende Hitze stieg aus ihren Körpern.

Er schloss die Augen und alle Anspannung, die ihn hätte vorwärts bringen können, verwandelte sich zu Fesseln, die ihn an seinem Platz hielten. Er hob sein Gesicht mit noch immer geschlossenen Augen zum Himmel, zog hörbar die Luft ein, um dann den Atem anzuhalten und erstarrte.

„Bitte!“ Ein Wort, das den ganzen Himmel anflehte.

Shana verwandelte sich für kurze Zeit in ein Abbild des Erstaunens und ihr Blick glitt an ihm empor, als hätte sie ihn oder etwas Ähnliches noch nie gesehen. Die Hitze drang in ihren Mund und trocknete sie auf der Stelle aus. Die weite Sandfläche glühte. Kein Lufthauch kühlte die Höllenglut. Dann brach der Vulkan aus.

„Fass mich nicht an! Was willst du von mir? Du Scheusal! Wieso redest du von Kindern? Und drohst mir! Du bist verrückt! Wie glaubst du, mich behandeln zu können? Wie kommst du darauf, du könntest mir verbieten zu gehen, wenn ich das will? ...“, sie wurde immer lauter und schrie zornig gegen seine letzten Worte, gegen seinen Blick an.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Searcher»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Searcher» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


libcat.ru: книга без обложки
Шеррилин Кеньон
Saxon Andrew - Searcher
Saxon Andrew
libcat.ru: книга без обложки
Шеррилин Кеньон
libcat.ru: книга без обложки
C. Cherryh
Jörg Meyer-Kossert - Der Fall der Irminsul
Jörg Meyer-Kossert
Ed Sheker - Kaschrut
Ed Sheker
Kay David - The Searchers
Kay David
Отзывы о книге «Searcher»

Обсуждение, отзывы о книге «Searcher» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x