E.C. Kuckoreit - Searcher

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Die Wüste kennt keine Gnade. Um das Überleben ihrer Familie zu sichern, begibt sich Shana – eine junge, eigensinnige Frau – immer wieder auf die Suche nach Wasser.
Gerade als sie Hoffnung schöpft, schlägt das Schicksal erneut zu: Unbekannte überfallen ihr Lager, zerstören alles und verschleppen die Bewohner.
Shana findet bei ihrer Rückkehr nur noch die Trümmer vor. Ohne Alternative zieht sie wieder los. Dieses Mal muss sie ihre Familie suchen.
Zu Tode erschöpft stolpert sie durch die brennende Leere, bis sie von einem einsamen Reiter gerettet wird, der sie mit in sein Lager nimmt. Dort trifft sie den aufbrausenden Krieger Karas, der sich in sie verliebt.
Sie ist fasziniert, aber seine Leidenschaft wiegt die Enge des Lagerlebens nicht auf. Außerdem weiß sie noch immer nicht, wo ihre Familie ist …
Ein Roman mit vielen Facetten: Liebe und Leidenschaft, Erwachsen werden und den Mut in unterschiedlichen Kulturen seinen eigenen Weg zu suchen.

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Sein Lächeln wurde zu einem unverschämten Grinsen. Mit Siegermiene und hoch erhobenem Kopf trat er einen Schritt zurück, drehte sich scheinbar gelassen um und führte das schlanke, graue Pferd am Seil zu seiner Stute Leila. Er nahm sich Zeit. Schlang das andere Ende des Seils um den Hals von Leila, bevor er zu Shana zurückblickte, die ihm wie schlafwandelnd die halbe Strecke gefolgt war. Dann streckte er ihr eine Hand entgegen und winkte beinah unmerklich mit seinem Kopf. Sie wusste selbst nicht warum, aber sie folgte der wortlosen Aufforderung.

Als er ihre Hand ergriff, war das nicht ihre erste Berührung, doch sie ging durch ihren ganzen Körper. Es kribbelte bis in die Zehenspitzen und ließ heiße Wellen in ihr auf- und niederfahren. Ihr schwindelte.

Die warme, große, trockene Hand hielt sie wie ein kleines Kind, führte sie widerstandslos in den Palmenhain hinein. Weiter weg von den Blicken aus den Zelten.

Die folgende Nacht verbrachten die beiden nebeneinander sitzend, aber ohne weitere Berührungen, zwischen einer Felsengruppe am anderen Ende der Oase. Nach erstem langen, gemeinsamen Schweigen folgten, zunächst eher zögerlich, leise Worte. So viele Fragen waren entstanden. Es drängte sie beide, auf alle eine Antwort zu erhalten.

Erst fragte Shana Karas aus, dabei beobachtete sie gebannt seine Reaktionen. Er hatte so viele Gesichter. Ständig wechselte sein Ausdruck: von zärtlich, liebevoll zu siegessicher, zu gestrengem Ernst, zu Verlegenheit, Sorge und erneuter Zärtlichkeit. Immer wieder zeigte er sich amüsiert über ihre Art. Sein Lächeln und Grinsen kannte unendlich viele Spielarten. Seine tiefe, samtene Stimme, die zu einem grollenden Donnern werden konnte und alles Unheil der Welt zu versprechen schien oder das Gegenteil, ließ sie die Zeit vergessen. Wenn er eine Frage nicht beantworten wollte, wurde aus seinem Gesicht eine undurchdringliche Maske, dabei grinste er unerschütterlich und legte den Kopf ein klein wenig schief. Am meisten erstaunte Shana aber, wie schüchtern er sein konnte.

Dann begann er zu fragen. Manche Fragen verrieten pure Neugier, manche klangen eher beiläufig. Seine Anspannung wurde knisternd zwischen ihnen fühlbar. Immer wieder staunte er über ihre Antworten, protestierte barsch oder verlegen gegen ihre klare Sprache oder er sah sie wie ein Wesen von einem anderen Stern an. Sie hatte nie vorher so eine Scheu empfunden wie unter seinen Blicken und Fragen. Das Gefühl von Peinlichkeit, dass sie seit ganz frühen Kindertagen nicht mehr kannte, überfiel sie mehrfach. Jedoch verstand er es, sie schnell mit einer Geste oder einem honigsüßen Lächeln wieder zu beruhigen, ihr Sicherheit zu geben. Meist war es aber ihre Unbefangenheit, die ihn in Verlegenheit stürzte. Mit gesenkten Augenlidern, geöffneten Händen und angespannten Schultern saß er dann da, um nach einer Weile, die Augen aufschlagend, wie ein bettelnder Welpe zu blicken. Sie genoss diese Hilflosigkeit seinerseits sehr. Seine physische Überlegenheit bedeutete in einem solchen Augenblick nichts mehr, jedenfalls nichts Bedrohliches.

Gegen Morgen schwiegen sie wieder und lauschten den Stimmen der Oase. Als die Sonne über die Baumwipfel stieg, richtete sich Shana starr auf und setzte sich auf ihre Fersen.

„Ich muss meine Sippe suchen. Ich muss gehen“, flüsterte sie, lehnte sich ein wenig vor, legte die Hand auf seine Schulter und senkte den Kopf. Sein Duft stieg in ihre Nase, köstlich, betörend, Schauer unter ihrer Haut auslösend. Mit einem Mal wusste sie: wenn sie sich jetzt nicht losriss, würde es ihr nicht mehr gelingen. Ruckartig zog sie den Kopf zurück und flüsterte: „Sofort.“

Ihr Körper straffte sich, sie stand auf und – wurde von seiner Hand zurückgehalten.

„Nein!“, stieß er überrascht und doch bestimmend hervor. Sogleich setzte er mit weichem Flehen nach: „Nein, das macht keinen Sinn. Wenn deine Familie lebt, wird sie weiter leben, ohne dass du Hals über Kopf aufbrichst. Und du wirst sie eher wiederfinden, wenn du nicht wie ein aufgescheuchter Vogel hin und her flatterst. Andererseits … wenn sie ausgelöscht wurden, kannst du nichts mehr ändern.“

Er stockte, atmete hörbar ein und sagte dann: „Sie waren nicht in Kiur und auch nicht auf dem Weg dorthin, sonst wäre ich ihnen begegnet. Arkanis in Kiur wären uns aufgefallen! In die Richtung unseres Lagers sind sie ebenfalls nicht geflohen, sonst wäre mein Vater ihnen begegnet. Bliebe nur noch die offene Wüste oder Langdar ...“

„Nach Langdar würden sie niemals fliehen“, unterbrach sie ihn. „Es sei denn... Nein, das ist unmöglich, zu unwahrscheinlich. Yambi bringt die Kinder nicht in solche Gefahr.“

„Du hältst die offene Wüste wirklich für ungefährlicher als Langdar? Was für ein sonderbarer Gedanke!“ Versonnen schwieg er einen Moment, dann fuhr er fort: „Egal. Es gibt keinen Grund für dich, überstürzt aufzubrechen. Es sei denn ...“, und er sah sie aus Augen an, die vor Trauer matt und dunkler als je zuvor waren.

„Es sei denn … was?“, erwiderte sie verschreckt.

„Du hast meine Gesellschaft bisher nur ertragen, weil du das Pferd wolltest!“ Seine Stimme klang fast tonlos.

„Wie kannst du so etwas nur denken?“, empörte sie sich. „Das ist ... Du bist und bleibst einfach ...“

Er legte ihr sanft, aber bestimmt die Finger seiner Hand auf den Mund, griff mit der anderen ihren Arm, zog sie näher zu sich heran und sagte nur: „Bleib, bis mein Vater wieder da ist. Danach können wir gehen.“

„Was sagst du? - Was sagst du da? Du willst mit mir gehen?“

„Hast du etwas dagegen?“, fragte er beinah geflüstert.

„Du bist ein Hathai! Was hat ein Hathai mit dem freien Volk oder den Arkani zu tun? Mir ist nicht bekannt, dass ihr uns jemals geholfen hättet“, stieß sie erregt hervor.

„Nicht?“

Er hatte diese Frage noch nicht ganz ausgesprochen, da erschrak sie schon selbst über das, was sie gesagt hatte. „Nein, nein, natürlich stimmt das nicht“, stammelte sie, „ich habe euch sehr viel zu verdanken. Verzeih, ich wollte nicht … nicht undankbar sein. Es ist nur …“

„Was?“

„Ich bin das alles nicht gewöhnt.“

„Das alles?“

„Nun ja. Das Leben mit so vielen Menschen an einem Ort. Das, das Leben in einem Zelt, wo man so lange zusammen bleibt, wo sich das ganze Leben der Frauen abspielt. Männer, die herumsitzen und sich von Frauen bedienen lassen. Frauen, die verstummen, wenn ein Mann in ihre Nähe kommt. Und ihre Augen sind überall. Nie ist man wirklich allein ...“

Bis dahin hatte sie die Worte hastig hervor gestoßen. Sie schnappte kurz nach Luft, trat zwei Schritte zurück und fuhr mit fester Stimme fort: „Ich war mit meinem Vater unterwegs. Er machte mich zum Searcher. Solange ich denken kann, wanderte ich durch die Wüste. Der Wind und der Sand der Wüste sind mir vertraut. Sehr früh gingen wir dann getrennte Wege, weil es die Chancen verbessert. Meistens war ich … war ich allein. Ich esse und trinke was, wann und wie ich will. Ich bin nicht gewohnt, auf irgendetwas oder -jemand zu warten. Ich gehe meine Wege allein. Ich finde, was ich brauche. Und ich weiß nicht wirklich, warum ich überhaupt noch hier bin ...“

Jedes einzelne Wort betonend antwortete er: „Bleib! Versprich mir, dass du noch bleibst?“

„Wozu?“

„Versprich es!“

Sie sah ihm ins Gesicht, suchte etwas in seinen Augen. Ihr Herz schien es zu finden, denn sie hörte sich selbst, wie aus der Ferne, sagen: „Ich verspreche es.“

„Wirst du warten?“, mit diesen Worten griff er nach ihrer Hand und zog sie näher zu sich heran. Sie spürte, dass sein Herzschlag sich beschleunigt hatte. Selbst sein Atem ging eine Spur schneller.

Sie konnte es nicht fassen. Er kämpfte. Er kämpfte so offensichtlich mit seinen Gefühlen. Hatte sie Angst in seinen Worten gehört? Jetzt war es an ihr, verwirrt zu sein. Was wollte sie von ihm, was er von ihr?

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