Hannes Wildecker - Mein ist die Rache

Здесь есть возможность читать онлайн «Hannes Wildecker - Mein ist die Rache» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Mein ist die Rache: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Mein ist die Rache»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Eine brutale Mordserie an verschiedenen historischen Plätzen auf dem Saar-Hunsrück-Steig ruft Hauptkommissar Heiner Spürmann und seine Kollegin Leni Schiffmann auf den Plan. Im Zuge der Ermittlungen stoßen sie auf einen vor acht Jahren bei Losheim begangenen Selbstmord eines jungen Mädchens und stellen schon bald eine Verbindung zu den grausamen Verbrechen her, deren Motive ebenfalls in dem saarländischen Ort ihren Ursprung haben.

Mein ist die Rache — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Mein ist die Rache», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Eine Abwechslung kommt auch den anderen gerade recht. Und „Aufreißen“, das ist es eigentlich, was alle wollen. Schließlich ist das hier eine Männertour.

Unterwegs ist der Druck auf die Blase dann doch so groß, dass Kalle das Gefährt erst einmal auf einem kleinen freien Platz, neben dem Radweg, rund zwei Kilometer von der Stadt entfernt abstellt und alle in Reih und Glied die Bäume düngen.

„Ich glaube, das wird nichts mehr heute Abend!“ brummt Maathes vor sich hin. „Wo sollen wir jetzt noch ein paar Weiber herbekommen?“

„Alter Schwarzseher!“ Diese beiden Worte von Kalle klingen vorwurfsvoll, so als hege er keinen Zweifel daran, heute noch zum Schuss zu kommen. „Wenn in Losheim nichts los ist, fahren wir halt weiter, nach Merzig oder Schmelz, wir werden sehen!“

Aus der Ferne kommt ein Lichtschein auf die Männer zu und sie können erkennen, dass es sich um eine Radfahrerin handelt, die, obwohl es für die Jahreszeit noch ausreichend hell ist, bereits den Dynamo auf den Vorderreifen gelegt hat.

Die Männer schauen sich ohne Worte an und stellen sich mitten auf den Gehweg, so dass die Radfahrerin keine Möglichkeit sieht, als ihr Rad anzuhalten. Auf der einen Seite des Radweges hindert sie das Gebüsch am Weiterfahren, auf der anderen Seite der Van von Kalle.

Die junge Frau sieht die Männer fragend an.

„Dürfte ich bitte weiterfahren? Ich habe es eilig. Seien Sie so nett!“

„Männer wie wir sind immer nett.“ Kalle drängt sich in den Vordergrund und nähert sich der Frau. „Wollen Sie einen Schluck mit uns trinken? Auf den schönen Sommer, auf den lauen Sommerabend?“

„Bitte, lassen Sie mich durch!“, fleht die junge Frau, die Kalle auf Anfang Zwanzig schätzt.

Durch den Auftritt von Kalle bestärkt, kommen auch die anderen und bilden einen Kreis um das Mädchen, das breitbeinig dasteht, ein Bein auf dieser, das andere auf jener Seite des Damenrades. Ihr seidenartiges Trägerkleid fällt locker bis knapp über die Knie, Strümpfe trägt sie keine, lediglich weiße dünne Socken in den halbhohen Turnschuhen. Das Kleid ist von oben bis unten mit Knöpfen versehen, die bis zum Hals geschlossen sind. Die junge und schlanke Figur drückt sich in jugendlicher Unschuld durch das eng anliegende Kleidungsstück.

Kalle betrachtet die junge Frau von oben bis unten und sieht triumphierend seine Kollegen an. „Ist sie nicht süß? Und so außer Atem von der Anstrengung!“

Tatsächlich ist die Frau vom Radfahren erhitzt. Ihr Atem geht schnell und die Aufregung tut ihres dazu, dass es auch nach diesem Stopp so bleibt.

Die junge Frau nimmt alle ihre Kraft zusammen und sagt mit bestimmtem Tonfall: „Bitte, lassen Sie mich weiterfahren!“

„Kuck mal, die Kleine!“, meldet sich jetzt auch Manni Reuter, bestärkt durch das Verhalten von Kalle, das nun auch die anderen erreicht. „Sie soll uns doch etwas Gesellschaft leisten!“

„Ja, soll sie!“, sagt jetzt auch Nob Nörtinger, obwohl es ihm lieber wäre, man würde die Frau in Ruhe lassen und stattdessen weiter nach Lebach oder Merzig fahren. Aber er will sich solidarisch verhalten. „Einer für alle, alle für einen!“, hat Karl immer gesagt. So soll es auch sein!

„Henri, so ruhig?“ Kalle sieht aus den Augenwinkeln zu Leyenhofer, der als einziger noch keine Regung zeigt.

„Alles in Ordnung, Kalle. Die Frau soll mit uns im Wagen noch etwas trinken. Ist doch nicht zu viel verlangt, oder?“ Damit hat er seine Schuldigkeit getan, hat auch etwas zu der Situation beigetragen.

„Also, junge Frau, auf ein Gläschen!“ Kalle macht eine einladende Handbewegung in Richtung des Van und fasst die Frau am Arm.

„Lassen Sie mich los oder ich schreie!“

„Ach, die Dame will schreien? Wer soll ihr denn zuhören? Sie trinken jetzt ein Glas mit uns, dann können Sie weiterfahren!“, sagt Kalle und seine Stimme hat sich dabei verfinstert. Er drängt, gefolgt von seinen Kollegen, die ein gemeinsames Schäferstündchen immer näherkommen sehen, Frau und Fahrrad in Richtung des Fahrzeuges.

„Hilfe! Hilf…!“ Weiter kommt die junge Frau nicht, denn Kalle hält ihr den Mund zu und zieht sie mit Gewalt zur Fahrzeugtür, die Manni bereits geöffnet hat. Es ist eine Schiebetür, die ausreichend Platz bietet, um mehrere Personen gleichzeitig einsteigen zu lassen. Maathes hat das Fahrrad gepackt und es der Frau entwunden. Er stellt es hinter dem Van ab und während seine Kollegen die wimmernde Frau in das Fahrzeuginnere zerren, deckt er das vordere Kennzeichen mit herumliegenden Ästen ab. Dann eilt auch er zu der Schiebetür, steigt ein und verschließt die Tür hinter sich.

Was sich im Inneren des Van abspielt, könnte nicht einmal ein vorbeikommender Fußgänger erahnen, denn die Frau hat sich inzwischen in ihr Schicksal ergeben. „Lieber Gott, gib mir Kraft!“, betet sie zwischen den groben Stößen der Peiniger, die sie, einer nach dem anderen, besteigen. „Verzeih Ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“

Drei Tage nach diesem Vorfall findet man eine junge Frau auf den Gleisen der Bahnlinie von Losheim nach Merzig, am Ortsende von Losheim, zerschmettert von einem ICE, dessen Führer nach dem Aufschlag psychologische Hilfe in Anspruch nehmen muss. Der Fall wird nach Abschluss der Ermittlungen zu den Akten gelegt. Suizid, kein Fremdverschulden erkennbar, heißt es im Abschlussbericht der Saarbrücker Kriminalpolizei. Es ist keine Seltenheit, dass der Freitod auf den Schienen der Bundesbahn gesucht wird. Es ist ein schneller Tod, der aber dem Leichenbestatter alle Mühen abverlangt, die Leichenteile fein säuberlich aufzulesen und sie mit den Plastiktüten im Blechsarg zu verstauen.

Auch die bis zur Unkenntlichkeit deformierte Leiche der jungen Frau verlangt den Dienern des Todes diese Arbeit ab. Wohin sie die Rechnung dafür senden, das wissen sie inzwischen. Celine Raphael hieß das junge Ding, war gerade mal zwanzig Jahre alt und wollte Nonne werden. Die Ermittlungen bei den Angehörigen ergeben, dass Celine Raphael sich zu Gott berufen fühlte und ihre Entscheidung der Familie bereits mitgeteilt hatte.

Der Grund für den plötzlichen Freitod der jungen angehenden Ordensfrau beschert ihrem Heimatort allen Grund für Spekulationen. Ein Abschiedsbrief existiert nicht. Jedenfalls hat niemand, weder die Polizei, noch die Angehörigen, so wurde es jedenfalls behauptet, einen solchen gefunden oder gesehen.

So schließt sich die Akte über Celine Raphael, um vorübergehend um für ganze acht Jahre Ruhe in den Kellern der Gerichtsbarkeit zu finden.

1.Kapitel

Auf, Leute, es wird langsam Zeit! Wir haben uns doch einiges vorgenommen!“ Frank Clemens versucht, seine Leute aufmuntern, denn gemeinsam werden sie einen etwa fünfstündigen Marsch vor sich haben. Seine Leute, das sind die Mitarbeiter der Firma Clemens & Sohn aus Morbach, Elektroinstallation und Verkauf von Leuchtkörpern aller Art. Sie sind allesamt Wanderfreunde und der Saar-Hunsrück-Steig mitten in ihrer Heimat lockt immer wieder zu neuen Wanderaktionen. Von den insgesamt elf Etappen haben sie in diesem Jahr bereits drei hinter sich gebracht, nicht während der Arbeitszeit, nein da ist nichts zu machen mit Frank Clemens, da wird gearbeitet, der Betrieb muss laufen. Aber an den Wochenenden, da trifft man sich, nach Absprache versteht sich, und schnallt die Wanderschuhe an. Mal wird die Gruppe, die heute ausschließlich aus Männern besteht, von ihren Partnerinnen oder Partnern begleitet, doch den Frauen sind solche, schon etwas härtere Touren, zu anstrengend.

„Der Steig bietet auch leichte Wandermöglichkeiten und man muss ja auch nicht so draufhalten“, ist deren Kommentar, wenn mal wieder eine der größeren Abschnitte auf dem Programm steht.

Heute hat man sich die so genannte 6. Etappe ausgewählt, die von Nonnweiler nach Börfink. Dort nämlich werden die Wanderer am Nachmittag von dem Kleinbus der Firma Clemens abgeholt. Franks Ehefrau Lydia hat sich als Fahrerin zu diesem Liebesdienst bereit erklärt und die Wanderer auch nach Nonnweiler gebracht. Man wird anschließend gemeinsam noch in einer Gaststätte einkehren, etwas essen und trinken und dann den Heimweg antreten.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Mein ist die Rache»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Mein ist die Rache» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Hannes Wildecker - ORGANE
Hannes Wildecker
Hannes Wildecker - Todesgrüße aus der Reha
Hannes Wildecker
Hannes Wildecker - Nicht mit mir!
Hannes Wildecker
Hannes Wildecker - Sekt(e) oder Selters
Hannes Wildecker
Hannes Wildecker - Der Weg des Bösen
Hannes Wildecker
Hannes Wildecker - Netz der Gewalt
Hannes Wildecker
Hannes Wildecker - Weißes Gift
Hannes Wildecker
Stefan Huhn - Rot ist die Rache
Stefan Huhn
Отзывы о книге «Mein ist die Rache»

Обсуждение, отзывы о книге «Mein ist die Rache» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x