Sam Rimola - 151

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Hätte ich nicht schon in Schulzes Trödelladen stutzen müssen, als diese so harmlos wirkende Glaskugel bei der kleinsten Berührung zu leuchten begann? Hätte es mir nicht merkwürdig vorkommen müssen, dass im Inneren dieser Kugel plötzlich seltsame, unverständliche Botschaften aufleuchteten? Und hätte ich nicht spätestens dann die Flucht ergreifen müssen, als mich am nächsten Morgen vom anderen Ende meines Kopfkissens mein Doppelgänger frech angrinste? Natürlich hätte ich das! Aber hätte das etwas geändert? Hätte es mich und die anderen womöglich gerettet? Wahrscheinlich nicht, denn in diesem Moment, als die Finger meiner rechten Hand das Glas dieser Kugel zum ersten Mal berührten, war ich, ohne es zu wissen, bereits gefangen in einer völlig fremden und gefährlichen Welt und eine Jagd durch jede Menge mysteriöse Abenteuer nahm ihren Anfang.
Doch was zum Kuckuck noch mal hatte das eigentlich alles mit dieser ominösen Zahl «151» zu tun?

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»Ja danke«, antwortete ich aus Reflex. »W… w… wer bist du?«, stammelte ich. »U… und was machst du in meinem Bett?«, lautete die natürliche Anschlussfrage.

»Du bist ja drollig«, lachte das Es. »Weißt du nicht mal, wie du aussiehst? Ich bin Tim und in dem Bett habe ich geschlafen. Sogar hervorragend, wenn ich das sagen darf.«

»Tim?« Meine Zimmertür öffnete sich und meine Mutter steckte ihren Kopf herein. Blitzschnell warf ich die Bettdecke über meinen Doppelgänger.

»Ach gut, du bist schon aufgestanden«, flötete sie. »Ich muss jetzt aus dem Haus.«

Ich sah sie an, als hätte sie bei mir gerade eine Currywurst mit frischen Erdbeeren und Rasierschaumhäubchen bestellt.

»Hallo Tim, schläfst du noch? Du musst dich beeilen! Heute ist Freitag, die Schule fängt gleich an und denke diesmal bitte daran, die Wohnungstür ordentlich abzuschließen! Bis später.« Zum Abschied schmatzte Mama noch einen Kuss in die Luft und verließ dann das Zimmer. Gerade noch rechtzeitig, denn kaum war sie raus, schleuderte es … oder er (na, Ihr wisst schon wer) meine Decke von sich.

»Puh, ist das hier stickig!« Der andere Tim hüpfte aus dem Bett und öffnete meinen Kleiderschrank. »Was wollen wir denn heute mal anziehen?«

»Wir?«, quiekte ich. »Du hast doch schon etwas von mir an. Das sollte ja wohl erst mal genügen.«

»Aber mit einem Schlafanzug kann ich doch unmöglich zur Schule gehen«, amüsierte er sich.

»Halt, halt, mein Lieber!«, sagte ich. »Nicht du wirst zur Schule gehen, sondern ich gehe. Du wirst schön in meinem Zimmer bleiben und dich ganz ruhig verhalten, bis ich wieder zurück bin. Und dann werden wir uns damit befassen müssen, wie wir dieses Schlamassel hier wieder aus der Welt schaffen.«

Ein Blick auf meine Uhr, signalisierte, dass es jetzt allerhöchste Eisenbahn war, mich auf den Weg zu machen.

»Nö, das geht nicht«, sagte mein zweites Ich gelassen und betrachtete eingehend seine Fingernägel.

»Was heißt hier NÖ?«

»Das heißt, dass du mich mitnehmen musst«, sagte er, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt.

»Ich muss gar nichts«, blaffte ich ihn an und warf mir schnell ein paar Klamotten über, schnappte mir meine Schultasche und spurtete aus der Wohnung. Erst als ich den Schlüssel zweimal im Schloss herumgedreht hatte, atmete ich erleichtert auf.

»Was für ein irrer Tag!», seufzte ich.

»Finde ich auch«, stimmte mir jemand fröhlich zu.

Erschrocken fuhr ich herum. Mit verschränkten Armen lehnte er lässig am Treppengeländer.

»Nein!«, schrie ich ihn an, öffnete noch einmal die Tür, schubste ihn in die Wohnung hinein und schloss hinter ihm sorgfältig ab.

»Hab ich dir doch gesagt, dass das nicht funktioniert«, ertönte es hinter mir. »Wir bleiben jetzt für immer zusammen. Ist das nicht supi?«

» Ich hab ’ne Tante aus Marokko und die kommt, hippeldihopp …«

»Kannst du nur für einen Moment mal ruhig sein?« Ich war genervt.

»Wieso? Magst du keine Musik?«

»Ich liebe Musik, aber was du da von dir gibst, ist Ohrenfolter.«

»Haha«, lachte er fröhlich. »Das war doch die Tante aus Marokko und nicht Folter. Klingt meine Stimme nicht wunderschön?«

»Ja, und zwar genauso, als würde jemand den ganzen Tag mit Fingernägeln auf einer Tafel herumkratzen.«

»Tinki Winki, Dipsi, Lala, P…«

»Mann, halt doch endlich mal deine Klappe! Ich kann so nicht nachdenken.«

»Muss man etwa vor der Schule auch schon denken?«

»Ja, stell dir mal vor!«

»Und was denkst du jetzt Schönes?«

»Ich grüble zum Beispiel darüber nach, woher ich jetzt schnellstens eine wenigstens halbwegs plausible Erklärung für deine Anwesenheit herzaubern kann!«

»Na, das ist doch ganz einfach. Du sagst deinem Lehrer, dass du dich in der letzten Nacht verdoppelt hast. Ich bin jetzt der zweite Tim oder Tim2, oder Tim Zwo, oder Timzo, oder Zwomt, oder Womzt, oder … oder noch besser, nenn mich doch bitte Godzilla.«

»Ich soll die Wahrheit sagen? Du spinnst wohl! Dann kann ich mich auch gleich selber in die Klapsmühle einweisen lassen.«

»Es klappert die Mühle am rauschenden Bach. Klipp …«

»Jetzt hab ich’s!«, rief ich. »Ich gebe dich einfach als meinen bekloppten Zwilling aus, der für ein paar Tage aus der Anstalt durfte, um seinen Bruder zu besuchen.«

Das klang doch irgendwie realistisch, fand ich jedenfalls. Das könnte sogar klappen. (Vielleicht sollte ich an dieser Stelle zu meiner Entschuldigung nochmal betonen, dass ich immer noch unter Schock stand. Normalerweise sind meine Ideen nämlich nicht ganz so grottig). Doch für den Moment war ich zufrieden mit mir. Für die Schule sollte das vorerst genügen und in ein paar Tagen würde ich sicherlich schon herausgefunden haben, wie ich ihn mir vom Hals schaffe. Jetzt fehlte nur noch eine passende Strategie für meine Eltern. Aber das musste vorläufig warten. Immer eines nach dem anderen und jetzt war erst mal die Schule dran.

Es war aber auch wie verhext, dieser zweite Tim ließ sich einfach nicht abschütteln. Und denkt nicht, dass ich es nicht immer wieder versucht hätte, doch jedes Mal, wenn ich ihn erfolgreich abgehängt hatte, war er spätestens an der nächsten Ecke wieder aufgetaucht, frech grinsend und hoch erfreut über das lustige Spiel. Es war offensichtlich, ich würde ihn vorerst nicht mehr loswerden, also musste ich ihn wohl oder übel mit zur Schule nehmen.

Ich konnte mir schon lebhaft Hannos Reaktion vorstellen. Das war genau die Art von Geschichten auf die er so abfährt. Ein gefundenes Fressen. Wetten, er wird dahinter wieder irgendeinen Zauber vermuten? Einen faulen Zauber, wenn man mich fragt. Wie gut, dass er bisher noch nicht wissen konnte, was für ein Überraschungsgeschenk ich ihm heute noch präsentieren würde. Vor Aufregung hätte er dann bestimmt die ganze Nacht nicht mehr geschlafen.

»Also hör mal«, begann ich zu erklären. »Wenn wir jetzt den Klassenraum betreten, wirst du dich schön unauffällig und ruhig verhalten. Das heißt, du sprichst absolut kein Wort. Nur wenn ich dich jemandem vorstelle, sagst du entweder „angenehm“ oder „freut mich“. Und komm nicht auf die Idee, noch irgendetwas zu …«

»Freude schöner Götterfunken … la la la la laaaa lala …«

»… zu singen! Ist das klar?«

Boah, ist der peinlich! Dass der bekloppt ist, muss ich gar nicht erst groß erklären, dachte ich dunkel.

»Na toll, deinetwegen sind wir jetzt auch noch zu spät gekommen!«

Die Klassentür war bereits geschlossen.

»Vielleicht können wir uns noch heimlich hineinschleichen. Manchmal klappt das. Bleib ganz dicht hinter mir und verhalte

dich …«

»Ui, bist du auch so aufgeregt?«

»Pscht! Ruhe!« zischte ich ihn an, doch als ich mich wieder zur Tür wandte, war sie bereits geöffnet und Dr. Röttgers stand vor mir.

»Hast du uns nichts zu sagen?«, fragte er streng.

»Äh … natürlich«, stammelte ich. »Also das da ist der bekloppte Godzilla, der mich … der mich für ein paar Zwillinge besucht. Äh Tage …«

Verhaltenes Kichern plätscherte durchs Klassenzimmer.

»Sollte das jetzt so eine Art Entschuldigungsversuch für dein zu spätes Erscheinen darstellen?«, fragte Dr. Röttgers und hob eine Augenbraue.

»Tim 2!«, schoss ich hinterher. »Oder Timzwo, Zwom …Woms…?«

Jetzt grölte die Klasse.

»Glückwunsch Tim!« Auch Dr. Röttgers schien ich mit meinem wirren Wortsalat erheitert zu haben. »Auf meiner geheimen Rangliste der kreativen Ausreden ist dein Spruch gerade ganz oben gelandet. Und jetzt würde ich es begrüßen, wenn du dich unverzüglich auf deinen Platz begibst und dann dein Geschichtsbuch auf Seite 77 aufschlägst.«

»Aber wollen sie denn gar nicht wissen, wer …«, versuchte ich es noch einmal.

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