Lara Greystone - Zeit zum Überleben - Zukunft

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Zeit zum Überleben - Zukunft: краткое содержание, описание и аннотация

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Jessica und Marc fanden in Espoir Zuflucht und haben sich hinter den Stadtmauern verbarrikadiert. Aber nach dem ersten, überstandenen Angriff rückt eine gefürchtete Bande aus Gefängnisinsassen in ihre Region vor.
Marc ist es gelungen, Jessicas Herz zu erobern, aber nicht in erster Linie mit seinem Charme, dem durchtrainierten Body und seinen seidigen, rotbraunen Locken. Nein, er hat es geschafft, mit ihren sexuellem Trauma umzugehen und lockt sie allmählich aus ihrem Schneckenhaus. Doch plötzlich behauptet er, ein Mörder zu sein und dann taucht da auch noch der Albtraum aus Jessicas Vergangenheit auf.
Währenddessen stehen sie vor der Herausforderung, in einer fast von Menschen ausgerotteten Welt, in der jegliche Elektronik durch EMP-Wellen zerstört wurde, Felder abzuernten, Wintervorräte anzulegen und eine Kuh zu melken – und das ohne Erfahrung und teils mittelalterlichen Methoden…
Zweiter & letzter Teil von «Zeit zum Überleben»

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Marc steht mit einem blutigen Jagdmesser im Graben, wo das arme Tier sich augenscheinlich fatal im Stacheldraht verfangen hat. Der Draht hat unter anderem tief in den Hals der Kuh geschnitten.

Besorgt schaut er auf und mustert mich.

»Alles okay?«

Vermutlich sehe ich aus wie der erste Marathonläufer, der am Ende tot umgekippt ist!

»Ja«, keuche ich. »Und sorry wegen vorhin.«

»Vergessen wir’s.« Dann schaut er wieder zu dem Tier. »Die Kuh hat geröchelt und war restlos entkräftet. Ich vermute, sie hat schon über einen Tag versucht freizukommen. Aber der Draht hat dabei wohl immer tiefer in ihr Fleisch geschnitten. Sie war nicht mehr zu retten. Ich hab ihr Leiden beendet und ihr die Kehle durchtrennt.« Entschuldigend fügt er hinzu: »Ein Schuss hätte vielleicht die Hellhounds auf uns aufmerksam gemacht.«

Jetzt weiß ich, wofür er im Laden ein Jagdmesser eingesteckt hat.

»Wie ich sehe, absolvierst du einen Workshop als Metzger.«

Er hat bereits angefangen, das Tier zu zerlegen, und macht nun weiter. Es scheint Schwerstarbeit zu sein und besonders fachmännisch sieht es auch nicht aus. Aber ich wäre darin sicher noch viel ungeschickter als er.

Während ich zu Atem komme, versucht Marc zum wiederholten Mal und mit immer größerem Kraftaufwand, an einer bestimmten Stelle das Hinterbein der Kuh abzuschneiden.

»Scheiße!«, brüllt er plötzlich und ich sehe, dass die Klinge abgebrochen ist, vermutlich an einem Knochen.

Mit einem wütenden Aufschrei schleudert er den Rest des Jagdmessers über die Wiese. So hab ich Marc noch nie erlebt. Jetzt gehen ihm anscheinend die Nerven durch. Womöglich liegt es nur am Hunger.

»Echte Knochenarbeit, was?«, versuche ich zu scherzen, aber ein Lächeln ringe ich ihm damit nicht ab.

Wir alle haben eben unsere Grenzen. Also springe ich wenigstens zu ihm in den Graben.

»Warte, ich helf dir.«

Ich ziehe mein Original Rambo-Messer aus der Scheide am Gürtel und reiche es Marc.

»Versuch’s mal mit dem von Rambo. Der hat mit dem Ding bestimmt schon mal einen Elefanten filetiert.«

Den Hinterlauf der Kuh halte ich mit aller Kraft gestreckt, so fällt es ihm etwas leichter, einen Teil des Beines abzutrennen.

Mein Magen knurrt inzwischen lauter.

»Marc, ich kriege gerade richtig Lust auf Steak. Was müssten wir dafür rausschneiden?«

Er klopft dem Vieh ganz hinten beim Schwanz auf den Rücken.

»Da drunter sind die Hüftsteaks. Aber ich hab dir ja neulich schon erklärt, dass wir die nicht direkt grillen können. Das Muskelfleisch ist nach dem Schlachten extrem zäh und ohne Kühlkammer können wir das nicht abhängen lassen, bis es so ist, wie du es aus dem Kühlregal kennst. Aber die Leber eignet sich zum sofortigen Grillen.«

Ich runzle die Stirn.

»Werden wir davon überhaupt alle drei satt?«

»Die Leber verliert beim Braten oder Grillen immer viel Wasser, aber da sie um die acht Kilo schwer ist, werden wir mehr als satt.«

»Acht Kilo wiegt so eine Leber?« Verblüfft sehe ich Marc an.

Als er antwortet, lächelt er sogar: »Ja, deshalb werden wir heute Abend nicht hungrig ins Bett gehen!« Es ausgesprochen zu haben, dass wir satt werden, verbessert sichtlich seine Laune.

»Und ich trenne noch etwas Bauchfleisch heraus, da komme ich gut dran. Das können wir in Stücke schneiden und lange kochen, dann wird es zart. Kochen geht nämlich immer. Und dann müssen wir halt herausfinden, ob und wie lange das gekochte Fleisch ohne Kühlung essbar bleibt.« Frustriert stößt er die Luft aus und lässt seinen Blick über das große Tier gleiten. »Es ist ein Jammer, dass wir keine Möglichkeit haben, die ganze Kuh als Nahrung zu verwerten.«

»Echt schade«, murmle ich und sage dann lauter: »Aber wenn es Winter wäre, würde das klappen. Berta hat ja gesagt, wir sollen vor dem Winter die Nutztiere wieder einfangen, die sie freigelassen hat, damit sie sich in der Natur selbst Nahrung suchen.«

Während wir in schweißtreibender Arbeit der Kuh Fleisch abgewinnen, stelle ich mir unwillkürlich vor, wie Marc als Cowboy, das Lasso schwingend, hinter den Rindern her ist.

»Ich hoffe, du kannst mit dem Lasso umgehen«, sage ich und schmunzle ihm zu.

»Ich schätze, du würdest mir sogar einen Cowboyhut und ein Pferd besorgen?«

Als ich grinse, schüttelt er lächelnd den Kopf.

»Der Cowboyhut wäre noch okay, aber tausch den Hengst bitte gegen meine Bonnie. Ich kann nämlich nicht reiten.«

Ich ziehe einen Schmollmund.

»Du zerstörst meine Fantasie.«

Lachend gibt er zurück: »Du hast zu viel Marlboro-Werbung gesehen, Jessy.« Er wischt sich den Schweiß von der Stirn und ergänzt mit ernster Miene: »Für jede Kuh, die wir fangen, sogar für jedes einzelne Huhn müssen wir auch Winterfutter beschaffen. Das wird die eigentliche Herausforderung für uns. Das heißt mit der Sense mähen, trocknen lassen, womöglich noch wenden und dann einlagern.«

Das klingt nach einer Plackerei, genau wie das, was wir gerade tun.

»Um den Winter zu überleben, bleibt uns wohl nichts anderes übrig. Wie gut kannst du mit einer Sense umgehen?« Statt einer Antwort stößt er nur frustriert die Luft aus. »Also genauso gut wie ich.« Nämlich gar nicht.

Was wir der Kuh schließlich in Schwerstarbeit herausgetrennt haben, ist bei Weitem nicht so hübsch wie beim Metzger. Und wir beide sehen aus, als hätten wir gerade ein Massaker veranstaltet.

Um unsere ergatterten Schätze auf dem Anhänger nicht einzusauen, wickle ich die Fleischstücke und die Leber in zwei der Regenponchos.

»Wie gut, dass ich die Regenumhänge mitgenommen habe«, erkläre ich Marc stolz und erwarte eigentlich ein Lob.

Doch der hebt nur seine Augenbraue und erwidert grinsend: »Hätte auf der Verpackung gestanden, dass es XXL-Frischhaltebeutel für Schlachtvieh sind, hätte ich sie auch eingepackt.«

Ich boxe ihn – diesmal freundschaftlich – in die Schulter. Immerhin ist unsere gereizte Stimmung verflogen und auch meine Todesangst ist verdrängt worden. Vielleicht muss ich einfach lernen, im Jetzt zu leben. Andernfalls wird mich die Angst noch in den Wahnsinn treiben.

Als wir uns mit Wasser aus der Plastikflasche notdürftig die Hände waschen, wirft Marc mir von der Seite einen spitzbübischen Blick zu.

»Seit du mir beim blutigen Zerlegen geholfen hast, sehe ich ein ganz breites Grinsen in deinem Gesicht. Ich hab doch nicht etwa den Serienkiller in dir geweckt?«

Mit einem genießerischen Lächeln tue ich so, als lecke ich mir einen Blutfleck am Arm weg.

»Mhmm – jetzt habe ich in der Tat Blut geleckt. Und ich werde von unserem Opfer essen, so wahr ich hier stehe.«

Wir brechen beide in Gelächter aus. Als wir uns ein bisschen beruhigt haben, sehe ich Marc überglücklich an. »Ich freu mich nur so, dass wir heute und morgen frisches Fleisch zum Essen haben. Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann ich das zuletzt hatte.« Von dem Speck in Maries Haus mal abgesehen.

In meiner Euphorie lege ich die Hände um Marcs Hals und küsse ihn flüchtig. Er hält jedoch meinen Kopf mit seiner Hand fest, seine Zunge dringt in mich ein. Mit einem leisen Stöhnen vergräbt Marc seine Finger in meinem Haar, während sein Arm sich um meine Taille schlingt und er mich begehrend ganz eng an sich zieht.

Ich lasse mich wortwörtlich von ihm hinreißen, genieße es, wie er mich hält, und küsse ihn leidenschaftlich zurück.

Als wir den Kuss schließlich etwas außer Atem beenden, flüstert er in mein Ohr: »Ich habe aus der Apotheke auch Kondome mitgenommen.«

Komm schon, stell dich nicht so an, lass es uns zusammen machen! , hatte mir einst jemand ins Ohr geflüstert und mich dabei gegen meinen Willen festgehalten. Mein erster Impuls ist es, den Mann in der Gegenwart mit aller Kraft wegzustoßen. Aber ich weiß, dass das der bösen Erinnerung entspringt.

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