Helmut Bückle - Karla und die Murmeltiere
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Ein Dieb muß gefunden werden, und die Jagd führt vom Gebirge in die große Stadt. Denn für die Murmeltiere geht es um alles.
Karla und ihre Freunde brauchen List und Mut bis zum großen Finale.
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Karla und Peter atmeten tief durch. Schwein gehabt, Bauer Harms. Schnell machten sie sich über das Gästebuch her und blätterten zurück bis zum dreizehnten. »Abreisen«, murmelte Karla und fuhr mit dem Finger über die Spalte im Buch. »Weißt was, Peter, Onkel Fonse hat aber eine ordentliche Sauklaue für so was Wichtiges wie das Gästebuch«. Peter hörte gar nicht hin und studierte die Eintragungen. ›Freulein Cordula Brökstrup aus Husum, Klavierlehrerin‹ stand da. »Gute Güte, die wird aber auch nicht das Gäste-Schirennen gewonnen haben. Wo ist denn Husum?« Karla richtete sich auf und schleuderte kleine Blitze aus ihren Augen. »Husum ist an der Nordsee, mein Lieber, und ich komme aus Hamburg, was auch fast am Meer ist. Und ich habe durchaus vor mein Gäste-Schirennen zu gewinnen, Herr Hochnas‘«. Peter dämmerte langsam, daß er vielleicht etwas vorwitzig gewesen war, und ein Blick auf seine neue Freundin Karla sagte ihm, da war was einzurenken. »Schon gut, Karla, so hab ichs nicht gemeint, können wir uns vielleicht drauf einigen, daß Du auf jeden Fall sehr gut schifahren kannst und wir vergessen Freulein Brökstrup?« Karla hätte dem kleinen Dorfprinzen durchaus noch einiges zu dem Thema erzählen können, aber deswegen waren sie nicht hier. Die kleine schwarze Wutwolke über ihrem Kopf löste sich auf und sie wandten sich wieder der Seite des dreizehnten zu. Außer Freulein Brökstrup waren desweiteren zwei japanische Familien abgereist, die wohl wirklich nicht in Frage kamen, und sonst gab es nur noch eine einzige weitere Eintragung. Ein einzelner Gast, der am dreizehnten abgereist war. ›Vorzeitig! ‹ hatte Onkel Fonse mit Rotstift und Ausrufezeichen danebengeschrieben. Karla und Peter schauten sich an, als ob sie grade elektrisiert worden wären. Sie hatten die Glatze gefunden! Sie kritzelten Name und Adresse auf einen Zettel und das Gästebuch verschwand wieder in der Schublade. Der Schreibtisch wurde verschlossen und der Schlüssel wanderte wieder an seinen angestammten Platz.
»Also das war jetzt ganz lieb von Ihnen«, säuselte der Papa, als er mit Onkel Fonse wieder in den Gasthof trat. »Man bekommt doch ein ganz anderes Gefühl für die Berge, wenn man mit einem Einheimischen spricht«. Er versuchte ein echt falsches Lächeln und sein Blick saugte sich in die Rezeption. Er hatte Onkel Fonse mit einer unsinnigen Frage nach der anderen draussen maximal festgenagelt, aber irgendwann war gut. Aah, sagte er sich jetzt, Aufwand und Rendite. Herrlich. Denn die beiden Kinder sassen so gesittet nebeneinander auf einem Bänkchen vor der Gast-Stube wie zwei unschuldige Kirchenengel. »Na, und daß die beiden aber auch so schnell Freunde geworden sind«, freute sich der ahnungslose Onkel Fonse. Beim Papa wären an dessen Stelle sofort alle Alarmlampen angegangen. Soviel Anstand und Gesittung gibts bei Kindern nicht, ohne daß gleichzeitig was oberfaul ist. Das spüren Väter und Mütter mit den Jahren einfach. Glaubt es oder nicht, manchmal seid Ihr wie ein offenes Buch. Und gut für Erwachsene, daß es immer dann so ist, wenn es Kindern grade am wenigsten passt. Es ist zu vermuten, Ihr habt grade einige persönliche Erinnerungen. Recht so.

Den Murmeln hinterher
Der Papa schenkte sich ein Glas Rotwein ein und die Kinder hatten sich eine Fanta genehmigt. »Murmeltier, was ist mit Dir? Nüsschen aus der Minibar vielleicht?«, fragte der Papa. Die Kinder kicherten. Das Murmeltier war wieder herunter gekommen ins Dorf und Peter hatte es durch die Hintertür nach oben in den Brunnenwirt geschmuggelt. Das Murmeltier winkte ab, »Danke, sehr lieb von Dir, aber ich würde sowieso nichts runterbringen, ich bin viel zu angespannt«. Das galt auch für den Papa. Beide blickten auf Karla und Peter, denen ihr Kichern nun albern vorkam. »Ich weiß ja auch noch nichts«, sagte der Papa, »was habt ihr gefunden?« »Wir haben ihn!«, sagte Peter stolz, »Karlas Idee mit dem Gästebuch war Bombe«. Er fingerte den Zettel aus der Jackentasche und reichte ihn hinüber. »Ja, ich denke auch, das wird er sein«, sagte Karla, »aber jetzt halt Dich mal gut fest, wo der herkommt, Papa«. Das Murmeltier konnte die Spannung kaum mehr aushalten. Es ging um die gestohlenen Murmeln seiner Familie, der Winter war angebrochen, es war bitterkalt in der Murmeltierhöhle und die Freunde sprachen in Rätseln. »Verdammte Hacke, wenn mir jetzt nicht gleich einer von Euch sagt, was hier geht, dann setzt' s was«, zischte es und seine Barthaare zitterten vor Erregung. Der Papa blickte auf den Zettel in der Hand. »Ich glaubs nicht«, sagte er, »die Glatze ist aus München. Ausgerechnet. Aus meiner Stadt«. Peter blickte Karla erstaunt an. Er erinnerte sich noch sehr gut an den Hamburg-Vortrag vorhin über schifahrende kleine Nordsee-Nixen. Karla machte eine Handbewegung, die heißen sollte, Stimmt schon, aber ich erklärs Dir später. »Ja, Papa, die Glatze lebt in München. Aber vielleichts machts das ja einfacher? Wir kennen uns aus«. Der Papa verzog das Gesicht. »Ja, vielleicht. Aber mir gehts erst mal sensationell auf den Geist, wenn ich ehrlich bin. Und wieso wundert' s mich bloß nicht, daß die Adresse in Bogenhausen ist?«
Das Murmeltier hatte noch nie seine Heimat in den Bergen verlassen, nicht nach Australien und auch nicht nach München. »Also wie nun«, fing es verunsichert an, »was heisst das denn jetzt, Ihr drei fahrt nach diesem Bogenhausen in München und versucht die Murmeln wiederzufinden?« Karla und Peter schauten das Murmeltier liebevoll an. »Wir vier. Du kommst natürlich mit. Keiner von uns kennt doch die Murmeln so gut wie Du«. Soweit ein kleines Pelztier das überhaupt kann, das Murmeltier wurde aschfahl. Es ahnte, daß diese Reise das grösste Abenteuer seines Leben werden würde. »Wir dürfen keine Zeit verlieren«, sagte Karla, »wer weiß schon, was die Glatze inzwischen mit den Murmeln macht. Eigentlich müssten wir gleich losfahren, aber ich fürchte ein wenig, dafür ist es wohl schon zu spät«. Peter unterdrückte mühsam ein Gähnen. »Ja, lass uns gleich morgen in der Früh aufbrechen«, sagte er mit weit offenem Mund. Der Papa stand plötzlich so energisch auf, als wollte er noch in dieser Sekunde zu Fuß nach München loslaufen. »Einverstanden«, sagte er. »Aber ich gehe jetzt noch mal auf den Hof und buddle unser liebes Auto aus. Das ist ja völlig eingeschneit inzwischen. Wenn Ihr alles klar habt, mögt Ihr dann herunterkommen und mir ein bisschen helfen? Isse viele Schnee und wenisch Auto«.
Die Tür des Zimmers schloss sich hinter dem Papa. Karla schaute Peter an. »Sag mal, wie machst Du das denn jetzt, hast Du keine Schule?« Peter schüttelte den Kopf. »Nein, wir haben immer vier Wochen Schiferien und davon sind noch zwei übrig«. Das war für Karla fast zuviel. Vier Wochen Schiferien, wie groß war das denn? Wenn sie zurück war, musste sie unbedingt dem obersten Hamburger Schuldirektor von dieser glänzenden Idee aus Österreich berichten. Vielleicht liess sich da noch was machen. »Aber Deine Eltern, willst Du denen sagen, daß Du nach München fährst?« Da hatte sie wohl den wunden Punkt getroffen, denn Peter seufzte tief. »Tja, das ist etwas, was ich auch gar nicht weiß. Ich denke nicht, daß sie mich einfach weglassen würden, zudem müsste ich ihnen dann vorher die Geschichte mit den Murmeln erzählen, und die glaubt uns doch eh kein Mensch«. Das Murmeltier nickte zustimmend. »Aber ich hab meine Eltern lieb«, sagte Peter, »und sie würden sich natürlich die schrecklichsten Sorgen machen. So einfach ausreissen geht auf gar keinen Fall«. Das verstand Karla nur zu gut. »Vorschlag, Peter, Du schreibst Deiner Mama einen Brief, in dem Du ihr sagst, daß wir einfach weg mussten. Ganz superwichtig, eine gute Sache, weißt schon. Stimmt ja auch alles. Und daß sie Dir dieses eine Mal bitte einfach vertrauen müssen und Du bald wieder da bist. Und den Brief legen wir unten bei Onkel Fonse so an die Rezeption, daß er ihn morgens ganz sicher finden muß. Und zur Beruhigung schreiben wir noch Papas Handynummer dazu. Dem wird schon was einfallen, dafür ist er schliesslich angestellt bei mir«. Peter lachte. Der arme Mann. Aber so würden sie es machen.
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