Helmut Bückle - Karla und die Murmeltiere

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Ein sehr guter Tag. Für Karla ist Schifahren das Größte. So hätte es bleiben können, doch die Berge sind voller Überraschungen. Erstaunliche Murmeltiere tauchen auf, neue Freunde, Finsterlinge und Menschen, die man überreden kann.
Ein Dieb muß gefunden werden, und die Jagd führt vom Gebirge in die große Stadt. Denn für die Murmeltiere geht es um alles.
Karla und ihre Freunde brauchen List und Mut bis zum großen Finale.

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Sie kippte über die Kante in den Hang und bretterte los. Außer ihnen war um diese Zeit keine Menschenseele mehr auf dem Berg. Manche Leute, die viel Geld haben, leisten sich einen Privat-Schilehrer. Karla hatte auf dieser Abfahrt ein ganzes Privat-Schigebiet für sich allein und es kostete sie grad mal nichts. Alles ihr‘ s, der ganze Berg. Nach einigen Hängen erreichten sie die Baumgrenze und blieben stehen, um für einen Moment die Stille des Bergwaldes zu geniessen. Ganz eventuell hatte das auch was mit der Kondition der beiden Schikameraden zu tun, was nun nichts Ungewöhnliches wäre am Ende eines ausgedehnten Schitages, aber selbst wenn man sie gehauen hätte, keiner der beiden hätte jemals zugegeben, daß die kleine Pause ganz gut tat.

»Pfeifst schon aus dem letzten Loch, Papa?«, fragte Karla hinterlistig. »Tochter«, sagte der und schaute recht männlich, »wenn ich Gas gebe, dann bist Du noch auf halber Höhe, wenn ich schon die Brettl-Jausn hinter mir hab‘«. Wirklich beweisen müssen hätte er das nicht mehr wollen, die Zeiten waren schon lang vorbei. Aber es klang so gut.

»Was meinst Du eigentlich?«, sagte er. »War’n Scherz«, sagte Karla, »aber da war grade tatsächlich so ein Pfeifen, jetzt in echt«. Und da war es gleich ein zweites Mal. Sie schauten sich an und lauschten wie die Luchse. Und kein Zweifel, es war ganz deutlich zu hören. Das Pfeifen im Walde. Es schien vom Pistenrand auf der anderen Seite zu kommen. »Wie heißt dein Lieblingsspiel nochmal?«, fragte der Papa. »Haha, Ich sehe was, was du nicht siehst«, sagte Karla. Nur da musste sie auch passen, denn es war wirklich nichts und niemand zu sehen. Sie hatschten quer über die Piste auf die andere Seite und verharrten. Stille. Nichts regte sich. Doch plötzlich bewegte sich die Schneedecke direkt vor ihren Schispitzen. Was war das denn? Etwas buddelte sich unter dem Schnee hervor, zuerst konnte man nur Teile des kleinen Wesens erkennen, weil die hochgeworfenen Brocken immer wieder darauf zurückfielen, doch dann wurden die Umrisse klarer. Es war ein Murmeltier. Es schüttelte sich den Schnee aus dem Pelz und strich die Barthaare zurecht. Währendessen hatte es den Papa mit einem kurzen Kopfnicken begrüsst und schaute dann aber Karla an. »Bitte entschuldigt, daß ich Euch so einfach herbeipfeife und überfalle«, sagte das Murmeltier mit höflicher, fast schüchterner Stimme und wusste nicht so recht, wohin mit seinen Pfoten. »Aber ich habe hier den ganzen Tag gewartet und hatte die Hoffnung fast schon aufgegeben«. Es blickte wieder zum Papa, um herauszufinden, ob es weiter - sprechen könne. Der hatte wirklich genug damit zu tun ein sprechendes Murmeltier auf die Reihe zu kriegen und hatte insofern wenig Einwände. »Ich weiß, wir kennen uns nicht«, fuhr das Murmeltier zu Karla fort, »aber es ist etwas ganz Schlimmes passiert und wir brauchen Deine Hilfe«. Karla und der Papa schauten sich an. Holla, die Waldfee. Der Tag hatte ja schon einiges geboten, und gehört und gelesen hatte man auch schon viel, aber nach dem Pfeifen im Walde kam jetzt noch ein sprechendes Murmeltier des Weges daher? Man wird es der Kleinfamilie nachsehen, daß sie ein bisschen brauchte. Das kleine Pelztier zumindest tat es und wartete geduldig. »Sag, Murmeltier«, berappelte sich Karla so gut es ging, »schon klar, daß es offensichtlich sehr wichtig für Dich ist, sonst stünden wir nicht hier. Aber verzeih‘ mir, verstehen tu‘ ich noch gar nichts«. Auch die Miene des Papas war nicht intelligenter, da half auch kein Vorsprung an Lebensringen.

»Wie solltest Du auch«, antwortete das Murmeltier, »es ist eine ziemlich komplizierte Geschichte. Darf ich Dich trotzdem um noch etwas bitten?« Karla legte die Stirn in Fragezeichen und nickte. »Könnten wir zusammen ins Dorf hinunter?«, sagte das Murmeltier. »Der Peter ist ein sehr guter Freund von uns und mit ihm zusammen könnte ich’s besser erklären, glaube ich«. Karla schaute den Papa an. »Deine Entscheidung, Karla, was soll ich da sagen?«, meinte der achselzuckend. »Ins Tal runter fahren wir sowieso. Und mir scheint, als ob es sich um was handelt, das sich ein anständiger Mensch durchaus anhören könnte. Und bisher steht die Hoffnung, ich hätt‘ Dich so erzogen«. Selten genug, das war mal sein voller Ernst. »Also von mir aus gern, immerhin bittet hier jemand höflichst um Hilfe«. Karla blieb auf ihre Stöcke gelehnt über dem Murmeltier stehen. Es gab noch etwas, was sie wissen wollte. »Murmeltier«, sagte sie, »ich helf ‘ Dir gern, wenn ich das überhaupt kann, aber wieso hast Du eigentlich grade uns gerufen?« Eine gute Frage, aber das Murmeltier hatte sie in Wahrheit schon erwartet. »Eigentlich habe ich ja nach Dir gepfiffen«, sagte es mit einem leicht erröteten Bitteentschuldige-Blick zum Papa, der daraufhin gnädig zur Seite sah. »Mit allem Respekt und Anwesende vielleicht ausgenommen«, fuhr das Murmeltier fort, »wenn man nur so groß ist wie wir, muß man einfach schauen, wo man bleibt. Und unsere Erfahrungen mit Erwachsenen sind bisher, hmm, wie sag ich‘s am besten, so mittelgut gewesen, wenn ich bin ehrlich bin. Aber der Peter ist ein Kind wie Du und ein echter Freund. Und was soll ich sagen«, das Murmeltier machte eine Geste mit seinen Pfoten, »alle anderen sind einfach nur an mir vorbei gerast den ganzen Tag, ich gestehe ehrlich, ich hatte es für heute schon aufgegeben, und dann kommst Du und hältst genau hier an«. Das Murmeltier hielt das offensichtlich für ein Zeichen aus einer höheren Welt. Karla dachte darüber nach. Das gesandte Kind zu sein, fand sie recht schmeichelhaft, und sie konnte sich durchaus vorstellen diese Rolle zur Zufriedenheit aller auszufüllen, aber ganz schlau wurde sie aus dem Beitrag nun nicht. Der eigentlich sogar weitere Fragen aufwarf. Vor allem die, ob es nun so gesehen jedes Kind hätte sein können, das hier abgeschwungen hätte, aber bloß kein anderes vorbeigekommen war. Karla, immer ein sonniges Gemüt, entschied sich galant nicht weiter drüber nachzudenken und nahm das Ganze als ein berechtigtes Kompliment. Eine Vorgehensweise, die sich in ihrem Leben bisher fast immer bewährt hatte, nebenbei.

Der Papa blickte in den Wald und fragte sich, was er jetzt eigentlich machen sollte. Gelegentlich hatte er schon von der einen oder anderen Frau gehört, daß er ein Kindskopf sei, wofür es angeblich auch Gründe gab, aber so ganz direkt ein Kind war er unbestreitbarerweise nicht mehr. Und die Rolle als Böser, nur weil erwachsen, fand er dramatisch ungerecht. Er konnte ja schliesslich nichts dafür, oder? Er erinnerte sich an Karla, wie sie ihm mit dreieinhalb genau diesen Satz entgegengebrüllt hatte, nur weil er der Ansicht war, sie wäre gerade so süss, das sie jetzt bitteschön das Wachsen einstellen sollte. Naja, er würde sich jetzt einfach mal raushalten, irgendwann würde man sich vermutlich schon nützlich machen können. Und dann würde er da und dort so Erwachsenensachen sagen, die zwar irre langweilig klingen, aber später manchmal was für sich haben. Diese Sätze sind bei Kindern ja sehr beliebt. Und er fing gleich mal damit an. »Hört mal, Ihr elfengleichen kleinen Zauberwesen«, sagte er, »wenn wir jetzt zusammen ins Dorf hinunterlaufen, dann kommen wir vermutlich rechtzeitig zum Sonnenaufgang morgen früh dort an. Nichts gegen Deine kurzen Beine, Murmeltier, aber ich fürchte, mit unseren Schiern können sie bergab nicht ganz mithalten«. Das Murmeltier zog eine entschuldigende Grimasse. So war das wohl. Karla nahm ihren Schirucksack vom Rücken, die Trinkflasche, die Packung Kekse, das zweite Paar dicke Wollsocken, alles flog aus dem Rucksack in den Schnee. Dem Murmeltier dämmerte etwas und es kniff argwöhnisch die Augen zusammen. »Das ist jetzt nicht Dein Ernst, oder?« Karla grinste. »Aber sowas von. Ein Kontinent wie kein anderer. Schon mal dort gewesen, Murmeltier?« Nun, die Wahrscheinlichkeit, daß das Murmeltier schon mal für ein Wochenende nach Australien gefahren war, schien eher gering. Zudem war Karla ja auch noch nie dort gewesen, aber dafür schon hundertmal im Zoo. »Lerne von Mutter Natur!«, sagte sie, und das ausgerechnet zu einem Murmeltier. Der Papa räumte die Sachen in seinen Rucksack. Karla schnallte sich den ihren auf den Bauch und schwuppdiwupp mutierte das verdatterte Murmeltier zum Klein-Känguruh. »Und Du meinst, das geht gut?« fragte es mißtrauisch. »Das wird die grösste Fahrt Deines Lebens«, sagte Karla, »Spaß pur«. Der Papa grinste das Murmeltier an und strich ihm über den Kopf. »Kalt Blut und warm Untergewand, mein Freund, da kannst ganz beruhigt sein«. Der Satz war noch nicht mal richtig beendet, da fetzte Karla auch schon los mit ihrem Passagier. Über Stock und Stein pesten sie die Piste hinunter, schredderten über Buckel und Hubbel, als ginge es darum einen Riesen-Slalom bei der Olympiade zu gewinnen. Worüber Karla sowieso schon lange nachdachte, also über die Goldmedaille. Nach einer rasanten Fahrt gelangten sie im Tal ans Ende der Piste, die direkt beim Dorf aufhörte. Es sah wunderschön aus, wie das warme und heimelige Licht aus den Fenstern der alten Häuser fiel und den Schnee davor erleuchtete. Das Murmeltier hatte die ganze Zeit nichts von sich gegeben, außer einem kleinen anerkennenden Pfeifen. Zugegeben, anfangs hatte es ein wenig Angst gehabt, aber mit der Zeit hatte es die Fahrt richtiggehend genossen. Du liebe Güte, sagte es zu sich selbst, da bin ich auf diesem Berg daheim und kenne jeden Grashalm mit Namen, aber das hab ich noch nie erlebt. Und fragte sich, ob man das nicht regelmässiger für alle organisieren könnte. Es strich sich mit männlicher Würde die zerzausten Barthaare zurecht und versuchte gut auszusehen. »Dann kommt mal mit zu Peters Haus«, sagte es, »allerdings sollte uns niemand bemerken. Nicht gut, wenn wir Murmeltiere im Dorf gesehen werden«.

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