Elke Bulenda - Das Schicksal lacht mit spitzen Zähnen

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Das Schicksal lacht mit spitzen Zähnen: краткое содержание, описание и аннотация

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Ragnors achtes Abenteuer:
Woher komme ich, wohin gehe ich – und ist dabei eine Monatsfahrkarte hilfreich?
Diese und ähnliche Fragen stellt sich im Laufe des Lebens wohl jeder. Ebenso Ragnors jüngster Sohn, Agnir. Dabei weiß er so gut wie gar nichts über die Herkunft seines Vaters. Ein Grund mehr, mal genauer nachzufragen. Selbstredend lässt sich der Vampir Ragnor diese Gelegenheit nicht entgehen, um einmal ausgiebig über seine ereignisreiche Vergangenheit zu fabulieren.
"Meine Mutter lernte ich schon vor meiner Geburt kennen, meinen Vater erst danach. Obwohl ich mir hundertprozentig sicher bin, dass er ab und zu mal vorbeischaute."
Diesmal mutiert Ragnor zum Märchenonkel der besonderen Art, der Haarsträubendes von seinem heftig bewegten Leben zu berichten weiß.

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Als er erfuhr, dass Skryrmir in Heiðabýr verweilte, schickte er einen Boten, der die Reisenden darüber unterrichtete, sie seien als Gäste des Königs herzlich willkommen. Sie sollen ihm folgen. Vor Ort begrüßte König Sigurd sie voller Wärme. Nichtsdestotrotz zeigte er sich zutiefst besorgt darüber, was weiter im Süden vor sich ging. Der Christenkönig Karl, Pippins Spross, häufte Macht an, wie kein Regent vor ihm. Sogar seinen eigenen Bruder Karlmann habe er auf dem Gewissen, nur, um sich dessen Gebiete einzuverleiben. Man munkelte, Karl würde mit dem Oberpriester in Rom Geschäfte machen. Es war die Rede von einer Schenkung. Dafür wollte der Oberste Hirte König Karl zu einem westlichen Caesaren ernennen. Und das, obwohl es längst einen Caesaren im östlichen Byzanz gab. Darüber hinaus, waren sie überein gekommen, einen heiligen Orden zu gründen, der gegen alle Ungläubigen ziehen sollte. Den Orden des heiligen Michael. Sigurd gab zu bedenken: »König Karl könnte auf die dumme Idee kommen, Ansprüche auf meine Gebiete zu erheben. Zudem verfährt der Frankenkönig gnadenlos mit, in seinen Augen, Ungläubigen. Die Gebiete der Langobarden, Awaren und der Bayern hat er bereits geschluckt. Zurzeit nimmt er sich gerade die Sachsen zur Brust und zwingt diese, seinen christlichen Glauben anzunehmen. Er will sie gnadenlos unterwerfen. Allerdings beißt er sich an den von Widukind verratenen Stämmen die Zähne aus, was uns eine erholsame Verschnaufpause bringt. Karls Problem ist, dass er die Sachsen als ein Ganzes sieht, dabei leben sie in losen Stammesverbänden. Kämpft er gegen die Westfalen, trommeln die Ostfalen die Nordalbingier zusammen, mit denen sie den Angreifern in den Rücken fallen. Ich hoffe jedenfalls, die Sachsen-Stämme werden Karl noch lange beschäftigen. Also frage ich dich Skryrmir: Wirst du mir mit deinen Männern zur Seite stehen, sollte dieser gierige Karl seine Krallen wetzen, um sich mein Land zu holen? Mit der Taufe zum Christentum fiel mir mein vorheriger Verbündeter, der Herzog Widukind, in den Rücken. Er macht jetzt mit Karl gemeinsame Sache. Dieser war sogar sein Taufpate! Mir graut es davor, einen abgemagerten Halbnackten anbeten zu müssen, der an einem Kreuz hängt! Was würden unsere Ahnen dazu sagen? Nein, ohne mich! Eher stürze ich mich ins eigene Schwert!«, grunzte er abwertend.

Skryrmir brauchte nicht lange nachzudenken. »Gewiss werde ich dir zur Seite stehen, falls es zu einem feindlichen Übergriff der Franken kommt. Ich gehe mal davon aus, dass dein Sohn Gøtrik noch keiner Braut versprochen wurde?«, fragte er neugierig. Seine blauen Augen funkelten belustigt.

»Nein, bisher noch nicht. Aber ich dachte da eventuell an Alfthild, vom Stamme der Nordalbingier.«

»Falls es zu einem Bündnis zwischen uns kommen soll, gebe ich deinem Sohn meine Tochter Sigrun zur Frau.«

Der Dänenkönig wirkte ernsthaft überrumpelt, gab jedoch angesichts des ihm dräuenden Unheils, knirschend seine Zustimmung.

Als sie später im Schlafgemach wieder unter sich waren, bemerkte Hackbart: »Hast du das Gesicht von König Sigurd gesehen, als du ihm rotzfrech deine Tochter aufs Auge drücktest?«

»Was soll´s. Ich investiere in unsere Zukunft, wenn meine Tochter Sigrun die Königin von Dänemark wird. Wenn Sigurd nicht so ein krasses Arschflattern gehabt hätte, wäre ich nicht so nassforsch vorgegangen. Aber er soll einen angemessen hohen Preis bezahlen, wenn er schon von uns fordert, dass wir unser Haraldinger Blut für ihn vergießen.«

»Weißt du, was ich denke? Früher oder später wird sich entweder Sigurd, oder Gøtrik mit den übriggebliebenen Sachsen arrangieren. Und dann wird irgendwann Karl mit ihnen eine beiderseits akzeptierte Grenze aushandeln. Sigurd wird nicht zulassen, dass die Haraldinger ihm etwas diktieren.« Hackbart lachte. »Ich dachte schon, er erstickt an seinem Happen und lässt uns alle töten.«

»Wenn er uns tötet, verstößt er damit gegen das heilige Gastrecht und erzürnt die Götter. Na ja, wer weiß, vielleicht hat er es bereits ins Auge gefasst. Die Nacht ist noch nicht vorüber! Schlaf jetzt!«, meinte Skryrmir daraufhin und grinste.

Hackbart tat in dieser Nacht kein Auge mehr zu...

Am nächsten Tag brachen sie auf. Nun setzten sie ihre Fahrt Richtung Osten fort. Hackbart bemitleidete sich selbst, weil ihm das trockene Smørebrøt von jeher suspekt war, genauso wie die viel zu stille Ostsee, die sie durchfuhren. Sie umrundeten das Baltikum und das Land der Esten, anschließend durchfuhren sie die Newa mit ihren Sumpfgebieten. In diesen Auenwäldern tobte das pure Leben. Sie sahen Biber, Kraniche und kleine Vögel, die wie Edelsteine in der Sonne glitzerten. Die Newa mündete im Ladogasee. Dort legten sie eine kurze Verschnaufpause in der Siedlung Ladoga ein, um Frischwasser und Proviant aufzunehmen. Von Ladoga aus folgten sie dem Verlauf eines Flusses namens Wolchow.

Endlich erreichten sie ihr Ziel: Hólmgarðr, (Neugarten) dem heutigen Weliki Nowgorod, im Lande der Rus.

Hackbart erhob sich feierlich von seinem Sitz. »Gepriesen sei Odin!«, warf er die vom Rudern schwielig gewordenen Hände in die Luft. »Ich werde verrückt! Ich rieche gebratenes Schweinefleisch! Endlich wieder etwas Ordentliches zu essen! Herrlich, ich freue mich, wieder in einem Bett zu schlafen. Und vor allem, wieder ein Weib zu besteigen! Diese Reise war eine Strapaze! Ich habe bestimmt schon Gewicht verloren!«

»Gewiss, mein Freund mit den schweren Knochen! Du hast Gewicht verloren«, lachte Úlrik. »Dir ist nämlich gerade eben beim Aufstehen eine schwere Schinkenhaxe aus der Tasche gefallen!« Dröhnendes Gelächter ertönte.

Sie vertäuten das große Langschiff und luden ihre Waren aus. Jeder nahm so viel mit, wie er tragen konnte. Zuvor losten sie jedoch per Strohhalm aus, wer als Erster die Wache beim Boot übernehmen musste. Dann trennten sie sich vorerst, mit dem Auftrag, einen möglichst vorteilhaften Preis für ihre Waren herauszuschlagen. Das allerdings, so Skryrmirs Auflage, ohne dabei die Fäuste sprechen zu lassen.

Der Stammesfürst, in Begleitung seines Bruders, ließ das rege Treiben des riesigen Marktes von Hólmgarðr auf sich einwirken. Überall herrschte geschäftiges Treiben. Menschen fremder Herkunft kreuzten ihren Weg. Die, mit den schmalen Augen und hohen Wangenknochen, kamen aus dem Osten. Aus dem Westen stammten die slawischen Völker, die seltsame Götter anbeteten. Teilweise hatten diese fremden Götter sogar mehrere Gesichter. Sie trugen alle eigentümliche Namen: Svarog, Dažbog, Perun, Veles. Die Elb-und Ostslawen beteten wiederum völlig andere Götter an: Radegast, Svantovit, Triglaw und Jarovit. Dazu kamen noch diverse Elementargeister.

Dunkelhäutige Menschen sahen sie ebenfalls. Einige trugen sogar obskure Tücher um die Köpfe gewickelt.

»Die haben sich bestimmt den Schädel gestoßen. Ist garantiert nur ein Verband«, vermutete Hackbart. »Boah, sieh dir nur diese Pelze an und wie weich die sind!«, zeigte er auf einen Stapel, den ein Pelzhändler präsentierte. »Was ist das hier?«, deutete er auf ein seidiges dunkles Fell.

»Zobel«, antwortete der Händler.

»Woher hast du es?«, erkundigte sich der Dicke.

»Aus dem Gebiet rund um die Newa. Das, mein Freund, bleibt allerdings unter uns!«

»Hör mal, wem sollte ich das weitererzählen, wir sind hier völlig fremd! Was willst du für… Wie viele brauche ich, um für meinen Umhang einen ordentlichen Pelzkragen zu machen?«

»Äh, du bist ein großer Mann! Du wirst sicherlich zehn davon benötigen. Greif zu, ich mach dir einen annehmbaren Preis!«, versprach der Händler. Schnell schlossen sie das Geschäft ab.

Der Markt war schier atemberaubend. Nie zuvor sahen sie so viele verschiedene Stände, die so mannigfache Waren anpriesen. Der Lärm wirkte beinahe unerträglich, der durch die verschiedenen Rufe in diversen Sprachen verursacht wurde, weil jeder seine Ware feilbot. Je lauter, desto besser. Die Luft war durchdrungen von tausend Düften. Nicht nur von angenehmen. Lebendige Tiere standen ebenfalls zum Verkauf.

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