Elke Bulenda - Das Schicksal lacht mit spitzen Zähnen

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Das Schicksal lacht mit spitzen Zähnen: краткое содержание, описание и аннотация

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Ragnors achtes Abenteuer:
Woher komme ich, wohin gehe ich – und ist dabei eine Monatsfahrkarte hilfreich?
Diese und ähnliche Fragen stellt sich im Laufe des Lebens wohl jeder. Ebenso Ragnors jüngster Sohn, Agnir. Dabei weiß er so gut wie gar nichts über die Herkunft seines Vaters. Ein Grund mehr, mal genauer nachzufragen. Selbstredend lässt sich der Vampir Ragnor diese Gelegenheit nicht entgehen, um einmal ausgiebig über seine ereignisreiche Vergangenheit zu fabulieren.
"Meine Mutter lernte ich schon vor meiner Geburt kennen, meinen Vater erst danach. Obwohl ich mir hundertprozentig sicher bin, dass er ab und zu mal vorbeischaute."
Diesmal mutiert Ragnor zum Märchenonkel der besonderen Art, der Haarsträubendes von seinem heftig bewegten Leben zu berichten weiß.

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Hackbart grunzte und spuckte aus. »Zum Glück ist er jetzt dein Ex-Schwäher, diese feige Arschnase!«

»Oheim Hackbart hat Arschnase gesagt!«, lachte der kleine Håkon. Und obgleich lediglich Skryrmirs dritter Sohn, war Håkon der kleine Sonnenschein und Charmeur in der Familie. Egal was er tat, niemand konnte ihm etwas krummnehmen. Und er tat niemals etwas Bösartiges, jedenfalls nicht mit Absicht, dazu war er viel zu harmoniesüchtig. Wenn die Geschwister stritten, war es grundsätzlich der kleine Håkon, der zu schlichten versuchte, auch wenn er sich im Eifer des Gefechts unbeabsichtigt einen Schlag, Tritt, oder Knuff einfing. Jeder liebte den Kleinen, deshalb nannten sie ihn seltsamerweise auch Balder, so wie Odins Lieblingssohn.

Auch diesmal verfehlte er seine Wirkung nicht. Auf Skryrmirs besorgtem Gesicht flackerte kurzzeitig ein Lächeln auf. »Ja, er hat deinen Großvater eine Arschnase genannt, und das mit Recht!«, streichelte er seinem kleinen Sohn über die weichen, blonden Haare.

Und schon vergaß die trauernde Kinderschar Sitte und Anstand. »Hast du uns was mitgebracht?«, bestürmten sie ihren Vater mit Fragen und bedrängten ihn regelrecht.

»Ja, natürlich, wie könnte ich meine Kinder vergessen!«, öffnete Skryrmir ein Fass mit Äpfeln. Ein Jauchzen erklang, als er das kostbare Obst an die Kleinen verteilte. Beherzt bissen die Racker ins saftige Mitbringsel. Nur die Jüngste, Reinhildis, war damit weitestgehend überfordert, jedoch half Wulfgars Messer. Er schnitt ihren Apfel für sie in gut kaubare Stücke.

Heutzutage finden Kinder Obst oftmals ziemlich uninteressant. Sie sind es gewohnt, immer welches in Griffweite zu haben. In jedem Supermarkt gibt es unzählige Sorten zu kaufen. Im hohen Norden hingegen, gedeihen keine Äpfel. So waren sie in den Augen der Kinder mehr wert als eine Handvoll Gold. Schließlich kann niemand Gold essen.

»Kinder, geht doch schon mal nach Hause!«, schlug Hackbart vor. Liebevoll blickte Skryrmir seinen Kindern hinterher, als sie sich trollten und zur Drachenburg taperten.

Burg klingt jetzt ein wenig hochgestochen. Die Drachenburg war keine Burg im eigentlichen Sinne, wie wir sie heute kennen, sondern eher eine Wurt. Ein nochmals umzäuntes Gebiet innerhalb der Siedlung, das mit einem schweren Tor gesichert werden konnte, welches allerdings für die Siedlungsbewohner offenstand. So durfte jeder zum Stammesfürsten gehen, der einen Rat, oder eine Rechtsprechung benötigte. Die Burg, die auf einer natürlichen Anhöhe stand, ähnelte mehr einer riesigen aus Holz erbauten Halle, zu der einige massive Steinstufen führten. Tiefer und drumherum, befanden sich Ställe, Hütten und Wirtschaftsgebäude. Alles wirkte ziemlich unprätentiös, denn überall liefen Hühner, Ziegen und Schweine herum. Doch zugleich galt die Burg für alle in der Siedlung als letzter, sicherer Rückzugsort. Falls feindliche Stämme ins Dorf einfallen sollten, war sie der Ort, der bis zuletzt den Bewohnern Sicherheit bot.

»Du bist mit den Kindern allein gekommen. Wo ist eigentlich Solveig und wieso hat sie dich nicht begleitet?«, forschte Skryrmir nach. Normalerweise war die junge Solveig für die Aufsicht und Pflege der Kinder zuständig.

Daraufhin wirkte Hackbart ein wenig verlegen. »Tja, was soll ich sagen. Sie kann nicht zugegen sein, mein Fürst. Sie liegt schon seit heute Morgen in den Wehen.«

Dem jungen Stammesfürst schwante etwas. »Wieso bekommt die Kinderfrau ein Kind? Verdammt! Wer ist der Kindsvater?«

Hackbart schwieg und sah so interessiert auf seine Tunika, als versuche er, aus Reinhildis Kotze die Zukunft zu lesen.

»Hackbart, willst du mir etwa damit beweisen, dass unsere Verwandtschaft mit ihrer Behauptung richtig liegt, du seist ein Tunichtgut und Tagedieb, der nur das Fressen, Saufen und Ficken im Sinn hat?«

»Hey, dieses junge Luder hat es drauf ankommen lassen! Wedelte den lieben langen Tag, wie eine rollige Katze, mit ihrer prallen Kehrseite vor meinem Gesicht herum. Dazu immer diese lasziven Blicke, die sie mir über die Schulter hinweg zuwarf. Sie war feucht wie eine läufige Hündin, als ich mit meinen Freudenspender in sie eindrang, also behaupte nicht, sie sei ein unschuldiges Kind gewesen!«

»Trotzdem! Ein neuer Erlass: Für dich ist das Hauspersonal in Zukunft tabu. Der Begriff Kindermädchen heißt nicht, dass jedes Mädchen ein Kind von dir bekommen soll. Dein dämliches Gesicht ist schon so schwer genug zu ertragen. Muss ich etwa befürchten, du planst eine Intrige gegen mich, indem du so viele Bankerte zeugst, dass du mich mit ihnen überrennen kannst? Das Schlimme ist, dass sie dir auch noch alle ähnlich sehen! Und sollte ich mitbekommen, dass dir deine Mutter, die Köchin, heimlich die Mädchen zuführt, werde ich euch beide mit einem Fußtritt aus der Siedlung werfen. Haben wir uns verstanden, werter Bruder?«

Ihrer beider Vater hatte die gleiche Vorliebe zum Hauspersonal wie Hackbart selbst. Sein Vater und die Köchin Aenna, zeugten Hackbart angeblich auf der großen Tafel. Offenbar Thoralds Art, sich für ihre Kochkünste zu bedanken. Da er Aennas einziges Kind war, verwöhnte sie Hackbart nach Strich und Faden. Thorald bezweifelte zwar die Vaterschaft, doch musste man schon blind oder blöd sein, um nicht die Ähnlichkeit zu erkennen. Und da Aenna ihren Sohn so liebte und ihre riesigen Brüste zu viel Milch enthielten, gab sie ihm von Anfang an mehr, als gut für ihn war. Schließlich war er so dick, dass aus ihm kein guter Krieger werden konnte. Einzig mit einer Doppelaxt und der Eigenrotation, verstand er Schaden anzurichten. Vorher bei allen eher verlacht, erbarmte sich der junge Stammesfürst und nahm ihn als seinen Bruder an. Hackbart war ein gutherziger und humorvoller Mensch, der leider eben arg in die Kerbe seines Vater schlug. Trotzdem wollte Skryrmir seinen Bruder nicht missen, denn er war zwar kein herausragend guter Krieger, dafür aber ein hervorragender Diplomat und Statthalter. Zudem besaß er die Fähigkeit, wie ein alter Araber zu feilschen.

Hackbart kratzte verlegen seinen buschigen fuchsroten Schopf und zupfte an seinem Gabelbart, den er für gewöhnlich mit goldenen Ringen verzierte. »Ja, ich habe dich verstanden, Bruder. In Zukunft werde ich die Hände von ihnen lassen.«

»Gut, und Solveig wirst du zu deiner Frau machen, klar?«

»Äh, ist das nötig? Ich weiß wirklich nicht, was Margitta und Merle dazu sagen werden«, blockte er ab.

»Ist mir egal, ich bin in Trauer, also mach mich nicht wütend! Sie müssen halt für eine dritte Frau ein wenig Platz im Bett machen, oder noch besser; baue dir eine größere Furzmulde! Ende der Debatte!«

»Da wir schon von klugen Ehearrangements sprechen... Du solltest so schnell wie möglich wieder heiraten. Wie wäre es, dich mit einer von den Bjolfurern zu vereinen, denn sie sind uns feindlich gesinnt. Fürst Aegirs Schwester, Dagmar, wurde vor einem halben Jahr Witwe. Sie ist fruchtbar und jung an Jahren«, schlug er vor.

»Nein, nicht diese Dagmar!«, schüttelte sich Skryrmir angewidert. »Sie hat kaum noch Zähne und ihre Augen stehen so eng beieinander, dass sie wie verblödet aussieht!«

Hackbart lachte heiser. »Das ist doch kein Hindernis. Dann nimmst du dir eben noch eine attraktive Frau dazu. Weißt du, es heißt, dumm fickt gut. Zudem wird behauptet, zahnlose Weiber könnten ganz besonders hingebungsvoll Schwänze lutschen. Schließlich musst du keine Bange haben, dass sie ihn dir abbeißt!«

»Langsam habe ich deine derben Zoten wirklich über. Weißt du, was die anderen Fürsten über Dagmar erzählen?«, fragte Skryrmir im Anflug einer schweren Verzweiflung.

»Sie sei nicht ganz dicht?«, forschte Hackbart nach.

»Nein, es heißt, ihre Eltern seien Geschwister und sie ist in Wirklichkeit eine Männer fressende Striege.«

»Ich wüsste nicht, was von diesen Gerüchten das schlimmere ist. Gut, lass dir dieses Angebot trotzdem noch einmal ordentlich durch den Kopf gehen«, riet er seinem Bruder.

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