Elke Bulenda - Das Schicksal lacht mit spitzen Zähnen

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Das Schicksal lacht mit spitzen Zähnen: краткое содержание, описание и аннотация

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Ragnors achtes Abenteuer:
Woher komme ich, wohin gehe ich – und ist dabei eine Monatsfahrkarte hilfreich?
Diese und ähnliche Fragen stellt sich im Laufe des Lebens wohl jeder. Ebenso Ragnors jüngster Sohn, Agnir. Dabei weiß er so gut wie gar nichts über die Herkunft seines Vaters. Ein Grund mehr, mal genauer nachzufragen. Selbstredend lässt sich der Vampir Ragnor diese Gelegenheit nicht entgehen, um einmal ausgiebig über seine ereignisreiche Vergangenheit zu fabulieren.
"Meine Mutter lernte ich schon vor meiner Geburt kennen, meinen Vater erst danach. Obwohl ich mir hundertprozentig sicher bin, dass er ab und zu mal vorbeischaute."
Diesmal mutiert Ragnor zum Märchenonkel der besonderen Art, der Haarsträubendes von seinem heftig bewegten Leben zu berichten weiß.

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*»Was macht das für einen Unterschied? Ich rede gerade in diesem Moment mit einem Arsch!«

*

Von Frauen, Unglücken und Gurken, sind die kleinsten immer die besten.

(Aus Ungarn)

»Ich mag den pfiffigen Jungen auch. Er war ganz schön auf Zack. Gut, dass dein Onkel kein Mongolisch verstand«, lachte Agnir. »Lass mich raten... Und beim Pferdehändler lernte dein Vater dann endlich deine Mutter kennen? Stimmt´s?«

»So war es nicht ganz. Wenn du schon Bescheid weißt, kannst du die Geschichte gerne weitererzählen«, entgegnete ich.

»Nein, ich wüsste sie nur in groben Zügen. Erzähl weiter!«

So folgten Skryrmir und Hackbart dem Jungen. Inzwischen ging die Sonne unter, und die Händler auf dem Markt räumten ihre Stände. Skryrmir wunderte sich über das braune Pferd, welches nicht von dem Jungen am Zügel geführt wurde, sondern lammfromm wie ein Hund, neben ihm lief. Obwohl der junge Stammesführer nicht gerade als sehr gesprächig galt, war er sehr neugierig, was die Herkunft des Jungen betraf.

»Woher stammst du eigentlich?«, fragte er, um nicht für mundfaul gehalten zu werden.

»Aus den Steppen Asiens. Dort gibt es nur Wind, Steppe und Pferde«, antwortete der Junge. »Im Sommer ist es unglaublich heiß. Im Winter hingegen ist es klirrend kalt. So kalt, wenn du den Inhalt eines Bechers mit siedend heißem Wasser in die Luft schüttest, fällt Schnee zu Boden. Von eben dort komme ich. Da, wo der Himmel die Erde berührt.«

»Hm, auch praktisch. Da kann man bestimmt schon heute sehen, wer übermorgen zu Besuch kommt. Wenn ihr aufbrecht, geht ihr wieder dorthin zurück?«, wollte er wissen.

»Nein, wir leben jetzt in Samarkand. Einmal im Jahr kommen wir hier her, um unsere Pferde und Erzeugnisse anzubieten. Du wohnst aber auch nicht gerade um die Ecke, wie? Deinen Dialekt habe ich hier noch nie zuvor gehört«, stellte der Junge fest.

»Wir kommen hoch aus dem Norden. Dort, wo im Winter der Himmel im grünen Licht erstrahlt. Unsere Reise führte uns über zwei Meere. Wir haben eine verdammt lange Fahrt hinter uns.«

»Hm«, machte der Junge nachdenklich. »Mein Vater hat mal einen riesigen See gesehen, der war so groß, dass man das Ufer auf der anderen Seite nicht erblicken konnte. Ich möchte auch irgendwann mal das Meer sehen. Welches, ist mir eigentlich völlig egal. Meine Ahnen hielt es nie an einem Fleck. Sie verstreuten sich in alle Himmelsrichtungen, um zu sehen, was hinter dem Horizont auf sie wartet.«

»Da siehst du mal, auch wenn wir uns rein äußerlich unterscheiden, sind wir doch Menschen und irgendwie alle gleich. Wir empfinden Trauer, Freude, Sehnsucht. Du hast Schlitzaugen und wir haben gelbes und rotes Haar. Unsere Augen sind zwar blau, doch sehen wir die Welt genauso wie ihr«, antwortete Skryrmir, der offenbar gerade seine philosophische Phase hatte. »Welchem Stamm gehörst du an?«

»Wir gehören zum Stamm der Skythen. Unsere Vorfahren waren die ersten, denen es nicht ausreichte, einfach nur zu Fuß zu gehen. Sie wollten genauso schnell wie der Wind sein, eben so wie die Pferde, die sie jeden Tag beobachteten. Also schwang sich ein mutiger Mann auf den Rücken eines Pferdes. Aus ihm wurde der erste Reiter und mit diesem Wissen gründete er unser Volk. Wir sind Pferdemenschen«, sagte der Junge. »Ohne unsere Pferde sind wir gar nichts. Wir verdanken ihnen alles. Wir reiten sie und beschützen sie. Ebenso beschützen sie uns, weil sie uns sagen, ob und woher Gefahr droht. Sie geben uns ihr Haar, damit wir daraus Seile machen können. Ihre Milch nutzen wir, um daraus Airag zu gären, an dem wir unseren Durst stillen. Oder, um daraus Arkhi (Milchschnaps) zu machen, an dem wir uns berauschen können. Sie geben uns ihr Fleisch, damit wir nicht hungern müssen. Wir sind nichts ohne unsere Pferde. Wir sind ihnen dankbar und haben voreinander Respekt.«

»Mir hat gefallen, wie sich dein kleines Pferd, nach dieser Volte, um die eigene Achse drehte und all deine Pfeile haargenau die Zielscheiben trafen. Wie lange reitest du schon?«, fragte Skryrmir neugierig.

»Ich konnte noch nicht laufen, da saß ich schon im Sattel.«

Hackbart grunzte. Skryrmir wunderte sich, weshalb sein Bruder die ganze Zeit über so schweigsam war. Er ließ sich ein wenig zurückfallen, um mit ihm eine Unterhaltung zu führen.

»Was ist? Dir läuft doch irgendetwas gegen den Strich. Glaubst du etwa immer noch, wir werden uns mit der Pest anstecken?«, fragte Skryrmir skeptisch.

»Ich weiß nicht. Irgendetwas stimmt mit diesem jungen Burschen nicht. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass er uns was vormacht. Und meinem Bauch kann ich trauen.«

»Ehrlich, Bruder! Dein Bauch sagt dir wahrscheinlich, dass es wieder Zeit für eine Fütterung ist. Wir sind Nordmänner! Glaubst du, der kleine Kerl lockt uns in einen Hinterhalt, schlägt uns nieder und raubt uns anschließend aus?«, brach es ungläubig aus ihm heraus. »Du hast zu viele Märchen über die blutrünstigen Hunnen gehört. Genau solche Märchen werden auch über uns erzählt.«

»Das sind keine Märchen«, schnaubte Hackbart.

»Um so besser!«, nickte Skryrmir zufrieden. Er schloss wieder zum Jungen auf: »Darf ich mir mal deinen Bogen ansehen?«

Misstrauen flackerte im Blick des Burschen auf. »Was willst du damit? Das ist nur ein Bogen!«, erwiderte er.

»Ich will ihn mir nur ansehen.« Er begutachtete ihn sehr sorgfältig, indem er ihn von allen Seiten untersuchte. »Hm, das ist alles andere als ein gewöhnlicher Bogen. Er hat eine völlig andere Form. Wie nennt ihr ihn?«

»Er ist selbstgemacht, von mir. Das ist ein Skythenbogen. Seit dem ersten Reiter bauen wir unsere Bögen ständig so.«

»Der ist nicht aus Holz. Was ist das für ein Material?«, bohrte Skryrmir neugierig weiter.

»Er ist aus Horn und Tiersehnen«, gab er zögerlich zu.

»Fabelhafte Arbeit!«, reichte Skryrmir ihm den Bogen zurück, weil ihm gewahr wurde, wie seltsam sich der Junge verhielt.

»Wir sind da!«, sagte der Junge, blieb vor einem runden Zelt stehen und rief etwas in seiner fremden Sprache.«

Hackbart hielt abrupt an, als er ein riesiges, haariges Tier sah. »Bei Thors Hammer! Was ist das für ein abscheuliches Vieh und warum trägt es die Titten auf dem Rücken?«

Der Junge lachte. »Das Tulga. Er ist ein Kamelhengst und hat keine Titten! Wie sollten die Fohlen dort auch herankommen?«

»Sapperlot! Was für eine hässliche Fresse!«, meinte Hackbart, als er das Gesicht des Kamels sah, das gemütlich vor sich hin kaute. »Was macht ihr mit diesen Viechern?«

»Kamele sind Lastentiere. Man kann sie vor einen Karren spannen, oder, je nach Geschmack, darauf reiten. Sie haben einen angenehmen Gang. Zudem geben sie gute Wolle, aus der man hervorragende Stoffe weben kann«, erklärte der Junge.

Endlich kam der Händler aus seiner Jurte heraus. Als er den Jungen erblickte fragte er: »Sag, wo hast du deinen Karren gelassen?«

»Muss ich noch holen, habe erst die beiden Nordmänner zu dir gebracht. Ich gehe jetzt sofort den Wagen holen, Vater!«, sprang er aufs Pferd und preschte davon.

»Ja, so ist es richtig. Nicht, dass wir nachher zwei davon haben! Gib Acht auf die Passanten! Was für ein Wildfang!«, lachte der Mann. Er war wahrscheinlich viel jünger als er wirklich aussah. Seine rotbraune Gesichtshaut glich gegerbtem Leder und war über und über mit Falten durchzogen. Auf seinem Kopf prangte ebenfalls eine Pelzmütze, in deren Mitte sich ganz offensichtlich ein Ei befand. Zumindest sah es auf den ersten Blick so aus. Er verbeugte sich vor den beiden Fremden. »Willkommen. Mein Name ist Temudschin Badma.«

»Skryrmir Thoraldson, Stammesführer der Haraldinger. Und dies ist mein Bruder, Hagbard Thoraldson«, entgegnete Skryrmir, der sich ebenfalls verneigte. »Hackbart?«, fragte er.

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