Elke Bulenda - Das Schicksal lacht mit spitzen Zähnen

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Das Schicksal lacht mit spitzen Zähnen: краткое содержание, описание и аннотация

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Ragnors achtes Abenteuer:
Woher komme ich, wohin gehe ich – und ist dabei eine Monatsfahrkarte hilfreich?
Diese und ähnliche Fragen stellt sich im Laufe des Lebens wohl jeder. Ebenso Ragnors jüngster Sohn, Agnir. Dabei weiß er so gut wie gar nichts über die Herkunft seines Vaters. Ein Grund mehr, mal genauer nachzufragen. Selbstredend lässt sich der Vampir Ragnor diese Gelegenheit nicht entgehen, um einmal ausgiebig über seine ereignisreiche Vergangenheit zu fabulieren.
"Meine Mutter lernte ich schon vor meiner Geburt kennen, meinen Vater erst danach. Obwohl ich mir hundertprozentig sicher bin, dass er ab und zu mal vorbeischaute."
Diesmal mutiert Ragnor zum Märchenonkel der besonderen Art, der Haarsträubendes von seinem heftig bewegten Leben zu berichten weiß.

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Hackbart zögerte, erst dann neigte er misstrauisch das Haupt, noch immer das Kamel beobachtend.

»Ach, der tut nichts. Den hat meine Tochter mit der Flasche großgezogen. Er ist zwar noch ein junger Rüpel, doch ganz brav. Wer ihn allerdings ärgert, wird von ihm bespuckt«, lächelte der Pferdehändler. »Was kann ich für euch tun?«

»Wir hätten gerne ein paar von den kleinen Pferden«, antwortete Skryrmir.

»Gut, dann kommt mit. Ihr wisst, dass ihr beide Glück habt? Eigentlich wollten wir schon längst nach Samarkand unterwegs sein, doch meine kleine Tochter Samija erkrankte. Deshalb beschlossen wir, noch so lange zu bleiben, bis es ihr besser geht. Zwar behaupten vielen, wir würden die Pest im Schlepptau haben, doch wieso werden dann auch unsere Kinder krank? Ich vermute, es liegt an den vielen Menschen, die aus allen Himmelsrichtungen kommen. Jeder bringt eine andere Krankheit mit. Hast du auch Kinder?«, erkundigte sich Temudschin, während er die Fremden zu dem Gatter mit den Pferden führte.

»Ja, sechs. Drei Söhne und drei Töchter«, nickte Skryrmir. »Meine Kinder werden deine kleinen Pferde lieben.«

»Drei Söhne? Ich habe nur einen. Du musst ein sehr glücklicher Mann sein!«, bemerkte der Mongole.

Skryrmir machte ein eher gequältes Gesicht. »Ja, was meine Kinder betrifft, kann ich mich glücklich schätzen...«

»Aber?...«, fragte Temudschin wissend. »Entschuldige, ich wollte dir nicht zu nahe treten. Trauer. Ich sehe Trauer in deinen Augen. Aber auch Unruhe in deinem Blick. Ich verstehe, du bist ein Suchender. Ich erkenne einen Suchenden, wenn ich ihn erblicke. Wer spricht zu dir? Die Geister der Natur? Dein Gott?«

Der Stammesfürst hielt inne, als wäre der Blitz in ihn eingeschlagen. »Langsam wirst du mir unheimlich, Pferdemensch. Ja, ich trauere um meine geliebte Frau, die schrecklich leiden musste, ehe meine Götter sie zu sich nahmen. Und ja, ich bin so etwas wie ein Suchender. Alle meine Vorfahren waren ebensolche Suchende. Äh… Mein Gott erscheint mir manchmal im Traum. Ich stehe stets unter dem riesigen Welten-Eschenbaum Yggdrasil. Sobald ich bemerke, wo ich mich befinde, erscheint auch schon Göttervater Odin und spricht zu mir.«

»Ja, so wie unser Himmelsgott Tengri zu einigen von uns spricht. So wie damals, zu Attila. Er sollte gen Westen ziehen und sich ein riesiges Reich aufbauen. Nun hat der Arme leider nicht auf den Rat gehört, sich von bösen Weibern fernzuhalten. Er wurde in der Hochzeitsnacht von Ildiko ermordet. Andere erzählen, es sei ein Blutsturz gewesen. Womöglich war es Ildiko selbst, die das behauptete«, erzählte er schmunzelnd und zeigte auf die Gatter. Links sind die Hengste, rechts die Stuten.

»Den Cremefarbigen!«, zeigte Skryrmir. »Und dort, die Schimmelstute, die kleine Braune, den Fliegenschimmel, den Rappen«, zeigte er auf die Pferde. »Den Fuchs, und den Schecken dort, der gefällt mir.«

»Wie viele insgesamt?«, fragte der Skythe.

»Ich dachte da an acht. Ich will mir im Norden eine kleine Zucht aufbauen. Du weißt schon, jedes Pferd für seinen bestimmten Zweck.«

»Ja, ja… Kleine Pferde für kleine Menschen, große Pferde für große Menschen, starke Pferde für starke Menschen und ungerittene für Leute, die noch niemals geritten sind. Zwei Hengste, sechs Stuten würde ich empfehlen, so vermeidest du Inzucht. Wenn du Glück hast, sind bereits ein paar Stuten trächtig.«

Skryrmir wählte noch zwei weitere Pferde. Dann begann Temudschin mit Pfiffen und Kommandos die ausgesuchten Pferde von den anderen zu separieren. Er band sie der Reihe nach an eine Schnur fest, damit Skryrmir und Hackbart sie unter Augenschein nehmen konnten. Die beiden untersuchten die Zähne, die Beine, einschließlich Hufe, guckten den Gäulen in die Augen und strichen ihnen durch die langen Mähnen.

»Sehr schön. Sie sind feurig und trotzdem sanftmütig. Müssen wir irgendetwas bei ihrer Haltung beachten?«, fragte Skryrmir.

Der Mongole lachte, wobei sein Gesicht wieder ziemlich zerknautscht wirkte. »Sie brauchen nur Futter und Bewegung. Diese Pferde sahen noch niemals einen Stall von innen. Ihre Hufe sind so hart, sie benötigen noch nicht einmal Eisen. Sie sind zäh, wie unsere kleinen Frauen. Wie wollt ihr sie transportieren?«, fragte er schließlich.

»Mit dem Langschiff, immer an der Küste entlang. Sollten wir zu starken Seegang haben, warten wir lieber einen Tag an Land, ehe uns die Tiere wild werden.«

»Vielleicht solltest du die Hengste vorher ein paar von den Stuten decken lassen, jedenfalls die rossigen. Dann herrscht schon mal etwas Ruhe. Den Hengsten solltest du die Vorderbeine zusammenbinden, nicht, dass sie auf die Stuten losgehen, oder über Bord springen.« Und wieder lachte er. »Ich bin mir sicher, falls das wirklich passieren sollte, wird der Hengst euch bis nach Hause ziehen. Trotzdem, Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Sollte eure Reling sehr niedrig sein, binde gleich allen die Vorderhufe zusammen. Man kann ja nie wissen.«

Nun ging es daran einen ordentlichen Preis zu vereinbaren. Skryrmir überließ, wie so oft, Hackbart den Vortritt. Nur hatte er in dem Mongolen offenbar seinen wahren Meister gefunden. Sie feilschten, bis ihnen der Schweiß ausbrach.

Der Stammesfürst schaute sich währenddessen einen dieser mongolischen Reitsättel an. Sehr zu seinem Erstaunen, war dieser nicht aus Leder, sondern Holz gefertigt. Eigentlich glich er eher einem Stuhl. Sofort erinnerte er sich daran, wie zielsicher der Junge seine Pfeile lenkte. Nun, wenn man diesen hohen Sattel betrachtete, konnte man sich sofort denken, warum dies der Fall ist. Dieser Sattel gab dem freihändig reitenden Schützen einen festen Halt. Er konnte quasi gar nicht aus dem Sattel fallen. Als die beiden Verhandelnden einen passenden Preis festgesetzt hatten und sich die Hände gaben, meldete sich Skryrmir nochmals zu Wort.

»Temudschin? Ich brauche genauso einen Sattel. Verkaufst du mir einen?«

»Ich weiß aber nicht, ob du dort hineinpasst. Du bist ein Riese«, bemerkte er mit abschätzendem Blick.

»Ist egal, ich brauche nur ein Muster. Wir haben jede Menge Holz und geschickte Handwerker, die diese Art von Sattel für uns nachbauen können.«

»Na, wenn das so ist. Ich habe einen, der vorne leicht angebrochen ist. Den gebe ich dir gratis mit. Für mich ist er unbrauchbar«, gab er sich einverstanden. Trotzdem schien er zunehmend misstrauisch zu werden.

»Und dann habe ich noch eine Bitte an dich. Bei der heutigen Reiterdarbietung habe ich gesehen, was euer Skythenbogen vollbringt. Verkaufst du mir einen Bogen?«, fragte Skryrmir freimütig, obwohl er ahnte, dass er eventuell den Bogen überspannt hatte.

Wie befürchtet, schüttelte Temudschin Badma energisch den Kopf. »Nun hör mir mal zu, Nordmann: Ich bin kein Waffenhändler. Ich verkaufe Pferde. Zudem kann ich Eins und Eins zusammenzählen und ahne, was ihr Wikinger im Schilde führt. Nein, ich verkaufe euch keinen Bogen. Die Kunst diese Waffe herzustellen, wird von Generation zu Generation weitergegeben, das ist nichts, was man im Vorbeigehen einkaufen kann!«

Hackbart und Skryrmir zogen sich kurz zur Besprechung zurück. »Verdammt! Was machen wir jetzt?«, fragte Skryrmir.

»Du solltest ihm ein Angebot machen, welches er nicht ablehnen kann«, schlug Hackbart vor.

»Und wie soll das aussehen?«, fragte Skryrmir verzweifelt.

»Hör mal, vielleicht können wir den Jungen überreden, mit uns in den Norden zu gehen. Schließlich weiß er genau, wie man so einen Bogen baut!«, schlug Hackbart vor.

»Meinst du?«, fragte Skryrmir schon ein bisschen optimistischer. »Stimmt, alles und jeder hat seinen Preis, richtig?«

»Probieren wir´s aus«, nickte Hackbart.

Sie begaben sich wieder an die Front.

»Gut, ich akzeptiere, dass du kein Waffenhändler bist. Dann gestatte uns, dass dein Sohn uns in den Norden begleitet. Er wollte ohnehin das Meer sehen. Sag deinen Preis. Was willst du für ihn haben?«, fragte Skryrmir.

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