Ludwig Fulda - Aladdin und die Wunderlampe - Tausend und einer Nacht nacherzählt von Ludwig Fulda

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Aladdin und die Wunderlampe - Tausend und einer Nacht nacherzählt von Ludwig Fulda: краткое содержание, описание и аннотация

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Auszug:
Er etwas noch davon erfahre,
Geschwind ein Goldstück für die Ware.
Mit diesem flog in muntrem Lauf,
Des Vorteils froh, der ihm erwuchs,
Der Bursch zum Bäcker und zum Schlächter,
Dieweil ihm jener schlaue Fuchs
Nachsah mit leisem Hohngelächter.
In solcher Art allmählich ließ
Elf Schüsseln, eine nach der andern,
Wenn ihn die Not von neuem stieß,
Nichtsahnend er zum Trödler wandern.
Nun kam ihm bei dem nächsten Fall
Zu Sinn, die Platte loszuschlagen;
Nur konnt' er die nicht selber tragen;
War viel zu schwer doch ihr Metall.
So bat er, weil er noch nicht klüger
Geworden, jenen Schelm ins Haus,
Und schleunig zahlte der Betrüger
Goldstücker zehn dafür ihm aus.
Die zwölfte Schüssel blieb zurück.
Nachdem das schöne Geld zerflossen,
Wollt' er zum Trödler kurz entschlossen
Verschleppen auch dies letzte Stück.
Doch mitten auf dem Wege trat
Ein Goldschmied freundlich ihm entgegen
Und sagte: "Nicht der Neugier wegen
Frag' ich, warum den gleichen Pfad
Ich oft, mein Sohn, dich wandeln sehe.
Hier wohnt ein Trödler in der Nähe;
Hast du mit dem dich eingelassen,
Dann sei gewarnt und sieh dich vor;
Denn jeden haut er übers Ohr.
Ich will mich gern damit befassen,
Zu schätzen, was dir etwa feil,
Und nimmer würdest du betrogen."
Der Bursche hatte mittlerweil
..........

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Braucht, wer ein Kaufmann werden soll.

Dem Geist wird mühelos die Nahrung

Geboten, deren er bedarf,

Wenn klar das Auge sieht und scharf.

Einsaugen wirst auf unsern Gängen

Die Bildung du wie Luft und Licht

Und läufst bei solchem Unterricht

Niemals Gefahr, dich anzustrengen."

Gesagt, getan. Sie gingen beide

Von jetzt ab täglich durch die Stadt,

Und Aladdin, im neuen Kleide

Stolz wie ein Pfau, ward nimmer satt,

Sich wißbegierig anzusehn,

Was ihm sein guter Oheim zeigte.

Sie wandelten durch weitverzweigte

Gewölbe, Hallen und Moscheen,

Betrachteten die schönsten Läden,

Der Straßen emsiges Gewühl,

Die Brunnen, draus erquickend kühl

Das Wasser schoß in Silberfäden,

Von hohen Palmen überschattet,

Und drangen durch ein Gittertor,

Wo freier Zutritt war gestattet,

zum Prachtpalast des Sultans vor.

Auch pilgerten sie manchen Tag,

Die Glieder doppelt rüstig regend,

Hinaus in die begrünte Gegend,

Bis fern die Stadt im Rücken lag

Und zu den Gärten sie gelangten,

Drin unter üppigem Gerank

Die wundersamsten Blumen prangten,

Umspült von Teichen spiegelblank.

Aladdin im Zaubergarten

Kapitel 2

Nachdem auf solchen Wanderungen

Manch reizend Fleckchen sich dem Jungen

Erschlossen, führte sein Begleiter

Auf nie zuvor betretnem Pfad

Ihn eines Morgens weit und weiter,

Aufwärts und abwärts, krumm und grad.

Bald war kein menschlich Wesen rings

Und auch kein Haus mehr zu entdecken;

Doch unaufhaltsam weiter ging's.

Schon türmte hinter öden Strecken

Sich des Gebirges steile Mauer;

Das Tal, von Felsen eingezwängt,

Ward allgemach zur Schlucht verengt,

Und endlich, von des Marsches Dauer

Erschöpft, hätt' Aladdin sich gerne

Zur Rückkehr wieder umgewandt;

Sein Oheim aber sprach: "Halt' stand!

Ist unser Ziel doch nicht mehr ferne.

Noch ein paar Schritte durch das Tal—

Was ich sodann dir zeigen werde,

Das wirst auf der gesamten Erde

Du nicht erspähn zum zweitenmal."

So setzten ihren Weg sie fort

Und kamen bis zu einem Ort,

Den riesenhafte Felsenwälle

Allseitig schienen zu verrammeln.

Der Oheim rief: "Wir sind zur Stelle!"

Er hieß ihn trocknes Reisig sammeln,

Schlug Feuer, das bald lustig sprühte,

Warf Räucherwerk aus einer Düte

Hinein und murmelte dann leise,

Sobald sich Qualm und Schwefelduft

Verbreiteten in dichtem Kreise,

Seltsame Formeln in die Luft.

Da gab's ein Krachen und ein Beben,

Als stürzten Erd' und Himmel ein;

zutage trat ein Quaderstein

Und in der Mitte dran, zum Heben,

Ein Ring aus Eisen. Aladdin,

Von Angst geschüttelt, wollte fliehn;

Der Oheim aber hieb sogleich

Ihm einen solchen Backenstreich,

Daß ihm der Kopf geriet ins Wackeln,

Und sprach: "Mein Sohn, ich bin dir jetzt

Als zweiter Vater vorgesetzt;

Kein Sträuben duld' ich und kein Fackeln.

Gehorch' mir, und du wirst erproben,

Wie sehr dir's frommt. An diesem Platz

Liegt ein für dich bestimmter Schatz,

Der, wenn du glücklich ihn gehoben,

Dich reicher macht als alle Reichen

Der ganzen Welt. Den Quaderstein

Darf niemand außer dir allein

Berühren; dir nur wird er weichen."

Aladdins Oheim murmelt eine Zauberformel

Und richtig, als nach bangem Säumen

Der Bursch am Eisenringe zog,

Konnt' er den Stein beiseite räumen,

Obwohl er hundert Zentner wog,

Und er gewahrte drunter Stufen

Nebst einer Tür. "In diesen Schacht

zu steigen bist nur du berufen,"

Begann der Oheim; "drum gib acht

Auf alles, was ich nun dafür

Zu deinem Schutz dir anempfehle.

Geöffnet findest du die Tür;

Sie führt in drei gewölbte Säle.

In jedem stehn vier große Becken

Voll Gold und Silber; doch laß ab,

Die Hand nach ihnen auszustrecken.

Schürz' auch dein Kleid und gürt' es knapp;

Denn streift es irgendwo die Wände,

So mußt du deinen Tod erwarten.

An jenes dritten Saales Ende

Wird auftun sich vor dir ein Garten,

Bepflanzt mit Bäumen mannigfalt,

Ein jeder voll mit Frucht behangen.

Geh' nur gradaus, dann wirst du bald

Zu einer Treppe hingelangen;

Ersteige sie getrost: sie mündet

Auf eine stattliche Terrasse;

In einer Nische angezündet

Steht eine Lampe dort. Die fasse,

Verlösch' sie, gieß' die Flüssigkeit

Mitsamt dem Docht heraus, verhülle

Sie sorgsam unter deinem Kleid

Und bring' sie mir. Wenn dich die Fülle

Des Gartens etwa lockt, so pflück'

Auf deinem Weg hierher zurück

Dir von den Früchten nach Belieben.

Und nun, zu deinem eignen Glück

Befolg', was ich dir vorgeschrieben."

Er steckte noch für jeden Fall

Ihm einen Ring an seinen Finger;

Der werde sich als Hilfebringer

Bewähren stets und überall.

So stieg denn Aladdin hinunter;

Die Säle fand er laut Bericht,

Berührte deren Wände nicht,

Kam in den Garten, eilte munter

Hinan die Treppen zur Terrasse,

14Sah Nisch' und Lampe dort, verfuhr

Streng nach Geheiß, damit er nur

Vom Auftrag keinen Punkt verpasse,

Und kehrte, nun er unterm Kleide

Die Lampe sicher hielt verwahrt,

Zum Garten um. O Augenweide!

Denn Früchte von verschiedner Art

Trug leuchtend jeder Baum zur Schau,

Teils hell, teils dunkel, weiß und blau,

Rot, gelblich, violett und grün,

Und allesamt in buntem Scheine

Durchsichtig wie von innrem Glühn.

Es waren lauter Edelsteine.

Da flammten, funkelten und brannten

Türkise, Perlen, Diamanten,

Smaragd, Rubin, Saphir, Topas

Von gänzlich beispiellosem Werte.

Doch Aladdin, der unbelehrte,

Hielt sie für nur gefärbtes Glas.

Er hätte lieber von den Zweigen

Sich süße Trauben oder Feigen

Gepflückt; als Spielzeug aber war

Der bunte Tand ganz annehmbar.

Drum nahm er sich von jeder Sorte,

So viel er in die Taschen zwang,

Schritt die drei Säle sacht entlang

Und kam zurück zur Eingangspforte.

Den Oheim, der mit allen Zeichen

Der Ungeduld hier Wache stand,

Bat er, zur Hilf' ihm seine Hand

Beim Ausstieg aus dem Schacht zu reichen.

Der aber rief in einem groben

Befehlerton: "Die Lampe her!"

"Du sollst sie haben nach Begehr,"

Sprach Aladdin, "sobald ich oben."

Der Oheim schrie mit steter Steigrung:

"Die Lampe!" Doch voll Eigensinn

Blieb Aladdin bei seiner Weigrung:

"Wart', bitte, bis ich oben bin."

Des Oheims Wut ward ungeheuer;

Schnell goß er Räucherwerk ins Feuer,

Indem er eine Formel schnaubte.

Der Quader klappte drauf im Nu

Dem Aladdin grad überm Haupte

Wie eines Kastens Deckel zu.—

Wer wird aus diesem Oheim klug?

Ein Bruder Mustaphas? Behüte!

Verwandtschaft, Rührung, Herzensgüte

War samt und sonders Lug und Trug.

Ein Zaubrer war's, nicht hier geboren,

Nein, fern in Afrika daheim,

Und hatte diesen Vogelleim

Aus gutem Grund sich auserkoren.

Nachdem er nämlich festgestellt

Durch Hexerei, daß in der Welt

Es eine Wunderlampe gebe,

Die zu der höchsten Macht erhebe,

Ja, Geister fähig sei zu binden,

Hatt' er in einem Zauberbuch

Nach manch vergeblichem Versuch

Den Ort entdeckt, wo sie zu finden,

Und so, von Habgier angefacht,

Flugs auf die Reise sich gemacht.

Doch weil ihm ein Gesetz verwehrte,

Selbst in das Schatzgewölb' zu dringen,

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