Deborah Dahlke - Mein Krampf

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Deutschland Anno 2033. Die Neue Völkische Partei Deutschlands ist an der Macht. Die DM ist wieder eingeführt worden. Aloys Krampf (24), Sohn des Schatzmeisters der Partei und leicht Autist, tritt seinen Dienst als Gärtner bei der reichsten Frau im Lande an. Die 96-jährige Witwe Rosamunde Rosenthaler sitzt auf 118 Milliarden DM. Über Orchideen kommen sich die Milliardärin und der Gärtner immer näher, so nah, dass sie denken die ganze Nation sollte an ihrer Liebe teilhaben. Kurzum: Sie wollen an die Macht …

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- „Ja. Ich sehe alles was Sie da beschreiben, Herr Krampf. Wunderschön! Wirklich wunderschön!“

- „Das Affen-Knabenkraut“, fuhr Aloys fort, „gedeiht am besten auf kalkreichen, trockenen, humushaltigen, tiefgründigen Lehmböden. Die Nährstoffe werden in den Hoden gespeichert. So nennt man die kugeligen Wurzelknollen. Die Hoden, in Griechisch Orchis , haben den Orchideen ihren Namen gegeben.“

- „Fabelhaft!“, rief Frau Rosenthaler.

- „Haben Sie gehört?“, fragte sie ihr Personal, „Orchidee heißt Hoden! Wo ist der Otto? Das muss er sich unbedingt anhören.“

- „Der Otto ist tot“, sagte ein Mann an ihrer Seite, den sie Butler nannte.

- „Tot? Wann ist er gestorben?“, wollte sie wissen.

- „Letztes Jahr, Frau Rosenthaler, mit der Leiter.“

- „Mit der Leiter auch noch. Wie schade!“, seufzte sie.

- „Und der Herr Krampf tritt heute dessen Nachfolge an“, ergänzte der Butler.

- „Na, dann ist der Otto nicht umsonst gestorben“, kommentierte die alte Dame.

Kuckucks-Knabenkraut und Lustschloss

Am Abend zu Hause verlief das Abendessen stürmisch. Herr Krampf Vater wetterte gegen die schlechte Wirtschaftslage, die Kriege in dem Balkan, die Invasoren, die schiefe Weltordnung, die noch schiefere Menschheit und die Suppe, die nicht wie sonst schmeckte. Und vor allem machte ihm die Parteikasse Sorgen. Sie sei fast leer und er sollte dafür sorgen, dass ein bisschen drin bleibt, soviel um den Kassenboden nicht zu sehen.

Und nun war sein Sohn Gärtner … Bei der reichsten Frau Deutschlands. Ihm kamen die Tränen.

Und auch in den Augen der Mutter glitzerte die salzhaltige Körperflüssigkeit, als sie zu ihrem Mann sah, allerdings von einem anderen Kaliber. Glückseligkeit, Stolz und eine gewisse Genugtuung kullerten ihr die Wangen herunter: Der Sohn - ihr Sohn! - hatte eine anständige Arbeit in einem anständigen Haushalt! Er rettete, züchtete, pflegte zierliche Pflanzenwesen und zierte mit Liebe und Hingabe die Fensterbänke der Menschheit. Und siehe da: Wie bescheiden er vor ihr seine Suppe löffelte!

- „Mama“, brach Aloys die beredte Stille, „kann ich den Lüftungsmesser haben? Und auch den Temperaturmesser brauche ich.“

- „Aber natürlich, mein Sohn“, antwortete die Mutter, während sie still auf seine Hand sah wie diese, kahl, zierlich, weiß wie Alabaster, unschuldig wie die des Heilands, den Löffel zum Mund führte.

Mehr sagte er nicht. Er sagte nicht, dass er gelbe Flecken auf dem braunroten Sitter und braune auf dem Kuckucksknabenkraut bemerkt hatte, dass er die Raumtemperatur in dem Gewächshaus der guten Frau Rosenthaler auf 24,5 Grad Celsius schätzte und die Luftfeuchtigkeit auf 48%. Alles in allem keine zufriedenstellenden Kulturbedingungen. Er sagte nicht, dass er vorhatte, seine Schützlinge von dem Gewächshaus in das Trianon zu bringen. Eine dringende Angelegenheit. Er musste sie retten. Das war seine Pflicht.

- „Aber ja, natürlich“, willigte Frau Rosenthaler ein auf die Bitte ihres Gärtners, die Orchideen umzusiedeln.

- „Sie kommen in mein Trianon!“, sagte die alte Dame strahlend, „alle Orchideen, wenn Sie möchten.“

Und er eilte sich am nächsten Tag, die Töpfe von dem maroden Gewächshaus in das auf Deutsch Lustschloss genannte Refugium zu befördern.

Mitten in seiner Rettungsaktion machte sich Irina, die dritte Zofe, an ihn heran. Sie hatte auf den günstigsten Augenblick gewartet. Die ganze Zeit war sie hin und her an seiner Seite gerückt, hatte ihm zunächst flüchtig dann eingehend gedehnte Blicke zugeworfen. Und auf einmal legte sie los: „Haben Ihnen die anderen gesagt, was hier abläuft, Herr Krampf?“

- „Mit den Orchideen?“

- „Nein, mit uns.“

- „Die Herrin hat einen großen Haschmich im Kopp, das haben Sie gemerkt oder haben Sie es nicht gemerkt?“

- „Ich weiß nicht was sie im Kopf hat. Ich kümmere mich um die Orchideen“, antwortete er.

- „Sie hat Alzheimer, die Alte, schon lange. Nun muss ich Sie aufklären. Die Alte hat mitgekriegt, dass wir in Deutschland die Deutsche Mark wieder eingeführt haben, aber mit dem Wechselkurs zwischen Euro und D Mark kommt sie nicht klar.“

- „Das ist doch einfach“, erwiderte Aloys. „Eine DM entspricht 0,4566957 Euro oder umgekehrt ein Euro entspricht 2,1896418 DM“.

- „Und wir“, fuhr Irina fort, „das heißt ich, der Butler, der Chauffeur, die Köchinnen, die fünf Diener, die anderen Zofen und der Privatsekretär kriegen das Doppelte von dem was uns zusteht oder, besser gesagt, das Doppelte von dem Zehnfachen oder das Zehnfache von dem Doppelten, ich weiß nicht mehr genau. So haben wir entschieden. Und zehn Prozent zusätzlich kriegt der Privatsekretär, weil er die Gehälter überweist.“

- „Aber Fräulein Irina, das Doppelte von dem Zehnfachen und das Zehnfache von dem Doppelten kommt auf das Gleiche hinaus und, wenn Sie nicht in Verlegenheit geraten wollen, sagen Sie einfach das Zwanzigfache.“

- „Das Zwanzigfache, ja … Aber ich kriege am wenigsten“.

Sie begann zu weinen. „Weil ich die Jüngste bin. Das ist voll ungerecht.“

- „Voll ungerecht“, wiederholte er, „weil Sie die Jüngste sind.“

- „Das Alter sollte keine Rolle spielen ... Achtung! Sie kommt.“

In nullkommanichts verschwand die Zofe durch die Gartentür nach draußen. Frau Rosenthaler stand im Türrahmen und blickte selig in den großen Saal ihres Trianons hinein. Sie bat den Gärtner eine Tasse Tee mit ihr zu teilen.

Er willigte ein, aber erst nach Vollendung seiner Arbeit.

- „Aber natürlich, Herr Krampf.“

Auf einem schwarzen Barocksofa in einer Ecke des Zimmers nahm sie gemächlich Platz, klemmte ihren Gehstock zwischen den Beinen ein, legte beide Hände auf den versilberten Knauf und das Kinn darauf. Vor ihr stand ein runder niedriger Mahagoni Tisch, mit Tassen und einer Teekanne gedeckt, links und rechts von Barock Stühlen, mit rotem Samt gepolstert, umgeben.

Eine Zofe eilte mit einer Torte herbei. Frau Rosenthaler winkte ab und machte ihr klar, die Herrin sei von nun an für jedermann unabkömmlich.

Sie seufzte. Gedehnt und hoffnungsvoll. Der Gärtner eilte beschwingt von dem Vorraum, wo die Diener seinem Wunsch folgend die Pflanzen gebracht hatten, eine Orchidee in den Armen, um sie auf eine einfache improvisierte Ablage vor dem Fenster, das die ganze Breite des Schlösschens einnahm, zu stellen.

Nach links drehte er zuerst seinen Schützling, dann nach rechts, wieder nach links … und bemerkte dabei nicht die eingehende Beobachtung seiner Herrin.

Ob es da eine Logik gäbe bei diesen Drehungen, fragte sie sich. Auch hatte sie noch nie einen Menschen gesehen, der so in seine Arbeit vertieft war. Wie besessen, so kam es ihr vor, platzierte er die Töpfe nach einer Rangordnung, die nicht der Gattung entsprach, sondern eher der Anzahl der Schaften und der Blüten. Mit einem kleinen Hüpfer der Freude zwischendurch holte er aus dem Vorraum die nächste Blume an der Reihe.

Der Mann sei nett, meinte Rosamunde Rosenthaler, nicht sehr hübsch, aber nett. Immerhin.

Die blonden Locken, die runde Brille, alles an ihm erinnerte sie an eine Art von jungen Intellektuellen, die man Anfang des letzten Jahrhunderts in Wiener Kaffeehäusern hätte begegnen können. Sie schlief bei dem Gedanken ein.

Als sie die Augen aufschlug, saß er vor ihr und lächelte sie an.

Er sagte: „117 Orchideen.“

- „Prima“, erwiderte sie und setzte sich aufrecht.

Fieberhaft ließ sie die Perlen einer in einem breiten Dekolleté halb verschwundenen Kette zwischen ihren schmalen Fingern gleiten.

- „Ich hatte vier Männer“, hob sie ohne Umschweife an, „alle vier tot. Ich weiß nicht mehr so recht, ob sie in Unfällen gestorben sind oder ob ich sie umgebracht habe. Das ist nicht auszuschließen. Wenn ich das sage, meinen sie alle ich wäre nicht ganz bei Sinnen. Keiner glaubt mir.“

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