Paul Dahlke - Aus dem Reiche des Buddha
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Aus dem Reiche des Buddha
Paul Dahlke
Inhaltsverzeichnis
Suriyagodas Erwachen
Nala, der Schweiger Aus dem Reiche des Buddha Paul Dahlke
Il Penseroso Aus dem Reiche des Buddha Paul Dahlke
Die Liebesgabe Aus dem Reiche des Buddha Paul Dahlke
Helene van Hoeven Aus dem Reiche des Buddha Paul Dahlke
Valmikas Hängen Aus dem Reiche des Buddha Paul Dahlke
Der heilige Kreis Aus dem Reiche des Buddha Paul Dahlke
Impressum Aus dem Reiche des Buddha Paul Dahlke
Suriyagodas Erwachen
Wie der Mönch Suriyagoda in weltlichem Stande geheißen habe, ehe er in den Orden des Erhabenen getreten war, dessen wußte sich niemand mehr zu entsinnen. So lange lebte er schon im Orden. Auch über sein Alter wußte niemand etwas sicheres. Kopf und Gesicht trug er stets glatt geschoren, auch seine Haltung war stets aufrecht. Trotzdem behaupteten manche, daß er das achtzigste Lebensjahr längst überschritten habe, und daß es die Strenge und Leidenschaftslosigkeit seines Lebenswandels sei, die ihn über das Alter siegen lasse.
Er war von einer wahrhaft vollendeten Magerkeit, und sein Auge leuchtete in einem so gleichmäßig milden und doch so starken Glanze, daß alle, die ihm nahe kamen, eher einen verklärten Geist als einen unreinen Körper zu sehen meinten.
Auch stand er längst im Geruche, die Arahatschaft erreicht zu haben, zur Einsicht gekommen zu sein: „Dieses ist meine letzte Geburt; nie wieder werde ich auftauchen im Strudel des Samsara.“ Er selber freilich hatte nie auch nur eine Andeutung darüber gemacht. Denn daß einer sich seiner höheren Einsichten rühmt, anderen oder sich selber gegenüber, das gibt es nicht im Orden des Erhabenen.
Seine Klause lag abseits von den anderen, auf dem Wege zum At-Vihara, und wenn die Gläubigen an Mahasāya-Dagoba angebetet hatten und zum At-Vihara hinaufgingen, so pflegten sie auch vor seiner Schwelle Blüten vom Tempelbaum niederzulegen. So groß war der Ruf seiner Tugend und Weisheit.
Mit Suriyagodas Erwachen war es merkwürdig zugegangen. Freilich ist das innere Erwachen der Menschen stets das Merkwürdigste des ganzen Lebens, aber selbst die ältesten Theras wußten sich niemandes zu erinnern, bei dem das Erwachen so früh eingetreten war wie bei ihm. Auch die Umstände, unter denen sich alles ereignet hatte, waren einigermaßen merkwürdig. Der Eine erwacht wohl, wenn er einen kranken Menschen, ein zu Tode getroffenes Tier sieht; ein Anderer, wenn er sinnend sitzt und den Wind in den Blättern säuseln hört; wieder ein Anderer, wenn er eine Flamme züngeln, ein Licht verlöschen sieht; die meisten freilich, wenn sie, nach dem Almosengange zurückgekehrt, sich an einem stillen Orte niederlassen, die Beine gekreuzt, den Körper gerade aufgerichtet und der Einsicht pflegen, wie sie vom Buddha belehrt worden sind. So trifft es den Einen so, den Andern so, je nach den Vorbedingungen. Mit dem ehrwürdigen Suriyagoda war alles folgendermaßen zugegangen:
Er war wiedergeboren worden in das Haus eines reichen Brahmanen, der von Süd-Indien arm herübergewandert war nach Lanka und in Anuradhapura in Diensten des Königs stand, weil er einiges konnte, was die eigenen Untertanen des Königs nicht konnten.
Dieser Mann wohnte in der Nähe des Tempels, den man schlechthin den Pfau-Tempel nannte, nicht weit vom heiligen Bo-Baume, dem täglich ungezählte Scharen von Anbetern ihre Ehrfurcht erweisen. Er selber freilich hielt fest am Glauben seines Heimatlandes, in dem man Shiva anbetete. Er verachtete das Gesetz des Buddha und nannte es eine vergrübelte Narrenlehre, weil er es eben nicht verstand. Die Mönche aber im Orden des Erhabenen nannte er „kahlgeschorene Pfaffen“. Deswegen geschah es nie, daß diese auf ihrem täglichen Almosengange vor seiner Tür stillstanden, um Gabe in Empfang zu nehmen.
Eines Tages nun kam ein fremder Bhikkhu durch Anuradhapura, um in Mihintale am Mahasaya-Dagoba Ehrfurcht zu erweisen.
Das war so gekommen:
Seit vielen Jahren lebte er fern im Süden in Tissamaharama, ernsthaft, enthaltsam, innig bemüht um Einsicht. Denn das sieht ja jeder Nachdenkliche bald, daß Leben zwecklos ist, und hat es Zwecke, daß sie von uns hineingelegt sind; also wozu das Ganze, wozu? Antwort gibt nur der Tathāgata.
Zu diesem Mönch kam eines Tages ein Mönch aus dem Norden der Insel. Der erzählte von der Heiligkeit der Plätze dort oben, so daß den Anderen ein Verlangen ankam, dort Ehrfurcht zu erweisen. Als nun sein Besucher ihn aufforderte, mit ihm nach Norden zu gehen, da stand er, wie er gerade dasaß, auf und sagte: „Gut, so laß uns gehen!“ Der Andere aber hatte allerhand Habseligkeiten bei sich, die er im Pánsala niedergelegt hatte, so daß er nicht sogleich aufbrechen konnte. Da sagte der Tissamaharama-Mönch: „Du bist kein rechter Jünger des Erhabenen. Es dürfte besser sein, allein zu gehen.“ Damit wandte er sich und trat unverzüglich seine weite Reise an; denn von Tissamaharama bis Mihintale sind wohl zwölf Tagemärsche oder mehr.
Dieser Mönch nun trat, als er auf seiner Wanderung durch Anuradhapura kam, vor des reichen Brahmanen Haus und wartete schweigend auf Almosen; denn er wußte nicht, daß dieser die Bhikkhus verspottete und kahlgeschorene Pfaffen schimpfte.
Der Brahmane saß gerade in der offenen Vorhalle seines Hauses beim Essen und hatte viele und reiche Gerichte vor sich, wie es so seine Gewohnheit war.
Als nun der Mönch herantrat und schweigend am Tore stehen blieb, da, wo an jeder Seite ein kleiner Elefant aus Stein den Eingang bezeichnete, da wandte er sich ein wenig seitwärts, gleichsam als ob er ihn nicht sähe; denn er war nicht nur ein Verächter des Dharma, sondern auch ein Geizhals. Suriyagoda aber war damals etwa zwölf Jahre alt.
Als nun der Knabe sah, daß sein Vater dem Mönch nicht geben wollte, trat er auf diesen zu und sagte, gleichsam um seinen Vater zu entschuldigen: „Er genießt die Frucht früherer Taten.“ Er meinte: Mein Vater lebt jetzt üppig, weil er in früheren Leben Gutes getan hat, wofür ihn jetzt der Lohn trifft. Worauf der Mönch, ohne den gesenkten Blick vom Boden zu erheben, erwiderte: „Und ich lehre die Frucht früherer Taten.“
Bei diesen Worten wurden die Augen des Knaben weit. Wie unschlüssig stand er da, dann sagte er leise:
„Wenn du die Frucht früherer Taten lehrst, so will ich mit dir gehen.“
„So mußt du zuvor deinen Vater um Erlaubnis bitten.“
Da trat der Knabe auf den Essenden zu und sagte: „Vater laß mich mit diesem da gehen.“ Und mit einer Stimme, die gedämpft war vor verhaltener Leidenschaft, fügte er hinzu:
„Er lehrt die Frucht früherer Taten.“
Der Alte hielt erstaunt im Essen inne.
„Siehst du nicht, daß es so einer ist? Weißt du nicht, daß du eines Brahmanen Sohn bist?“
„Vater, er lehrt die Frucht früherer Taten. Laß mich mit ihm gehen.“
Und zum zweiten Male der Alte:
„Siehst du nicht, daß es so einer ist? Wer soll an meinem Grabe die Totenopfer vollziehen, wenn du uns verläßt? Überdies haben nicht auch die Rishis die Frucht der Taten gelehrt?“
Der Knabe stand bedrückt; denn er fühlte, daß sein Vater recht hatte mit dem Totenopfer. Indem kam des Brahmanen jüngeres Söhnchen, das er mit einer anderen Ehefrau gezeugt hatte, in die Halle gehüpft und schrie wie zum Scherz einmal über das andere: „Vater, Vater!“
Da richtete sich der Knabe plötzlich auf und sagte zum dritten Male:
„Laß mich mit dem Manne gehen. Ich will nicht Speise, nicht Trank nehmen, läßt du mich nicht gehen.“
Weil nun der Vater merkte, wie es mit dem Kinde stand, daß es das Geheimnis des Samsara gewittert hatte, sagte er, schweren Herzens und dem Mönche grollend: „So geh!“ Dann aber, als er den am Tor noch unbeweglich und gesenkten Blickes dastehen sah, überkam es ihn, und sich vor seinem eigenen Groll fürchtend, daß er ihm in diesem oder einem folgenden Leben schaden könnte, rief er dem Mönche zu: „Mönch, ich zürn’ dir nicht!“
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