Harro Pischon - Der Gotteswagen

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Beate Lehndorf ermittelt in ihrem zweiten Fall: Im winterlichen Berlin werden zwei Mädchen tot aufgefunden, weggeworfen wie Abfall. Nach der Flucht einer jungen Frau aus dem Privatgefängnis einer evangelikalen Sekte konzentrieren sich die Ermittlungen auf «Das wahre Leben». Die Geschichte der Sekte reicht zurück in die DDR und der «Hirte» war in die Machenschaften der Stasi verstrickt. Sein ehemaliger Führungsoffizier ist inzwischen seine rechte Hand. Beate Lehndorf kümmert sich auch privat um die geflohene Circea und versucht noch weitere Gefangene zu finden. Doch der Arm der Sekte reicht bis in Polizeikreise, sodass ein verdeckter Ermittler des LKA in Gefahr gerät.

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Sie setzte die Sonnenbrille wieder auf und ging entschlossen ein paar Straßen weiter zu Klärchens Haus. Als sie die Tür aufschloss, war er schon da und in der Küche zugange. „Hallo, Zea“, lächelte er, „Lust auf Risotto mit Pilzen?“ Circea stand in der Küchentür, nahm Brille und Mütze ab und sagte: „Hör zu, ich hab mich mit einer Kommissarin getroffen. Sie war echt nett und ich kann bei ihr wohnen und ihr alles erzählen.“

„Wie, jetzt gleich?“, staunte Klärchen. Circea nickte. Er legte das Messer beiseite, ging auf Circea zu, legte die Hände auf ihre Hüften und sah sie an. „Schade, wenn du gehst. Ich hatte mich gerade an dich gewöhnt.“ Von seinen Händen strömte ein Hitzeschwall in ihren Körper. Dann küsste er sie. Sie knöpfte den Mantel auf, schlüpfte heraus, schlang ihre Arme um ihn und erwiderte den Kuss. Seine Hände glitten zu ihren Pobacken, fassten ihre Schenkel und er hob sie hoch und trug sie zum ihrem Bett. Sie begann ihm das Hemd auszuziehen und flüsterte dabei: „Denk an einen Gummi.“ Er ging rasch zu einer Schublade und kramte ein Kondom heraus. „Lass mich das machen “ Sie nahm es ihm ab und riss die Packung auf. „Komm!“, sagte sie und legte sich auf den Rücken. Sie hatte das Gefühl zu verbrennen, kam aber nicht zum Höhepunkt. Klärchen verwandelte sich plötzlich in einen Wächter und ein Kälteschauer fuhr durch ihren Körper, als er mit einem Schrei kam. Er rollte von ihr herunter und setzte sich auf. Sie lehnte sich an ihn und legte den Kopf auf seine Schulter. „Alles ok bei dir?“, fragte er. Sie streichelte seine Brust und sagte: „Ja, mich überfallen nur manchmal schlechte Erinnerungen, sogar in den schönsten Momenten.“ Ein paar Minuten saßen sie so, dann kniete sich Circea vor ihn, nahm sein Gesicht in ihre Hände und sagte: „Danke, dass du mir geholfen hast, das vergess ich dir nicht. Mach's gut und lass dich nicht erwischen beim Taggen.“ Sie küsste ihn, zog sich an und ging. Aus ihrem Mantel zog sie den Bierdeckel und rief Beate an. „Ist es ok, wenn ich jetzt komme?“ Sie ließ sich die Verbindung und den Weg erklären und marschierte zum S-Bahnhof.

Kapitel 9

Beate saß an ihrem Notebook und recherchierte über „Das wahre Leben“. Die Seite war professionell gestaltet, ohne modernistischen Schnickschnack, auch ohne die süßlichen Christusbildchen, mit denen manche Bibelpropheten warben. Offensichtlich hatte die Sekte auch Grafiker als Mitglieder. Als Menüeinträge waren Variationen zu dem Adjektiv „wahr“ eingetragen: „Die wahre Liebe“, „Der wahre Reichtum“, „Die wahre Gesundheit“, „Das wahre Wissen“. Als Publikation wurde „Das wahre Wort“ angepriesen und konnte monatlich bestellt werden. Als Guru der Sekte firmierte „Der Hirte“, dessen bürgerlicher Name nicht erwähnt wurde. Es war nur ein Bild zu sehen, auf dem ein etwa 80-jähriger, weißhaariger Mann zu sehen war, merkwürdigerweise vor einer Art Zirkuswagen, dem „Gotteswagen“, wie die Bildunterschrift behauptete. Das Telefon klingelte und Circea fragte, ob sie kommen könne. Beate erklärte ihr, wie sie fahren und dann laufen müsse. Dann richtete sie Benjamins Zimmer und Bett für die junge Frau her. Eine Dreiviertelstunde später klingelte es. Circea stand vor der Tür, mit einer Plastiktüte in der Hand und einem schiefen Lächeln. „Komm rein“, sagte Beate und zog sie in den Flur, „schön, dass du gekommen bist.“ Sie zeigte ihr die Wohnung, die Küche mit einem Tisch, an dem zwei Menschen essen konnten, das Bad, Beates und Benjamins Zimmer und eine Art Wohnzimmer mit einem Sofa, einem Fernseher und einer Stereoanlage. Das ist auch eine Art Gästezimmer, aber du kannst Bennis Zimmer nehmen. Vor den Osterferien kommt er nicht nach Berlin. „Wie kommt es, dass er in Dresden zur Schule geht? Wenn ich das fragen darf.“

„Letzten Sommer wurde ich bei einem Einsatz schwer verletzt und fiel für ein halbes Jahr aus, war in einer Reha-Klinik an der Ostsee. Da boten sich meine Eltern an, Benjamin aufzu­nehmen.“ Circea ging zum Fenster ihres neuen Zimmers und sah hinaus. „Es ist so friedlich hier.“ Beate wollte die Stimmung etwas auflockern und fragte: „Na, hast du dich von Klärchen verabschiedet?“ Als sich Circea umdrehte, sah Beate, dass eine plötzliche Röte ihr Gesicht überzog. Sie nickte nur versonnen. „Ach, ihr jungen Menschen“, dachte Beate etwas neidisch. Dann streckte sie die Hand nach dem Mantel aus und meinte: „Gib das schwere Ding her, ich hänge es auf. Ich denke, Benni hat noch einen Winteranorak hier gelassen. Der müsste dir besser passen als dieses Riesending. Und dann gehst du erstmal duschen. Willst du noch eine Kleinigkeit essen?“ Circea nickte. „Ich mach dir ein paar Brote, bis du fertig bist.“

Sie schloss die Badezimmertür hinter sich, streifte ihre Kleider ab und stellte die Dusche an. Im ersten Augenblick erschrak sie, weil das Wasser zunächst kalt war und kalte Duschen gehörten zu den milderen Strafen, denen sie ausgesetzt gewesen war. Als das Wasser heißer war, stellte sie sich darunter und sah zu, wie sich ihre Haut rötete. Sie seifte sich üppig mit einem Duschgel ein, das nach Grapefruit roch. Danach trocknete sie sich mit einem großen Badetuch ab. Sie seufzte vor Wonne, zog sich neue Wäsche an und ging in die Küche. Beate saß am Tisch und las, auf dem Platz gegenüber stand ein Teller mit belegten Broten, Tomaten und Gurkenscheiben. „Magst du einen Tee?“, fragte Beate, „einen Kräutertee?“ „Danke, gern“, sagte Circea. Beate goss Wasser auf einen Teebeutel und sah zu, wie Circea die Brote aß bis auf den letzten Krümel. „Du brauchst heute nichts mehr zu erzählen“, meinte Beate. „Du kannst gerne gleich schlafen, wenn du möchtest. Ich habe morgen früh Dienst. Wenn du rechtzeitig wach bist, können wir zusammen frühstücken. Ich hab dich jetzt einfach geduzt. Geht das in Ordnung?“ Circea nickte. „Dann duz mich bitte auch. Du gehörst jetzt zur Familie.“

Sie ging in ihr Zimmer. Auf dem Bett lag ein Nachthemd, offensichtlich von Beate. Sie zog sich aus, streifte den weichen Baumwollstoff über und deckte sich seufzend zu. Ihr Blick streifte über Plakate, die das illuminierte Brandenburger Tor zeigten mit einem Logo „Festival of Lights“. Sie murmelte noch: „Tschüs, Klärchen, schade, dass mir der Wächter in den Kopf kam. Bist eine gute Seele. Mach's gut.“ Dann stürzte sie in einen tiefen Schlaf.

Kapitel 10

Beate hatte ohnehin vorgehabt, für Circea ein Prepaidhandy zu kaufen, also parkte sie auf dem Nachhauseweg im Parkhaus eines Shoppingcenters und ging zu einem Elektronikmarkt. Dazu besorgte sie Kosmetikartikel und Wäsche. In Tempelhof angekommen fand sie Circea bleich und bedrückt in einer Ecke ihres Zimmers auf dem Boden kauernd. Sie ließ alles auf den Boden gleiten, setzte sich neben sie: „He, Kleine, was ist los? Ist etwas passiert?“ Circea schüttelte den Kopf und schluchzte: „Ich hab solche Angst, dass sie mich finden, dass sie uns beide gesehen und mich verfolgt haben!“ Beate nahm sie in den Arm. „Du warst auch die ganze Zeit alleine hier, ohne etwas zu tun. Komm, wir kochen uns etwas: die drei R!“ Circea hob ihr tränennasses Gesicht und versuchte zu lächeln: „Rauchfleisch, Rosmarinkartoffeln und Rüben? Nein? Risotto, Rosskastanien und Reste?“

Beate lachte: „Rindfleisch, Rosenkohl und Reis!“ Circea meinte, es habe auch jemand angerufen und auf den Anrufbeantworter gesprochen. „So? Wer denn?“, fragte Beate. Sie habe den Namen nicht genau verstanden, sagte Circea, es klang französisch. Beate fühlte einen Stich und ging zum Telefon, um die Nachricht abzuhören. Er war es: René Beauchamps. „Hallo, Beate. Ich bin aus den USA zurück. Ich hoffe, du bist wieder hergestellt und wohlauf. Ich möchte dich gerne einladen. Am kommenden Samstag feiere ich mit ein paar Freunden meine Rückkehr nach Berlin. Ich würde mich freuen, wenn du auch kämst. Bis bald!“ Nein. Es war sofort da, dieses Nein. Sie brauchte nicht zu überlegen. Mit blasierten Psychiatern belanglose Gespräche zu führen und von René Geschichten aus Amerika zu hören, hatte sie keine Lust. Warum hatte der Schuft sich nicht mehr gemeldet? Sie glaubte weniger, dass er ihre Gefühle für ihn vergessen hatte. Eher hatte er in Baltimore eine Frau kennengelernt und deshalb nicht mehr an sie gedacht. Sollte er ruhig alleine diesen Erinnerungen nachhängen oder sie mit seinen Freunden durchhecheln. Die waren sicher interessiert an männlichen Abenteuern.

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