David Ekwe Ebobisse - Die Weltgesundheitsformel

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Die Welt auf der wir leben ist bekanntermassen recht bedroht. Klimaverschiebungen, Artensterben, schmelzende Polkappen und viele andere beunruhigende Informationen machen uns täglich aufs Neue klar, dass der Mensch nicht einfach ohne Rücksicht auf Verluste agieren kann.
Das Wirtschaftssystem, nach dem dieser Planet organisiert ist, bedingt aber geradezu den Raubbau an der Natur und macht auch vor der Ausbeutung der Menschen an sich nicht Halt. Um langfristig etwas daran zu ändern, müssen die Zusammenhänge und Hintergründe, die all das ermöglichen, was uns letztlich alle betroffen macht und bedrückt, ins Bewusstsein gerückt werden.
Die Reihe Weltgesundheitsformel klärt nicht nur über die globalen Zusammenhänge zwischen dem was wir tun und den sich daraus ergebenden Konsequenzen auf – auch wenn diese für uns unsichtbar am anderen Ende der Welt zutage treten —, sondern weist auch die Wege, die für eine nachhaltige Änderung eingeschlagen werden müssen.
Neben den Grundlagen moderner Wirtschaftssysteme, der globalen Politik und den internationalen Organisationen, die den Welthandel steuern, werden auch geschichtliche Hintergründe vermittelt, die verständlich machen, warum bestimmte Dinge so sind wie sie sind und sich ohne unser Zutun auch nicht ändern.
Lassen Sie sich über all die Dinge aufklären, von denen Sie im Grunde wissen, dass es sie gibt und zu was sie führen, die sich aber so leicht verdrängen lassen, dass man sie schon fast vergessen hat.
Band 1 beschäftigt sich mit unserem Konsumverhalten und dem Preis, den der Rest der Welt dafür bezahlt, dass wir jeden Tag Fleisch essen können, alle halbe Jahr ein neues Handy bekommen und ständig neue Klamotten kaufen.

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Neben dem unsäglichen Leid, das westliche Unternehmen in den Ländern des Südens produzieren, und den todbringenden Kriegen des militärisch-industriellen Komplexes überkommt uns gerade zu allem Übel auch noch eine Weltwirtschaftskrise nie da gewesenen Ausmaßes. Weil die globale Marktwirtschaft alle Nationen miteinander verstrickt, ziehen heute kleine, kriselnde Nationen ganze Wirtschaftsunionen in den Abgrund und lösen ein Massensterben von Arbeitsplätzen aus, das kaum mehr unter Kontrolle zu bekommen ist. In Spanien gehen bereits die Lichter aus — jeder zweite Jugendliche ist arbeitslos. Auch in Griechenland sieht es schlecht aus und es ist schier unmöglich, hier noch eine sichere Anstellung zu finden. Angesichts der Dauerkrise, die sich immer mehr auf den gesamten europäischen Kontinent ausweitet, sind auch Länder wie Portugal und Frankreich schwer gebeutelt. Weil geldgierige Spekulanten mit den Ersparnissen ihrer kleinbürgerlichen Kunden in den großen Finanzzentren der Welt Roulette spielen, auf Grundnahrungsmittel spekulieren und in kurzfristige Gewinnmaximierung investieren, wächst in großen Teilen Europas die Armut proportional zur Unzufriedenheit der Menschen. Ein immer größer werdendes Heer von Arbeitslosen zieht es auf die Straßen der Metropolen, Aufstände stehen auf der Tagesordnung, Demonstrationen nehmen zu und gewaltsame Übergriffe auf den wachsenden Polizeiapparat gehören zur Normalität, weil unmoralische Politiker, im Bunde mit der Konzernmacht, sich von Großindustriellen reinreden und von Lobbyisten Gesetzentwürfe vorlegen lassen, die Raubtierkapitalisten die Tore zu unmenschlichen Handlungen öffnen. Scheinheilig mit lächerlichen »freiwilligen Selbstverpflichtungen« ermahnt, wird multinationalen Unternehmen und »Global Playern« erlaubt, den schutzlosen Bürger ungestraft mit Industriegiften zu überschütten, mit Billigprodukten zu verseuchen, mit Umweltgiften zu umzingeln und mit Tumoren zu töten. Krank machende Bestandteile werden nicht als solche deklariert und Kunden systematisch belogen, weil im Namen des Profits auf Kosten der Bevölkerung gewirtschaftet wird und die Konzernmacht nicht verärgert werden soll, aus Angst, sie könnte in Billiglohnländer abrücken. Neben hochtoxischen Lebensmitteln und Leid verursachenden Konsumgütern werden ahnungslosen, gutgläubigen Kunden aber nicht nur Nahrungsmittel verkauft, die keine mehr sind und von Experten längst als hochgradig krebserregend eingestuft werden, sondern auch gleich ein Haufen schädlicher Medikamente, tödliche Pharmazeutika und Leid verursachende Psychopharmaka, die ihre geistigen Fähigkeiten so sehr einschränken, dass sie ihre eigene Versklavung nicht einmal mehr erkennen und blind dem Pfad normierter Denk-, Fühl- und Verhaltensweisen folgen. Eine Entwicklung, die wir aber gleich noch intensiver behandeln müssen, wenn wir verstehen wollen, woher sie rührt.

Ja. Lass uns das in unseren Katalog unbeantworteter Fragen, die es zu klären, gilt mit aufnehmen.

Gut, ist gespeichert.

Ignoranz und Gleichgültigkeit dem Leid des Südens gegenüber tragen große Früchte

Schneller und schneller klafft die Schere zwischen Arm und Reich, sowohl zwischen Nord und Süd als auch zwischen Unter- und Oberschicht, immer weiter auseinander und auch die einst so ruhmreichen Industrienationen gehen den Bach runter. In großen Teilen Europas und der USA steigt die Armut unentwegt und mit ihr wachsen Hoffnungslosigkeit und Zukunftsangst in der Bevölkerung. Trotz aller Neuerungen, großartiger Errungenschaften, solidarischer Bemühungen und wissenschaftlicher Fortschritte, die sich der moderne Mensch im Zuge seiner »Zivilisierung« erarbeitet hat, ist es der Menschheit bisher nicht gelungen, ihre existenziellen Probleme zu lösen und gegen die weltweite Ungleichheit effektiv vorzugehen. »Ist das vielleicht so gewollt?«, könnte man fragen. Und gibt es da vielleicht eine extrem reiche Oberschicht, die von diesem Status quo profitiert?

Eine Untersuchung ist es wert.

Eine vernünftige Entscheidung. Immerhin handelt es sich hierbei um eine Entwicklung, die dazu geführt hat, dass heute jeder vierte Erdbewohner in einem Slum lebt oder besser gesagt überlebt. Während zwei Milliarden Menschen heute immer noch kein elektrisches Licht haben und der durchschnittliche Dritte-Welt-Bewohner nur 2-8 % von dem verdient, was wir im Westen bekommen, jammert der verwöhnte Europäer über die zu hohen Spritpreise, die ihm nicht länger erlauben, seine hoch motorisierten Spritschleudern und seine großkarossigen Luxusschlitten vollzutanken. (Quelle: Die vierte Energie Revolution, Regie: Carl-A. Fechner) Die Verhältnismäßigkeiten sind vollkommen auf den Kopf gestellt und extrem aus dem Gleichgewicht geraten. Klar ist, dass von der gesteigerten Lebensqualität sowie dem hohen Lebensstandard des Westens, der durch die Industrialisierung der Landwirtschaft und eine verbesserte medizinische Versorgung zustande gekommen ist, im Süden nur der Müll ankommt, der hier sowohl für einen groß angelegten Geno-, also auch einen ebenso wahnwitzigen Ökozid sorgt.

Was ein Genozid ist, weiß ich: Das ist ein Massenmord an einer bestimmten Gruppe von Menschen. Aber was ist ein Ökozid?

Ein Massenmord an allen Bewohner des Ökosystems, der schleichend, aber doch klar erkennbar die Umwelt zerstört, wobei sich in Indien heute alle zwei Stunden ein Bauer das Leben nimmt.

Wieso?

Vor allem wegen der Subventionen, die westliche Großbauern bekommen, sind Kleinbauern in aller Welt nicht mehr wettbewerbsfähig. Zudem wird ihr Saatgut mehr und mehr von großen Agrar- und Chemiekonzernen patentiert, sodass sie keine landwirtschaftlichen Produkte mehr herstellen können, ohne giftige Pestizide, Pflanzschutzmittel und Düngemittel zu kaufen. Weil auch die Saat nach der Ernte nicht mehr einbehalten werden kann, können die Kleinbauern ihre Familien nicht mehr ernähren und trinken aus Protest oftmals sogar die toxischen Düngemittel, um auf ihr Leid aufmerksam zu machen. Aber von einem Märtyrertod kann hier nicht die Rede sein, denn wer interessiert sich schon für Millionen toter indischer Bauern? Höchstens Umweltaktivisten wie Vandana Shiva. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund und beschreibt »die Industrialisierung der Landwirtschaft« als »Suizidwirtschaft«, als groß angelegten »Genozid«, ja sogar als »den größten der Welt«.

Die steigende Selbstmordrate bei verarmten Kleinbauern ist aber nicht nur in Indien ein Problem. Die gesamte Landbevölkerung des immer hilfloser werdenden Südens ist davon betroffen. Hinzu kommen Zukunftsängste und Perspektivlosigkeit. Leiden, gegen die kein Medikament etwas tun kann. Und selbst wenn, könnte es sich die ausgebrannte Landbevölkerung sowieso nicht mehr leisten. Selbst im Portugal und Griechenland unserer Tage wächst die Armut beharrlich und die Lebens- und Sterbebedingungen werden von Tag zu Tag schlechter. Ein schreckliches Szenario, das auch den reichen europäischen Nationen des noch immer wohlständigen Nordens droht, wenn nicht schleunigst etwas geschieht, so die Experten. Wie ein Kartenhaus bricht das ohnehin gewagte Unternehmen »EU« und mit ihm die gesamte Weltwirtschaft allmählich in sich zusammen.

Vor allem aber die Menschen des Südens sind von den wachsenden Missständen schwer gezeichnet und bleiben bei der rasanten Entwicklung des Westens vollkommen außen vor. Und auch, wenn sich die Erdbevölkerung seit 1950 mehr als verdoppelt hat und eine bessere medizinische Versorgung Menschen länger am Leben hält, stirbt alle drei Sekunden ein Mensch an Hunger.

Ihr Hunger ist kein Schicksal, sondern Mord!

Aber wieso ist das alles so? Wieso ist der Wohlstand so unproportional verteilt? Und vor allem: Wer ist dafür verantwortlich?

Die Frage ist durchaus berechtigt, wo doch unsere Industriegesellschaft eigentlich Nahrungsmittel für zwölf Milliarden Menschen produziert und wir bei einer Weltbevölkerung von sieben Milliarden eigentlich genug zu essen für alle haben müssten. Aber nein. Wenn wir die überproduzierten Nahrungsmittel nicht mehr essen können, müssen sie zerstört werden. Denn die Lebensmittel den Armen einfach zu schenken, ist wegen der Preisstabilität des Marktes — die nicht gefährdet werden darf — undenkbar. Lieber also noch haltbare Produkte und nährstoffreiche Lebensmittel wegschmeißen, als den Hunger der Armen zu stillen, ist die Devise. Im Wegschmeißen sind wir sowieso Weltmeister. In den Industrieländern wird täglich die Hälfte aller Nahrungsmittel weggeschmissen und unzählige Konsumgüter gleich mit. Während wir an einem Mangel an Rohstoffe fast zugrunde gehen, werden unlogischerweise gleichzeitig so viele Waren und Lebensmittel hergestellt, dass wir an einer chronischen Überproduktion leiden.

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