Charlotte Meyer - Liebe und Tod am Meer

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Isabelle ist eine junge, hübsche Frau, die ihr Leben gut im Griff hat. Im Freundeskreis ist sie zurückhaltend, tiefergehende Bindungen scheut sie. Sie ist zutiefst getroffen, als ihre Schwester Yvonne Selbstmord begeht. Verstört fährt sie ans Meer, um ihre Schwester zu identifizieren. Sie findet Briefe und Gedichte, die das ganze Aussmass von Yvonnes Lebensmüdigkeit aufzeigen.
Jahrelang hatte Isabelle verdrängt, was in ihrer Kindheit geschah, warum die Schwestern kaum mit einander sprachen, weshalb Isabelle keine Bindung eingeht.
Am Meer trifft Isabelle einen Mann, der ebenfalls durch einen schweren Verlust die Balance verloren hat.
Fast unwillig verlieben sie sich ineinander.
Isabelle begehrt David leidenschaftlich, doch auch diesmal fürchtet sie eine Bindung.
Beide verbergen Geheimnise, deren Aufdeckung ihre Liebe gefährden könnte.
Isabelle schämt sich ihrer Vergangenheit.
David flieht vor den Konsequenzen seines Handeln.
Und welche Rolle spielte David in Yvonnes Leben?

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Der Drache war so stark geworden, das er sich in harmlose Gesichter verwandelte und in die Häuser der Menschen kam, um sie zu verderben.

Als Yvara an diesem Tag den Mantel vom Auge des Drachens hob, sah sie das Gesicht jenen Mannes vor sich und er lächelte spöttisch und sieghaft.

”Von nun an wirst du nur noch mich sehen, weil du mich sehen WILLST. Du siehst mich solange an, bis dir deine Gelübte gleichgültig werden, bis dir alles andere auf der Welt nichts mehr bedeutet, nur noch ich.”

Yvara ließ entsetzt den Mantel fallen und zitterte vor Angst und Entsetzen.

Sie wußte, sie musste von diesem Ort fliehen und von dem, was sie getan hatte, was sie fühlte und was sie tun wollte.

Aber sie wußte nicht, wo der Ort war, in dem sie Ruhe und ihren Seelenfrieden finden konnte, wohin sie vor sich selbst fliehen konnte.

Tel:

795378

Die Geschichte endete an der Stelle, an der sich meine Schwester offenbar in ein Pfäfflein verguckt hatte.

Darunter stand nur noch diese Nummer.

Ich brauchte einen Moment, um zu mir selbst zu finden.

Ich hätte die Blätter liebend gerne zusammengeknüllt und mit einer Zigarette angezündet.

Was für ein billiger Scheiß.

Was für ein naives Kindergestammel.

Ein Märchen ... irgendwann, irgendwo. Na, toll. Yvonne .... Yvara.

Eine schöne Aneinanderreihung verlogener Worte, jedes mieser als das vorherige, alle triefend vor Abschwächung, Verharmlosung, Verniedlichung. Eine Märchengeschichte, eine lächerliche, blöde Kinderfabel.

Sie hatte nie die Dinge beim Namen nennen können, damals nicht, heute nicht.

Nie. Das hasste ich am meisten.

Log sich in die Tasche, machte sich was vor, sich selbst und anderen.

Ich war wütend. Ich war so unbeschreiblich wütend.

In mir tobte und raste es. Ich riss die Schublade auf und warf ihre Bleistifte, die Radierer, den teuren Füller auf den Boden.

War alles, was von meiner Schwester geblieben war eine Handvoll verlogener Seiten?

Yvonne und wie sie die Welt sah!!!!!

Bei Gott, ich würde gerne eines Tages aufstehen und erfahren, dass irgendeiner in meiner Familie in dieser Nacht das Maul aufgemacht und die Wahrheit gesagt hatte und sei es nur im Traum.

Mann, ich würde tot umfallen. Kotzt euch aus, Leute, wenigstens auf dem Papier ... aber hört auf, mir niedliche, kleine Märchen zu hinterlassen, die beschönigen und verharmlosen, die versuchen nette Worte aus Scheiße zu formen. Scheiße stank trotzdem, das konnte ich jedenfalls ungeniert sagen.

Ich konnte das nicht mehr sehen, ich konnte nicht mehr.

Ich warf die Blätter in den Papierkorb, wo sie hingehörten, und stand auf.

Was tat ich hier, außer meine Zeit zu verschwenden?

Ich hatte genug von Yvonne, von unserer verlogener Vergangenheit und der vergeblichen Frage nach dem Warum.

Wußte ich nun, warum sie sich ersäuft hatte?

Jedenfalls nicht durch verschlüsselte Briefchen, die deutlich zeigten, wie wenig sie davon gehalten hatte, sich der Wahrheit, der Vergangenheit und den Anforderungen des Lebens zu stellen.

Die Müdigkeit ergriff mich wie eine körperliche Berührung.

Was sollte dies alles?

Gab mir diese Telefonnummer Auskunft?

Plötzlich spürte ich, wie mich eine grenzenlose Verlassenheit überfiel.

Die STILLE breitete sich aus.

In einem Impuls hob ich den Telefonhörer ab, aber da war nichts außer dem Rauschen einer toten Leitung.

Natürlich, auch die Telefonverbindung ging über die Hotelzentrale und man hatte einfach abgeschaltet.

Über dieses schnelle Handeln verspürte ich weniger Enttäuschung

als schlichte Angst vor der unheimlichen Stille in dieser seelenlosen Wohnung, in der nur mein eigener Herzschlag zu hören war. Es war so eine gespannte Atmosphäre, als könne jeden Moment etwas passieren, als wartete ich nur darauf, eine Türe ginge auf und ....

Ich presste die Hand auf den Mund und versuchte mich zu beruhigen.

Ich hatte jetzt einen Überblick über Yvonnes ganze Sachen und nichts von IHR gefunden.

Ich stand vor diesem Bett, in dem Yvonne geschlafen hatte, aber nichts von SICH zurückgelassen hatte.

Eine Menge Menschen hatten schon in dieser Stadt gelebt, in diesem Zimmer gewohnt, in diesem Bett geschlafen, aber sie waren gegangen und hatten einfach NICHTS von sich zurückgelassen.

Da hätte doch irgend etwas sein müssen, eine verlorene Haarnadel, ein schwacher Duft nach Parfüm.

Plötzlich war mir alles so klar, es stand mir deutlich vor Augen.

Yvonne hatte keinen Freund und keine Freunde.

Sie war alleine gewesen, so wie diese Stadt leer war.

Sie war verlassen gewesen, so wie diese Stadt gespenstisch leblos war.

Yvonne hatte nicht zur Nonne getaugt. Gott wusste warum.

Yvonne taugte auch nicht zum Leben.

Sie hatte zu nichts anderem mehr getaugt, als dazu, in Hotels die Betten zu richten, wenn diejenigen, die darin gelegen hatten, die Türe hinter sich schlossen.

Sie hatte dazu getaugt, die Teller und Gläser abzuwaschen, nachdem jene, die daraus gegessen und getrunken hatten, sie stehen ließen.

Vielleicht hatte sie auch dazu getaugt, ihren Körper dem erstbesten Kerl hinzuhalten, der ihr Lügen sagte, die sie glauben wollte und der dann keine Minute langer in ihrem zweckmäßigem Hotelappartement geblieben war, als er gebraucht hatte, um das zu bekommen, was er wollte.

Mit glasklarer Sicherheit wußte ich, was Yvonne passiert war.

Sie war weit gelaufen, aber hier hatte sie der DRACHE eingeholt.

Ja, Yvonne, ich erinnerte mich.

Ich kannte ihn noch, den alten Kindervers, mit dem sie mir immer Angst eingejagt hatte.

Eins, zwei,

der Drache ist erwacht.

Drei, vier,

er ist auf Jagd nach dir.

Fünf, sechs,

du musst schneller sein als er.

Sieben, acht,

hat er dich, Wehr dich.

Neun, zehn,

sieh hin .... und zerspring.

Yvonne hatte in die Augen des Drachens geschaut und war verloren gewesen.

Ihre Seele hatte nicht genügend Liebe besessen, um sich an sich selbst zu halten.

In dieser von Gott und den Menschen verlassenen Stadt gab es nicht die geringste Spur von menschlicher Wärme, die Yvonne hätte retten können.

So hatte Yvonne in die Augen des Drachen gesehen ..... und war zersprungen.

Ich begann dies alles zu begreifen, als ich beinahe fluchtartig dieses leere Zimmer verließ.

Bevor ich begriffen hatte, war der Schmerz in mir entstanden.

Ein viel größerer und ungeheurer Schmerz, als jene kleinen Nadelstiche unter meinen kindlichen Fingernägeln, die bei jeder Bewegung der Erinnerung piksten und stachen.

Yvonne war tot.

TOT.

Dieses endgültige Wort, dieser Schluss.

Sie war TOT, TOT, TOT und ich konnte mir nicht einmal vormachen, dass ihr TOD so unerwartet und völlig unbegründet für mich war, wie es Mutter gerne sehen würde.

Das machte diesen Schmerz. Er kam nach dem Zorn und er war gewaltig.

Es war nicht nur die Empfindung des Verlustes, es war mehr ... viel mehr.

In der Ferne bellte der verlassene Hund.

Es hatte zu regnen begonnen, die quellenden Wolken ließen eine feine Nieselflut ab, die mich im Nu bis auf die Haut durchnässe.

Ich versuchte mit klammen Händen meinen Mantel zuzuknöpfen, lief ziel- und planlos den breiten, feinkörnigen Sandstrand entlang, der sich kilometerlang in die undurchdringliche Nacht erstreckte.

Meine Halbschuhe versanken geräuschlos in diesem nachgiebigen, weichem Sand, der einen zu halten, zu umklammern schien. Das Meer brauste in hohen, tosenden Wellen heran, ein zorniges, wildes Wasser, das nie aufgab, das Land zu attackieren.

Der letzte Rest Helligkeit wurde irgendwo draußen hinter den eisigen Schaumkronen verschluckt.

Ich begann alles zu begreifen, als ich die Wellen sah, die brausend und gichtig fauchend heran wogten.

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