Charlotte Meyer - Liebe und Tod am Meer

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Isabelle ist eine junge, hübsche Frau, die ihr Leben gut im Griff hat. Im Freundeskreis ist sie zurückhaltend, tiefergehende Bindungen scheut sie. Sie ist zutiefst getroffen, als ihre Schwester Yvonne Selbstmord begeht. Verstört fährt sie ans Meer, um ihre Schwester zu identifizieren. Sie findet Briefe und Gedichte, die das ganze Aussmass von Yvonnes Lebensmüdigkeit aufzeigen.
Jahrelang hatte Isabelle verdrängt, was in ihrer Kindheit geschah, warum die Schwestern kaum mit einander sprachen, weshalb Isabelle keine Bindung eingeht.
Am Meer trifft Isabelle einen Mann, der ebenfalls durch einen schweren Verlust die Balance verloren hat.
Fast unwillig verlieben sie sich ineinander.
Isabelle begehrt David leidenschaftlich, doch auch diesmal fürchtet sie eine Bindung.
Beide verbergen Geheimnise, deren Aufdeckung ihre Liebe gefährden könnte.
Isabelle schämt sich ihrer Vergangenheit.
David flieht vor den Konsequenzen seines Handeln.
Und welche Rolle spielte David in Yvonnes Leben?

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Ich mochte meinen Laden. Er war so leicht sauberzumachen.

Ich hatte diese kleinen süßen Marmortische gekauft und leichte Bistrostühle. Der Boden war glatt und milchweiß, einmal drüber wischen, schon waren diese ganzen klebrigen Lachen von Alkohol und Zigarettenasche Geschichte.

Die Fenster waren gross und zweigeteilt. Im Winter konnte man sie kippen, ohne das es zuviel zog, im Sommer öffnete ich sie weit. In den Ecken standen große, dankbare Grünpflanzen. Sie brauchten wenig Pflege, sie hatten sich Bier und Wein gewöhnt. Viele Frauen kippen ihr Zeug hinein, die Männer drückten ihre Kippen in die Erde.

Der Tresen war ein schwerer, ordentlicher Brocken aus Holz, Marmor und Metall, an dem man sich unbesorgt selbst nach zehn Bier festhalten konnte.

Die Oberfläche war sorgfältig versiegelt und poliert, ein feuchter Lappen genügte, schon sah er makellos sauber aus.

Ich drehte mich um meine eigene Achse.

Das Lokal sah so glänzend aus, als wären nie Menschen hier gewesen, als wären die Gläser, die Tische, die Stühle nie benützt worden.

Es war sauber, gemütlich und warm.

In diesem Lokal konnte man sich einfach hinsetzen und warten.

Ich war hier Zuhause.

Ich war hier sicher.

Ivoco trat neben mich. Sie war wie ein formloser, dunkler Schatten im verzerrendem Glanz des Thekenmetalls.

”Jetzt Ruhe hier,” sagte sie in ihrem kehligem Englisch.

”Du wollen deine Mama noch anrufen für Fragen? Sie nicht schlafen.”

Ich verzog den Mund. Ivoco wußte nicht, dass meine Mutter ihre eigene Methode entwickelt hatte, mit Kummer und Schmerz fertig zu werden. Ivoco meinte es gut mit mir, aber sie hatte keine Ahnung, nicht die geringste Ahnung ....

”Es ist Feierabend. Gehen wir nach oben. Ich muss morgen früh auf. Störe dich nicht daran, wenn ich den Fernseher in meinem Zimmer laufen lasse. Im Bad liegen bestimmt Ohrenstöpsel.”

In diesem Moment berührte mich Ivoco sanft an der Schulter.

Sie war größer als ich, sie konnte das leicht.

Sie war groß und wohlgeformt. Ihre Figur hatte nichts von diesen dünnen Idealformat an sich, von dem man wußte, das kam nur zustande, indem man beherzt alles Nahrhafte beizeiten wieder auskotzte. Ivoco war richtig griffig. Vor allen Dingen hatte sie eine einladende weiche Brust. Man musste nicht lesbisch sein, um sich vorstellen zu können, sich einfach dagegen fallen lassen zu können.

Aber es war gefährlich, sich als Frau an die Brust einer anderen Frau zu werfen. Davor hatte mich schon Maithé ( die Ersatzmutter, deren Lebenserfahrung ich die Vermeidung der gröbsten Fehler verdankte) gewarnt. Natürlich hatte ich es doch mal versucht. Blöd. Nur blöd!- Der Sex war großartig gewesen, aber die ganze Gefühlsduselei eine einzige Katastrophe. Lesben klammerten noch viel mehr, als irgendein Mann das könnte. Schließlich war ich entnervt aus dem Französisch- deutschem Grenzgebiet, aus dem ich stammte, nach Frankfurt geflohen, ohne auch nur eine Adresse, ein Wort, eine Erklärung, zu hinterlassen.

Inzwischen war mir bewusst geworden, das hinter dieser ganzen verunglückten Sache nur wenig latente Homosexualität steckte, sondern viel mehr der Wunsch nach .... etwas ..... Wahrheiten schmerzen, und Erwachsenwerden brachte eine Menge Wahrheit zutage.

Wenn meine Mutter mich beizeiten in den Arm genommen hätte, in den gläsernen Tagen, an die ich mich nicht mehr erinnern wollte, hätte ich mir viele Wahrheiten ersparen können.

Mama hatte mich nie, verdammt noch mal, nie ....

”Wenn du nicht wollen allein sein, dann Fernseher nichts nützen. Ich das wissen. Ich auch wissen, du nicht wollen zulassen Schmerz.

Aber er sein da und sehr groß. Ich ihn kann sehen in deine Augen.”

Ich drehte mich herum und sah Ivoco an.

Ihr Gesicht war dunkel und sanft. Es sah eine Spur rätselhaft aus, aber das lag wohl an diesem langen Lidstrich, den sie mir zuliebe auflegte. Ich sah sie an und wunderte mich, das ich mich nicht gezwungen fühlte, irgend etwas zu sagen. Ich konnte einfach so stehenbleiben und musste nichts sagen.

Ivoco wußte mehr über das Leben und Sterben, als sie je gesagt hatte. Das hatte ich vom ersten Moment an gewusst.

Wozu also sprechen?

Einen Lidschlag später war diese seltsame Ruhe in mir vorbei.

Ich seufzte und dachte darüber nach, wie affig es aussehen würde, wenn ich mitten im Winter mit einer Sonnenbrille verreisen würde.

Aber glücklicherweise gab es nicht allzu viele Menschen, die in Augen lesen konnten, also war meine Sicherheit weitgehend ungefährdet.

”Es gibt nichts, das man nicht mit ein bisschen Willenskraft unter Kontrolle kriegen kann,” sagte ich ruhig.

Ivoco schwieg und sah mich an.

Ich schüttelte den Kopf und ging nach oben in mein Zimmer.

Ivoco schlief im anderen Zimmer, das hatte ich angeboten,. Sie war so hilflos in praktischen Dingen und sie sollte wenigstens in diesen drei Monaten ihre Ruhe haben.- Sie war eine angenehme Mitbewohnerin.

Man hörte und sah sie kaum, sie war pedantisch sauber und selbst wenn sie ihre seltsamen Gerichte kochte, räumte sie hinterher alles weg und lüftete.

Der Fernseher überspülte mich mit Bildern und Stimmen, die durch meinen Kopf jagten, ohne auch nur die geringste Spur zu hinterlassen. Wenn man lange genug übte, konnte man diese unbeteiligte Haltung den ganzen Tag durchziehen.

Ich hatte auch meine eigene Methode, mit Kummer und Scherz fertig zu werden.

Aber diese Methode klappte nicht.

Nicht in dieser Nacht.

”Ich will nicht hier bleiben und warten .... ich will mit, Isa .. .... ich will mit!”

Ich fuhr in meinem Bett hoch, im Fernsehen flimmerte ein monotones, graues Rauschen, durch die Fenster fiel fahles Licht. Es war ungefähr vier Uhr, draußen war noch die Stille vor dem Tag.

Die Stimme war so grell, so voller Entsetzen gewesen, sie hatte mich geweckt.

Sie kam aber nicht von draußen. Sie kam aus meinem Inneren.

Als ich elf Jahre alt war, spielten meine Schwestern und ich am liebsten Seilspringen. Wir dachten uns Verse dazu aus, in diesem Rhythmus sprangen wir.

Wir sangen den Drachenvers, als der Nachbarjunge Peterchen zu uns geradelt kam und uns ausrichtete, dass wir sofort nach Hause kommen sollten.

Wir lebten in einem kleinen Dorf, dort kannte jeder jeden und alles sprach sich sofort herum.

Vor unserem Haus lag Mutters Fahrrad, unordentlich hingeworfen.

Yvonne hob es auf und lehnte es gegen die Wand.

Mutter war darauf in den Weinberg geradelt, um ihre Nachbarin und Freundin Trinchen zu verständigen.

Trinchen besaß einen Führerschein und ein Auto.

Trinchen kam aus dem Nachbarhaus, hatte ihre Gummistiefel gegen Schuhe gewechselt und trug den guten Mantel für die Kirche.

Meine Mutter lief die Treppe herunter und fasste Yvonne an den Schultern.

”Ich muss ins Brüder- Krankenhaus ... Papa ... hat einen Unfall gehabt.”

UNFALL! UNFALL! UNFALL!

”Ihr bleibt hier und wartet. Geli wird kommen und sich um euch kümmern. Bis dahin passt du auf die anderen auf. Geht fernsehen gucken.”

Dann stieg sie zu Trinchen ins Auto. Die Frauen sprachen nicht, sie hatten merkwürdig starre, leere Gesichter. Trinchen gab Mama eine Haarbürste in die Hand und fuhr los.

Sie schwiegen und Mutter hielt die Haarbürste starr in der Hand, als wüsste sie nicht, was sie damit anfangen sollte.

Sowas hatte ich noch nie gesehen. Das gab es in keinem Film.

Meine schöne Mutter, die die elegantesten Kleider im Dorf trug, (sie nähte sie damals selbst) hielt, solange ich sie sehen konnte, die Haarbürste hoch in der Hand.

Nadine begann zu weinen und Yvonne nahm sie in den Arm.

Peter saß auf seinem Rad und sah auf den Boden.

Es hatte uns niemand etwas gesagt, aber wir wussten alle, dass etwas Furchtbares passiert war.

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