Daniel Wächter - Getäuscht

Здесь есть возможность читать онлайн «Daniel Wächter - Getäuscht» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Getäuscht: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Getäuscht»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Ein Münchner Playboy stürzt auf Mallorca vom Balkon. Offizielle Todesursache: Suizid. Doch ist das auch die Wahrheit? Wurden am Ende alle getäuscht? Der Münchner Kriminalkommissar Wolfgang Ehrat und der mallorquinische Polizeibeamte Francesc Bonet rollen den Fall neu auf. Derweil versucht sich der junge Journalist Patrick Schneider undercover im Drogenmilieu. Mit fatalen Folgen…

Getäuscht — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Getäuscht», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Und wie ist Ihr nächster Schritt, Ehrat?” Kann diese Fischer mal ihre Klappe halten? Die führte sich hier ganz schön auf, die Frau Ministerin .

„Zur Zeit bilden wir hier im Präsidium eine Gruppe, welche sich mit den Kollegen aus Palma nochmals mit dem vermeintlichen Suizid Stelzers befassen soll. Es wird auch erneut vor Ort ermittelt, ein dementsprechender Antrag wurde bereits gestellt, wir erwarten noch Bescheid aus Mallorca”. Ehrat räusperte sich und nahm einen grossen Schluck aus dem Wasserglas.

„Es wird aber gearbeitet und nicht Urlaub gemacht?” Meine Güte! Jetzt platzte ihm endgültig der Kragen.

„Frau Innenministerin. Im Gegensatz zu Ihnen bin ich seit Jahrzehnten mit der Polizeiarbeit vertraut. Ich finde es schon ein bisschen frech, als Quereinsteigerin hier reinzuschneien und Chefin spielen zu müssen, nur weil man jetzt einen riesigen Schreibtisch und einen ledernen Thron besitzt!”

Fischers Gesicht nahm die Farbe einer überreifen Tomate an. Sie sagte jedoch nichts.

„Danke, dass Sie alle zu diesem Briefing erschienen wird. Weitere Informationen bezüglich allfälliger Einsätze bekommen Sie per Mail zugestellt!”

Ehrat schloss die Sitzung und fuhr sein Notebook herunter.

Kapitel 11

Leise huschte ich durch die Gänge des Hauptbahnhofs und rauschte in die Ecken der Gepäckschliessfächer. Kluger Schachzug, den Schlüssel durch einen fünfstelligen Code zu ersetzen. Die Tendenz zum Schlüsselverlieren wird durch die Vergesslichkeit ersetzt. Naja, ist ja auch egal.

Ich postierte mich vor Schliessfach 131 und studierte die Bedienungsanleitung. Immer wieder wurde ich von Reisenden gemustert. Ja ich drehe hier ein krummes Ding, na und? Noch nie einen Fehler gemacht? Immer diese Moral. Wer sich rein von jeglicher Schuld und Tadel fühlt, werfe den ersten Stein.

Ich tippte auf dem Zahlenfeld den fünfstelligen Code ein, mit einem Piepsen sprang die Tür auf. Muffiger Geruch stieg mir entgegen, allerdings gewürzt mit der vertrauten Duftnote von Marihuana. Haufenweise Beutel wurden hier drin gelagert. Ich sah mich um. Das Schliessfach befand sich in einem toten Winkel jeglicher Überwachungskameras, wie ich befriedigt feststellte.

Ich suchte den Beutel mit den getrockneten Hanfblüten, steckte ihn ein und schloss die Tür. Abermals vergewisserte ich mich, dass die Luft rein war, schnappte mir mein Pappschild und verliess den Bahnhof. So, jetzt auf Kundschaft warten.

Ich irrte im Bermudadreieck rund um Schiller-, Goethe und Senefelderstrasse. Irgendwie hatte ich Konkurrenz durch andere Penner. Irgendwie fühlte ich mich fehl am Platz, da meine Gliedmassen noch vollkommen waren. Was da an Bettler mit verstümmelten Gliedmassen herumliefen, liess mich beinahe übergeben. Ich konnte ein Arschloch sein, doch liess mich das nicht kalt. Ich wollte mir nicht vorstellen, dass es gar die Realität sein kann, dass die Hintermänner denen absichtlich die Beine brachen oder gar die Füsse abschnitten.

Vor mir kroch ein alter Mann mit einem Kaffeebecher die Senefelderstrasse hinunter, der Rest seiner Gliedmassen in kümmerlichen Plastiktüten versteckt.

Meine Güte.

Da fühlte ich mich noch gesund.

So wie ich Ebermann kannte, hätte er sicherlich auch solches von mir verlangt. Als körperliches Opfer hätte er es dann wohl beschrieben.

Ich ging die Senefelderstrasse hinunter. Ich hoffte, erbärmlich genug auszusehen. Zu meiner Linken tummelte sich eine Gruppe junger Rucksacktouristen, hier befindet sich Hostel an Hostel gereiht, schön billig, aber definitiv genügend für eine Unterkunft in München. Hier störte es wenigstens kein Schwein, wenn man sturzbesoffen von einer Kneipentour zurückkommt. Da hätten sie wohl im Vier Jahreszeiten an der Maximilianstrasse mehr Mühe.

Wobei! Das wäre auch eine gute Idee. Ich nahm mir vor, irgendwann mal während der Zeit, als Penner durch die Maximilianstrasse zu laufen, um den Gutbetuchten ein schön entsetztes Gesicht aufsetzen zu lassen.

Einen Lichtblick sollte man doch noch haben!

„Han’se vielleicht nen Euro?” Ich hatte mir einen jungen Mann in Lederjacke ausgesucht. Der hatte es verdient, minutenlang herumgeprahlt und lässig gegrinst, so dass die Mädchen neben ihm wie Wachs geschmolzen waren.

Mr. Sunnyboy erschrak heftig und blickte mich herablassend an.

Ja, sind halt nicht alle mit dem goldenen Löffel im Mund zur Welt gekommen!

Ich vermied es, diese Worte auszusprechen und streckte stattdessen bittend meine Hand aus.

Mit einer abweisenden Geste und Kopfschütteln machte er mir jedoch klar, dass ich mir keinerlei Hoffnung machen musste, von ihm einen Euro zu erhalten.

Arschloch!

Ich sah mich bei seinem Harem um. Ja, süss waren sie definitiv. Aber ebenso definitiv auch strohdumm, um von einem solchen Grossmaul beeindruckt zu sein.

„Lass uns gehen Ladies. Bevor dieser komischer Kauz uns noch verfolgt!” Er winkte, setzte sein Scheiss-Grinsen auf und nahm zwei der Girlies in den Arm.

Beim Weggehen drehte er seinen Kopf nochmal, winkte mir zu und formte mit den Lippen ein „Auf Nimmerwiedersehen!”

Ich quittierte die Verabschiedung mit dem Mittelfinger der rechten Hand.

Ich schaute mich um, neben dem ersten der Hostels befindet sich eine Parkhauseinfahrt.

Ich setzte mich im Schneidersitz hin. In meiner Hosentasche spürte ich das Cannabissäckchen.

Papes, Kippen und Filter habe ich mir ebenfalls besorgt – ja es war Zeit, sich eine zu drehen.

Meine Güte, das war ja wahrlich eine Zeitlang her, seit ich mir selbst eine gedreht hatte.

Ich legte Papier, Tabak, Mary-Jane und die Filter auf meine Knie und die grosse Arbeit begann. Ich bekundete Mühe – schaffte es aber trotzdem.

Zeit genug, sich mal zu erholen.

Kapitel 12

„Greier! Pollinger!” Ehrat platzte in das Grossraumbüro. Die Angesprochenen fuhren erschrocken auf ihren drehbaren Bürostühlen herum, die Abtrennwände zu den übrigen Schreibtischen zitterten.

Ehrat klatschte ein dickes Dossier auf den Tisch. Die Wände zitterten erneut.

„Die Spanier können doch noch arbeiten!”

„Nicht so rassistisch, Herr Kommissar!”

„Fräulein Greier! Sie sind heute aufmüpfig!”, bellte Ehrat.

Lena Greier grinste, während ihr Kollege Stefan Pollinger dumm aus der Wäsche guckte.

Ehrat räusperte sich. Er hatte nun wieder ihre volle Aufmerksamkeit.

„Die Polizei der Ajuntament de Palma hat uns alle Ermittlungsdaten zum Fall Johannes Stelzer zukommen lassen!”

„Ja und?”, fragte Greier.

Ehrat verdrehte die Augen. Die junge Dame ist wahrlich selbstbewusst.

„Greier! Auch wenn Sie eine grosse Klappe haben, sind Sie immer noch unser bestes Pferd im Stall!”

Gemurmel im Büro. Greier schien nicht aufgefallen zu sein, dass sie mit einem Tier verglichen wurde.

„Und Pollinger! Sie sind Halbspanier! Sie übersetzen und helfen Fräulein Greier, sich in dem Wust zurechtzufinden!”

„Aber auf Mallorca spricht man Katalanisch!”, entgegnete Pollinger.

„Mir egal! Ehrat beendete seinen Auftritt standesgemäss mit einem Türzuknallen.

Greier und Pollinger warfen einen Blick auf die Akten. Der Berg ist riesig. Das würden sie doch niemals schaffen!

Lena seufzte, Pollinger knurrte.

„Alles Seufzen bringt nichts, wir müssen an die Arbeit!”, meinte er.

Sie lachte kurz auf.

„Nene, mein Lieber. Ich arbeite erst, wenn du mir den Wust übersetzt hast!”

„Kommt nicht in die Tüte, da kannste gleich zwei Wochen Urlaub nehmen!”

„Ja, das hatte ich auch vor!”

„Nein, wir arbeiten gleichzeitig. Ihr Frauen seid ja solche Multitaskingtalente!”

Sie seufzte abermals, rang offenbar mit sich und entschied sich zur Kapitulation.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Getäuscht»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Getäuscht» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Getäuscht»

Обсуждение, отзывы о книге «Getäuscht» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x