Wilotte Wiegand - Ein Leben im Kibbuz

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Und als die Kanzlerin nicht reagiert: «Wenn ihr meine Immunität nicht aufhebt, erkläre ich euch den wahren Grund für den Tag X!»
Brandts Stimme ist erstaunlich selbstbewusst, was die Kanzlerin aufhorchen lässt.
"Was soll es denn noch für einen anderen Grund geben. Sie schotten sich gegenüber der Außenwelt endgültig ab. Die wollen ihre Autonomie. Die wollen unter sich bleiben! Das ist doch jedermann bekannt!"
Doch Brandt grinst nun hämisch: «Das denkt ihr…! Der Tag X bedeutet für die etwas ganz anderes! Die wollen mit ihrem Lebensbereich von der Erde verschwinden… In den Weltraum sozusagen!»
Doch die Kanzlerin unterbricht ihn: «Du musst mir nichts erklären. Du willst dich doch nur wichtig machen. Mir ist dein Verhalten klar und eindeutig gemeldet worden. Du hast dich schuldig gemacht. Sei froh, dass die Kinder vom Sauer im Kibbuz aufgenommen wurden. Deine ehemalige Frau kümmert sich um sie.»
Als Brandt das hört, ist es mit seiner Fassung vorbei. Er stürmt auf die Kanzlerin zu und schreit sie außer sich vor hilfloser Wut an.
"Ja, so ist es mit der Gerechtigkeit! Wenn ein Mensch voller Verzweiflung einen Menschen tötet, dann ist das Mord! Wenn aber bei einer militärischen Aktion unschuldige Menschen mit ums Leben kommen, dann nennt man das einen hinzunehmenden Schaden!"

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„Dass man mich auch hier oben erkennt ..."

„Na ja. Ich denke, dass das normal ist. Beschäftigt sich doch mittlerweile jeder mit dem Wetter. Ich meine: Ob das mit dem Wetter noch alles normal ist? Und deshalb sieht man in den Nachrichten immer wieder den Herrn Wittwer als Wetterfrosch."

„Ja, da haben Sie recht! Da haben Sie schon gut getan, dass Sie sich Ihr Gesicht mit der Sonnenschutzcreme eingerieben haben. Die Sonne ist hier oben ja besonders stark. Haben Sie ein besonderes Interesse an dem Wetter? Und ja, mich haben Sie ja erkannt und das ist mein Begleiter Klaus Meier!", stellt der Meteorologe seinen Begleiter vor.

„Angenehm. Werner Otte!", stellt sich Otte seinem Gegenüber, Helmut Wittwer, dem Meteorologen vor, auf die offensichtliche Einladung zu einem Gespräch.

„Sagen Sie mit bitte eines, wird es wirklich so schlimm mit unserem Wetter in den nächsten Jahren? Kommt der Klimawandel oder ist er schon da?"

Der Meteorologe Witwer mit dunklen nach hinten gekämmten Haaren und dem grünen Oberhemd, lacht kurz auf, nimmt einen Schluck aus seinem Getränk und wendet sich dann Otte zu.

„Ich denke, dass es mit dem Klima noch schlimmer wird, als wir es oder wie es in den Medien dargestellt wird. Es ist ja immer das gleiche mit den Medien. Die überlegen ja, was man den Menschen an Nachrichten zumuten kann, obwohl sie dann im gleichen Atemzug sagen, dass man den Menschen an den Fernsehern die Nachricht nicht vorenthalten darf."

Wittwer macht wieder eine kurze Pause und schaut dabei seinen Begleiter an.

„Herr Meier kann Ihnen das mit dem Klimawandel noch eindrucksvoller bestätigen. Er ist ja Klimaforscher, während ich mich eher mit dem regionalen Wetter beschäftige. Wir gehen davon aus, dass das Eis an dem Nord- und Südpol in den nächsten Jahren noch stärker abschmelzen wird. Gewaltige Überschwemmungen der Küsten in allen Kontinenten werden die Folge sein. Schauen Sie sich doch um! Sehen Sie noch irgendwo Schnee oder Eis. Vor 10 Jahren konnten Sie von hier aus noch den Gletscher dort drüben sehen."

„Wenn ich fortfahren darf“, nimmt Meier den gedanklichen Faden auf. „Wir werden in den nächsten Jahren immer wieder lange Trockenperioden erleben. Perioden, die für den Winter wenig Schnee oder auch Schnee im Übermaß bringen, und im Sommer lange heiße Trockenzeiten oder eben auch viel Regen in kurzer Zeit. Für unseren Boden bedeutet das eine ungeheure Belastung. Die Ernten werden nicht mehr gut ausfallen."

Meier hat eine angenehme Stimme. Man merkt ihm an, dass er gewohnt ist, über das Klima zu sprechen. Er hat kurze blonde Haare. Und er hat einen breiten Scheitel, würden seine Mitarbeiter spöttisch sagen.

„Ja, das Wetter wird auch dahingehend extremer, dass hier in Europa auch Wirbelstürme zur Normalität gehören werden. Rund um das Mittelmeer sogar Tornados, wie drüben in Amerika. Die Überschwemmungen an den Küsten und an den Flussläufen werden ungeheure Ausmaße erreichen. Das Überleben für die Menschen wird schwierig werden! Die Zeiten für die Aussaat und für die Ernten werden Probleme machen. Zum einen zu viel Wasser und dann eben zu wenig Wasser usw."

„Und Sie, warum interessieren Sie sich gerade für solch ein Thema, bei solch einem wunderbaren Anblick?", fragt Meier zurück.

„Nun ja“, antwortet Otte mit etwas leiser Stimme, indem er sein Glas in den Händen dreht. „Ich bin Zukunftsforscher. Ich beschäftige mich mit den Menschen, die es seit über 7 Millionen Jahren gibt und erst in den letzten zwölftausend Jahren begonnen haben, sich zu kultivieren. Und: Können wir unser Schicksal steuern oder müssen wir es hinnehmen?"

Otte schaut die beiden Männer aufmerksam an und fährt dann fort: „Ich gehe davon aus, dass die Menschen wohl nicht von der Notwendigkeit des Umweltschutzes zu überzeugen sind. Zu viele Interessen Einzelner stehen dem entgegen. Industrie und Wohlstand haben den Vorrang vor dem Schutz unserer Welt. Seit Ende des letzten Jahrhunderts erleben wir den Kapitalismus in voller Blüte! Wer wird schon auf sein Auto oder die Flugreisen verzichten wollen? Und was ungeheuer wichtig ist: Für einen Politiker zahlt sich ein Engagement für den Umweltschutz nicht aus, da Verbesserungen, wenn sie denn eintreten sollten, in seiner Amtszeit nicht sichtbar werden. Politikern geht es in erster Linie um Macht, um Wählerstimmen, damit er bei der nächsten Wahl wiedergewählt wird. Von dieser Seite ist zunächst nichts zu erwarten, auch wenn sie diese oder jene Organisation zum Klimaschutz gründen werden. Da müssten schon die ersten wirklich schlimmen Unwetter kommen und die Ernten müssten nachhaltig unter dem Klima leiden! Und ich will hinzufügen, dass es vor 2000, bzw. 1000 Jahren wegen Klimaänderungen bereits Völkerwanderungen gegeben hat und bekannte, große Kulturen untergegangen sind. Ich erinnere nur an die Wikinger, die Mayas oder andere mittelamerikanische Kulturen. Vielleicht wird es einmal den mitteleuropäischen Kulturen ähnlich ergehen.“

Der Zukunftsforscher macht eine kleine Pause. Wohl, um sich erneut auf sein tatsächliches Thema zu konzentrieren: „Aber das erste, was den Politikern zu diesem Thema einfallen wird, sind so genannte Umweltsteuern, von denen sie nicht wissen, wie die Gelder dann für die Umwelt anzuwenden sind, aber damit der Steuersäckel gefüllt wird."

Wieder nimmt Werner Otte schnell einen Schluck Radler aus seinem Glas vor ihm und fährt dann genauso eindringlich fort: „Der Mensch wird sich andere Möglichkeiten suchen müssen, um gegen die zu erwartenden Naturgewalten bestehen und überleben zu können. Ich meine damit, das Bewusstsein des Menschen für unseren Planet Erde muss sich grundsätzlich ändern. Die Verantwortung für das Morgen muss wachsen. Aber welchen Menschen will man es verdenken, wenn ihm das kleine offene Feuer für die einzige Mahlzeit am Tag wichtiger ist, als der CO 2– Ausstoß, den er mit seinem kleinen Feuer verursacht. Das Problem ist, dass täglich Millionen von Menschen so denken!"

„Und wie könnte das Ihrer Meinung nach aussehen?", fragt Meier mit offensichtlichem Interesse.

„Gerade die Probleme aus meinem letzten Satz ließen sich im Grunde schnell ändern. Warum gibt man den Menschen in den Wüstenbereichen, die genügend Sonne und damit genügend Energie zur Verfügung haben, nicht einfach die sonnengeheizten Kochkessel zu einem erschwinglichen Preis. Aber Nein! Für die Industrie und der Politik muss der Preis stimmen, um jeden Preis!"

Otte`s Stimme war am Ende etwas lauter geworden. Man merkte ihm an, dass ihn dieses Thema bewegte, dass es ihm wichtig war. Mit einem Streicheln über seinen Bart wollte er wohl seiner inneren Erregung etwas Herr werden.

Unbemerkt hatten sich die beiden Männer, etwa im Alter von 45 Jahren, von der anderen Seite des Tisches, zu den Dreien gesellt.

„Entschuldigen Sie meine Herren, dass wir uns zu Ihnen gesetzt haben. Aber wir haben Ihr Gespräch mit steigendem Interesse verfolgt."

„Ja! Dann setzen Sie sich doch zu uns." Meier hatte die Einladung mit Verwunderung in seiner Stimme ausgesprochen.

„Wenn ich uns vorstellen darf", meinte einer der Herren von der anderen Seite des Tisches. „Mein Name ist Klose, Klaus Klose, ich bin Ingenieur für Landschaftsgestaltung und das ist mein russischer Freund Vladimir Kuglov, der sich für Möglichkeiten des zukunftsorientierten Lebens interessiert."

„Angenehm, Meier, Beruf Meteorologe, mein Freund Wittwer, Klimaforscher und der Herr Otte, Zukunftsforscher. Und ich denke, Herr Otte sollte uns seine Vorstellungen über seine Zukunft einmal darstellen. Irgendwie klingt es interessant, was er da von sich gibt."

Meier grinste ein wenig amüsiert dabei.

„Nun ja, wenn ich meine Vorstellungen zum Überleben der Menschheit darstellen darf“, nimmt Otte das ihm angebotene Gespräch auf, auch er grinst ein wenig, „dann will ich mal loslegen. Ich will versuchen, mich kurz zu fassen."

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