Rudolf Steiner - Heilpädagogischer Kurs
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Kind:
physischer Leib
Ätherleib
astralischer Leib
Ich
Erzieher:
Ätherleib
astralischer Leib
Ich
Geistselbst
Der eigene Ätherleib des Erziehers muss – und das muss durch seine Seminarvorbildung geschehen –, er muss auf den physischen Leib des Kindes wirken können. Der eigene astralische Leib muss auf den Ätherleib des Kindes wirken können. Das eigene Ich des Erziehers muss auf den Astralleib des Kindes wirken können. Und jetzt werden Sie innerlich sogar erschrecken, denn hier steht das Geistselbst des Erziehers, von dem Sie glauben werden, dass es nicht entwickelt ist. Das muss auf das Ich des Kindes wirken. Aber das Gesetz ist so. Und ich werde Ihnen zeigen, inwiefern tatsächlich nicht bloß im Idealerzieher, sondern oftmals im allerschlechtesten Erzieher das Geistselbst des Erziehers, das ihm selber gar nicht zum Bewusstsein kommt, auf das Ich des Kindes wirkt. Das Erziehungswesen ist in der Tat in eine Reihe von Mysterien eingehüllt. Aber jetzt geht uns auf, dass auf den verkümmerten Ätherleib des Kindes der gesundende astralische Leib des Erziehers wirken muss. Und sehen Sie, wie kann mit Rücksicht gerade auf diese Dinge der Astralleib des Erziehers erzogen werden, selbsterzogen werden, wie es ja heute noch sein muss? Denn Anthroposophie kann heute nur Anregung geben, nicht für alles gleich Seminare begründen. Der eigene Astralleib des Erziehers muss so beschaffen sein, dass er ein instinktives Verständnis hat für die Verkümmerungen im Ätherleibe des Kindes. Nehmen wir an, es sei in der Lebergegend des Kindes der Ätherleib verkümmert. Dadurch wird in dem Kinde die Erscheinung hervorgebracht, dass es mit seinen Intentionen dasteht, immer will, aber dieses Wollen ihm immer vor der Tat stoppt. Wenn nun der Erzieher innerlich sich ganz hineinfühlen kann in diese Lage, dass man mit seinem Willen sich durchdrücken muss in die Tat, wenn man mitfühlen kann dieses Stoppen und zu gleicher Zeit entwickeln kann aus seiner eigenen Energie heraus ein tiefes Mitleid mit diesem so innerlich Erlebten, dann bildet man im eigenen Astralleib das Verständnis aus für diese Lage des Kindes, und man wird nach und nach dazu kommen, jede Spur von Sympathie oder Antipathie mit dieser Erscheinung bei dem Kinde in sich auszutilgen. Dadurch, dass der Erzieher die Sympathie und Antipathie in sich austilgt, dadurch wirkt er erzieherisch auf seinen eigenen Astralleib. Solange man mit einer solchen Eigenschaft des Kindes, dass es zum Beispiel gehen will und nicht gehen kann – das kann bis in pathologische Zustände hineingehen, das kann in auffällige Zustände hineingehen; es geht immer in pathologische Zustande hinein, bis, ich möchte sagen, bis in ganz auffällige pathologische Zustände, die man so bezeichnet, dass man sagt, das Kind kann nicht gehen lernen –, solange man damit Sympathie oder Antipathie hat, wenn es in gelindem Maße auftritt, solange man in Erregung kommen kann dabei, so lange kann man eigentlich noch nicht wirksam erziehen. Erst dann, wenn man es so weit gebracht hat, dass einem eine solche Erscheinung zum objektiven Bild wird, dass man sie mit einer gewissen Gelassenheit als objektives Bild nimmt und nichts anderes dafür empfindet als Mitleid, dann ist die im astralischen Leib befindliche Seelenverfassung da, die in richtiger Weise den Erzieher neben das Kind hinstellt. Und dann wird er alles Übrige mehr oder weniger richtig besorgen. Denn, meine lieben Freunde, Sie glauben gar nicht, wie gleichgültig es im Grunde genommen ist, was man als Erzieher oberflächlich redet oder nicht redet, und wie stark es von Belang ist, wie man als Erzieher selbst ist. Wie aber kommt man zu einem solchen Verständnis? Zu einem solchen Verständnis kommt man eben dadurch, dass man ein größeres und immer größeres Interesse entwickelt für das Mysterium der menschlichen Organisation überhaupt. Dieses Mysterium, dieses Interesse für die menschliche Organisation überhaupt, das fehlt ja der heutigen Zivilisation vollständig. Daher weiß die heutige Zivilisation eines nicht. Die heutige Zivilisation sieht hin auf einen, sagen wir, schwer Geisteskranken [Lücke im Text]. Selbstverständlich, die Dinge gehen ja nicht anders, die Dinge können ja nur innerhalb der Zivilisation sich abspielen, daher können die Dinge, die wir begreifen sollen, auch nicht in dieser Art, wie wir sie im Begreifen hinstellen, von uns selbst in jedem einzelnen Fall ausgeführt werden. Deshalb ist es von großer Wichtigkeit, dass unter Ihnen nicht Fanatiker sitzen, nicht Leute sitzen, die von Anfang an fanatisch sind, und die nicht verstehen, die Tragweite einer Wahrheit zu nehmen in Bezug auf die Dinge, die esoterisch ins praktische Leben eingreifen sollen. Daher kann man heute die Kreise, in denen man die Dinge mitteilt, nicht eng genug ziehen, weil der Mensch der heutigen Zivilisation nicht einsehen kann, warum es notwendig ist, dass man in zahlreichen Fällen sich nicht nach der Richtschnur richten kann. Aber wissen muss man es und dann streben nach der Vernünftigkeit, und sie dort anwenden, wo sie doch anzuwenden ist, und – das wird bei der Erziehung der Fall sein, bei minderwertigen Kindern – sie in den entsprechenden Grenzen anzuwenden. Den erwachsenen Geisteskranken gegenüber können Sie sie nicht anwenden, weil sich da etwas Unsachliches hineinmischt, die Polizei. In dem Augenblicke, wo man es in einer solchen Angelegenheit mit andersgearteten Impulsen zu tun hat als mit solchen, die aus der Sache folgen, wenn man es mit der Gesetzgebung zu tun hat, ist die Sache nicht durchführbar. Denn die Gesetzgebung ist ein Generelles und kann nicht für das Individuelle angewendet werden, sie kann nur allgemein sein. Die Jurisprudenz ist in allen Fällen für die Behandlung von abnormen Menschen ein wirklicher Giftstoff. Aber der stehen Sie doch gegenüber. Sie können nicht in fanatischer Weise die Dinge anwenden, Sie müssen sie einfließen lassen in das Leben in der Weise, wie es geht, wie es eben möglich ist. Nehmen Sie etwa an, Sie haben einen Menschen, von dem man sagt, er sei schwer geistig krank, und Sie können so, wie es heute üblich ist, psychographisch, das heißt in den Symptomen, beschreiben: Er macht die allerverrücktesten Sachen – nach der Ansicht, die eben bestehen muss. Ja, darüber denkt doch der Mensch der heutigen Zivilisation gar nicht nach, was da vorliegt, er denkt nicht nach. Sehen Sie, dasjenige, was da vorliegt, ist dieses: Dieser Mensch, der heute also als ein ganz verrückter sich auslebt, der kann unter Umständen eine sehr bedeutende Inkarnation gewesen sein in früheren Zeiten, in genialischer Weise sich in früheren Zeiten ausgelebt haben irgendeinmal. Aber sagen wir, dieses geniale Ausleben wäre in einer zweiten zurückliegenden Inkarnation dagewesen. Dann wäre eine andere Inkarnation gefolgt, in der man den betreffenden Menschen in verhältnismäßig frühem Alter eingekerkert hat, so dass er gar nicht mit der Welt in Beziehung gekommen ist. Dann ist er durch den Tod gegangen und hat weitergelebt. Dann ist er als verrückter Mensch wiedererschienen. Gerade deshalb, weil das, was er in der Inkarnation aufgenommen hat, vollständig außer dem Bereich des Erlebens des physischen und ätherischen Leibes geblieben ist, deshalb hat er nicht Gelegenheit gehabt, es zu verarbeiten, und er kommt daher in völliger Unkenntnis des Inneren des menschlichen Leibes zur Inkarnation, er kann nicht hinein in den physischen Leib und Ätherleib, bleibt immer draußen, und, weil er sich nicht bedienen kann des physischen Leibes, ist er eben verrückt. Er lebt sich so aus, dass wir das, was er ist, erst sehen, wenn wir ganz absehen von seinem physischen und seinem Ätherleib, wenn wir hinsehen auf seinen astralischen Leib und sein Ich. Denken Sie, wir haben also einen solchen Menschen als Kind vor uns. Da haben wir dieses fortwährende Versuchen im kindlichen Menschenwesen, in den physischen Leib und in den Ätherleib hineinzukommen, und dann wiederum dieses Zurückstoßen. Nun, wir können durchaus den Fall so haben, dass, sagen wir – schematisch wäre hier physischer Leib und Ätherleib –, irgendwelche Organe da sind, die durch die Vorbedingungen nicht in Ordnung sind; der Astralleib und das Ich wollen hinein. Sie kommen da überall hinein, aber da kommen sie nicht ordentlich hinein, müssen jedesmal eine Anstrengung machen. Sagen wir, der astralische Leib und das Ich müssen jedesmal eine Anstrengung machen, wenn Leber und Magen durchdrungen werden sollen. Diese Anstrengung wirkt sich nun in merkwürdiger Weise aus: es entsteht etwas wie ein abnormer Rhythmus, die Anstrengung führt dazu, dass das Ich in einem entsprechenden Momente sich verstärkt und dann sich wieder abschwächt. Und wir haben abwechselnd in dem Kinde ein starkes Leber-Magengefühl, und ehe das noch zum Bewusstsein gekommen ist, dann ein abgeschwächtes Leber-Magengefühl da. Und immer pendelt das Kind hin und her zwischen diesem starken Leber-Magengefühl und dem abgeschwächten Leber-Magengefühle. Dadurch kommt das Kind nicht dazu, seinen Körper in sogenannt normaler Weise zu benutzen. Denn den kann man nur benutzen, wenn dieser Rhythmus nicht eintritt, unterbleibt, und in ruhiger Weise der Astralleib und das Ich von den einzelnen Organen Besitz ergreifen. Ja, aber wie kommt man zum Verstehen einer solchen Sache? Zum Verstehen einer solchen Sache kommt man eben dann, wenn man den ganzen Vorgang etwa so ansieht. Nehmen wir an, wir haben einen sehr, sehr gescheiten Menschen vor uns, der aber eben gerade kein Uhrmacher ist. Aber er ist genötigt, sich seine Uhr, die stehengeblieben ist, selber zu reparieren. Es passiert ihm, dass, statt dass er die Uhr repariert, er sie total zugrunde richtet. Das hindert ja nicht daran, dass er ganz gescheit ist. Es ist ihm halt in einer Maßnahme aus Mangel an Beherrschung der Möglichkeiten, nicht aus Mangel an Gescheitheit seine Gescheitheit gescheitert. So scheitert unter Umständen beim Heruntersteigen aus dem vorirdischen Dasein in das irdische Dasein die Genialität generaliter, nur dass sich eben das Scheitern nicht in so kurzer Zeit abspielt, sondern im ganzen Erdenleben. Das aber fordert uns erst recht auf, hinzuschauen auf das, was da heruntersteigt, liebevoll hinzuschauen auf dasjenige, was sich da in der sogenannten Verrücktheit auslebt, auf all die Einzelheiten hinzuschauen, die sich in der Verrücktheit ausleben, und hinauszukommen über die bloße Symptomatologie des Seelenlebens, die zur Psychographie führen kann, und mehr auf die karmischen Zusammenhänge hinzuschauen, in die dieser Verrückte hineinkommt, mehr auf seine Verbindung mit der Außenwelt zu schauen, in welche Lebenslagen er kommt – denn diese Lebenslagen sind unglaublich interessant –, auf dieses mehr objektiv zu schauen, und dann diese Verrücktheit außerordentlich interessant finden und sie zu nehmen für ein verzerrtes Abbild der höchsten Weisheit, für ein Toröffnen von Seiten der geistigen Welt, die eben nur durch verzerrte Ausgangsmittel hereinkommt, immer mehr und mehr sich hineinzuleben in das Interessantfinden, nicht etwa sensationell, sondern tief innerlich Interessantfinden der Abnormitäten. Denn ergreift einmal eine Abnormität in Wirklichkeit den physischen und Ätherleib, kommt es dazu, dass dasjenige, was ich Ihnen da angedeutet habe, eintritt, dass ein Rhythmus entsteht durch starke Entfaltung astralisch-ichlicher Tätigkeit und dass physischer und Ätherleib stark ergriffen werden, dann überwunden werden, dann wieder schwach werden, und kommt man an das heran, dass man dem entgegenkommt, kommt man so heran, dass man beobachten kann, was eintritt in dem Momente des Sich-intensiv-Ergreifens, in dem Momente des Sich-schwach-Ergreifens, geht man selbst mit voller Liebefähigkeit daran, dann kann aus diesem Rhythmus das herauskommen, dass später, wenn der Rhythmus überwunden ist, gerade in einer intensiveren Weise, als dies gewöhnlich der Fall ist, Leber und Magen ergriffen werden, dann kann ein Genie der Tat, des Tuns, doch noch daraus hervorgehen, während es sonst dem überlassen bleibt, dass in dem Weiterleben zwischen Tod und neuer Geburt diese Sachen ausgeglichen werden. Denken Sie sich nur einmal, man muss sich bewusst sein, dass, wenn man minderwertige Kinder erzieht, man eingreift in dasjenige, was sich im naturgemäßen Gang ohne Eingreifen erst vollzieht, oder bei falschem Eingreifen sich erst vollzieht, wenn das Kind durch die Todespforte gegangen ist und im nächsten Leben wiedergeboren wird, wodurch ins Karma tief eingegriffen wird. Bei jedem Behandeln eines minderwertigen Kindes wird in das Karma eingegriffen, und selbstverständlich muss eingegriffen werden. Es ist ein richtiges Eingreifen ins Karma, es müssen da gewisse Dinge überwunden werden. dass gewisse Dinge überwunden werden, dafür haben ein paar von denen, die hier sind und in Breslau waren, vor kurzer Zeit ein Beispiel erlebt, das ich Ihnen hier erzählen will, damit Sie in der richtigen Weise in das Denken kommen über solche Dinge. Ich habe auf dem Landwirtschaftlichen Kursus in Breslau Richtlinien angegeben, um die Landwirtschaft in der richtigen Weise zu behandeln. Nun saß bei diesem Breslauer Kursus auch ein älterer Landwirt, der auch ein altes Mitglied der Gesellschaft ist. Er kam bei dem ganzen Kursus nicht hinaus über eine gewisse Empfindung, und immer in der Diskussion trat diese Empfindung wieder hervor. Er sagte fortwährend: Ja, wenn man aber das tut, da benützt man ja okkulte Mittel, um praktische Dinge auszuführen. Berührt das nicht die menschliche Moralität in einem zu intensiven Sinne? Kann das nicht auch in unmoralischem Sinne ausgenutzt werden? – Er kam gar nicht hinaus über diesen Skrupel, er witterte in Anwendung solcher Dinge schwarze Magie. Natürlich wird diese Sache schwarze Magie, wenn man sie nicht so behandelt, wie sie behandelt werden muss. Deshalb habe ich einmal ganz klar gesagt: Ja, Moralität muss bei allen diesen Dingen sein. Deshalb setze ich voraus, dass die, welche teilgenommen haben, in voller Moralität der Menschheit zu dienen, der Landwirtschaft zu helfen, an diesem Kursus teilgenommen haben. Deshalb soll man nehmen den Landwirtschaftlichen Ring auch als einen moralischen Ring, der sich zur Aufgabe setzt, dass diese Dinge richtig angewendet werden. Die Magie, die Götter wenden sie an, aber der Unterschied zwischen weißer und schwarzer Magie besteht lediglich darin, dass man in der weißen Magie eingreift in moralischer Art, in selbstloser Art, bei der schwarzen Magie auf unmoralische, auf selbstische Art. Einen andern Unterschied gibt es nicht. Und so kann selbstverständlich, da alles Reden über die Erziehung minderwertiger Kinder ein bloßes Gerede ist, wo nichts dabei herauskommt, diese Erziehung nur mit Mitteln wirken, die auch hinübergehen können in die unmoralische Anwendung. Da kommt vor allen Dingen in Betracht die Erstarkung des Verantwortungsgefühles. Nun muss ich Ihnen offen gestehen, meine lieben Freunde, könnte man heute innerhalb unserer gegenwärtigen Zeit mit einem stärkeren Verantwortungsgefühl rechnen, so könnte man vieles machen. Aber es muss heute, weil in unserer Zeit die Gewissenhaftigkeit nicht stark ausgebildet ist, auch gerade deshalb über vieles geschwiegen werden. Wenn die Leute hören: das kann man machen und das kann man machen, so wollen sie es machen. Denn Lust, etwas zu tun, haben sie. Aber sobald es ans wirkliche Tun kommt, nicht bloß an die Fortsetzung der ehemaligen Impulse, sobald es darauf ankommt, dass wieder neue Impulse aus der geistigen Welt herausgeholt werden – und die müssen herausgeholt werden –, dann handelt es sich vor allen Dingen darum, dass Verantwortlichkeitsgefühl und Gewissenhaftigkeit gefördert werden müssen. Das wird nur gefördert, wenn man weiß, um was es sich handelt. Und so muss man wissen, dass es sich handelt um ein tiefes Eingreifen in die karmischen Tätigkeiten, die sich sonst vollziehen würden zwischen Tod und einer nächsten Geburt. Bei der Erziehung minderwertiger Kinder ist es so, dass nun das, was man hier tut, dass das nun eingreift in die Arbeit der Götter, die dann sich vollziehen würde später. Stellt man das nicht als eine Theorie sich vor, sondern läßt man das fest auf sein Gemüt wirken, so wird man natürlich immer davor stehen, entweder das, was geschehen soll, zu tun, oder es zu unterlassen. Aber es darf nicht vergessen werden: jeder Schritt, der getan wird aus. der geistigen Welt heraus, der führt den Menschen dazu, nach links, nach rechts zu blicken und stets einen neuen Entscheid durch den inneren Mut des Lebens herbeizuführen. Das gewöhnliche Leben zwischen Geburt und Tod, das bewahrt den Menschen vor der Notwendigkeit dieses inneren Mutes. Da kann er fortwährend das tun, was er gewohnt ist, woran er sich gewöhnt hat. Da trollt er fort nach dem, was in ihm steckt, da sieht er die Ansichten immer als die Richtigen an, hat nicht nötig, sich neue Ansichten zu geben. Das ist gut für das Leben, das bloß in der physischen Welt sich vollzieht, so darinnen zu stehen. Aber wenn man zum Wirken aus dem Geistigen kommt, muss man sich täglich, stündlich vor Entscheidungen gestellt fühlen, bei jeder Tat sich vor die Möglichkeit gestellt fühlen, sie tun zu können oder unterlassen zu können, oder sich völlig neutral verhalten zu können. Und zu diesen Entscheidungen gehört eben Mut, innerer Mut. Das ist die allererste Bedingung, wenn man auf einem solchen Felde etwas tun will. Und der erwacht nur, wenn man sich die Größe der Dinge immer vor Augen stellt: du tust etwas, was die Götter sonst tun im Leben zwischen Tod und nächster Geburt. Das zu wissen, ist von gar großer Bedeutung. Nehmen Sie das meditierend auf. Es denken zu können, hat eine große Bedeutung. Führt man sich das jeden Tag meditierend vor die Seele, dass es so ist, wie man ein Gebet jeden Tag betet, sich das jeden Tag vor die Seele zu rücken, dann erzeugt das in uns die Verfassung des astralischen Leibes, die wir brauchen, um uns in der richtigen Weise dem minderwertigen Kinde gegenüberzustellen. Erst wenn wir daran glauben, dass wir selber uns so zurichten müssen, dann können wir über die weiteren Dinge reden. Daher wollen wir diese Dinge als die Einleitung betrachten und wollen sie uns ernstlich überlegen. Es kommt auf die Gemütsvorbereitung an, wenn man an solche Aufgaben herangehen will, wie diejenigen sind, von denen wir hier sprechen.
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