Rudolf Steiner - Heilpädagogischer Kurs

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Heilpädagogischer Kurs von Rudolf Steiner, Begründer der Anthroposophie und der Waldorfpädagogik, in zwölf Einheiten für Heilpädagogen und Ärzte. Einführung in die anthroposophische Heilpädagogik. Das Werk bildet die Grundlage der heutigen weltweiten heilpädagogischen Bewegung und einer ganzheitlichen Medizin unter Einbeziehung seelischer und geistiger Aspekte der menschlichen Gesundheit.

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– Und das muss man sozusagen im geistigen Griffe haben und wissen, wie stark in dem einen oder andern Falle die Individualität wirkt. Nun geht der Mensch zwischen dem siebenten und vierzehnten Lebensjahre durch ein Wachstum und ein Werden hindurch, das möglichst stark seine Individualität, die der Mensch heruntergebracht hat, zum Ausdruck bringt. Dadurch ist der Mensch in dieser Zeit gegenüber der Außenwelt relativ abgeschlossen. Man hat gerade in dieser Zeit Gelegenheit, die wunderbare Entfaltung der Individualkräfte ins Auge zu fassen. Und der Mensch würde später, wenn er diese Entwicklung fortsetzen würde, und wenn er nur mit dieser Entfaltung ins spätere Leben hineintreten würde, ein furchtbar abweisendes Wesen sein, er würde stumpf sein gegenüber der Außenwelt. Aber in dieser Zeit baut er sich schon seinen dritten Körper auf, der mit der Geschlechtsreife zum Vorschein kommt. Der wird wiederum unter Berücksichtigung der Kräfte in der irdischen Umgebung aufgebaut. Dasjenige, was als Beziehung der Geschlechter auftritt, ist nicht das Ganze; das Überschätzen in dieser Beziehung ist nur eine Folge unserer materialistischen Anschauungen. In Wirklichkeit sind alle Beziehungen zur Außenwelt, die mit der Geschlechtsreife auftreten, im Grunde genommen gleichgeartet. Man sollte daher im Grunde sprechen von einer Erdenreife, nicht von einer Geschlechtsreife, und sollte unter die Erdenreife stellen die Sinnenreife, Atemreife, und eine Unterabteilung sollte auch sein die Geschlechtsreife. So ist der Tatbestand wirklich. Da wird der Mensch erdenreif, da nimmt der Mensch das Fremde wieder in sich hinein, da erlangt er die Fähigkeit, nicht stumpf zu sein gegen die Umgebung. Er wird eindrucksfähig gegenüber der Umgebung. Vorher ist er nicht eindrucksfähig für das andere Geschlecht, aber auch nicht für die übrige Umgebung. Da bildet der Mensch also seinen dritten Leib aus, der wirkt bis zum Beginne der Zwanzigerjahre. Das, was heruntergestiegen ist aus der geistigen Welt, hat schon ein Ende gefunden durch den Zahnwechsel, hat in den ersten sieben Jahren, bis zum Zahnwechsel, und bis zum zwanzigsten Jahre seine Wirkung getan. Es hat bereits sich gestaltet in den Organen, die dann da sind, und es hat den Menschen individuell reif und erdenreif gemacht. Wenn da nun irgendeine Abnormität im Seelenleben, die sich gemäß des Aufbaus der Organe spiegelt, auftritt, die bedingt ist durch die ganze Entwicklung hindurch, dann ist natürlich eine seelische Abnormität wirklich da. Wenn aber, nachdem der Mensch das einundzwanzigste Jahr durchgemacht hat, eine Abnormität in der Leber oder einem andern Organe auftritt, so ist dieses Organ schon so weit verselbständigt und abgelöst, dass sich das Seelische des Willens unabhängig davon erhalten kann. Das kann um so weniger der Fall sein, je weiter man beim Kinde zurückgeht in seinem Lebensalter. Beim erwachsenen Menschen wird das Seelenleben, weil die Organe schon eine bestimmte Richtung haben, verhältnismäßig selbständig, und eine Organerkrankung wirkt nicht so stark auf das Seelenleben und kann als Organerkrankung behandelt werden. Beim Kinde wirkt noch alles zusammen; ein krankes Organ wirkt noch hinein bis in das Seelenleben, ganz wirksam. Sehen Sie, die heutigen Krankheiten, welche man gewöhnlich in unserer heutigen Pathologie diagnostiziert, sind die gröberen Krankheiten. Die feineren Krankheiten sind der Histologie nicht eigentlich zugänglich, liegen in dem flüssigen Teile, der ein Organ, zum Beispiel die Leber, durchzieht, in der Bewegung der Flüssigkeit oder sogar in der Bewegung des Gasförmigen, das die Leber durchzieht. Auch die Durchwärmung eines solchen Organs ist von ganz besonderer Bedeutung für das Seelenleben. Im kindlichen Organismus hat man also, wenn es sich um einen Willensdefekt handelt, vor allem zu fragen: Mit welchem Organe, mit welcher Organentartung, mit welcher Organerkrankung steht ein solcher Willensdefekt in Zusammenhang? – Das ist die wichtigere Frage. Von so ungeheurer Wichtigkeit ist nicht der Denkdefekt. Die meisten Defekte sind eigentlich Willensdefekte; denn auch wenn Sie im Denken einen Defekt haben, müssen Sie sorgfältig hinschauen, inwiefern der Denkdefekt ein Willensdefekt ist. Denn, wenn Sie zu schnell oder zu langsam denken, so können die Gedanken ganz richtig sein, es handelt sich nur darum, dass der Wille, der wirkt in der Ineinandersetzung, einen Defekt hat. Man muss hinschauen, bis zu welchem Grade der Wille darinnen steckt. Eigentlich einen Denkdefekt können Sie nur konstatieren, wenn unabhängig vom Willen Deformationen der Gedanken auftreten, Sinnestäuschungen. Bei der Einstellung zur äußeren Welt treten sie im ganz Unbewussten auf, da wird das Vorstellungsbild selber unregelmäßig. Oder aber wir haben etwas wie Zwangsvorstellungen, und dass sie Zwangsvorstellungen sind, hebt sie aus dem Willen heraus. Aber auf das muss man vor allem aufmerksam sein, ob man es mit einem Willensdefekt oder Denkdefekt zu tun hat. Die Denkdefekte fallen zumeist schon in das Gebiet des abgesonderten Heilens. Mit den Willensdefekten hat man es meistens zu tun in der Erziehung von unvollständig entwickelten Kindern. Nun denken Sie sich aber, wie das ganze Wesen des Menschen hineinspielt in seine Entwicklung. Sie können es ermessen aus dem, was angeführt ist für diese Entwicklung des Menschen. Man nehme nur die ersten sieben Lebensjahre, da können Vererbungsdefekte vorliegen, dafür kommen wesentlich die Vererbungsdefekte in Betracht. Nun, einen solchen Vererbungsdefekt, den darf man auch nicht in der schauderhaften Weise ansehen, wie ihn die heutige Wissenschaft ansieht; der fällt uns ja nicht als Zufall zu, sondern er fällt uns als karmische Notwendigkeit zu. Wir wählen den Körper, der nach der Generationsfolge defekt ist, aus unserer Unkenntnis heraus allerdings in der geistigen Welt. Wo also defekte Vererbungskräfte vorliegen, da lag vor der Konzeption eine Unkenntnis der menschlichen Organisation vor. Man muss nämlich, bevor man auf die Erde heruntersteigt, den menschlichen Organismus ganz genau kennen, sonst kann man nicht recht hineinsteigen in den ersten sieben Jahren und ihn nicht recht umwandeln. Und was man also erwirbt an Wissen in Bezug auf die innere Organisation zwischen dem Tod und einer neuen Geburt, das ist etwas ganz Unermessliches gegenüber dem bisschen von Wissen, das heute die Physiologie oder Histologie von außen her erwerben. Das Letztere ist ja nichts. Aber dieses Wissen, das wir da haben, das dann unter-taucht in den Körper und daher vergessen wird, weil es untertaucht, das wendet sich nicht durch die Sinne nach der Außenwelt. Dieses Wissen, das ist etwas unermesslich Großes. Dieses Wissen wird aber beeinträchtigt, wenn wir in einem Erdenleben für unsere Umgebung kein Interesse entwickeln, oder an diesem Interesse verhindert worden sind. Denken Sie, irgendein Zivilisationszeitalter sperre die Menschen ein in Räumen, halte sie darinnen vom Morgen bis zum Abend so, dass sie kein Interesse haben können für die Außenwelt. Wie wirkt eine solche Zivilisation? Sie schließt die Erkenntnis des Menschen von der Außenwelt ab. Und wenn ein Mensch mit diesem Abgeschlossensein durch den Tod geht und in die geistige Welt wenig Vorbedingung hineinbringt, um in dieser geistigen Welt, in der alles enthalten ist, den menschlichen Organismus kennenzulernen, aufzunehmen, so kommt ein solcher Mensch, wenn er heruntersteigt auf die Erde, mit einer geringeren Kenntnis herunter als einer, der sich einen freien Blick für seine Umgebung erworben hat. Das andere Geheimnis ist dieses: Sie gehen durch die Welt. Jetzt glauben Sie, wenn Sie so durch die Welt gehen, zum Beispiel einen Tag, jetzt meinen Sie, das ist etwas Geringes: es ist auch etwas Geringes für das gewöhnliche Bewusstsein, es ist aber nichts Geringes für dasjenige, was im gewöhnlichen Bewusstsein das Unterbewusstsein bildet. Denn wenn Sie nur einen Tag durch die Welt gehen und sie genauer anschauen, so ist das schon die Vorbedingung für die Erkenntnis des Inneren des Menschen. Außenwelt im Erdenleben ist geistige Innenwelt im außerirdischen Leben. Und wir werden davon sprechen, was unsere Zivilisation bewirkt und warum deshalb minderwertige Kinder auftreten. Diejenigen Menschen, die heute abgeschlossen leben von der Welt, die werden alle einstmals herunterkommen mit Unkenntnis des menschlichen Organismus, und sie werden sich wählen die Vorfahren, die sonst unfruchtbar bleiben würden. Gerade die Menschen, die sonst schlechte Körper liefern würden, werden dann gewählt, während diejenigen, die gute Körper liefern würden, steril bleiben. Es hängt tatsächlich von der ganzen Entwicklung eines Zeitalters ab, wie sich beim Heruntersteigen wieder ein Geschlecht aufbaut. Und wenn wir ein Kind ansehen, müssen wir sehen, was da in dem Kinde von dem vorigen Erdenleben lebt. Man muss es verstehen, warum es sich wählt Organe, die nach den Vererbungskräften krankhaft sind, warum es sich wiederum durch eine unvollständig entwickelte Individualität in diesen Körper hineinarbeitet. Denken Sie sich, was da für Möglichkeiten gegeben sind bis zum Zahnwechsel hin für das Kind, weil ja nicht immer vollständig adäquat ist das, was herunterkommt, dem, was vorliegt. Da ist die Möglichkeit vorhanden, dass zum Beispiel ein Kind ein gutes Modell hat, das in der Leber gut ausgebildet ist. Weil aber die Individualität unfähig ist, das zu verstehen, was da drinnen liegt, so wird es in der zweiten Lebensepoche unvollständig nachgebildet, und dann entsteht ein sehr bedeutsamer Willensdefekt. Gerade wenn das Beispiel vorliegt, dass die Leber in dieser Weise nach dem Lebermodell unvollständig nachgebildet wird, dann entsteht ein Willensdefekt, der sich äußert dadurch, dass das Kind will, aber es geht nicht über zum Ausführen des Willens, es bleibt das Wollen im Gedanken stecken. Das Kind fängt auch gleich an, etwas anderes zu wollen, wenn es etwas angefangen hat, und es stockt das Wollen, es spießt sich das Wollen. Denn die Crux ist, dass die Leber nicht bloß das Organ ist beim Menschen, das die heutige Physiologie beschreibt, sie ist im eminentesten Sinne dasjenige Organ, das dem Menschen die Courage gibt, eine ausgedachte Tat in eine wirklich ausgeführte umzusetzen. Also wenn es geschieht, dass ich so organisiert bin als Mensch, dass da ein Tram wegfährt, ich weiß, ich soll nach Basel fahren – es gibt solche Menschen – ich bin schon da: im letzten Moment kann ich nicht aufsteigen, es will mich etwas zurückhalten, ich komme nicht dazu, aufzusteigen! – Sehen Sie, so etwas enthüllt sich manchmal auf eine merkwürdige Weise, wenn eine Stockung des Willens auftritt. Wenn aber so etwas auftritt, dann liegt immer ein feiner Leberdefekt vor. Die Leber vermittelt immer das Umsetzen der vorgenommenen Ideen in die durch die Gliedmaßen durchgeführten Handlungen. So ist jedes Organ dazu da, irgendetwas zu vermitteln. Sehen Sie, mir wurde mitgeteilt, dass ein gewisser junger Mann diese Krankheit wirklich hatte, dass wenn er in der Nähe eines Tramwagens stand, dass er plötzlich stehenblieb und nicht einstieg. Kein Mensch wusste, warum er nicht einstieg. Er wusste auch nicht, warum. Er blieb stehen. Der Wille stockt. Nun, was lag da vor? Eine sehr komplizierte Sache. Der Vater des Betreffenden war Philosoph, hat in einer merkwürdigen Weise die Seelenfähigkeiten eingeteilt in Vorstellen, Urteilen und in die Kräfte der Sympathie und Antipathie, und rechnete unter die Seelenkräfte nicht den Willen. Der-Wille fiel heraus aus der Aufzählung der Seelenkräfte. Er zählte nie den Willen auf, wenn er die Seelenkräfte aufzählte. Er wollte aber ehrlich sein. Er wollte nur das geben, was sich im Bewusstsein darstellte. Nun hatte er es so weit gebracht, dass das ihm ganz Natur war, keine Vorstellung vom Willen zu haben. Nun kriegte er in verhältnismäßig spätem Alter einen Sohn. Er, der Vater, hatte durch ewiges Nicht-Denken des Willens der Leber die Anlage eingepflanzt, die subjektiven Intentionen nicht umzusetzen in die Tat. Beim Sohne trat das als Erkrankung auf. Und da können Sie sehen, warum auch dieses Sohnes Individualität gerade diesen Vater gewählt hat: weil sie nichts anzufangen wußte mit der inneren Organisation der Leber. Da hatte sie sich eine Konstitution gewählt, bei der sie sich nicht bemühen musste um die Leber. Denn die Leber war eben ohne diese Funktion, die der Betreffende nicht mit heruntergebracht hatte. Sie sehen also: in einer ganz merkwürdigen Weise muss man hineinschauen auch in das Karma, wenn man das Kind verstehen will. Das wollte ich zunächst heute einmal sagen, und wir wollen dann morgen um dieselbe Stunde weiterfahren.Читать дальше
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