Lisa Sturm - Arschbombenalarm
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Eine Welt war für sie zusammengebrochen und eine Mischung aus Wut und Trauer machte sich in ihr breit. Sie nahm das gute Stück Fleisch aus dem Ofen und schmiss es mit voller Wucht von ihrem Balkon. Die Flasche mit dem guten Wein gleich hinterher. Sie hörte wie sie in tausend Scherben zersprang, genau wie ihr Herz. ‚Jetzt bist du wieder alleine‘ ging es ihr durch den Kopf. Wieder Single. Ihr graute es davor, erneut von vorne anzufangen. Sie hatte so lange auf Loris gewartet und jetzt war er einfach weg. Und mit ihren bereits 35 Jahren wurde es bestimmt nicht einfach, nochmals einen brauchbaren Mann zu finden.
Nach ein paar Tagen stellte sie fest, dass das Schlimmste an der Trennung nicht der Verlust von Loris als Person war sondern, dass sie vielmehr damit zu kämpfen hatte wieder alleine zu sein. Ihr Unterbewusstsein sagte ihr sogar, dass sie mit Loris sowieso keine Zukunft gehabt hätte und dennoch vermisste sie ihn anfänglich sehr. Es war bestimmt besser so. Loris war zwei Jahre jünger als sie und sie fühlte sich schon immer viel erwachsener als er. Auch optisch entsprach er eigentlich nicht dem Typ Mann, der Samira normalerweise gefiel. Er war sehr dünn, fast schon knochig, hatte strohblonde Haare und stahlblaue Augen. Sie hätte einfach gerne gewusst, warum er so plötzlich von einem Tag auf den nächsten alles hingeschmissen hatte, wo doch vermeintlich alles in bester Ordnung gewesen war. Doch sie bekam keine Antworten auf ihre Fragen. Ungefähr einen Monat lang schwankte sie zwischen himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt bis sie sich irgendwann sagte, dass es so nicht mehr weitergehen konnte. Also zog sie definitiv einen Schlussstrich und konzentrierte sich auf ihre Zukunft. Jana hatte ihr den Rat gegeben sich fest darauf einzustellen, dass die Zukunft, die vor ihr lag die bestmögliche Zukunft überhaupt sei und auf diese sollte sie sich freuen.
Das gelang ihr eigentlich sehr gut. Sie verbrachte viel Zeit mit Jana und noch mehr Zeit mit sich selbst, was ihr an den meisten Tagen sehr viel Freude bereitete. Einer der grossen Vorteile am Singleleben war es schliesslich, machen zu können worauf man gerade Lust hatte und niemandem Rechenschaft schuldig zu sein. Aber heute gelang ihr das nicht. Diese nicht enden wollende Hitze und die Aussicht auf ein Wochenende ohne Pläne und ohne Jana brachten langsam aber sicher eine grosse Verzweiflung in ihr hoch. Irgendwann verlor sie den Kampf gegen die Tränen und liess ihnen freien Lauf. Als sie sich beruhigt hatte, ergriff sie die Flucht. Und da war sie nun. Auf der Suche nach einem Ziel.
Sie fuhr dem Thunersee und Brienzersee entlang und staunte über die schöne Aussicht, das klare blaue Wasser und die Sonne, die auf dem See glitzerte. Sie passierte Meiringen/Hasliberg und folgte wahllos einer Strasse. Diese schlängelte sich in kurviger Strecke immer höher. Der Weg war ihr Ziel und sie fühlte sich frei und ungezwungen. Die Strasse führte durch dichte grüne Wälder, entlang eines relativ breiten Flusses. Wenn sie in Geographie keinen Fensterplatz gehabt hätte, wäre bestimmt auch zu erraten gewesen, wie dieser hiess. Die Bäume wurden weniger und sie sah grosse Berge, der pure Kontrast zu ihrem Leben in der Stadt. Nachdem sie auch noch eine Brücke überquert hatte sowie einer Links- und Rechtskurve gefolgt war, lag ein kleines sympathisches Bergdorf vor ihr. Auf dem Ortsschild konnte sie den Namen ‚Guttannen‘ erkennen und sie wusste insgeheim, dass sie am für sie richtigen Ort angekommen war.
Sie fühlte sich wie in einen alten Film versetzt. Hier war alles so herrlich ruhig und friedlich. Sie tuckerte auf der Strasse weiter, bis sie eine kleine Pension namens ‚Tannenhof‘ entdeckte. Das Haus war eines dieser traditionellen Berner Häuser. Die Aussenfassade aus dunklen Holzschindeln, alte Fenster mit urchigen Fensterläden aus hellerem Holz. Dazu war jedes dieser Fenster mit einer Blumenkiste geschmückt, die meisten mit roten Geranien. Sie war sich sicher, das Haus musste einem Bilderbuch entsprungen sein. Nachdem sie das Auto geparkt hatte und ausgestiegen war, kam ihr eine herrlich angenehme Bergluft entgegen. Es war bereits gegen viertel vor neun Uhr und die Temperaturen waren im Gegensatz zu ihrer Wohnung in Zürich schon ziemlich abgekühlt. Sie atmete tief durch. Genau so hatte sie sich das vorgestellt. Sie schnappte ihre Tasche und trat in den Tannenhof ein.
Sofort stockte ihr der Atem vor Begeisterung. Das Haus war von oben bis unten aus hellem Täfer, die Fenster mit bunten Vorhängen geschmückt und an den Wänden hingen handgeschnitzte Figuren, die aus Wurzeln entstanden waren. Es gab einen kleinen Empfang mit einer Klingel wo sie kraftvoll drauf drückte. Während dem sie kurz wartete begutachtete sie die alten Bauernmöbel und staunte über so viel Gemütlichkeit. Da öffnete sich eine Türe und eine freundliche, etwas ältere Dame mit roten Wangen und einem unglaublichen Strahlen im Gesicht erschien. Sie hatte ihre Haare zu einem Dutt hochgebunden, trug Jeans mit einem rot-weiss-karierten Hemd und sah aus als wäre sie einem Heimatfilm entsprungen. „Willkommen im Tannenhof. Wie kann ich Ihnen helfen?“ „Ich bräuchte ein Zimmer für zwei Nächte, haben Sie da noch etwas frei?“ „Selbstverständlich, kommen Sie doch bitte gleich mit“. Die Dame schnappte sich einen Schlüssel und Samira folgte ihr gespannt. Die Pension war über und über mit Dekorationsgegenständen geschmückt und Samira kam kaum nach mit ihren neugierigen Blicken. Sie folgte der Dame die Treppe hoch und betrat das Zimmer Nr. 3. „Schauen Sie es sich doch kurz an“, hörte Samira eine Stimme im Hintergrund während dem sie bereits am Tagträumen war, „gefällt es Ihnen?“ Samira musste nur einen Blick in den Raum werfen und wusste, dass sie hier richtig war. Das Zimmer war aus hellem Täfer, sowohl die Wände als auch Decke und der Boden. Zudem lagen da noch ein paar ganz hübsche Teppiche. Es gab ein grosses Fenster, das mit rot-weissen-Vorhängen geschmückt war, an den Wänden hingen zwei hübsche Landschaftsbilder, handgemalt. Auf der rechten Seite stand das Bett und sie wäre am liebsten gleich reingesprungen. Am Kopf und Fuss des Bettes gab es wiederum eine Holzdekorierung und die weisse Bettdecke und das Kopfkissen mit dem Knick drin, sahen sehr kuschlig aus. Zudem gab es einen kleinen Tisch mit einem alten hölzernen Stuhl. Gleich beim Eingang war noch ein kleines Badezimmer mit WC, Dusche und Lavabo. Schlicht und einfach ein Traum. „Und wie es mir gefällt, vielen herzlichen Dank“, jubelte sie förmlich. „Haben Sie Hunger? Wir sind draussen im Garten und ich bin mir sicher, es findet sich noch etwas für auf den Grill. Kommen Sie doch gleich nach draussen, wenn sie ausgepackt haben“. Samira hätte die Frau am liebsten umarmt. Sie schmiss ihre Tasche aufs Bett, nahm ihren Kuschelpullover raus, zog ihn an, drehte sich um und sagte glücklich: „Ich bin bereit, auspacken kann ich später immer noch“.
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