Attila Heller - R.O.M.E.

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R.O.M.E.: краткое содержание, описание и аннотация

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"Manchmal ist es besser, man opfert einige wenige, als dass die gesamte Herde zerstreut wird und verloren geht."
Als Jakob Lemmon, Elitestudent und Mitglied der Future Group of Europe, ganz zufällig Zeuge dieser Aussage wird, ahnt er noch nicht, dass er die Folgen davon bald am eigenen Leib zu spüren bekommt. Plötzlich wird er gejagt von Terroristen und dem Staat bis in die entferntesten Winkel der Ostkarpaten, wobei ihn nur eines davon abhält aufzugeben: seine Liebe zu Beth Cohen. Gefangen zwischen einer blutrünstigen Mordserie und seinem Platz im System, stellt er sich jedoch schon bald die Frage, welche Rolle dieses Mädchen mit der roten Lockenmähne tatsächlich spielt und was der heilige Mythos, der ihn umgibt, damit zu tun hat. Ein Wettlauf gegen die Zeit um Wahrheit, Freiheit und Gerechtigkeit beginnt, mit unabsehbaren Folgen …

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Mit scharfem Blick musterte Jakob den Mann, der seit einigen Monaten die Rolle Deutschlands in diesem Gremium übernommen hatte und sich nun von seinem Platz erhob. Jakob erkannte ihn nicht wieder, was aber wenig zu bedeuten hatte, denn das einzige Porträt, das er jemals von dieser Person gesehen hatte, war eine unscharfe Aufnahme in einer politisch-kritischen Zeitung gewesen, die zum fünfundzwanzigsten Jahrestag der Bildung des Nationalen Sicherheitsdienstes ein Porträt von Oskar Braun erstellt hatte, in dessen damaliger Funktion als Abteilungsleiter für Innere Angelegenheiten. Jakob hatte ihn irgendwie anders in Erinnerung. Der Mann, der jetzt mit ihm im Saal stand, war ein dürres Skelett, nur aus Haut und Knochen bestehend mit eingefallenen Augenhöhlen und hervorstehenden Wangen. Das weißblonde Haar hing kraftlos vom seinem Haupt und auch der schicke Designeranzug mit der dunkelgelben Seidenkrawatte schien mindestens zwei Nummern zu groß zu sein. Man musste nicht näher an ihn herantreten, um zu wissen, dass die körperliche Verfassung dieses Mannes nicht die allerbeste war.

„Wir sind erfreut, dass Sie es geschafft haben und, unter uns, dass es Sie noch gibt. Denn wie Sie es sich wohl denken können, haben wir von Ihrem kleinen nächtlichen Zwischenfall erfahren. Zum Glück scheint es Sie nicht allzu arg erwischt zu haben, was man von Ihrem Auto nicht gerade behaupten kann.“

In der Mitte des Tisches wurden mit einem Mal auf einer gläsernen Säule, die wie von Geisterhand mittig im Zimmer schwebte, die Bilder des letzten Abends projiziert, wodurch Jakob und den Ratsmitgliedern aus der Vogelperspektive Kenntnis über die jüngsten Ereignisse verschafft wurde. Jakobs Auto brannte darauf lichterloh.

„Wie geht es Ihnen jetzt?“

„Eigentlich ganz gut.“,

„Eigentlich oder gut?“

„Gut“, täuschte Jakob vor und richtete seine Aufmerksamkeit auf seinen Gesprächspartner aus, der beinahe parallel zu ihm vor einer schwarzrotgoldenen Fahne hinter einem Holztisch stand, der eine runde Tafel bildete und vom Polieren blendend glänzte.

Skeptisch schielte Oskar zu Jakob hinüber.

„Und da sind Sie sich sicher?“

„Mir geht es gut, danke.“

Oskar schmunzelte.

„Wie Sie meinen.“

Er trat einen Schritt nach links und begann.

„Der Ratspräsident hat mich gebeten, diese Konsultation mit Ihnen zugleich im Beisein aller Mitglieder zu führen. Auch möchte ich alle Anwesenden noch einmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass die hier besprochenen Angelegenheiten die Mauern dieses Raums nicht verlassen dürfen. Mr. Lemmon, Sie können sich also geehrt fühlen, als Außenstehender Zugang bekommen zu haben. Das ist ein besonderes Privileg. Aber jetzt möchte ich Sie nicht länger auf die Folter spannen, es hat schon lange genug gedauert. Yves, kannst du bitte die Bilder auf unseren Bildschirm ziehen.“

Yves drückte einige Male auf die Tastatur, unterdessen Jakob gebeten wurde, auf einem Stuhl zwischen einer Frau und einem Mann, genauer zwischen Polen und Tschechien, Platz zu nehmen.

„Meine Damen und Herren, was Sie jetzt sehen werden, ist eine neue Dimension des Terrors, der sich gegen unseren noch jungen Staat richtet. Wir kannten ihn bisher nur vereinzelt und keinesfalls gezielt auf bestimmte Einrichtungen oder gar Personen. Doch mit Bilbao hat sich das geändert.“

Yves zog die ersten Bilder aus der baskischen Metropole auf die gläserne Wand, ein Szenario, welches Jakob bekannt vorkam.

„Sie erkennen hier ein Auto“, Oskar Braun räusperte sich und redete weiter, „oder zumindest das, was davon noch übrig geblieben ist, in die Luft gesprengt und zerfetzt, als ob ein Leben nichts wert wäre. Im Auto Studenten der Future Group of Europe aus Bilbao.“

Yves schob weitere Bilder auf den Bildschirm.

„Wenige Stunden später in Madrid. Drei Studenten sterben durch gezielte Sprengsätze auf dem Campus der Future Group of Europe in Aravaca. Nicht anders als am darauffolgenden Tag in Marseille und später in Österreich. Zur Abwechslung mal eine Wasserleiche, eine Studentin, gefunden am Ufer des Inns bei Innsbruck.“

Jakob wurde schlecht, als er den aufgequollenen Körper sah. Er hatte zuvor noch nie eine Leiche gesehen. Ihm reichte das Bild der jungen Toten aus, was man vom Rest der kalten Runde nicht behaupten konnte, die ohne mit der Wimper zu zucken die Aufnahmen betrachtete.

„Verehrtes Gremium, wir haben einen neuen Staatsfeind. Letztlich bekannt, aber nicht in dieser geeinten, zielstrebigen und organisierten Form. Es ist ein Feind, der uns von innen heraus auffressen, unser System niederreißen will, um die perfekte Demokratie der R.O.M.E. auseinanderzusprengen. Dieser Feind dringt nicht von außen über die Landesgrenzen vor oder riegelt uns durch Abkommen von Verbündeten ab. Nein, jener Feind ist mitten unter uns und geht dabei über Leichen. Er eliminiert die Zukunft unseres Staates, unserer Erben, die Elite.“

„Und eines ist gewiss“, ergriff Yves Liron das Wort. „Wir befinden uns erst in seichten Gewässern. Die endgültige Welle wird sicher noch über uns hinwegschwappen. Falls Sie es noch nicht selber bemerkt haben sollten.“ Er klickte auf die Bestätigungstaste, eröffnete dadurch allen anwesenden Personen im Raum einen Blick auf die Plattform der R.O.M.E. und schob den Cursor der Maus auf das Pop-up-Fenster.

„Das war erst der Anfang.“

Ein Tumult brach in der sonst so ruhigen Runde aus.

„Und was schlagen Sie jetzt vor?“

„Das kommt ganz darauf an, was wir heute festlegen.“

„Sie haben doch einen Plan?“

„Ich habe einen Plan, den ich für richtig und gleichzeitig auch für unumgänglich erachte. Keine Bagatelle.“

„Sie sind nicht mehr beim NSD, Oskar!“

„Richtig“, schob sich eine Stimme dazwischen.

„Sollten wir die Sache nicht erst einmal analysieren?“

„Es gibt nichts aufzudecken, die Sache ist glasklar.“

„In meinen Augen ist da überhaupt nichts glasklar. Alles, was wir haben, ist eine gehackte Seite, ein paar Tote und eine dumpfe Vermutung. Fakten, mit denen wir auch schon in der Vergangenheit konfrontiert waren. Was macht Sie so sicher? Und überhaupt, was macht dieser Student hier?“

Mit einem Mal konzentrierten sich alle wieder auf Jakob, der auf seinem Sitzplatz hin und her rutschend und immer kleiner werdend in die vielen ernst dreinblickenden Gesichter starrte.

„Mr. Lemmon habe ich hierherzitieren lassen.“

Überrascht schaute das Gremium auf den Mann, der, mit seinen gefalteten Händen vor sich auf dem Tisch, unterhalb der goldenen Flagge der Republic of Modern Europe saß. Er schaute in die Runde wie der Anführer eines Löwenrudels und übernahm.

„Ihnen scheint der Ernst der Lage nicht bewusst zu sein. Hier geht es um unsere Existenz. Je mehr Zeit wir vergehen lassen, desto stärker wird der Gegner. Kapieren Sie das?“

Der Löwe stand auf und tippte mit dem Zeigefinger an seine Stirn.

„Es war meine Idee, über Ihre Köpfe hinweg Yves und Oskar damit zu beauftragen, um mehr Zeit zu gewinnen. Und Mr. Lemmon ist möglicherweise die Lösung, um weitere Opfer aus unseren Reihen zu verhindern, unschuldige Opfer.“

„So geht das nicht, Jean. Sie können nicht einfach ohne die Zustimmung des Komitees Entscheidungen fällen, die uns alle betreffen. Deswegen gibt es ja diesen Rat, auch wenn Sie der Ratspräsident sind“, sagte eine pralle Frau mit stark helvetisch geprägtem Akzent.

„Und ich sage es auch Ihnen noch einmal: Wir dürfen keine Zeit verlieren.“ Jean schaute zu der aufsässigen Dame aus der Schweiz hinüber. „Oder haben Sie etwa schon eine Idee, wie wir mit solcherlei Situationen umgehen sollen? Dachte ich’s mir.“

Er ging einige Schritte, circa eine Viertelrunde, um den Tisch und blieb genau zwischen Yves Liron und Oskar Braun stehen.

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