Attila Heller - R.O.M.E.

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R.O.M.E.: краткое содержание, описание и аннотация

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"Manchmal ist es besser, man opfert einige wenige, als dass die gesamte Herde zerstreut wird und verloren geht."
Als Jakob Lemmon, Elitestudent und Mitglied der Future Group of Europe, ganz zufällig Zeuge dieser Aussage wird, ahnt er noch nicht, dass er die Folgen davon bald am eigenen Leib zu spüren bekommt. Plötzlich wird er gejagt von Terroristen und dem Staat bis in die entferntesten Winkel der Ostkarpaten, wobei ihn nur eines davon abhält aufzugeben: seine Liebe zu Beth Cohen. Gefangen zwischen einer blutrünstigen Mordserie und seinem Platz im System, stellt er sich jedoch schon bald die Frage, welche Rolle dieses Mädchen mit der roten Lockenmähne tatsächlich spielt und was der heilige Mythos, der ihn umgibt, damit zu tun hat. Ein Wettlauf gegen die Zeit um Wahrheit, Freiheit und Gerechtigkeit beginnt, mit unabsehbaren Folgen …

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Auf dem Bild, welches Jakob an sich hatte vorbeihuschen sehen, waren verschiedene Spieler der Sturmvögel, dem Team des Serienmeisters aus Berlin, abgebildet. Unter ihnen auch Andrej, der in der Mitte zwischen seinen neuen Kollegen den bräunlichen Basketball fest umklammerte. Stolz grüßte er als zukünftiger Profi all die Menschen, denen das Plakat ins Auge sprang, dort auf dem Bahnhof und wo es sonst noch aufgestellt war.

„Wieso hast du mir nichts verraten?“, bohrte Jakob nach und auf einmal löste Andrej seinen starren Blick, hob den Kopf und sah seinen ihm gegenübersitzenden Freund verbittert in die Augen.

„Wieso hast du nichts gesagt?“

Jakob schob sich auf dem Sitz zurecht.

„Ich habe keine Ahnung, was du meinst.“

„Den Mythos, Jakob. “

Die Blicke der zwei Freunde trafen sich.

„Es gibt ihn, stimmst? Und du bist der lebende Beweis!“

Nun war es Jakob, der in sich gekehrt auf der Bank saß und kein Sterbenswörtchen mehr sprach. Von jetzt auf gleich hatten die zwei Freunde ihre Rollen getauscht und Andrej, als Terrier getarnt, verbiss sich mehr und mehr in seine Frage.

„Ist es nicht so?“

Sein Tonfall wurde lauter und barscher, kein Lallen oder Verschlucken einzelner Wortteile mehr, die Zeugnis davon ablegen könnten, dass er in den vergangenen Stunden die halbe Bar des Clubs leergesoffen hatte. Er vermittelte den Eindruck, hellwach und bei vollem Verstand zu sein.

„Antworte mir!“, befahl er.

Jakob zuckte mit den Schultern.

„Du hast mich schon verstanden.“

Jakob spuckte etwas Blut auf den Boden und holte tief Luft. Mit versteinerter Miene, die die Nachhaltigkeit seiner Worte unterstützen sollte, wandte er sich Andrej zu.

„Vergiss, was du heute Nacht gesehen hast!“

Irritiert runzelte dieser die Stirn. Das war nicht die Art Antwort, die er sich von seinem Kumpel erhofft hatte.

„Vergiss, was du heute Nacht gesehen hast“, wiederholte Jakob kalt, eindringlich und ohne Ansatz jeglicher Gefühle. „Versprich mir das!“

Andrej zögerte. Das war ein großes Opfer, welches Jakob da von ihm verlangte, und eigentlich konnte er der Anweisung nicht nachkommen, viel zu aufregend war diese Geschichte, als dass er einen Mantel des Schweigens darüber breiten wollte. Dennoch nickte er zustimmend.

Zufrieden legte Jakob seinen hämmernden Kopf an die dünn gepolsterte Lehne des Sitzes und schloss seine Augen. Dies schien ihm die sicherste Möglichkeit zu sein, um einer weiteren Diskussion aus dem Weg zu gehen.

„Weck mich, wenn wir da sind.“

***

Das Mobiltelefon klingelte lautlos und machte sich, wenn überhaupt, nur in regelmäßigen Abständen durch Vibrieren bemerkbar. Ein gutgekleideter Mann Mitte vierzig nahm ab.

„Ja.“

„Hallo, Max“, sprach eine tiefe Stimme, ähnlich der eines Weihnachtsmannes in einem der überfüllten Kaufhäuser in dieser winterlichen Jahreszeit. „Wie lautet der Status?“

„Negativ.“

„Wie darf ich das verstehen?“

„So, wie ich es gesagt habe. Der Auftrag ist nicht erfüllt.“

„Warum denn das?“

„Nun, nennen wir es mal menschliche Sympathie.“

„Du verarschst mich, oder?“

„Nein, keinesfalls.“

Max nahm das Handy in die andere Hand und blickte zwinkernd um sich. Das Blaulicht der Rettungsfahrzeuge traf ihn mit voller Breitseite mitten ins Gesicht und er beschloss, von den grellen und gehässigen Blitzen gestört, die dunkle Gasse mit der grauen Pipeline aufzusuchen. Während er telefonierend an den Menschen vorbeiging, bemerkte er über seinem Kopf eine kleine silberschwarze Kugel, die in der Luft schwebte. Diese rührte sich nicht von der Stelle und beobachtete, unbemerkt im ganzen Gewirr, welches die Detonation hinterlassen hatte, das Geschehen.

„Interessiert dich nicht das Warum?“

„Das Warum ist sekundär, absolut zweitrangig. Das Ziel solltest du eliminieren, Max, nur das hatte Priorität. Da du dem nicht gerecht werden konntest, stellt sich die Frage nach dem Warum nicht mehr.“

„Aber was ist, wenn uns das Ziel weiterhelfen könnte“, versuchte sich Max zu verteidigen.

„Das kann ich mir nicht vorstellen.“

„Es hat aber den Anschein.“

Seinem Gesprächspartner am anderen Ende der Leitung verschlug es die Sprache und so vergingen einige Momente. Es verdichteten sich die Anzeichen, dass die Konversation in eine Sackgasse führen würde.

„Lass es mich beweisen“, fuhr Max schließlich fort in der Hoffnung, man würde ihm die Chance geben, alles zu erklären. Heilfroh nahm er die nächsten Worte zur Kenntnis.

„In Ordnung, aber nicht hier am Telefon. Ich werde mich zum gegebenen Zeitpunkt bei dir melden. Ach, und Max, ich kann für nichts garantieren.“

Die Verbindung brach ab. Max atmete einmal tief durch. Das war knapp, doch sie würden es verstehen, davon war er überzeugt.

9. Kapitel

Die Uhr auf dem verstaubten Wandregal, halb versteckt hinter umgefallenen Büchern und Heftern und vom Bett aus kaum zu erspähen, zeigte mit dem kleinen Zeiger bereits auf die Elf. Man musste sich schon aufrichten, um einen Blick zu ergattern, der einem sagte, wie spät es war, bevor man entweder erleichtert auf die Matratze zurücksinken und weiterschlafen oder verstört aus den Federn hüpfen konnte, um den verschlafenen Tag doch noch irgendwie zu retten.

Jakob lag noch im Bett, die Daunendecke neben ihm, aber das Kissen eisern auf und nicht unter seinem Kopf. Er versuchte so der nervenden Sonne einen Strich durch die Rechnung zu machen, die sich Stück für Stück in Position gebracht hatte und nun von Süden her freundlich durchs Fenster lachte, um ihn mit ihren Strahlen wachzukitzeln. Er wälzte sich unruhig vom Bauch auf die Seite und wandte seinem aufdringlichen Wecker den Allerwertesten zu. Doch auch das half nichts. Er drehte sich wieder auf den Rücken und starrte an die Decke. Die Nacht war vorbei!

Also kämpfte er sich hinüber zur Bettkante und schob die Decke beiseite. Dann kramte er die Wollpantoffel unterm Lattenrost vor, zog sie an und setzte sich gequält in Gang. Im Bad angekommen, stellte er sich vor das Porzellanbecken und betrachtete die bräunlichen Perlen in der Senke rund um den silbern glänzenden Ausguss. Das getrocknete Blut vor ihm in der Schüssel riss die Erinnerungen der vergangenen Nacht aus seinem schläfrigen Hirn und beförderte ihn schlagartig zurück in die Gegenwart. Er schaute zur Wanne, die, übersät von aufgerissenen Sc hachteln, Verpackungen, Mullbinden und Heftpflastern, wie eine Müllkippe aussah. Zwei Handtücher hingen über dem Wannenrand und auf dem Fliesenboden lag eine Schere unmittelbar neben seinem zerfetzten Ausgehhemd von gestern Abend.

Er stützte sich auf das gerundete Waschbecken und betrachtete emphatisch sesein Spiegelbild, welches ihn mit aschfahlem Gesicht und einem angeschwollenen Auge begrüßte. Den Cut über seiner rechten Braue hatte er problemlos mit etwas Fibrinkleber geschlossen und auch sonst schaute sein athletischer Körper, auf den er schon ein bisschen stolz war, topfit und kerngesund aus. Die Schürf- und Schnittwunden hatte er in den frühen Morgenstunden noch gereinigt und desinfiziert. Das Ergebnis konnte sich durchaus sehen lassen. All die Furchen, die die Detonation in seinen Körper gerissen hatte, waren bereits verschlossen und man konnte deutlich das frische rosa Fleisch unter der dünnen, noch jungen Haut erkennen. Was für ein erstaunliches Phänomen, Jakob fühlte sich gut, wäre da nicht diese beschissene Bauchwunde!

Poch, poch! Es klopfte am Rolltor. Überrascht verließ Jakob das Bad und ging auf die Treppe zu. Er befand sich im Obergeschoss seiner Wohnung, wo sich neben dem Bad auch noch das Schlaf-, das Gäste- und das Arbeitszimmer befanden. Das Erdgeschoss war zum größten Teil ein offener Saal, quadratisch und in jeder Ecke mit einer verklinkerten Säule ausstaffiert. Es diente ihm hauptsächlich als Werkstatt und war vollgestopft mit allem möglichen Krimskrams aus etlichen Projekten. Man konnte es als sein persönliches Atelier bezeichnen, auch wenn die uralte Küche, so sehr man sich auch bemühte, keinesfalls ins Bild passte. Sie schien den liebevoll gestalteten Raum regelrecht zu verschlingen wie ein fetter grauer Elefant inmitten einer zierlichen Blumenwiese, heruntergewirtschaftet und alt.

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