Attila Heller - R.O.M.E.

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R.O.M.E.: краткое содержание, описание и аннотация

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"Manchmal ist es besser, man opfert einige wenige, als dass die gesamte Herde zerstreut wird und verloren geht."
Als Jakob Lemmon, Elitestudent und Mitglied der Future Group of Europe, ganz zufällig Zeuge dieser Aussage wird, ahnt er noch nicht, dass er die Folgen davon bald am eigenen Leib zu spüren bekommt. Plötzlich wird er gejagt von Terroristen und dem Staat bis in die entferntesten Winkel der Ostkarpaten, wobei ihn nur eines davon abhält aufzugeben: seine Liebe zu Beth Cohen. Gefangen zwischen einer blutrünstigen Mordserie und seinem Platz im System, stellt er sich jedoch schon bald die Frage, welche Rolle dieses Mädchen mit der roten Lockenmähne tatsächlich spielt und was der heilige Mythos, der ihn umgibt, damit zu tun hat. Ein Wettlauf gegen die Zeit um Wahrheit, Freiheit und Gerechtigkeit beginnt, mit unabsehbaren Folgen …

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***

Das Glaswerk 21 war der angesagteste Club der Stadt, eine uralte Fabrik, umgewandelt zu einem ultramodernen und noblen Schuppen. Die riesige Halle war vor wenigen Jahren bis auf die Grundmauern entkernt und anschließend vollständig saniert worden. Ein gelungener Akt, stellte Jakob immer wieder fest, denn er mochte diese radikal erneuernde Art von Kunst. Die stämmigen Mauern erstrahlten dunkelrot und über dem Eingang hing eine riesengroße, aus Edelstahl gestaltete und beleuchtete „21“, die im alten Ziegelwerk verankert worden war. Attraktiv hohe Glasfassaden begrenzten den Bau und ließen auf den ursprünglichen Zweck dieses Gebäudes, eine Glasfabrik, schließen. Doch die Öfen glühten schon lange nicht mehr. Alles, was jetzt noch vor Hitze dahinschmolz, waren die zahlreichen, brechend vollen Tanzflächen im Kern der einstigen Fertigungshalle am Rande Berlins.

Jakob riegelte mit der Fernbedienung seinen Wagen ab und ging einmal quer über die Straße. Am Eingang wartete schon eine Horde angetrunkener Typen, einer angetrunkener als der andere, die an den Türstehern, drei Türmen mit Schultern doppelt so breit wie normal, nicht vorbeikamen.

Jakob schon. Er quetschte sich an dem pöbelnden Mob entlang, der ihn böse und lautstark zu beschimpfen begann. Die Stimmung sank rapide. Ein Kerl mit tief hängender Hose, Kapuzenpulli und Basecap packte ihn am Arm und zischelte wütend: „Hinten anstellen, Arschloch!“

Jakob sah auf seinen Arm. Eine kräftige Hand mit einer schlangenförmigen Tätowierung hatte sich um seinen Bizeps gewickelt und hinderte ihn daran, weiterzugehen. Er erkannte auf Anhieb die Klaue, es war dieselbe Hand, die er zuvor am Lenkrad in dem schwarzen Wagen neben sich gesehen hatte. Welch interessante Fügung des Schicksals, dachte er, und mit todernster Miene blickte er sein Gegenüber an. Doch noch ehe er etwas sagen konnte, mischte sich einer der drei Riesen ein.

„Gibt es ein Problem?“, wollte der Türsteher wissen und während er die beiden fixierte, bemerkte der den matt glänzenden Ring an Jakobs linkem Finger und begann gleich, die Streithähne zu trennen, indem er sich energisch wie zielstrebig dazwischenschob. „Alles cool, alles cool, okay?“ Dabei schaute er zu dem Typen mit dem Kapuzenpulli.

Zögerlich wich dieser einen Schritt zurück und vergrub die Hände tief in den Taschen seiner Hose. Der Türsteher wiederum gebrauchte keine Worte mehr, um zu verstehen zu geben, dass Jakob ihm folgen sollte und der schnaufende Kappenträger nicht. Ohne ein Nachspiel folgte Jakob den mit Muskeln bepackten Fleischklops ins Innere des Partytempels. Sein Status als Ringträger hatte ihn mal wieder zum Gewinner gemacht.

Schon der Glastunnel hielt all den Erwartungen stand und war den Eintritt vollends wert. Lang sich hinziehend, bildete er die Aorta des gesamten Clubs und verband dessen Bereiche miteinander, das Erdgeschoss und das Stockwerk darüber. Jakob lief durch die Röhre und begutachtete das Panzerglas. Gebogen wölbte es sich über seinem Kopf und ließ, je nach Abschnitt, freien Blick auf hunderte Beine, die sich über ihm auf den Tanzflächen tummelten. Platzangst wäre hier fehl am Ort. Es war ein bedrückendes Gefühl, unter den Unmengen von Lederschuhen und Sneakern hindurchzulaufen, zumal der Boden, mit einer Art Spiegelglas versehen, das Gewusel prima reflektierte. Unterschiedlichste ebenfalls aus Sicherheitsglas bestehende Schiebetüren verbanden die Räume mit einem Stollen, ehe dieser anstieg und in Form einer Kehre zum obersten Stockwerk führte. Dort angekommen, zwängte sich Jakob an einem knutschenden Paar vorbei, das sich direkt vor dem Eingang zur Lounge positioniert und die Welt um sich herum völlig vergessen hatte.

Jakob trat ein und ließ seinen Blick über die Menschen schweifen. Die vielen Grüppchen saßen an den Tischen zusammengepfercht wie Schweine, die auf den Schlachter warteten, Bier trinkend, grölend und lachend. Ein abstoßendes Bild, welches ihm die Lust auf diesen Abend gleich wieder nahm. Er wollte schon auf dem Absatz kehrtmachen, als ihn eine wohlbekannte Stimme ansprach.

„Hi, Süßer.“

Ohne zu schauen, wer da neben ihm stand, sagte Jakob: „Hallo, Neraj.“

„Schön, dass du gekommen bist!“

„Ach ja, wie soll ich es sagen …“, trickste Jakob.

„Dass du mich unbedingt sehen musstest?“

„Was ist schon eine Party ohne mich, oder?“

Neraj lachte und reichte ihm ein Glas. Jakob lehnte ab.

„Na, dann folgen Sie mir mal unauffällig, Mister wichtig.“

Neraj ging voran. Sie schlängelte sich durch die vielen Gänge, ihre beiden Gläser dabei fest in den Händen haltend. Elegant umkurvte sie einige Hindernisse des aus Menschen, Hockern und Tischen bestehenden Parcours. Ihr Charme schien sie geradezu schweben zu lassen.

Jakob hingegen hatte es schon etwas schwerer. Er war für die vielen angetrunkenen männlichen Gäste nicht ganz so attraktiv und daher eher ein Rivale auf dem Schlachtfeld der Partnersuche. Aus welchem anderen Grund waren die meisten denn sonst hier? Es ging doch offensichtlich fast allen immer nur um das eine, wie das innige Pärchen am Eingang zur Lounge ausdauernd bewies.

Genüsslich musterte er seine kleine Gefährtin. Neraj sah überwältigend aus, wie eine indische Perle eingewickelt in ein hautenges, schulterfreies Minikleid. Ihr pechschwarzes Haar reichte bis knapp über den süßen Po und auch sonst waren ihre wohlgeformten weiblichen Rundungen eine Augenweide. Prompt musste er an die Worte des Professors denken.

Neraj stoppte und sah über ihre gebräunte Schulter zurück, um sich zu vergewissern, dass ihr Jakob immer noch folgte. Dann deutete sie auf eine Sitzecke. Dort saß der Rest der Truppe fröhlich vereint und feierte in Hochstimmung.

„Hey Leute, schaut mal, wen ich mitgebracht habe.“

Andrej sprang auf und umarmte seinen Kumpel.

„Toll, dass du es doch noch geschafft hast“, freute er sich.

„Wir waren gerade dabei, euren grandiosen Auftritt von heute Nachmittag auszuwerten, das war ’ne Bombe, der alte Friedmann hat ganz schön geschluckt.“

„Längst überfällig.“

„Ach, ich weiß nicht.“

„Absolut überfällig“, die Gruppe war sich einig.

„Aber jetzt setzt euch doch erst einmal zu uns.“

In der Sitzecke rückten Andrej, Nelson, Erik und zwei Mädchen, die Jakob nur vom Sehen her aus der Uni kannte, zusammen, sodass Neraj und er noch Platz darauf fanden.

„Hast du schon etwas zu trinken?“

„Er wollte nicht.“

„Das lass ich heute nicht durchgehen, Alter, heute nicht.“ Andrej stand sogleich auf und blickte um sich. Dann pfiff er. Ein junges Fräulein mit einem Tablett in der Hand setzte sich in Bewegung und kam auf die Gruppe am Tisch Nummer vier in der gelben Reihe zu.

„Hi, ich bin Beth, ihr wollt was bestellen?“ Sie schaute auf die vollen Gläser und dann zu Jakob. „Okay, was willst du denn trinken?“

„Etwas Alkoholfreies, bitte.“

„Ach, komm schon.“ Andrej verdrehte die Augen.

„Einen Glas Orange 21 eventuell?“, fragte die Bedienung und notierte sich Jakobs Wunsch nach dessen zustimmendem Nicken. „Sonst noch was? Gut, dann bis gleich.“

Sie klemmte sich das sperrige Tablett unter ihren Arm und verschwand so schnell, wie sie gekommen war, wieder im Gewühl. Nach ein paar Minuten kam sie zurück und reichte Jakob seinen Drink. Etwas ungeschickt rutschte ihr dabei das leere Tablett aus der Hand und es landete laut scheppernd vor den Füßen des Mädchens, welches neben Nelson saß. Der fing auf der Stelle zu schreien an.

„Kannst du nicht aufpassen, blöde Gans!“

„Hey, jetzt komm wieder runter“, beschwichtigte Jakob ihn und hob dabei das Tablett vom Boden auf. Er reichte es Beth, die etwas eingeschüchtert vor ihm stand. „Alles in Ordnung?“

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