Attila Heller - R.O.M.E.

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R.O.M.E.: краткое содержание, описание и аннотация

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"Manchmal ist es besser, man opfert einige wenige, als dass die gesamte Herde zerstreut wird und verloren geht."
Als Jakob Lemmon, Elitestudent und Mitglied der Future Group of Europe, ganz zufällig Zeuge dieser Aussage wird, ahnt er noch nicht, dass er die Folgen davon bald am eigenen Leib zu spüren bekommt. Plötzlich wird er gejagt von Terroristen und dem Staat bis in die entferntesten Winkel der Ostkarpaten, wobei ihn nur eines davon abhält aufzugeben: seine Liebe zu Beth Cohen. Gefangen zwischen einer blutrünstigen Mordserie und seinem Platz im System, stellt er sich jedoch schon bald die Frage, welche Rolle dieses Mädchen mit der roten Lockenmähne tatsächlich spielt und was der heilige Mythos, der ihn umgibt, damit zu tun hat. Ein Wettlauf gegen die Zeit um Wahrheit, Freiheit und Gerechtigkeit beginnt, mit unabsehbaren Folgen …

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Ein Pop-up-Fenster schimmerte hellrot auf, blinkend und über den gesamten Bildschirm schwebend, gespickt mit einer deutlichen Botschaft an alle: „Das war erst der Anfang.“ Dann erschienen in zeitlicher Reihenfolge die Städte, in denen bereits Anschläge verübt worden waren. Das Fenster bot viel Platz für weiteren Terror.

„Weißt du, was das bedeutet?“

„Scheiße bedeutet das, Yves.“

Yves stand auf und bewegte sich langsam zum Vorhang, um diesen zu schließen. Er überlegte, welche Wortwahl jetzt adäquat wäre. Oskar schien heute etwas schwerer von Verstand zu sein, obwohl seine schnelle emotionale Reaktion definitiv zutraf. Scheiße, das war es in der Tat! Letztlich begann er zu erklären.

„Wir haben ein riesengroßes Problem, verstehst du das? Vergiss den Nordwall. Vergiss die Russen und den Kaukasus. Vergiss alle unsere bisherigen Gegner, vergiss alles, was du kanntest. Hier beginnt eine neue Etappe unserer Geschichte.“ Yves schob das Notebook zur Seite. „Der Untergrund lebt und scheint entschlossener und geeinter zu sein als je zuvor. Oskar, wir haben eine neue Front, eine erdrückend schlimme, eine interne.“

Endlose Stille erfüllte die Suite. Die beiden Männer, groß und mächtig, standen in sich gekehrt ein jeder für sich in einer Ecke des Zimmers. Tausende und Abertausende Gedanken rasten ihnen durch den Kopf. Wer waren die Täter? Was waren ihre Gründe und wie konnte man diesen Terror stoppen? Alles Fragen, auf die es schleunigst eine passende Antwort zu finden galt, möglichst schnell und ohne unnötiges Aufsehen.

„Und was nun? Was schlägst du vor?“

„Aus diesem Grund bin ich zu dir gekommen.“

Oskar schüttelte kritisch seinen Kopf, als würde er sagen wollen: Tut mir leid, da gibt es keine Handhabe, dabei kann ich euch nicht helfen. Diese Situation ist ausweglos.

„Du bist also zu mir gekommen?“

„Eigentlich hat mich Jean geschickt“, gab Yves zu.

„Ach, verstehe. Und jetzt benötigt Jean schleunigst einen Plan, wie man gegen dieses Pack vorgehen kann, bevor die ganze Kacke zu stinken anfängt und völlig außer Kontrolle gerät, stimmts?“

„Nein, Oskar, ich beanspruche dich. Jean hat mir diese Aufgabe übertragen und deinen Namen ins Spiel gebracht. Ich benötige einen Mann deines Kalibers, mit deiner ganzen Routine und deiner Erfahrung. Warum dich also nicht gleich selber fragen?“

Oskar steckte sich eine neue Zigarette an.

„Weiß der Rat schon Bescheid?“

„Nein, nur du, Jean, ich und der NSD!“

„Ich nehme an, der Rat wird morgen unterrichtet?“

„Und bis dahin brauche ich einen handfesten Plan.“

Der Qualm von Oskars Zigarette setzte sich in Yves Nase.

„Das ist nicht besonders viel Zeit.“

„Ich weiß. Und deswegen brauche ich deine Hilfe.“

Oskar öffnete die Manschettenknöpfe seines Hemds und krempelte in aller Ruhe die Ärmel um jeweils zwei Schläge hoch. Dann schaute er auf seine riesige, goldene Armbanduhr über dem linken Handgelenk. Es war kurz vor zwanzig Uhr. Mit der Zigarette im Mund sagte er: „Schon zu Abend gegessen?“

„Bisher noch nicht.“

„Dann wird es aber Zeit. Fühl dich eingeladen. Das alles können wir auch unterwegs beim Essen und bei einem Glas Wein besprechen.“

„Oder Wodka.“

„Wegen mir auch Wodka.“

Oskar zog noch einmal fieberhaft an seiner Zigarette. Es würde eine lange Nacht werden. Dann traten er und Yves aus dem Zimmer, die Türe schnappte zu und zurück blieben ein glühender Zigarettenstängel und ein aufgeklapptes Notebook, auf dem das Pop-up-Fenster immer noch hell leuchtete, nur mit einem Unterschied: Eine weitere Stadt hatte sich soeben mit dem Status „in Ausführung“ in die Liste eingereiht.

7. Kapitel

Das grüne Licht der Ampel schimmerte auf die furchige, von endlosen Teerklumpen zusammengehaltene Straße und wies den wenigen Kraftfahrern, die aus dem Stadtzentrum Richtung Norden fuhren, freie Fahrt. Der Kreuzungsbereich, geräumig gestaltet, war unterteilt in jeweils zwei Fahrbahnen in beide Richtungen und zwei äußere Spuren zum Rechts- beziehungsweise Linksabbiegen. Ein kleiner Tross an Autos überquerte diese in gleichmäßigem Tempo. Den Abschluss bildeten zwei aufsehenerregende Mittelklasse-Limousinen, die Seite an Seite auf den beiden mittleren Spuren synchron vorankrochen. Aus dem dunkleren der Sportwagen drangen dumpfe Bässe nach draußen, hörbar und spürbar für alle, die sich in unmittelbarer Nähe befanden. Beide Fahrzeuge waren tiefergelegt und hatten einiges an Optik zu bieten, Carbon & Chrome, so weit das Auge reichte.

Mit einem Mal heulten die Motoren auf, hunderte von Newtonmeter prügelten schlagartig auf die Kurbelwellen ein und ließen die Wagen wie Geschosse nach vorne schnellen. Mit einem heftigen, ohrenbetäubenden Getöse fegten die zwei Kontrahenten über den Asphalt. Die Ampel hatte bereits die Farbe geändert und war im Begriff, von Orange augenblicklich weiter auf Rot zu wechseln, als der Fahrer des weißen Wagens, abgeschreckt von den möglichen Folgen eines Verkehrsdeliktes, abrupt von seinem Vorhaben abließ und voll in die Eisen stieg. Der Glanz seiner hell aufflammenden Rückleuchten übertraf den der inzwischen auf Dunkelrot stehenden Ampel um einiges. Mit quietschenden Reifen kam er kurz hinter der Haltelinie zum Stehen, während der andere Wagen triumphierend an ihm vorbeizog und die Kreuzung passierte. Im selben Moment zuckte das Blitzlicht des an der Straßenecke festgemachten Kontrollkastens auf, eine stählerne Box, die an einem dünnen Pfosten in den Fußweg eingelassen war.

Idiot, dachte Jakob und schüttelte gehässig seinen Kopf. Noch so ein bekloppter Rowdy, dokumentiert, archiviert und freigegeben für die erbarmungslose Hetzjagd der gefürchteten Justiz des Landes, die einem Stamm launischer Kannibalen ähnelte.

Jakob rieb sich die Nase und stellte die Musik lauter. Im Rundfunk spielte der Programmleiter einen durch Einsatz einer Bassdrum neu aufgelegten Oldie im Viervierteltakt ab, was schon eher etwas für ihn war als jenes Gehämmer von eben. Seine Blicke richteten sich auf den Kasten mit der kleinen Kamera. Eigentlich, meinte er jetzt, hätte er es einfach mal tun sollen: sein Hirn ausschalten, voll auf Durchzug, und mit allem, was sein Baby hergab, über die Kreuzung brettern, den Moment auskosten und diesen Affen im schwarzen Importwagen in die Schranken weisen.

Doch sein Leben nach Herzenslust zu leben, mal Spaß zu haben, ohne immer an die Folgen zu denken, hatte Jakob längst verlernt. Dabei wären die etwaigen Folgen ein Witz gewesen. Die Behörden hätten die Bilder ausgewertet und festgestellt, dass sie ihm nichts anlasten könnten oder vielmehr dürften. Als Ringträger und zukünftige Persönlichkeit des Landes war er mit dem Status „Unantastbar“ versehen und somit für einen einfachen Beamten schon jetzt eine Nummer zu groß. An und für sich genoss er das auch, seine Immunität, die gewisse Freiheiten erlaubte, ihn aber auf der anderen Seite unweigerlich zum Diener des Ganzen machte. Denn am Staat und an seiner Berufung hegte er keinerlei Zweifel.

Grün. Jakob schaltete in den ersten Gang und gab Gas. Er überquerte die Kreuzung und beschleunigte sein Auto in der stolzen Manier eines Rennfahrers in Nullkommanix auf über neunzig Stundenkilometer. Er hatte sich dazu durchgerungen und pfiff auf die Folgen, welche Folgen denn auch?

Nach einigen hundert Metern verließ er die Hauptstraße und bog an einem trostlos wirkenden Aufgang einer U-Bahn-Station ab. Er machte sich nicht erst die Mühe zu bremsen, sondern schlitterte wie auf einer vereisten Fahrbahn um die Ecke. Sein Wagen lag wie ein Stein auf der Straße und zog die Blicke einiger junger Leute auf sich, die gerade den Tunnel heraufkamen. Jakob schaltete runter und beschleunigte wieder. Er fuhr schneller und bretterte nun regelrecht über das alte Fabrikgelände, auf dem er sich mittlerweile befand. Die enorme Beschleunigung seines Boliden drückte ihn immer tiefer in den Sitz, der ihn fast zu verschlingen drohte. Er konzentrierte sich, denn die vielen schmutzigen Lagerhäuser standen, verlassen und düster, bedrohlich nahe an der Strecke, die durch einen alten Drahtzaun auf der anderen Seite zusätzlich begrenzt war. Gefesselt vom Rausch der Geschwindigkeit, erreichte er das Ende der Straße. Abrupt zügelte er sein Tempo und blieb vor einer grauen Pipeline, die ihm buchstäblich den Weg abschnitt, stehen. Behutsam ließ er den Wagen über den Absatz des Bordsteins rollen und folgte einer schmalen, mit zahlreichen Steinen gepflasterten Gasse, die sich zwischen der Pipeline und einer Mauer auftat. Nach wenigen Augenblicken hatte er die kleine Straße passiert und stand nun vor einem hell erleuchteten Backsteingebäude, dem Glaswerk 21. Er war am Ziel und parkte seinen Schlitten direkt neben einem alten Bekannten, einem schwarzen Japaner.

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