Hans Pürstner - Reich ins Heim

Здесь есть возможность читать онлайн «Hans Pürstner - Reich ins Heim» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Reich ins Heim: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Reich ins Heim»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Wohl jeder von uns träumt davon, nach einem erfüllten und arbeitsreichen Leben einen würdevollen Lebensabend zu genießen, ohne dabei seiner Familie zur Last zu fallen oder allein und hilflos dem baldigen Tod entgegenzuleben. Nicht immer geht dieser Traum in Erfüllung!
Dieser Krimi entführt sie in ein kleines, idyllisch am Rande der österreichischen Stadt Graz gelegenes Seniorenheim. Bei der kriminalistischen Klärung des gewaltsamen Todes der Bewohnerin Erna Eibel dringen Oberinspektor Pilz, genannt Schwammerl, und sein Assistent Mirko Vasic ein in eine Welt von skrupelloser Geschäftemacherei unter dem Deckmantel der Nächstenliebe, Abrechnungsbetrug, Ausbeutung von Personal und Pflegemissständen. Auf der anderen Seite lernen sie Menschen kennen, die trotz aller Hindernisse versuchen, den alten Leuten ein Leben in Würde und Respekt zu bieten.
Sie lernen die Heimleiterin kennen, finden heraus, dass sie, getrieben von dem wirtschaftlichen Druck der privaten Betreibergesellschaft, bei der Abrechnung der Bewohner nicht immer korrekt vorgeht und deshalb von einer der ihr Anvertrauten erpresst wird. Ebenso stellen sie verblüfft fest, dass selbst bei hochbetagten Menschen Motive wie Untreue und Eifersucht möglich sind, die dann durchaus auch in einem Verbrechen enden können. Außerdem gibt noch der negative Einfluss von privaten Problemen des Personals das eine oder andere Motiv für einen Mord her.
Mit Beharrlichkeit und Bauernschläue gelingt es ihnen, gegen alle Widerstände von Beteiligten und Vorgesetzten, die Tat aufzuklären und dem Recht zu seinem Erfolg zu verhelfen. Dass Recht und Gerechtigkeit nicht immer dasselbe sind, wird ihnen am Ende der Ermittlungen schmerzlich bewusst.

Reich ins Heim — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Reich ins Heim», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Auch Albert liebte seine Cup of tea, während Susanne ihrem großen Braunen, wie man in Graz den mit der Espressomaschine gebrauten Milchkaffee nennt, nachtrauerte.

Obwohl schon Ende Oktober, war das Klima dank des Golfstroms angenehm mild, in Bournemouth waren ja sogar Palmen in den großen Parks gepflanzt, und so blieben die Beiden nach dem Verzehr des Picknicks am Strand liegen und genossen die spätherbstliche Sonne.

Das Rauschen der Brandung tat ein Übriges und bald waren sie so eng aneinander gerückt, dass alles weitere fast von alleine ablief. Albert strich ihr zärtlich durchs Haar, küsste sie erst in den Nacken und dann schon etwas forscher auf den Mund und die Umarmung wäre wohl noch heftiger ausgefallen, wären nicht unterdessen einige andere Spaziergänger näher gekommen. Susanne strich sich schnell ihre nun etwas ramponierte Kleidung glatt und bürstete sich die zerzausten Haare zurecht, während die Urlauber an ihnen vorbeigingen.

Dies hatte sie etwas abrupt auf den Boden der Tatsachen zurückgebracht und etwas verlegen gingen sie schweigend zum Auto um zurück nach Bournemouth zu fahren.

Im Zimmer von Susanne, in das sie sich heimlich hochgeschlichen hatten wie zwei verliebte Teenager, setzten beide fort, was zuvor so jäh unterbrochen worden war.

Am nächsten Morgen stahl er sich still und heimlich die Treppe runter und kehrte alleine in sein Haus zurück.

Die Leere des Hauses machten Albert unruhig, irgendwie fehlten ihm seine Frau und die beiden Töchter, und daher konnte er die Ungestörtheit, die er sich sonst so oft gewünscht hatte, gar nicht richtig genießen.

So beschloss er, ein Buch zu lesen, Der kleine Prinz von Saint Exuperie, das er vor seiner Reise angefangen hatte.

Da es nirgends zu finden war, kramte er in der Schublade der Nachtkommode von Ann herum, fand auch das kleine Buch, das seine Frau offensichtlich auch gerade zu lesen begonnen hatte. Es steckte nämlich als Lesezeichen ein Briefumschlag auf Seite 47.

Die Zahl 47 weckte in ihm sofort Assoziationen zu seiner Dienstzeit im Jahr 1947 in Graz.

Noch erstaunter war er, dass auf dem Kuvert über der in feinsäuberlicher Schrift geschriebenen Adresse

To Mrs. Ann Worthington,

857 Christchurch Road, Boscombe, Bournemouth, Großbritannien, eine Briefmarke aus Österreich klebte und der Poststempel unzweifelhaft klar machte, dass der Brief aus Graz gekommen war. Und zwar abgeschickt schon vor einigen Wochen, somit aus der Zeit, in der er noch in Graz gewesen war. Da der Brief nicht von ihm stammte, zermarterte er sich den Kopf, wer ihn wohl geschrieben hätte und was da dringestanden haben könnte.

Nach diesem mysteriösen Fund erschien ihm auch das Verhalten von Ann in einem anderen Licht. Bisher hatte er dem keine besondere Bedeutung beigemessen, dass sie sich ihm gegenüber irgendwie anders verhielt als früher.

Das Kosewort Love, mit dem sie sonst jeden an ihn gerichteten Satz beendete, ließ sie immer häufiger weg.

Und auch die obligatorischen Überredungsversuche, sie auf der Fahrt zu ihrer Mutter zu begleiten, waren diesmal überraschenderweise ausgeblieben.

Bis jetzt dachte er immer, das hätte irgendwie mit seinem Unglück in Graz zu tun, und die Mischung aus Erleichterung über den letztendlich glücklichen Ausgang mit der Sorge über möglicherweise noch kommende Probleme würden das veränderte Verhalten von Ann erklären.

Doch nach dem Fund des leeren Briefkuverts war das nun alles etwas Anderes.

Selbst an seinem Arbeitsplatz schien irgendetwas im Busch zu sein. Sein Boss Mister Crocker grüßte ihn etwas weniger freundlich als gewohnt und auch seine Sekretärin Miss Betty, mit der er sonst gerne herumschäkerte schien ihm etwas zu verheimlichen.

9.Kapitel

So vergingen einige Wochen, Ann war inzwischen längst wieder zu Hause, aber ihr eigenartiges Verhalten ihm gegenüber änderte sich nicht.

Bisher hatte er es ja vermieden, jemand gezielt darauf anzusprechen, aber irgendwann hielt er die Ungewissheit nicht mehr länger aus und fragte Miss Betty:

“Habe ich jemand von euch beleidigt, oder was ist sonst passiert, dass plötzlich alle so reserviert mir gegenüber sind?”

“ Mr. Crocker hat einen Brief aus Austria bekommen“ erzählte sie bedrückt, „und auch ein paar Andeutungen gemacht, dass Sie in Zukunft nicht mehr mit der Firma KRU verhandeln sollen und er aufgefordert wurde, einen Kollegen damit zu betrauen. Ich weiß leider auch nicht mehr darüber!” meinte Miss Betty mit bedauerndem Achselzucken.

Sofort stürmte er in das Büro seines Chefs.

“Würden Sie bitte vorher anklopfen, Mister Worthington blaffte Crocker wütend. Früher war er doch immer der Dear Albert gewesen, dachte er, aber entschuldigte sich sofort.

” Ich habe von Gerüchten über meine Ablösung als Exportbeauftragter gehört, Sir, können Sie mir das bitte erklären?”

“ Nun regen Sie sich nicht gleich auf, Dear Albert“

Na, es geht ja doch noch! sinnierte Albert, während sein Boss fortfuhr:

„Ich habe da einen etwas mysteriösen Brief aus Graz bekommen, daraufhin gleich bei Herrn Heller angerufen.

Aber der hat nur etwas verlegen herumgestottert, und etwas von einem wichtigen Kunden erzählt, der behauptete, Sie wären in kriminelle Machenschaften verstrickt. Und das wäre auch der Auslöser für Ihren Unfall gewesen.”

Worthington beschloss, am Abend von zu Hause bei Herrn Heller anzurufen und ihn um Aufklärung zu bitten.

Dort angekommen, wurde er gleich von Ann begrüßt, sie erzählte ihm spitz

”Dein Schützling Susanne Waller hat vorhin angerufen, du sollst dich dringend bei ihr melden!”

Schnell brachte er den Anruf hinter sich, er konnte ja nicht gut in vertrautem Ton mit Susanne sprechen, wenn seine Frau mithörte.

“Es war nichts Besonderes, sie wollte bloß ein schwieriges Wort übersetzt haben“, sagte er beschwichtigend, ob wohl ihm der giftige Blick seiner Frau zeigte, dass sie sich damit keineswegs zufrieden gab.

Da Susanne am Telefon nur in Rätseln gesprochen hatte, nahm er sich vor, sie gleich morgen in der Firma in ihrem Büro zu besuchen.

Am nächsten Morgen passte sie ihn gleich am Eingang ab

“Ich bekomme ein Baby!”, sagte sie, sobald sie sicher war, dass niemand mithörte. In ihrem Gesicht konnte man die Zweifel ablesen, wie Albert diese Nachricht wohl aufnehmen werde.”

Das ist ja wunderbar!”, antwortete Albert, die Miene in seinem Gesicht schien allerdings etwas ganz anderes zu sagen. In seinem Kopf lief schon mal der ganze Film ab, was wohl passieren würde, wenn er diese Nachricht seiner Frau schonend beibrächte. Denn an der Tatsache, dass er der Vater sei, daran schien er gar nicht erst zu zweifeln.

Während er Susanne noch umarmt hielt, arbeitete sein Hirn fieberhaft daran, den genauen Ablauf seiner intimen Stunden mit ihr zu rekapitulieren. Sie waren doch immer geschützt gewesen, nur beim ersten Mal nicht, dem Abend nach dem Strandausflug. Da in den siebziger Jahren beinahe jede Frau die Pille nahm, war er so unvorsichtig gewesen, sie nicht sofort danach zu fragen.

Plötzlich öffnete sich unerwartet die Tür zum Büro und ein Kollege wollte reinkommen. Da es die Zwei nicht so schnell schafften, die Spuren ihres innigen Gesprächs zu verwischen, verdrückte sich dieser ganz schnell wieder, ohne das wissende Schmunzeln in seinem Gesicht zu verbergen.

Die Sache sprach sich schnell rum und blieb nicht ohne Folgen für Worthingtons Beliebtheit am Arbeitsplatz, kannten doch die meisten Kollegen seine Frau und die zwei süßen Töchter. Er war aber zu feige, um seiner Frau alles zu beichten und beschwor Susanne, ihm noch etwas Zeit zu lassen.

“Es ist nicht so leicht, meiner Frau beizubringen, dass ich mich in dich verliebt habe, versteh das doch bitte!”

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Reich ins Heim»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Reich ins Heim» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Reich ins Heim»

Обсуждение, отзывы о книге «Reich ins Heim» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x