Werner Siegert - Truski - das Römermädchen vom Reitstein

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Truski - das Römermädchen vom Reitstein: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Südtiroler haben ihren «Iceman Ötzi». Es wurde Zeit, dass Bayern nachzieht. Endlich wird in einem Moortümpel am Reitstein in den Tegernseer Bergen ein Skelett entdeckt, das offenbar von einer 18jährigen Römerin stammt und dort rd. 2000 Jahre lang verborgen lag. Der rätselhafte Fund gerät zur Sensation, die einen regelrechten Hype auslöst, obwohl ihn Archäologen, Natur- und Heimatschützer geheim halten wollten. Zur gleichen Zeit tauchen in München zwei Kisten mit römischen Fundstücken auf, in denen allerdings auch zwei abgehackte, bereits leicht verweste Hände gefunden werden. Da Mord nicht verjährt, müssen die Kommissare Maurice Elsterhorst und Lothar Velmond die Fälle aufklären.

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Der Sender schaltete auf Werbung um und ein Sprecher versprach, die mit den Passanten geführten Interviews in wenigen Minuten zu bringen.

Im Fernsehraum des Polizeipräsidiums ging es zu wie in einer Schulklasse ohne Lehrer. Alle redeten und schrien durcheinander.

„Ein Glück, dass die nicht weiß, dass es eine zweite Hand gibt!“

„Es scheint sich tatsächlich um eine Mordserie zu handeln!“

„Mensch Elsterhorst, nun tun Sie doch was!“

„Wir müssen sofort den Polizeipräsidenten verständigen!“

„Wer übernimmt die Presse?“

Da sich Elsterhorst als Zielscheibe der ganzen Aktion sah, nahm er Rinaldo an die Leine und wandte sich zur Tür.

„Ich werde mich um alles kümmern“, sagte er und verließ den Raum.

Für 1000 Silberlinge

Es war ein hübsches kleines Haus, in dem die Sutter mit ihrem Sprössling wohnte. Elsterhorst öffnete das unverschlossene Gartentürchen und hielt Rinaldo kurz an der Leine. Neben der Haustür stand ein nacktes Holzmännchen mit allem Zubehör und zeigte mit dem dünnen Ärmchen auf ein wie ein Pfeil geformtes Schild.

Zum Atelier >>>>

An der Haustür selbst waren zwei Klingelknöpfe mit kunstvollen Namensschildern:

< Daniela / Künstlerin >

< Benjamin / digital native >

Elsterhorst drückte den ersten. Aber wie selbstverständlich öffnete Benjamin.

„Ist deine Mutter da?“

„Warum?“

„Ich muss mit ihr reden!“

„Warum?“

Daniela rief aus dem Hintergrund:

„Wer ist denn da?“

„Der Polizist mit dem Hund.“

„Ach du liebe Zeit! Kannst du ihn nicht loswerden?“

„Warum?“

Elsterhorst machte einen Schritt auf Benjamin zu. Rinaldo zerrte an der Leine.

Da kam Daniela Sutter ihrem Sohn zu Hilfe.

„Der Hund bleibt draußen.“

„Das geht leider nicht, Frau Sutter. Wir dürfen in Privathäusern nur zu zweit Befragungen durchführen.“

„Das bezieht sich ja wohl auf Menschen, denke ich, Herr Kommissar.“

„Wir sind knapp an Personal. Also, darf ich hereinkommen oder soll ich Sie mit aufs Präsidium nehmen?“

„Ich habe eine Hundehaar-Allergie.“

„Der Hund ist präpariert. Da passiert nichts.“

„Mama, was heißt präpariert?“

Elsterhorst wartete die Erklärung nicht ab und betrat gesetzeswidrig den Vorraum. Hoffentlich war diese Frau so dumm wie sie aussah.

Sie war es.

„Benjamin, wärst du so lieb und würdest, bitte, in dein Zimmer gehen? Na, kommen Sie schon, Herr Kommissar, aber wenn ich in Atemnot komme, sind Sie schuld.“

„Ich habe ein Spray dabei. Und Ihr Sohn bleibt hier. Ich brauche Sie beide.“

Sie betraten ein Wohnzimmer. Der Zigarettenrauch vernebelte die Sicht.

„Also“, begann Elsterhorst und zog seinen Notizblock aus der Tasche, „was taten Sie zu dieser Zeit bei nicht gerade einladendem Wetter auf dem alten Teil des Südfriedhofs?“

„Ich suche Motive.“

„Motive? Für was?

„Sehen Sie, ich plane eine Ausstellung: Respekt vor den Toten. Es ist erschütternd, wie man heutzutage mit den Toten umgeht. Lesen Sie keine Zeitungen? Da werden alte Gerippe ausgegraben als wären es Tonscherben. Und in jedem Knochen ist doch ein Teil des Menschen, zu dem er gehörte.“

„Da gibt es aber keine Gerippe. Dieser Teil ist geschlossen.“

„Eben! Ich arbeite mit Gegensätzen. Da sieht man den Respekt vor den Toten. Daneben stelle ich die Skulpturen von geschändeten Skeletten aus. Verstehen Sie?“

„Und wozu nahmen Sie den Jungen mit. Hätte der nicht in der Schule sein müssen?“

„Ich war krank.“ sagte Benjamin. „Probe. In Biologie.“

„Wie bitte?“

„Ich habe ihm einen Entschuldigungszettel geschrieben!“

„Sag’s doch warum!“ mischte sich Benjamin ein.

„Warum soll er das wissen?“ Auch Daniela war mit „Warum?“ groß geworden. „Der Anblick eines Skeletts im Biologie-Raum und was die da alles durchnehmen, ich bitte Sie, das verletzt seine Intimsphäre. Auch wenn er das noch gar nicht überblickt! .... und außerdem ist ja doch gar nichts passiert!“

„Auf einmal?“

„Die Mama darf doch nicht ....“ setzte Benjamin an.

Aber Daniela unterbrach ihn ohne jeden Respekt vor seiner kindlichen Persönlichkeit.

„Du hältst den Mund!“

„Benjamin“, fragte Elsterhorst ungewohnt freundlich. „Was genau wollten die Männer vom Fernsehen eigentlich von dir wissen?“

„Was ich gesehen habe. Und ob da Kisten mit Spielzeug herumstanden. Und ob jemand was raus genommen hat.“

„Und? Hast du?“ Elsterhorst fiel siedend heiß die kleine antike Venus ein, die er aus der Römerkiste entnommen hatte, bevor sie abgeholt worden war. Die lag jetzt in seiner untersten Schreibtisch-Schublade. Eigentlich Fundunterschlagung.

„Ich interessiere mich nicht für Spielzeug. Ich bin acht und digital.“

„Woher konnten die Reporter wissen, dass du auf dem Friedhof warst?“

„Chat!“ antwortete Benjamin. „Ich bin gleich in Facebook und solche Sachen. Aber das Foto von dem Hund mit der Hand durfte ich ja nicht reinstellen. Das wollten die Männer von dem Sender ja exklusiv.“

Früher, dachte Elsterhorst, beauftragte man mit den Befragungen von Kindern eine mütterliche Polizistin. Heute bräuchte man einen Computerfachmann.

„Können wir die Sache nicht auf sich beruhen lassen, Herr Kommissar? Ich sehe ja ein, dass das ein Fehler war, Sie, Ihren Hund und die Polizei zu beschuldigen!“ schaltete sich Daniela Sutter ein.

Da stieß Rinaldo einen Schmerzenslaut aus. Benjamin hatte ihn auf den Fuß getreten. Merkwürdigerweise entspannten sich daraufhin Danielas Gesichtszüge.

„Ach, lass das mal!“ sagte Elsterhorst mit einem Unterton von Bosheit.

„Was hat man Ihnen geboten für diese Aktion, Frau Sutter? Ich nehme an, Sie haben bei diesem Sender angerufen und denen die Geschichte erzählt!“

„Ich weiß nicht wovon Sie sprechen.“

„Oh doch. Das wissen Sie sehr genau. Wie wären die Leute vom Sender LOOK MUC sonst auf Sie gekommen? Es waren ja doch keine weiteren Zeugen dabei auf dem Friedhof! Ich meine, wie haben es die Fernsehleute gemacht. Waren das Ihre Aussagen, mit denen Sie mich beschuldigt haben? Oder hat man Ihnen die Worte in den Mund gelegt?“

„Na ja, wie die Reporter das so machen!“

„Und wieviel Geld haben Sie dafür bekommen?“

„Haben wir noch gar nicht. Außerdem war da noch ein alter Mann auf dem Friedhof. Den haben Sie nur nicht entdeckt. Der hat uns nämlich genau beobachtet! Und das Geld bekommen wir erst, wenn die Sendung abgerechnet worden ist, haben die Leute gesagt. Wenn alles gut geht und vorbei ist.“ Antwortete Benjamin.

„Wie viel Frau Sutter?“

„1000 Euro. Wir können es gut gebrauchen. Hartz IV, wissen Sie. Mit Kunsthandwerk allein - da verhungert man ja in München!“

Elsterhorst erhob sich. Was sollte er noch sagen? Sollte er den beiden noch die Falschaussage an den Hals hängen? Die Verleumdung? Nicht mal, dass sie die 1000 Euro dem Arbeitsamt melden müssen, legte er ihnen nahe.

Elsterhorst in der Krise

Elsterhorst rief von unterwegs ein Taxi. Da, wo ihn niemand sehen konnte, packte er sich und Rinaldo auf den Rücksitz und gab seine Adresse an. Er wollte nicht noch einmal ins Büro zurück. Er fürchtete, Beschuldigungen ausgesetzt zu werden ob seines Verhaltens auf dem Friedhof, so wie es der Sender LOOK MUC verzerrt dargestellt hatte. Wie könnte er diesen total verfälschten Eindruck jemals wieder löschen?

Auch beim Aussteigen fühlte er sich beobachtet. Litt er an Verfolgungswahn? Diese Sutter hatte ihn als den „Polizisten mit dem Hund“ öffentlich gemacht. Und Rinaldo war jetzt an jedem Kiosk zu sehen.

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