Werner Siegert - Truski - das Römermädchen vom Reitstein

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Die Südtiroler haben ihren «Iceman Ötzi». Es wurde Zeit, dass Bayern nachzieht. Endlich wird in einem Moortümpel am Reitstein in den Tegernseer Bergen ein Skelett entdeckt, das offenbar von einer 18jährigen Römerin stammt und dort rd. 2000 Jahre lang verborgen lag. Der rätselhafte Fund gerät zur Sensation, die einen regelrechten Hype auslöst, obwohl ihn Archäologen, Natur- und Heimatschützer geheim halten wollten. Zur gleichen Zeit tauchen in München zwei Kisten mit römischen Fundstücken auf, in denen allerdings auch zwei abgehackte, bereits leicht verweste Hände gefunden werden. Da Mord nicht verjährt, müssen die Kommissare Maurice Elsterhorst und Lothar Velmond die Fälle aufklären.

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Elsterhorst konnte dem schwarzen Humor von diesem Lothar nichts abgewinnen, zumal er im Hintergrund die Möbius auch noch laut lachen hörte. Er wartete, bis der Kollege sein Zimmer wieder verlassen hatte und ließ sich dann mit den staatlichen Archäologen verbinden.

„Guten Tag, hier spricht Maurice Elsterhorst, Mordkommission zwo, ich habe gestern auf dem Südfriedhof eine Kiste mit antiken Scherben und Knochen dingfest gemacht. Ich vermute mal, diese Reliquien stammen aus der Römerzeit! Sie stehen hier auf meinem Tisch. Was soll damit geschehen?“

„Ach du liebes bisschen, schon wieder eine! Hier spricht Professor Dr. Dr. Martin Graf. Wissen Sie, Herr Elsterhorst, am liebsten würde ich Ihnen raten, werfen Sie das Zeug weg! Es ist ziemlich wertlos. Wir werden gegenwärtig mit solchen anonym entsorgten illegalen Funden überschüttet. Da wir nicht wissen, von wo sie stammen, also die Fundstelle nicht exakt beschrieben ist, sind sie für die Wissenschaft verloren. Andererseits sind es sogenannte Bodendenkmäler, für deren fachgerechte Erfassung, Registrierung und Aufbewahrung wir gesetzlich verpflichtet sind.“

„Und wo kommen die jetzt her?“

„Ach, wissen Sie, wir leben ja hier archäologisch gesehen in Raetien, und wenn Sie über den Inn in Richtung Salzburg fahren, in Noricum. Alles das war lange, lange Zeit römisch beherrschtes Land, bis zum Limes. Bis die Germanen und Markomannen kamen und alles zerdeppert haben. Die Varus-Schlacht - Sie wissen schon: ‚Als die Römer frech geworden, zogen sie nach Deutschlands Norden .... Täterätä, Täterätätätä!’, danach standen die Zeichen auf Truppenabzug. Überall. Zurück blieben Ruinen, Scherben, weggeworfener Hausrat, manchmal auch gegen Beraubung vergrabene Kostbarkeiten und Münzen und natürlich Friedhöfe ....“

„Das mag ja ganz interessant sein, Herr Professor Dr. Graf, entschuldigen Sie, dass ich Sie unterbreche. Ich brauche meinen Schreibtisch und aus der Kiste rieselt der Sand. Ich habe schon die Putzkolonne angefordert!“

„Um des Himmelswillen nicht, nein, bitte nicht, Herr Kommissar. Die Erde, der Sand, das sind ja die einzigen Spuren, anhand derer wir noch einigermaßen herausfinden können, woher das Zeug stammt. Keinesfalls wegwerfen; vielleicht in einer Tüte sammeln! Wissen Sie, wer hier in unserer Gegend vor 50 oder mehr Jahren gebaut hat und in der Baugrube plötzlich auf römische Funde gestoßen ist, bekam einen Riesenschreck! Hätte er es gemeldet, wie es seine Pflicht gewesen wäre, hätte sich der Bau um die Zeit der fachmännischen Ausgrabung verzögert und verteuert .... (Kriminal-Assistentin Möbius stellte Elsterhorst inzwischen ein Haferl Kaffee neben die Knochenhand) , also haben die diese Funde schnell und heimlich auf die Müllkippe gefahren oder - etwas geschichtsbewusster - in eine Kiste gepackt. Jetzt kommen die Villen im Erbgang auf Söhne und Töchter zu, die mit den Kisten ganz und gar nichts anfangen können. Um sich keine Schwierigkeiten einzuhandeln, werden sie auf Friedhöfen, aber auch an Autobahnparkplätzen oder im Wald abgestellt.“

„Okay, lieber Herr Professor Dr. Graf, und dann versteckt irgend ein Mordgeselle eine abgehackte Hand da drin und hofft, dass der ganze Kram still entsorgt wird!“

„Was sagen Sie da? Eine abgehackte Hand? Warten Sie mal .... ist es eine rechte Hand, wo der Daumen links ist?“

Elsterhorst wäre die Hand beinahe in den Kaffee gefallen, als er sie - ein Notizpapier ekeldämpfend herum gefaltet - hoch hob.

„Ja, es ist eine rechte! Herr Professor!“

„Dann haben wir hier mutmaßlich die linke! In einer Weinkiste vom Weingut Sonnenwinkel? Seit 1650? Stand im Forstenrieder Park!“

„Ja, dann schlage ich folgenden Tausch vor: Sie bringen uns die linke Hand und wir schenken Ihnen die Weinkiste samt Inhalt und einer Tüte Sand!“

So kam es dann auch. Mit einem Isar-Polizei-Fahrzeug wurde die linke Totenhand mit der rechten zusammengeführt. Die Kiste mit dem römischen Geraffel, mutmaßlich von Grabungen im Gebiet eines Römer-Friedhofes, überließ man den Archäologen, denen es allerdings am liebsten gewesen wäre, hätte der Transporter einen Umweg über die Müllkippe Großlappen gemacht und die Kiste dort entsorgt.

Hände! Hände!

Kommissar Maurice Elsterhorst fand nur wenig Schlaf in dieser Nacht – wenn man es denn überhaupt als Schlaf bezeichnen konnte. Vergeblich hatte er versucht, sich mit Ravels „Bolero“ abzulenken oder zu beruhigen. Stattdessen hatte ihn die Musik in einen eigenartigen Zustand versetzt. Kaum lag er in der Dunkelheit seines Zimmers, waren sie da:

Hände! Überall Hände! Tote, kalte und warme, schlanke und plumpe, gepflegte und abgearbeitete, auch solche, die er wieder erkannte. Immer schon hatte er auf die Hände von Menschen geachtet, hatte sie bewusst oder unbewusst angesehen: bei Treffen jeder Art, bei Festnahmen und Verhören, im Gerichtssaal und im Gefängnis. Hände sprachen zu ihm, deutlicher als mancher Gesichtsausdruck oder Stimmen. Oft hatte er herauszufinden versucht, zu welcher Art von Person die Hände wohl gehörten. Er hatte sich selten geirrt.

In einem kurzen Traum gelang es ihm, an den beiden Händen, die das einzige Indiz für seine Nachforschungen waren, die Ermordeten zu identifizieren. Denn es waren Hände von zwei verschiedenen Personen. Von einem Mann und von einer Frau!

Es war ....

Dann wechselte die Szene so plötzlich, wie es nur in Träumen geschieht.

Auf einmal befindet er sich weit weg von der Gegenwart. Wieder sieht er Judith vor sich, die Gefährtin seiner Kindheit, mit der er so vieles erlebt hatte, weil sie immer zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen war, mal in London bei der Etrusker-Mafia, mal in der Sonderstrafanstalt, in der er als V-Mann unter falschem Namen und merkwürdiger Verkleidung recherchierte. Sie war wieder das kleine verschüchterte Mädchen, er der große Junge, für den er sich damals hielt.

Er las ihr ein Grimmsches Märchen vor: „Das Mädchen ohne Hände“. Hatte er ihr dieses Märchen wirklich einmal vorgelesen?

Da hatte einer einen Pakt mit dem Teufel geschlossen: Reichtum gegen das, was hinter seinem Haus stand. Dort hatte schon immer ein Apfelbaum gestanden. Heute war es seine Tochter. Als der Teufel sie holen will, weint sie auf ihre Hände, um sich rein zu waschen und der Vater hackt sie ihr ab. Sie hatte so geweint, dass ihr die Tränen durch die Finger liefen, als sie aus Angst mit den Händen die Augen zuhielt.

Ob nur im Traum oder - war es wirklich so gewesen? – Judith schlug vor Angst und Entsetzen die Hände vor das Gesicht und auch ihre Tränen tropften durch die Finger.

Es waren „seine“ Hände. Und Judiths Hände, die er überall wieder erkannt hätte. Elsterhorst schreckte auf. Wie in dem Märchen sah er die Hände in einem Tümpel schwimmen.

Seine Gedanken kehrten zurück zu seinem Fall. Hatte sein Unterbewusstsein ihm eine Spur gezeigt? Ging es vielleicht um einen Ritualmord? Oder um Verstümmelung durch einen Psychopathen? Gab es überhaupt eine Leiche?

Unruhig wälzte er sich hin und her.

Etwas klingelte. Hatte er den Wecker falsch gestellt? Es war 5 Uhr morgens. Rinaldo schlug an.

Der stand hellwach an der Tür des Appartements, dankbar für jede Abwechslung. Elsterhorst zögerte. Sollte er öffnen und riskieren, dass ihm einer einen Arm, eine Hand oder sonst etwas abschnitt? Dann riss er sich zusammen.

„Werde endlich wach!“ rief er sich zu.

Er schlüpfte in seinen Morgenrock und öffnete die Tür. Das Treppenhaus war dunkel. Er schaltete das Licht an. Auf der Fußmatte lag etwas.

War er etwa immer noch in diesem trance-ähnlichen Zustand?

Wohl kaum, denn Rinaldo gab ein klägliches Wimmern von sich und schlich zurück in die Wohnung.

Das, was da lag, war eine schwarze abgetrennte Hundepfote. Sie lag auf einem Blatt Papier, das in einer Plastikhülle steckte, so dass nur ein einziges Wort zu erkennen war:

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