Tina Peel - Partnerschaft - Der Schleichweg zum ICH

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Partnerschaft - Der Schleichweg zum ICH: краткое содержание, описание и аннотация

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Missverständnisse, Unwissenheit, falsche Vorstellungen und Erwartungen und mangelnde Vorstellungskraft sind die größten Beziehungskiller, sie stehen dem Glück in der Liebe, im Zwischenmenschlichen an und für sich, wie überhaupt unserer Entwicklung im Weg. In diesem Buch gehen wir den Dingen auf den Grund, schauen hinter die Fassade. Kommen wir von der Oberfläche in die Tiefe, sehen wir, wie der Hase läuft und das Abenteuer Selbsterkenntnis beginnt, denn in Wahrheit geht es nicht darum, eine tolle Beziehung oder die wahre Liebe zu finden, es geht darum, sich selbst zu finden! Wenn andere nicht mehr für unser Glück verantwortlich sind, fällt der ganze Erwartungsdruck weg und man begegnet einander unbelasteter, mit offenem Herzen – und das sorgt für mehr Harmonie.

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Ihr Verhalten ist manipulativ und das spürt man. Doch es ist eben auch verständlich und zutiefst menschlich.

Oft dient die Opferrolle der eigenen Bestrafung. Selbstbestrafung lindert seelischen Druck aufgrund von Schuldgefühlen. Wer sich schuldig fühlt, sucht unbewusst nach unangenehmen Bedingungen, um sich seelisch Erleichterung zu verschaffen. Oder natürlich auch, um von sich abzulenken, damit niemand merkt, was man „verbrochen“ hat oder glaubt, verbrochen zu haben. Nicht immer besteht eine reale Schuld. Fühlen sich beispielsweise Kinder schuldig an der Trennung ihrer Eltern oder glauben Hinterbliebene, sie hätten einen Selbstmord verhindern können, dann beschuldigen sie sich für etwas, wofür sie nicht verantwortlich sind. Trotzdem belastet die vermeintliche Schuld ebenso wie eine reale.

Manche versuchen, eine Strafe vorweg zu nehmen, indem sie sich zum Opfer machen. So fühlen sie sich weniger ausgeliefert, sie müssen nicht auf die Strafe warten, sondern führen sie selbst herbei. Dahinter steckt die Erfahrung als Kind, dass man einer Bestrafung entgeht, – oder sie fällt zumindest milder aus – durch eine Verletzung, wenn man zum Beispiel hinfällt und sich das Knie aufschürft. Es appelliert dadurch an den Beschützerinstinkt der Eltern.

Wer Verantwortung übernimmt, ist ein „Täter“, er kann getadelt, kritisiert, abgelehnt werden. Er wird unter Umständen zur Zielscheibe von Aggressionen. Er kann Fehler machen oder sich lächerlich. Doch das ist bei genauer Betrachtung ein geringer Preis fürs Erwachsensein und die Handlungsfreiheit, die das bedeutet, ganz zu schweigen von mehr Selbstachtung. Jeder Mensch macht Fehler, das lässt sich nicht vermeiden. Jeder schadet sich und manchmal auch anderen. Wenn wir die Verantwortung dafür übernehmen, dazu stehen und unser Verhalten ändern und verbessern, tun wir viel mehr Gutes als Schlechtes und beweisen Größe.

Eines Tages, irgendwann im Laufe seiner Entwicklung, hat jeder die Nase voll vom Opferdasein und genug gelitten. Er ist nun bereit, die Konsequenzen seiner Handlungen und Entscheidungen selber zu tragen. So lebt es sich viel freier und bedeutend angenehmer.

Auf der Jagd nach dem Sündenbock

Zum Unschuldslamm gehört ein weiteres Tier, unser absoluter Favorit. Es handelt sich nicht etwa um Hund, Hauskatze oder Meerschwein, sondern um den auf allen Kontinenten der Erde heimischen Sündenbock.

Dieser taucht immer dort auf, wo man ihn braucht, in der Krise, besser gesagt, wenn emotionale Berührungen unangenehm unter die Haut gehen. Und hat man gerade keinen zur Hand, so kann man etwas oder jemanden dazu machen.

Sündenböcke müssen nicht biologisch sein, man kann notfalls einen gegenständlichen Sündenbock an imaginären Haaren herbeiziehen. Zum Sündenbock eignen sich, außer Menschen und Tieren, auch Maschinen, Umstände und vieles andere. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Unser Denken ist polar. Wir beurteilen automatisch alles als gut oder schlecht, sogar dann, wenn es uns überhaupt nicht betrifft. Gut ist natürlich alles, was problemlos ist und Spaß macht und schlecht ist, was unsere Harmonie stört, uns bremst, behindert, schmerzt, uns also in irgendeiner Weise aus dem Konzept bringt oder irgendwie nicht in den Kram passt. Dass jemand uns ungute Gefühle auslöst, gehört in diese Kategorie.

Für „positive“ Dinge übernehmen wir gern die Verantwortung. Überall sonst muss ein Sündenbock her. Auch das dient der Verminderung von seelischem Druck. Doch da gäbe es konstruktivere Mittel, die viel besser helfen würden, beispielsweise indem man zu etwas steht, was man angestellt oder falsch gemacht hat oder sich mit Hintergründen und Zusammenhängen befasst statt zu verurteilen, indem man es von verschiedenen Seiten betrachtet. Das wahrscheinlich Schlimmste, was uns passieren kann, ist, zum Sündenbock gemacht zu werden – egal, von wem, auch von uns selbst.

Das verhindern wir, indem wir allen Vorwürfen zuvor kommen und selbst einen bestimmen. Und haben wir dann lange genug mit dem Finger darauf gezeigt, gemeinsam mit anderen gebuht und nach Bestrafung gerufen, sind wir eines Tages sogar selbst davon überzeugt, dass der Sündenbock ein gemeiner Hund, und wir selbst Unschuldslämmer sind. Letzteres ist zwar eine andere Spezies, sie ist jedoch immer im näheren Umkreis von Sündenböcken zu finden. Eine Paarung zwischen den beiden ist nicht ausgeschlossen.

Jeder schießt mal einen Bock, aber kaum jemand schafft es, dazu zu stehen. Das würde einmal mehr bedeuten, über seinen Schatten zu springen und gegen einen Urtrieb anzukämpfen, und das ist keine leichte Sache. Doch, wer es wagt, kann sicher sein, dass er enorm an Größe, Charakterstärke und Selbstachtung gewinnt.

Die unwiderstehliche Lust auf Selbstzweifel

Unsicherheit und Selbstzweifel gehören zum Menschen wie der Tag zur Nacht. Je größer die Unsicherheit, umso mehr suchen wir nach Ablehnung und Kritik im Verhalten unserer Mitmenschen. Und wer sucht, der findet. Jede Reaktion wird dann als Ablehnung oder Kritik gedeutet, ob sie es nun ist oder nicht.

Meistens ist nicht halb so viel Kritik in dem, was andere sagen und meinen, wie wir denken. Aber wir glauben es, als wäre uns langweilig ohne Selbstzweifel. Dabei interessiert das unser Gegenüber bekanntlich wenig, es ist wie gesagt mit sich und seinen Problemen, mit den eigenen Selbstzweifeln, Unsicherheiten und Unzulänglichkeiten beschäftigt.

Aus dieser Lust heraus müssen wir uns ständig mit anderen messen. Begegnen sich zwei Menschen, wird sofort verglichen. Auftreten, Kleidung, Aussehen und anderes werden in sekundenschnelle geprüft, und je nach Ergebnis fühlen wir uns gut oder nicht, überlegen oder unterlegen. Würden wir uns weniger mit unserer Wirkung beschäftigen, und uns dafür mehr aufs Gegenüber einlassen, wären wir sofort weniger unsicher.

Unsicherheit und Selbstzweifel führen zu Selbstunterschätzung. Man überfährt andere als Folge davon manchmal wie ein Traktor, nur um selbstsicherer zu scheinen oder sie auf Distanz zu halten, damit sie einem nicht in die Karten schauen können. Oder man wird ausgenützt, kommt ständig zu kurz et cetera. Doch manchmal spornen Selbstzweifel auch dazu an, sich zu verbessern. Das soll schon vorgekommen sein.

Die Lust auf Selbstzweifel gehört zur Grundausstattung des Menschen. Wir wissen nie wirklich, wer wir sind, wie viel wir können, wo wir stehen. Egal, wie groß oder gut wir sind, wie viel wir im Leben auch erreicht haben, ganz verschwindet sie nie. Doch, gibt man ihr nicht nach, hat man mehr Zeit und Energie fürs Wesentliche. Oder man lässt sich davon inspirieren.

Es wird immer Leute geben, die besser sind als wir. Na und?

Projektionen

Damit Begegnungen trotz Selbsterhaltungstrieben und Fluchtreflexen möglich sind, machen wir uns vom ersten Moment an ein Bild von anderen. Jedoch nicht nur von Personen, auch von neuen Umständen und sogar von uns selbst – auch wir sind uns mehr oder weniger fremd.

Wir suchen in Fremdem nach Vertrautem und je größer der Wiedererkennungseffekt ist, umso sicherer fühlen wir uns. Das Gehirn benötigt fürs Abtasten und Projizieren Sekunden, blitzschnell entsteht ein Bild und die Vorstellung steht. Dank diesem Bild glauben wir nun, das Gegenüber zu kennen und je nach Art des Bildes ist eine Annäherung möglich oder nicht.

Alles wird also gewissermaßen blitzschnell „schubladisiert“, in ein Raster gepresst, das über Sympathie und Antipathie bestimmt, über Anziehung und Abstoßung. Dabei sehen wir ja im Grund nur die eigene Projektion, also uns selbst, und die sagt wesentlich mehr über uns aus als über den anderen.

Unser Urteil ist also – Menschenkenntnis und Intuition hin oder her – ein Vor-Urteil, das uns helfen soll, uns sicherer zu fühlen, was ja auch funktioniert. Doch es behindert eben auch. Wir gehen nicht unbelastet an Menschen und Situationen, ans Leben überhaupt, heran. Und je nach dem, was wir in jemandem sehen, kann er machen, was er will. Er erhält von uns unter Umständen keine Chance oder umgekehrt unzählige, obwohl er sie nicht verdient.

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