Tina Peel - Partnerschaft - Der Schleichweg zum ICH

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Partnerschaft - Der Schleichweg zum ICH: краткое содержание, описание и аннотация

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Missverständnisse, Unwissenheit, falsche Vorstellungen und Erwartungen und mangelnde Vorstellungskraft sind die größten Beziehungskiller, sie stehen dem Glück in der Liebe, im Zwischenmenschlichen an und für sich, wie überhaupt unserer Entwicklung im Weg. In diesem Buch gehen wir den Dingen auf den Grund, schauen hinter die Fassade. Kommen wir von der Oberfläche in die Tiefe, sehen wir, wie der Hase läuft und das Abenteuer Selbsterkenntnis beginnt, denn in Wahrheit geht es nicht darum, eine tolle Beziehung oder die wahre Liebe zu finden, es geht darum, sich selbst zu finden! Wenn andere nicht mehr für unser Glück verantwortlich sind, fällt der ganze Erwartungsdruck weg und man begegnet einander unbelasteter, mit offenem Herzen – und das sorgt für mehr Harmonie.

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Im Schatten der Aufmerksamkeit liegen nebst unseren Trieben und Instinkten noch andere unbewusste und verdrängte Wesensanteile, selbst schädigende Verhaltensweisen, auf die wir nur mit Hilfe anderer kommen können. Das Ziel des Lebens ist es, bewusster zu werden. Wir sind zeitlebens in der Lebensschule und verwandeln Unbewusstes in Bewusstsein durch das, was wir erleben und erfahren.

Dazu sind Kontakte, Beziehungen und Bindungen notwendig. Es lohnt sich also mehrfach, seine Instinkte zu zähmen, auf andere zuzugehen und sich einzulassen. Es hat den gleichen Effekt als würden wir ein Pferd zureiten, das uns darauf schneller macht und es uns ermöglicht, Lasten zu transportieren und mehr zu sehen, weil wir vom Pferderücken aus einen besseren Überblick haben. Die Zähmung unserer Instinkte macht uns stark und lebenstüchtig.

Wer angreift, will sich verteidigen

Fühlt sich das Tier in uns bedroht oder angegriffen, egal, ob körperlich oder auch nur im Gespräch, geht es instinktiv in die Defensive.

Eines der größten Missverständnisse im Zwischenmenschlichen ist, zu glauben, dass andere uns schaden oder verletzen wollen. In Wahrheit sind alle mit sich, ihrem Schutz und ihren eigenen Problemen beschäftigt.

Selbsterhaltungstriebe treiben uns zur Selbstverteidigung um jeden Preis und mit allen Mitteln. Dazu gehören auch verbale Waffen wie Rechtfertigung und Herabsetzung. Erst rechtfertigen wir uns, dann machen wir den anderen runter, um besser dazustehen und uns sicherer zu fühlen, größer zu erscheinen. Der Gesprächspartner reagiert gleich, er hat denselben Instinkt.

So entsteht Streit – dabei haben wir einander wahrscheinlich nur unabsichtlich einen verborgenen, emotionalen Knopf gedrückt, eine Angst oder Unsicherheit ausgelöst, einen wunden Punkt berührt. Je unsicherer und unbewusster wir sind, desto mehr solcher wunden Punkte gibt es, und umso mehr glauben wir, kämpfen und streiten zu müssen. Wir fühlen uns sofort bedroht, angegriffen, herabgewürdigt, obwohl selten ein Grund dazu besteht. Im Zwischenmenschlichen befinden sich sehr viele im Dauerkriegszustand.

Die Lösung besteht auch hier wiederum darin, zu lernen, nicht mehr instinktiv zu reagieren, wenn jemand unsere „Knöpfe“ drückt, unsere wunden Punkte berührt, nicht jedoch darin, emotionalen Berührungen aus dem Weg zu gehen. Wir brauchen auch weder auf mehr Rücksicht von anderen zu hoffen, noch darauf zu warten, dass sie endlich Samthandschuhe anziehen. Wir können selbst etwas tun, nämlich unsere Einstellung ändern und uns um das Ausgelöste kümmern, anstatt um den Auslöser.

Das Gegenüber ist meist kein Feind, es weiß in der Regel nichts von dem, was es auslöst, es ist wie gesagt mit sich selbst beschäftigt. Also brauchen wir dort nicht zu räsonieren, müssen uns weder behaupten, beweisen, noch rechtfertigen. Noch wenn wir tatsächlich absichtlich verletzt würden, brächte es nichts, weil es dem anderen sogar jetzt um sich selbst geht, nicht um uns.

Wir wollen einander im Grunde nicht wehtun. Wir sind froh, wenn wir wissen, wo andere ihre Grenzen und Wunden haben und nehmen normalerweise Rücksicht darauf. Wir fühlen uns sonst schuldig und Schuldgefühle sind unerträglich.

Es geht immer nur darum, über die Runden zu kommen und nicht unterzugehen. Noch wenn jemand absichtlich verletzt, geht es ihm in Wahrheit um Verteidigung, auch wenn es auf den ersten Blick nicht danach aussieht. Es ist ein untrügliches Zeichen dafür, dass er sich in irgendeiner Weise unsicher, bedroht, klein oder unterlegen fühlt. Trotz aller Rücksicht und Vorsicht ist es unvermeidbar, dass wir einander im Gespräch oder schon bei der Begegnung, Emotionen auslösen, positive wie negative.

Das soll auch nicht vermieden werden, weil wir sie sonst nicht wahrnehmen könnten. Bewusstsein ist wie gesagt das Ziel, das bewusste Erkennen unserer Emotionen, der unsichtbaren Antriebskräfte, die im Unterbewusstsein förmlich darauf warten, endlich von uns erkannt zu werden. Das Bewusstsein wächst über sie hinaus, ohne sie zu unterdrücken, zu verdrängen oder zu missachten. Sind sie erkannt und integriert, reagieren wir nicht mehr blind aus ihnen heraus.

Doch, damit wir trotz Flucht- und Angriffsreflexen zueinander finden, dafür sorgt eine weitere starke Strömung im Unterbewusstsein, sonst wären wir schon längst ausgestorben, ausgestopft im Museum, zwischen Versteinerungen, Sauriern und Mammuts. Es handelt sich um

Die ewige Sehnsucht nach Verschmelzung

Die Seele sehnt sich nach Liebe und Geborgenheit, nach Verschmelzung, mit einem anderen Menschen, mit dem Kosmos oder jedenfalls mit etwas Größerem, Höherem. Sie sehnt sich danach, „nach Hause“ zu kommen, womit jedoch kein Ort gemeint ist, sondern ein Zustand, der Zustand des Einsseins. Diese starke Sehnsucht überwindet – meistens – die Angst vor Nähe und das angeborene Misstrauen unserer Instinkte anderen gegenüber, so dass wir uns trotzdem einlassen können.

Wir sehnen uns danach, geliebt und akzeptiert zu werden. Wir wollen irgendwo dazu gehören, zu jemandem, einer Gruppe, Familie, zu einem anderen Menschen und zu Gleichgesinnten. Dafür tun wir buchstäblich alles. Wir manipulieren, lügen, verstellen uns, tragen Masken, spielen Rollen, machen uns zu Opfern und vieles mehr. Und, wir müssen unbedingt gut dastehen, denn nichts ist schlimmer als missachtet, missverstanden, unbeliebt und ausgestoßen zu sein.

Der Mensch ist ein Herdentier. Die „Herde“, das bedeutet für uns die Familie oder eine Gruppe Gleichgesinnter, auch ein Volk oder eine Rasse, was immer uns mit anderen verbindet. Eine Herde bedeutet nach wie vor Schutz, Nahrung, Wärme und Geborgenheit, also Sicherheit und größere Überlebenschancen, obwohl wir heute vielleicht ganz gut alleine zurechtkämen. Kein Teil einer Herde in diesem Sinne zu sein, bedeutet mehr als nur den gesellschaftlichen Tod. Es bedeutet, nicht liebenswert zu sein, Einsamkeit und Isolation, und das ist absolut unerträglich.

Wir sind nicht dazu geschaffen, allein zu sein, wir brauchen den Austausch mit anderen, auf verschiedenen Intensitätsstufen. Wir müssen uns aneinander „reiben“ können, um uns als Person wahrzunehmen. Das ist zur Entfaltung unserer Persönlichkeit notwendig. Und nicht zuletzt brauchen wir die Nähe anderer, um uns geborgen zu fühlen.

Der Drang der Seele nach Verschmelzung mit anderen Seelen sorgt einerseits für Arterhaltung und Fortpflanzung. Dank ihm überwinden wir die Angst vor Nähe. Vor allem jedoch bringt sie uns zusammen, damit wir uns selbst bewusster werden können. Dieses instinktive Streben nach „Licht“ in allem, was lebt, treibt die Entwicklung des Bewusstseins unermüdlich voran.

Wir alle wollen Opfer sein,

denn dem Opfer gehört alle Sympathie. Auch hier geht es im Grunde wieder um die Sehnsucht nach Liebe und Anerkennung, nach Fürsorge. Ein Opfer ist unschuldig und hilflos wie ein Kind.

Es weckt den Mutterinstinkt und dessen Bereitschaft, zu retten und zu helfen, zu beschützen und zu unterstützen. Wir erschleichen uns Zuwendung und Mitgefühl, zwingen andere zu einem fürsorglichen und mitfühlenden Verhalten und fühlen uns dadurch sicherer und umsorgt. Doch, kleine Frage: Wenn alle Opfer sind, wo sind dann die Täter?

Und wie sollen wir unser Leben gestalten können, wenn wir die Opferrolle spielen? Zwar ist auch das eine Form von Lebensgestaltung, jedoch eine, bei der wir unter die Räder kommen, wo wir ohnmächtig und ausgeliefert sind. Jeder braucht mal Hilfe und die soll er auch bekommen, keine Frage. Da wir soziale Wesen sind, erhält Hilfe, wer darum bittet.

Die Rede ist hier jedoch von einem Rollenspiel, das wir auf der Bühne des Lebens mit Vorliebe und viel Leidenschaft spielen. Ein Spiel, mit dem wir uns die Freude am Leben verderben, obwohl es irgendwie schon auch eine gewisse Befriedigung enthält, sonst würden wir es wohl kaum spielen. Was wir uns davon versprechen, ist klar, das Mitgefühl ist beim Opfer, es genießt einen viel besse-ren Ruf als „Täter“. Doch Opferrollenspieler opfern ihre Handlungsfreiheit für ein bisschen Zuwendung und Scheinsicherheit, die aber nicht garantiert ist, denn ewige Opfer gehen einem mit der Zeit auf den Wecker.

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