Tom Dekker - Terapolis

Здесь есть возможность читать онлайн «Tom Dekker - Terapolis» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Terapolis: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Terapolis»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Im Moment meint es das Leben gut mit Greg. Er hat ein Dach über dem Kopf, genug zu Essen und eine Anstellung in der Dieselmotorenfabrik.
Gregs Glück wendet sich jäh, als er eines Tages unter Mordverdacht gerät. Der einzige Hinweis, der ihm helfen könnte, seine Unschuld zu beweisen, führt in die Terapolis. Greg muss seine Gemeinschaft in der City 95B457 verlassen. Auf seiner abenteuerlichen Reise trifft er auf neue Freunde und Feinde. Greg muss lernen, dass sich die Wahrheit meist doch nicht so schwarz und weiß präsentiert, wie er es bisher angenommen hatte.

Terapolis — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Terapolis», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

XII

„Ah, seht Ihr? Er kommt schon wieder zu sich.“ Greg vernahm undeutlich Grubs Stimme wie aus weiter Ferne. „Du hast das Betäubungsmittel gut dosiert, Trisha.“

„Danke, Meister.“, hörte er das Mädchen murmeln.

Vorsichtig versuchte Greg, die Augen zu öffnen und zu erkennen, was um ihn herum vorging. Zu seiner Bestürzung konnte er weiterhin nur das rechte Auge benutzen. Panisch rollte er damit hin und her, bis sein Blick auf Grub fiel. Aber natürlich, schoss es ihm durch den Kopf. Er war je eben erst operiert worden. Wie konnte er dann davon ausgehen, dass mit seinem verletzten Auge sofort alles in Ordnung wäre! Er schalt sich selbst wegen seiner Dummheit. Sicher hatten sie ihm einen neuen Verband angelegt. Das war die natürlichste Erklärung.

„Greg? Wie geht es dir?“, fragte ihn die freundliche Stimme des alten Mannes.

Greg horchte in sich hinein. „Gut.“, stellte er dann laut und zufrieden fest. Zwar hatte er noch Schmerzen, sowohl am Auge als auch an anderen Stellen seines Körpers, aber alles in allem hatte er sich schon wesentlich schlechter gefühlt. „Wie ist es gelaufen?“, wollte er voller Neugierde wissen.

„Nun ja,“, druckste Grub herum. „Das kommt darauf an.“

Greg spürte, wie sich ihm die Nackenhaare aufstellten. Ein eisiger Schauer durchfuhr seine Glieder wie der Schwall aus einem Eimer kalten Wassers. „Worauf?“, presste er hervor.

„In gewisser Weise hast du Glück gehabt.“, tastete sich Grub langsam voran. „Die Nervenbahnen sind nicht beschädigt.“, versuchte er mit froher Stimme das Positive zuerst zu erwähnen.

„Aber?“, schnitt ihm Greg scharf das Wort ab.

„Aber,“, Grub holte tief Atem. Sein grauer Bart bebte leicht und plötzlich trat ein tieftrauriger Zug voller Mitleid auf sein Gesicht, „dein Auge können wir nicht retten. Die Linse ist zerstört.“ Er hob mit bekümmerter Miene ein kleines Glas, in dem ein Augapfel zur Seite rollte und dann leblos liegen blieb.

Alles um Greg begann sich zu drehen. Er hatte ein Gefühl, als würde ihm der Boden unter dem Körper weggezogen. Verzweifelt versuchte er, sich eine Zukunft mit nur einem Auge auszumalen, aber ein Wirbel aus beunruhigenden Einzelbildern umschwirrte seinen Geist und verhinderte, dass er klar denken konnte. Wie sollte es jetzt für ihn weitergehen?

„Hey. Ich habe doch gesagt, mit Augenklappe siehst du verdammt abenteuerlich aus. Wie ein echter Pirat.“, versuchte Mav, die angespannte Stimmung aufzulockern. „Schau mal! Ich habe dir etwas gebastelt.“, fügte er hinzu, als niemand auf seinen platten Scherz einging. Er kramte in einem kleinen Rucksack, förderte eine Schweißerbrille zutage und drückte sie Greg in die Hand. Greg musterte sie ausgiebig. Die Brille besaß die seltenen verspiegelten Gläser, die er bei den Schweißern in der Werkstatt von Jesua Fingrey immer so bewundert hatte. Ehrfürchtig strich er über die Legierung.

„Damit sieht keiner, was unter den Gläsern verborgen ist.“, erklärte Mav. „Außerdem habe ich noch zwei kleine Einbuchtungen eingefügt.“ Er deutete auf zwei Stellen an der linken Seite der Brille. „Hier kann man das Band durchführen, wenn du doch einmal eine Augenklappe darunter tragen musst.“, zwinkerte er Greg sichtlich stolz über seinen Einfall zu.

„Ich habe auch etwas für dich.“, sagte Trisha, die deutlich spürte, wie unwohl sich Greg bei dem Gedanken fühlte, in Zukunft als einäugiger Augenklappenträger herumlaufen zu müssen. Aus einer Tasche ihrer Hose holte sie ein schwarzes Nietenarmband hervor. Sie streifte es Greg um das linke Handgelenk und befestigte die Schnallen mit geschickten Fingern. Greg führte den Arm vor sein Gesicht und begutachtete die Arbeit. Mehrere Lederbänder waren kunstvoll miteinander verflochten und anschließend mit drei Reihen spitzer Nieten verziert worden. „Damit passt du noch besser zu uns.“, flüsterte Trisha. Greg war sich nicht sicher, aber hatten sich Trishas Wangen nicht eine Spur mehr rot verfärbt?

„Das ist sehr großzügig von dir.“, sagte er und bereute im selben Augenblick, wie steif es klang. Als Entschädigung versuchte er, Trisha ein dankbares Lächeln zu schenken, aber mehr als eine verzerrte Fratze brachte er nicht zustande.

„So, jetzt ist aber erst einmal genug geschwatzt.“, mischte sich Grub in die Unterhaltung ein. „Lasst Greg ausruhen. Er hat anstrengende Tage hinter sich und muss sich gut erholen.“ Mit einer wedelnden Handbewegungen trieb er Mav und Trisha aus dem Raum und schloss, nachdem er sich noch einmal mit einem aufmunternden Lächeln umgedreht hatte, die schwere Holztür hinter sich.

XIII

„Greg! Mav!“ Nicis fröhliche Rufe waren in dem Gewirr aus Stimmen auf dem morgendlichen Marktplatz nicht leicht zu hören. Greg drehte sich um und sah die unbändigen rotbraunen Haare unter dem hinter dem Kopf zusammengeknoteten Kopftuch auf und ab hüpfen. Nici drängte sich behände durch die Gruppen aus Männern und Frauen, die wie jeden Tag vor der Arbeit zusammengetroffen waren und sich über Neuigkeiten austauschten. Greg musste sich immer noch daran gewöhnen, dass ein Mädchen mit schwarzen Lederhosen herumlief, aber irgendwie wollte es ihm auch nicht gelingen, sich Nici in etwas anderem, etwa einem farbigen Miederkleid, vorzustellen. Greg fiel erneut die Fliegerbrille auf, die locker um ihren Hals hing.

„Hat es etwas zu bedeuten, dass ihr beide so eine Brille habt?“, fragte er Mav und deutete auf Nici.

Mav schob die Brust etwas weiter heraus und nickte gönnerhaft. „Und ob das was zu bedeuten hat! Nur Flieger tragen eine solche Brille.“

„Flieger?“, fragte Greg verwundert. „Ihr seid Flieger?“ Er unterzog Mav einem kritischen Blick.

„Naja.“, stammelte dieser. Ihm war sichtlich unwohl bei dieser Frage. „Wir sind beide schon einmal in einem richtigen Ballon gefahren. Und wenn wir erwachsen sind, werden wir beide Flieger für die Händler der Kolonie.“, antwortete er und Greg konnte förmlich mit ansehen, wie Mavs Selbstbewusstsein mit jedem Wort mehr anschwoll.

„Genau.“, warf Nici fröhlich ein, die endlich bei den beiden Jungen angelangt war. „Und wir werden riesige Luftschiffe befehligen und Wettfahrten veranstalten und die Kolonie von oben sehen, und viele andere Dörfer und Cities und sogar die Terapolis werden wir besuchen.“ Vor Aufregung klatschte sie in die Hände.

„Die Terapolis?“, fragte Greg mit einem Lächeln auf den Lippen. „Da muss ich auch hin. Aber ich kann leider nicht warten, bis du mich hinbringen kannst.“

Nici stemmte die Hände in die Hüften und verzog die Lippen zu einem Schmollmund. „Du sollst dich nicht über mich lustig machen!“

Greg hob abwehrend die Hände. „Das war nicht meine Absicht. Du wirst bestimmt eine tolle Fliegerin. Aber ich muss schon bald in die Terapolis.“

Nici nahm seine Entschuldigung mit einem huldvollen Lächeln entgegen. Einen Augenblick lang unterzog sie ihn einer kritischen Musterung. „Gut siehst du aus, Theodor.“ Kichernd hielt sie sich die Hand vor den Mund. Greg brauchte einen Moment, bevor er begriff, dass sie seinen falschen Namen benutzte und diesen komisch fand. Er lächelte gequält, so als wäre es für ihn normal, dass sich Leute über seinen Namen amüsierten. „Richtig verwegen. Mit deiner Augenklappe kannst du einem wirklich Angst einjagen.“ Dann drehte sie sich zu Mav. „Ich denke, er kann bei uns mitmachen. Was meinst du?“

„Auf jeden Fall!“ Mavs Augen leuchteten.

„Bei was mitmachen?“, fragte Greg vorsichtig.

„Na, wir sind doch eine Bande.“, rief Nici und geriet ins Schwärmen. „Mara, Stan, Mav und ich. Und jetzt du.“ Bei den letzten Worten tippte sie Greg mit dem Zeigefinger auf die Brust. „Wir entdecken immer wieder neue Dinge, erleben Abenteuer und vor allem – wir helfen einander, egal, was passiert.“

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Terapolis»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Terapolis» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Terapolis»

Обсуждение, отзывы о книге «Terapolis» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x