Tom Dekker - Terapolis

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Im Moment meint es das Leben gut mit Greg. Er hat ein Dach über dem Kopf, genug zu Essen und eine Anstellung in der Dieselmotorenfabrik.
Gregs Glück wendet sich jäh, als er eines Tages unter Mordverdacht gerät. Der einzige Hinweis, der ihm helfen könnte, seine Unschuld zu beweisen, führt in die Terapolis. Greg muss seine Gemeinschaft in der City 95B457 verlassen. Auf seiner abenteuerlichen Reise trifft er auf neue Freunde und Feinde. Greg muss lernen, dass sich die Wahrheit meist doch nicht so schwarz und weiß präsentiert, wie er es bisher angenommen hatte.

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„Los, komm! Ich bin sicher, dass sie auch etwas zu essen für uns haben.“, versuchte Mav es mit einem aufmunternden Spruch.

Die Aussicht auf Essen war wahrlich verlockend, dennoch folgte Greg Mavs Aufforderung nur widerwillig. Die Gedanken überschlugen sich in seinem Kopf. Was hatte er mit all diesen Menschen zu schaffen? Warum musste er diesem Mann in seiner albernen Kutte folgen? Wo war er überhaupt? Er musste doch schnellstmöglich die Terapolis erreichen! Ob es Josh, Peanut, Philt und den anderen gut ging? Hoffentlich bekamen sie keine Probleme seinetwegen.

Greg spürte, wie sich viele der Menschen auf dem Platz ihrer kleinen Prozession anschlossen. Vor ihm liefen Nici, Mara und Stan, die versuchten, mit den weit ausladenden Schritten des Paters mitzuhalten. Es hatte Greg bereits viel Kraft gekostet, den Weg von den Bahngleisen bis zur Kolonie zurückzulegen. Jetzt hatte er nicht mehr die nötigen Reserven, um den Abstand nicht noch größer werden zu lassen. Er verließ sich ganz darauf, dass Mav schon wissen würde, wohin der hagere Mann mit dem Vollbart sie führte.

Es war ihm unheimlich, von diesen fremden Menschen verfolgt zu werden. Sie sahen alle so anders aus, verwegen, aber auch bedrohlich. Mit seinen Tuchhosen, der Wolljacke, den ausgetretenen Schuhen und der Schiebermütze, wie sie fast alle Arbeiter in der City trugen, kam er sich hier seltsam fehl am Platze vor. Die Menschen um ihn herum waren zum größten Teil in Leder gekleidet, trugen feste Schnürstiefel und die seltsamsten Kopfbedeckungen, von Zylindern über Kopftücher bis hin zu mit allerlei Zahnrädern und anderen Metallteilen geschmückten Strohhüten. Hier und da lugte ein Holzfällerhemd aus schwerem Stoff unter einer Jacke oder einem Mantel hervor. Viele hatten Nietenarmbänder oder -halsbänder umgelegt, was der Menge ein besonders bedrohliches Aussehen verlieh. Außerdem bemerkte Greg, dass mehrere Leute Arm- oder Beinprothesen trugen, die ähnlich wie Maras technisch auf einem sehr niedrigen Niveau rangierten. Die meisten hatten außerdem Sonnen- oder Schweißerbrillen auf ihren Hüten stecken, kaum jemand trug sie auf den Augen.

Greg stieß Mav vorsichtig mit dem Ellenbogen an: „Keine Brillen?“, flüsterte er.

„Nein. Hier brauchen wir keine Brillen.“, antwortete Mav. „Wir schaffen es meistens, direkt über der Kolonie einen Schutzschild aufrecht zu erhalten. Es sei denn, Grub jagt bei einem seiner Experimente mal wieder alles in die Luft.“, fügte er kichernd hinzu.

„Grub?“, fragte Greg verwundert, aber Mav schüttelte nur den Kopf und deutete mit einem Rucken des Kinns nach vorn.

In der Tür zu dem großen Gebäude, auf das er zugehalten hatte, blieb Pater Elia stehen. Aus dem Haus trat ein bulliger Mann mit strohblonden Haaren und stechend blauen Augen, der dem nur wenig größeren Pater die Hand schüttelte und sich leise mit ihm unterhielt. Der Mann trug eine für Gregs Geschmack ebenso abenteuerliche Mischung an Kleidern wie die übrigen Bewohner der Kolonie. Holzfällerhemd, Lederhosen, Stiefel und Nietenarmband kombiniert mit einem Kopftuch und einer Schweißerbrille ließen ihn wie einen Luftpiratenkapitän oder einen Eisenbahnräuber aussehen.

Bald waren die Jugendlichen herangekommen und schauten zu den Männern auf. Mav bog seinen Kopf zur Seite, um die Lautstärke der Menge übertönen zu können: „Das ist unser Gemeindehaus. Hier beratschlagen wir, wenn wichtige Entscheidungen anstehen.“, erklärte er Greg.

Greg schaute ihn verwundert an. „Ich bin doch aber wohl kaum eine wichtige Entscheidung!“, sagte er halb empört, halb verängstigt.

Mav wackelte unsicher mit dem Kopf. „Da wäre ich mir nicht so sicher. So viele Leute werden nun auch nicht losgeeist. Dass du hier bist, könnte uns durchaus einigen Ärger einbringen.“ Bei diesen Worten grinste er Greg schelmisch an.

„Wer ist das?“, fragte Greg neugierig und deutete auf den Mann im Holzfällerhemd.

„Das ist Hanson.“, beantwortete Mav die Frage so gelangweilt, als hätte Greg ihn nach dem Namen eines völlig gewöhnlichen Vogels gefragt.

„Ist er euer Gouverneur?“, wollte Greg wissen. Der Mann schien ihm trotz des ungewöhnlichen Aufzugs eine gewichtige Rolle zu spielen.

Mav schüttelte entschieden den Kopf. „Nein. Wir haben keinen Gouverneur. Bei uns hat jeder eine Stimme. Die Mehrheit entscheidet.“ Greg musste über dieses Konzept nachdenken. Es war ein bisschen so wie in der Gemeinschaft zu Hause. Dort konnte auch jeder seine Meinung sagen und manchmal stimmten sie sogar ab, nur dass Josh trotz allem doch bei vielen Dingen das letzte Wort hatte. Wieder spürte Greg dieses eigenartige Stechen in der Brust. Wie sehr er die anderen doch vermisste.

Mav deutete Gregs Schweigen offenbar als einen Ausdruck von Skepsis. „Obwohl viele meistens auf Hansons Rat hören. Er ist unser Sprecher. Hat viel Erfahrung und einen schlauen Kopf. Er wird sicher eine Lösung dafür finden, dass wir uns mit dir vielleicht ein paar Probleme in die Kolonie geholt haben. Keiner legt sich gern mit den Cities und der mächtigen Eisenbahngesellschaft an.“

Greg war überhaupt nicht wohl bei dem Gedanken, dass er nun noch mehr Menschen in Gefahr brachte, und das alles nur, weil er als erster die Leiche von Jesua Fingrey gesehen hatte. „Warum habt ihr mich dann hierher gebracht?“

„Wir hätten dich ja schlecht liegenlassen können. Du wärst vom nächsten Zug überrollt worden. Da hat Mara ganz Recht, auch wenn ihre fantasiereiche Ausschmückung wie immer kreativ, aber völlig überzogen war.“, erwiderte Mav.

Mara, die direkt vor ihnen stand, drehte sich um, bedachte Mav mit einem finsteren Blick und streckte ihm die Zunge heraus.

Mav zwinkerte Greg zu. „Ich glaube, sie mag dich.“ Ein breites Lächeln stahl sich auf sein Gesicht.

„Es ist aber nicht richtig, dass ich euch alle in Gefahr bringe!“, verkündete Greg entschieden. „Es ist am besten, wenn ich sofort weiterziehe. Ich habe sowieso schon viel zu viel Zeit verloren.“ Er wollte auf dem Absatz kehrt machen, aber die Menge um sie herum stand jetzt so dicht, dass kein Durchkommen war.

„Schau dich doch mal an!“, erwiderte Mav mit einem mitleidigen Lächeln. „In deinem Zustand kämst du nicht einmal allein aus der Kolonie heraus.“

Wie auf Kommando spürte Greg alle schmerzenden Stellen in seinem Körper doppelt so stark wie zuvor.

„Und wann wir uns weshalb in Gefahr begeben, überlässt du bitte uns!“, fuhr Mav fort. „Wir werden beraten und dann wirst du sehen, was wir entschieden haben.“ Etwas kleinlauter fügte er hinzu: „Das heißt, die Ältesten werden beraten und wir werden dabei sein und dir Händchen halten. Komm, lass uns hineingehen!“ Mit einer einladenden Geste deutete er auf die große Flügeltür, durch die Pater Elia und einige weitere Männer und Frauen bereits das Innere des Gemeindehauses betreten hatten.

Da ihm durch die Masse an Leibern ohnehin der Rückweg abgeschnitten war, ergab sich Greg seufzend in sein Schicksal und folgte Mara und Nici dicht auf den Fersen die wenigen Stufen zum Eingang des Gemeindehauses empor. Direkt vor der großen Flügeltür blieb er noch einmal kurz stehen, denn er spürte einen Blick auf sich ruhen. Langsam hob er den Kopf, um sich umzuschauen und blickte genau in Hansons stechende blaue Augen. Der Mann schien ihn mit seinem Blick durchbohren zu wollen. Greg fühlte sich, als würden ihm all seine innersten Gedanken und Gefühle entzogen. Konnte es sein, dass dieser Mann Gedanken lesen konnte? Es wurde schwarz vor Gregs Augen, ein leichter Schwindel befiel ihn, legte sich aber genau so schnell wieder, wie er gekommen war.

Als sich Greg mit Mavs Hilfe wieder gefangen hatte und erneut in Hansons Gesicht blickte, trug dieses ein gütiges Lächeln zur Schau. Der große Mann zwinkerte ihm schelmisch zu und forderte ihn mit einer freundlichen Geste auf, ihm nach drinnen zu folgen. Skeptisch betrachtete Greg den breiten, muskelbepackten Rücken des Mannes, während er ihm folgte. Entschieden schüttelte er den Kopf. Gedankenlesen, so ein Unsinn! War er so übermüdet, dass sich jetzt schon Trugbilder in seinem Kopf breitmachten?

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