Önne Hedlund - Die Götter mit den blauen Haaren
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Bereits um fünf Uhr haben die Kirchenglocken das gesamte Dorf aus dem Schlaf gerissen, obwohl ihr Weckruf nur den auserwählten Treibern galt. Seit kurz nach halb sechs stehen sie vor der Kirche, im drei Finger hohen Neuschnee der Nacht, in kleinen Grüppchen zusammen und unterhalten sich über die bevorstehende Jagd. Endlich ist das Geräusch von Fahrzeugen zu hören, die sich zum Dorf bewegen. „Da kommen sie!“ Ruft Klaus und in der Ferne, Richtung Milchverladeplatz, flackert, immer wieder durch Bäume verdeckt, fahles Scheinwerferlicht in der Finsternis. „Männer!“ Ruft der Priester. „Bei aller Aufregung vergesst nicht, dass es die Götter sind, die da kommen. Wir müssen sie gebührend empfangen.“ Drei Scheinwerferpaare fressen dich durch die Dunkelheit des Dezembermorgens und kriechen zum Dorf. Geführt von einem schwarzen Geländewagen fahren zwei dreiachsige, dunkelgrüne Lastwagen vor der Kirche auf. Aus jedem Fahrzeug steigt ein Gott aus und stapft auf die Männer zu, diese knien sich in den Schnee und beten. „Ehre und Dank sei den Göttern, die gnädig und helfend über uns wachen .“ Einer der Götter, Iogi erkennt Albano, hebt die Hand, worauf das Gebet unregelmäßig verstummt. „Danke und guten Morgen, erhebt euch, wir sind spät dran. Priester, du fährst mit mir, ihr anderen verteilt euch auf den Ladeflächen der Transporter und dann Abflug!“
Iogi klammert sich, wie alle seine Mitfahrer, krampfhaft an die Sitzbank auf der Ladefläche des LKWs. Seit sie die Straße verlassen haben und über offenes Gelände fahren, ist die Schaukelei unerträglich. Bei einer besonders gemeinen Bodenwelle hat die Bank sogar zwei Männer abgeworfen, die dann fluchend auf der Ladefläche herum kugelten, bis sie sich endlich wieder auf ihren Sitz zurückkämpften. „Wie lang soll das noch so gehen?“ Jammert eine Stimme aus der Dunkelheit. „Halt dich fest und sei froh, dass du eine Plane über dem Kopf hast und nicht laufen musst.“ Kommt eine Antwort zurück.
Kurze Zeit später stoppt der LKW und die Treiber dürfen aussteigen. Auf einem unbekannten Platz parken fünf große Transporter und drei Geländewagen. Sie stehen in einem Dreiviertelkreis, die Scheinwerfer nach innen gerichtet und beleuchten so ein geschäftiges Treiben von gut zehn Göttern. Diese weisen den Neuankömmlingen schnell Arbeit zu. „Alles von diesem LKW abladen und dort neben der Werkzeugkiste stapeln.“ Werden Iogi, Eras und zwei weitere Dörfler angewiesen. Sie fangen an. Iogi muss den Stapel Bierbänke, die er mit Eras schleppt, absetzen, er ist für ihn zu schwer. Einer der Götter schimpft los. „He, niemand hat etwas von Pause gesagt.“ Und als er erkennt, dass es sich um einen Jungen handelt, „wir brauchen hier Männer die anpacken können und keine Babys. Welcher Idiot hat den da hergeschickt?“ „Ich wollte ihn auch nicht dabeihaben, aber der Mayer Joe hat darauf bestanden.“ Mischt sich Albano ein, der gerade vorbeigeht. „Der Mayer Joe, na ja, der Junge hat wirklich einen hübschen Knackarsch.“ „Das will ich überhört haben. Ich nehme ihn mit zum Verpflegungsteam, die sollen Ihnen dafür einen Mann schicken. O.K?“ „Sie sind der Boss Herr Berat.“
Nach einiger Zeit ist das Lager, bestehend aus einem offenen Zelt, Tischen, Bänken, Kochstelle, Bierkisten usw. in groben Zügen zur Zufriedenheit der Götter errichtet. Um die Dörfler zu beschäftigen, lassen die Götter noch ein paar zum Teil nicht sinnvoll erscheinende, Feinarbeiten ausführen.
Ein schriller Pfiff ertönt, einer der Götter steigt auf eine Bank und verkündet von oben den Jagdbeginn. Die Treiber stellen sich, mit jeweils zwanzig Schritten Abstand zueinander, in einer langen Reihe auf. Hinter dieser Linie platzieren sich Albano, ein weiterer Gott und Varus; der gibt das Kommando. „Männer! Haltet die
Linie und eure Abstände ein und jetzt nur in diese Richtung bewegen. Abmarsch!“ Die Treiberkette rückt nach Osten auf den, circa tausend Schritte entfernten Wald vor, der an die Lagerwiese angrenzt. Jeder Treiber schlägt immer wieder seine beiden Speere zusammen und stößt ab und zu einen Schrei aus. „Außen weiter vorrücken, weitersagen!“ Schreit Varus und wie am Vortag gelernt, verändert sich die Linie zu einem Kreisbogen um zu verhindern, dass allzu viele Hasen seitlich ausbrechen. Iogi, dessen Platz halb rechts, mehr in der Mitte der Kette ist, sieht die ersten Tiere in Richtung Wald flüchten.
Die Dörfler an den Flanken sind gerade im Wald verschwunden als Schüsse fallen. „Die äußeren Treiber höchstens 100 Schritt weit in die große Sommerweide hineinlaufen, die inneren Treiber nicht weiter als zum Bach! Denkt daran in Deckung zu bleiben! Weitersagen!“ Brüllt Varus aus dem Hintergrund. Iogi kennt sich jetzt aus, das ist der schmale Wald auf dem Plan der, von der anderen Seite betrachtet, nach dem Grenzbach im verbotenen Gebiet liegt. Das Gewehrfeuer hinter dem Wald wird immer stärker, lässt dann nach und ist, als Iogi sich am Bachrand, hinter einer dicken Erle, in Deckung legt, schon verstummt. Weit oben, auf der sanft zum Grenzbach abfallenden Sommerweide ist, etwa tausendfünfhundert Schritte entfernt, eine Reihe von Geländewagen abgestellt. Alle Götter stehen viel näher zum Bach in einer bogenförmigen Kette, ähnlich der der Treiber und blicken über das Schlachtfeld. Die dünn beschneite Wiese ist mit vielen roten Flecken sowie toten Hasen übersät, einige Hunde laufen auf ihr herum. Ein Gott bläst auf seinem Horn zum Jagdende. Kaum ist der Ton verklungen, ertönt Varuss Stimme von hinter. „Treiber! Helft beim Einsammeln der Hasen und bringt sie zu den Autos! Weitersagen!“
Nachdem das Wildbret auf zwei Fahrzeugen mit offenen Ladeflächen verstaut ist, steigen die Götter ein und fahren zum Lager. Auch die Dörfler sammeln sich zum Rückmarsch. Sie kommen noch vor den Göttern an, da diese einen größeren
Umweg machen mussten. Varus teilt nun die Leute in eine Gruppe für Küchendienst und eine andere zur Bedienung ein. Die Arbeit beginnt. Iogi ist bei den Kellnern, er bringt den Göttern die gefüllten Bierkrüge hinein. Das Zelt wird durch zwei Feuerstellen beheizt, sodass es die, dicht an dicht sitzenden, Götter etwas angenehmer haben. Dennoch müssen etliche Runden Schnaps serviert werden, um sie auch von innen zu wärmen.
Als die Bedienung später das dampfende Jagdessen auftischt, sind die Götter bereits in sehr guter Stimmung. „He, Junge noch ein Bier“ ruft ein Gott. Iogi öffnet die Flasche und will dem Gott einschenken. Dieser zieht seinen Krug aber langsam zurück, sodass Iogi sich weiter vorbeugen muss, um den Krug zu erreichen. Plötzlich spürt er einen derben Griff an seinem Po, weicht erschrocken aus und rempelt den Gott daneben an. Er will gerade zu einer Entschuldigung ansetzen da zischt der Gerempelte den Grapscher an. „Reiß dich zusammen, Joe, selbst dir kann so was in der Öffentlichkeit schaden.“ Ein muffiges „O.K. O.K.“ Ist die Antwort. Und zu Iogi: „Hau ab.“ Bald danach ist das Essen beendet und alle brechen zur Nachmittagjagd auf, die Götter in ihren Geländewagen, die Dörfler wieder auf den Sitzbänken der Transporter. Das Lager soll erst später abgebrochen werden. Nach erneut endlos scheinendem Geschaukel ist das Ziel erreicht. Iogi versucht die Gegend, mit seiner Vorstellung des Planes zu vergleichen. Er steht auf einer Wiese und blickt nach Westen, wo er das fremde Dorf MD4 vermutet. Dort ist, wie rundherum, nur endloser Wald. Solche Stellen gab es viele auf dem Plan; so kann man sich nicht orientieren.
Aus Westen fährt ein Auto auf sie zu, lässt Albano aussteigen und verschwindet, wie es gekommen ist. Dies bestärkt Iogi in der Vermutung, dass sie nach dorthin treiben werden, so haben die Götter die Abendsonne im Rücken und stehen zwischen uns und MD4. Varus zeigt eher nach Südwesten. „Wir marschieren in diese Richtung. Bildet eine durchhängende Kette und treibt von hier durch den Wald. Auf der anderen Seite am Waldrand in Deckung bleiben, bis die Jagd vorbei ist. Alles, wie heute Vormittag, nur führt diesmal Albert, von seinem Platz in der Kettenmitte aus. Ich gehe ganz an die rechte Flanke und niemand darf sich rechts von mir aufhalten. Auf geht’s Albert übernimm!“ Während dieser die Reihe ordnet, gibt Varus Iogi einen Wink ihm zu folgen und die Beiden eilen zu der Seite, an der Albano auf sie wartet. Zu dritt gehen sie nun gemütlich weiter. Iogi erzählt seinem Opa verstört sein Erlebnis beim Bedienen. Der Priester predigt darauf pathetisch: „Du darfst nicht erschrecken, wenn ein Gott dir die Gnade seiner Berührung erteilt. Dein Benehmen war respektlos. Zu deinen Gunsten spricht nur, dass du dich entschuldigen wolltest und den weiteren Weisungen der Götter, zu verschwinden, sofort gehorcht hast. Ich glaube zehn Gebete sind angemessen.“
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