Önne Hedlund - Die Götter mit den blauen Haaren

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Iogis Götterglaube erhält erste Risse, Religion und Wirklichkeit passen nicht mehr zusammen, er beginnt an den göttlichen Dogmen zu zweifeln. Noch sind die Götter allmächtig. Durch diese Macht zwingt die Göttin Alicia Miro, gefesselt zu einem Liebesspiel, daraus entwickelt sich eine Beziehung aus Furcht und Begierde, über der bald dunkle Wolken der Veränderung heraufziehen.

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Danach werfen die Götter ihre Maschinen an und brausen, Schlamm spritzend, quer über die Alm davon, einer schleift den Sack hinter sich her. Iogi blickt ihnen nach, schaut sich dann um und bestaunt den großen, halb aus dem Baumstamm hinter ihm herausgerissenen, Holzsplitter. Er hat Glück gehabt ebenso wie Albert mit seinem Kratzer am Ohr, Großvater hatte sie gewarnt und sich selbst hingelegt. „Woher wusste er ...?"

„Auf! Weiter! Bald sind wir zuhause.“ Ruft Varus erleichtert. Alle setzen sich in Bewegung und erreichen noch vor der Abenddämmerung ihr Dorf.

Auf der Jagd

Nach diesem Abenteuer herrscht wieder Dorfalltag: Schweine und Kühe versorgen, melken, Milch liefern und Melkgeschirr säubern. Zur Dorfgemeinschaft von über zwölfhundert Seelen gehören über tausend Kühe und rund fünfhundert Schweine. Die notwendige Arbeit ist nur mithilfe einiger göttlichen Maschinen und Einrichtungen möglich, allen voran der Melkstall, für zwölf Kühe gleichzeitig, und dem Generator, der dafür und anderes, morgens und abends den Strom liefert. Genaueres weiß Iogi auch nicht, er verrichtet nur hie und da kleinere Arbeiten, ein Zustand, der sich nach seinem fünfzehnten Geburtstag ändern wird. Momentan darf er noch seine Jugend genießen. Bei seinen Eltern hat er natürlich Aufgaben in Haus und Garten, die er sich jedoch mit seinem Bruder Karl und seinen Schwestern Rita und Iris teilt. Eine weitere Freizeitbegrenzung ist der Gottesdienst, den alle Kinder von sechs bis vierzehn Jahren wöchentlich besuchen müssen, doch es bleibt Zeit genug für Spiel und Dummheiten, manchmal ist ihm sogar langweilig.

Heute steht für ihn eine interessante Aufgabe an, dafür ist er selbst vom Gottesdienst befreit.

Die Dorfgemeinschaft hält nur maximal neunzig Schweine auf einer umzäunten Koppel, die restlichen werden von den jungen Männern im Wald gehütet. Das heißt, die Hirten versuchen irgendwie zu wissen, wo sich die halbwilden Rotten aufhalten, füttern sie hin und wieder an und sorgen vor allem dafür, dass sie von den Mieten für die Wintervorräte fernbleiben. Die Schweinehirten sind immer für mehrere Tage draußen und werden meist täglich mit Proviant versorgt. Einer solchen Versorgungsmannschaft darf sich Iogi heute anschließen. Unter der Führung von Klaus schultern Eras, Miro, Swen und Iogi ihre Rucksäcke und machen sich auf den Weg. Da die Hirten eher den Schweinen folgen als umgekehrt, ist es für die Versorger immer spannend ob, wann und wo sie die Hüter finden, für Iogi, Swen und mit Abstrichen auch für Miro, ist das Verstecken spielen im Großen. Klaus ist aber sehr erfahren, er steuert, in der von ihm vermuteten Richtung, einen, ihm bekannten, Aussichtspunkt an und schickt Miro dort auf eine gut besteigbare Fichte. „Rauch voraus beim kleinen See“ ruft der hinab. „Also noch eine Stunde“ stellt Klaus fest und geht zügig voran. Am See werden sie von zwei Hirten am Feuer freudig begrüßt. Die Neuankömmlinge stillen zunächst ihren Durst mit Wasser aus dem See, suchen sich geeignete Sitzunterlagen und nehmen am wärmenden Feuer Platz. Die Großen, bei denen Miro auf Grund seiner Körpergröße und seines Auftretens voll akzeptiert ist, sind bald in eine Unterhaltung vertieft, die Swen und Iogi nicht interessiert. Und so verabschieden sie sich zur anderen Seite des Wassers um dort, wo der See von einem Bach gespeist wird, zu fischen. Nach der fünften Forelle erreicht sie ein Ruf vom gegenüber liegenden Ufer. Miro winkt ihnen zu, zurückzukommen. Sie erreichen ihn nach einer viertel Stunde, er ist allein. „Die Schweine sind Richtung Sumpfwald ausgebrochen.“ Erklärt er. „Die anderen verfolgen sie und wir sollen nachkommen.“ Iogi und Swen nehmen ihre Rucksäcke mit dem Proviant auf und folgen dem voranschreitenden Miro.

Tja Miro, obwohl er sein Cousin ist, ist Iogi selten mit ihm zusammen. Dies liegt nicht nur am Altersunterschied, sondern daran, dass der siebzehnjährige Miro bereits größer als mancher Erwachsene ist. Auch sein Verhalten ist schon sehr männlich, er kann glaubhaft über das Thema Nr. 1 mitreden, denn er ist der Schwarm vieler Mädchen, die gerne die Gesellschaft dieses schlaksigen, und rundherum netten, Jungen suchen. Da ist für den kleinen Cousin natürlich nur wenig Platz. Iogi weiß das, fühlt sich aber dennoch von Miro angezogen.

Nach einiger Zeit erreichen sie den Anfang des Sumpfwaldes. Der Boden ist morastig und über dem Untergrund breitet sich ein Gewirr von, zum Teil freiliegenden, Baumwurzeln aus, zwischen denen die Schweine gerne herumwühlen. Miro führt die Jungs durch einen abfallenden Hohlweg als sie plötzlich einem der mächtigen, halb verwilderten, Keiler gegenüberstehen, die sich gerne hier herumtreiben. Das Schwein, das zwar daran gewöhnt ist, hin und wieder von Männern getrieben zu werden, spürt die Angst der Halbwüchsigen und trabt trotzig auf sie zu. „Zurück!“ schreit Miro und wendet sich zur Flucht. Auch Swen und Iogi geben Fersengeld. „Ah — mein Fuß“ kreischt Miro. Iogi dreht sich um und sieht den Cousin am Boden liegen, sein Fuß hängt verdreht unter einer Wurzel, der Keiler ist nur zehn Schritte entfernt.

Laut schreiend schleudert Iogi seinen Speer über Miro hinweg und trifft tatsächlich das Schwein mitten auf der Stirn. Der Speer, ein jugendgerechter Haselnussstecken, tropft vom Kopf des Keilers ab ohne Schaden anzurichten und doch, das Schwein bleibt verwundert stehen, grunzt, dreht sich um und trottet davon. Miro kann sein Glück kaum fassen. „Gut gemacht Iogi, ich bin dir jetzt etwas schuldig.“ „Es ist gut dich zum Freund zu haben“ erwidert Iogi.

Miro hat gerade seinen Fuß von der Wurzel gelöst, da taucht, durch die Schreie alarmiert, Klaus auf. Während er sich Iogis Heldentat anhört, untersucht er Miros Fuß, schmiert etwas kalten Morast darauf und feixt: „Vorsichtig laufen und arbeiten ist mit dem Fuß möglich, nur vor den Mädchen kannst du jetzt nicht mehr so schnell davonlaufen.“ Miro grinst nur schmerzverzerrt und verlegen zurück, hinkt aber ohne Hilfe bis zu Lagerplatz.

Einige Tage später: Iogi hat das perfekte Versteck entdeckt. Hier finden die anderen Kinder ihn nie, auch wenn nach und nach alle nach ihm suchen werden, der Sieg im Versteckspiel ist ihm sicher. Er liegt im Hohlraum der Kirchendecke und blickt durch ein Astloch genau auf den Altar. Wenn die anderen Kinder sich überhaupt in die Kirche herein trauen und unter ihm suchen, darf er nur nicht lachen. Tatsächlich öffnet sich bald darauf die

Kirchentür, Großvater tritt ein — begleitet von einem Gott. Nun aber mucksmäuschenstill und keine Bewegung sonst gibt es Riesenärger denkt sich Iogi. Er hat diesen Gott bereits öfter beim Großvater gesehen. „Magst du ein Bier, Albano?“ fragt Varus weder salbungsvoll noch demütig.

„Gerne Brink“ antwortet der Gott. Iogi hat dies schon einmal gehört, wenn die Beiden sich allein fühlen, nennt Uhrgroßvater diesen Gott „Albano“ und der sagt „Brink“ zu ihm. „Setz dich an den Altar, hier ist das Bier, was führt dich zu mir?“ redet Varus weiter. „Die Stadtverwaltung möchte Hasen jagen.“ „Braucht ihr dazu meinen Segen?“

„Der Spruch ist wirklich gut, Brink.“ Lacht der Gott und entfaltet ein großes, buntes Papier auf dem Altar. Es zeigt, aus Iogis Sicht, merkwürdige Muster: Ganz grob erinnert es an ein Rad; die Nabe in der Mitte, die Speichen und der äußere Bereich, sind schwach Rosa, die dazwischen, eingeschlossenen Bereiche entweder weiß oder blass gelb. Die Speichen sind auch nicht gerade oder gleichmäßig dick, sodass man das Ganze auch als eine, in etwa, kreisförmige Ansammlung von verschiedenen Flecken auf rosa Grund, ansehen kann. Über diesem Grundmuster liegt noch ein Wirrwarr aus Linien, Punkten und Zeichen.

„Das Komitee hat beschlossen, hier zu jagen.“ Fährt der Gott fort und bewegt seinen Finger kreisförmig über zwei weißen Flecken und dem rosa Grund dazwischen. „Bei euch und auf MD4. Und ihr müsst fünfzehn Treiber stellen, denn ihr habt schon Erfahrung mit Gewehren.“

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