Tom Dekker - Clockwork

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Greg hat sich nach seiner Reise in die Terapolis gerade erst wieder in seiner Gemeinschaft eingelebt, da ziehen graue Wolken am Horizont auf. Die schlechte wirtschaftliche Lage treibt mehr und mehr Einwohner der City in die Armut und die Weißen Löwen, eine straff geführte Jugendbande aus der Terapolis, schicken sich an, die Macht in der Stadt zu übernehmen. Zu allem Überfluss verschwindet auch noch Gregs Freundin Natty von der Bildfläche. Als Nathalie, die Königin der Weißen Löwen, von Greg die Rückzahlung eines Gefallens einfordert, muss sich der Junge zwischen dem Versprechen und der Loyalität gegenüber seinen Freunden entscheiden. In seinem Versuch, sich selbst, Natty und die ganze Stadt zu retten, lernt er die Macht von Magie und Zeit zu schätzen und zu fürchten.

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V

„Philt, wieso kommst du denn nicht rein?“, rief Greg, als er auf die Straße trat und seinen Freund an der Hauswand auf der anderen Straßenseite herumlungern sah.

Der schmächtige Junge zog die Hände aus den Taschen seiner Kordhosen und trottete zu Greg herüber. Er schüttelte energisch den Kopf. „Lass mal, Greg! Schön, dass du eine neue Arbeit gefunden hast, aber der Laden ist mir unheimlich.“ Er nickte in Richtung der schwarzen Ladentür, aus der sein Freund gerade getreten war.

Greg drehte sich um und betrachtete im Zwielicht der einsetzenden Dämmerung die Auslage im Schaufenster. Zugegeben, die vielen Zahnräder und Taschenuhren machten einen eher kalten, abweisenden Eindruck, aber er konnte beim besten Willen nicht verstehen, was daran unheimlich sein sollte. Sein Blick glitt über das Holz der Tür und den Fensterrahmen. Alles sah so aus, wie an hunderten anderer Geschäfte in der City auch. Als er gerade ausweichend mit den Schultern zucken wollte, erschien urplötzlich das Gesicht des alten Uhrmachers im Schaufenster. Angeleuchtet von den Gaslaternen der Straßenbeleuchtung wirkte es unter dem mit allerlei Uhren, Zahnrädern und Federn verzierten Zylinder noch abgehärmter und fahler als bei Tageslicht. Und auch da hatte Greg sich schon des Öfteren gefragt, ob diese blasse Gesichtsfarbe und die pergamentartig dünn wirkende Haut wirklich die eines Menschen sein konnten. Wie alt mochte der Uhrmacher sein?

„Siehst du, was ich meine?“, raunte Philt und zog Greg von dem Geschäft weg. Aus seinen Gedanken gerissen, stolperte dieser seinem Freund hinterher. Erst, als sie um die nächste Ecke gebogen waren, verlangsamte Philt seinen Schritt. „Ich sage dir, der Alte ist irre. Absolut irre!“, schnaufte er.

„Er mag etwas eigenartig sein, aber welcher alte Mann ist das nicht?“, versuchte Greg ihn zu beruhigen. „Und wenn wir arbeiten, ist er absolut fokussiert. Er kann die unglaublichsten Dinge mit der Mechanik der Uhren anstellen. Und da die Motorenfabriken geschlossen sind, ist das meine einzige Möglichkeit, weiter an Getrieben und komplizierten Apparaten herumzuschrauben.“, erklärte er Philt nicht zum ersten Mal.

Der winkte nur mürrisch ab. „Ich weiß. Du hast verdammt viel Glück gehabt, dass du bei ihm arbeiten kannst. Aber ich habe trotzdem das Gefühl, dass bei ihm irgendetwas nicht stimmt.“, gab er, ebenfalls nicht zum ersten Mal, zu bedenken.

Greg wusste, dass diese Diskussion sich wie jeden Abend ewig im Kreis drehen und zu nichts führen würde. Was den irren Uhrmacher, wie Philt ihn nannte, anging, waren sie unterschiedlicher Meinung. Greg schwieg und ließ die Szenerie der Straße auf sich wirken. Die langen Schatten der Häuser tauchten den Weg bereits in ein düsteres Halbdunkel, auch wenn der schmale Himmelsstreifen, der zwischen den Dächern zu sehen war, im Sonnenuntergang noch golden und rot leuchtete. Die gemauerten und zum Teil auch verputzten Wände strahlten wie eh und je Wehrhaftigkeit und Stabilität aus. Kalt und unnahbar flankierten sie die zwischen ihnen wie ein schwarzes Band entlangführende Straße. Obwohl er diesen Weg schon seit einigen Wochen jeden Abend ging, fiel ihm heute zum ersten Mal auf, was anders war als in der Zeit, als er hier als Straßenjunge herumgestromert war.

„Es ist dunkler als früher.“, flüsterte er Philt zu, der, aus seinen eigenen Gedanken gerissen, unwillkürlich zusammenzuckte.

„Die meisten Fensterläden sind verrammelt.“, antwortete der schmächtige Junge mürrisch. „Früher haben einem die Lichter aus den Fenstern den Weg geleuchtet, heute verbarrikadieren sich alle in ihren vier Wänden.“

Greg nickte zustimmend. „Und die Straßenlaternen werden auch nicht mehr gewartet.“, stellte er resigniert fest, als sie an einer kaputten Gaslaterne vorbei kamen. „Das ist schon die dritte, die wir passieren.“

„Es kommt alles herunter.“, stimmte ihm Philt zu. „Der Unrat kriecht aus den Gassen auf die Straßen heraus und überall balgen sich die Kinder mit den Ratten um die verschimmelten Brotkanten. Wie konnte die City so schnell zusammenbrechen?“

Greg zuckte mit den Schultern. „Die Fabriken aus Collin Rands Imperium sind geschlossen, weil es keinen Erben gibt, der sie weiter betreiben könnte. Und bei Fingrey ist es ähnlich. Dadurch haben viele Leute ihre Arbeit verloren, können nichts mehr kaufen, was den Händlern und Handwerkern zu schaffen macht und die Stadtverwaltung hat offensichtlich nicht genug Geld, die Polizisten und Straßenreiniger zu bezahlen. Rand war offenbar noch mächtiger und einflussreicher, als wir gedacht hatten.“

Philt schnaubte belustigt auf. „Und du hast ihn einfach so gestürzt.“ Er warf Greg einen Blick zu, in dem sich Bewunderung mit einer anfliegenden Panik mischte.

„Ich habe ihn nicht gestürzt. Er hat sich selbst zu Fall gebracht.“, wiegelte Greg ab.

„Das werden viele Leute anders sehen. Vor allem, wenn sich die Lage weiter verschlechtert.“, gab Philt zu bedenken und kickte eine leere Bohnendose, die auf der Straße lag, lustlos in eine dunkle Ecke. Das Scheppern hallte laut durch die anbrechende Nacht. „Wenn es noch schlimmer wird, werden sie auf die Idee kommen, dir die Schuld an dem ganzen Schlamassel zu geben.“

Greg blickte ihn erschrocken an. „Mir? Aber wieso denn?“

Philt seufzte tief. „Du bist wirklich unglaublich naiv, Greg. Weißt du, den meisten Menschen ist es total egal, ob derjenige, der über sie herrscht, ein Arschloch ist oder ein Heiliger. Er kann Geld stehlen, Firmen enteignen, Frauen vergewaltigen und Ehemänner umbringen lassen, so lange es das Geld, die Firmen, die Frauen und Ehemänner von jemand anderem sind. Hauptsache, sie haben ihren Wohlstand und werden in ihrer kleinen eingebildeten Idylle nicht gestört. Die Mächtigen müssen nur dafür sorgen, dass sich alle einigermaßen sicher fühlen und genug von allem haben, was sie haben zu müssen glauben. Wenn sie sich nicht ganz blöd anstellen, werden sie immer die Mehrheit auf ihrer Seite haben.“

Darüber musste Greg erst einmal nachdenken. Er wollte ganz sicher keinen Despoten als Herrscher über sich. Er wollte frei sein, ungebunden, ohne jemanden vor seiner Nase, der ihm andauernd sagte, was er zu tun und zu lassen habe. Andererseits – das Leben auf der Straße war kein Zuckerschlecken gewesen. Und war er nicht glücklich gewesen in Jesua Fingreys Motorenfabrik, eingebunden in all die von anderen gesteuerten Arbeitsabläufe und detailliert geplanten Tage? Hatte er sich jemals gefragt, wer die Menschen waren, deren Anweisungen er da blindlings gefolgt war? Hätte er es nicht getan, wenn er gewusst hätte, dass sie einen schlechten Charakter hatten oder sich an seiner Arbeit bereicherten?

„Aber Rand hat gemordet.“, sagte Greg nach einiger Zeit zaghaft. „Er wollte die ganze Stadt unterjochen und hier herrschen wie einer dieser Könige, die mit ihren in Eisenrüstungen gepackten Rittern raubend und brandschatzend durch die Lande gezogen sind.“, redete er sich in Rage.

Philt hob den Zeigefinger. „Durch fremde Lande.“, dozierte er. „Frag mal die alten Frauen, die jeden Tag die Müllberge nach etwas Essbarem durchwühlen. Sie würden alle beteuern, was Collin Rand für ein großartiger Gouverneur geworden wäre. Würde er heute zurückkehren, sie würden ihn mit Hochrufen begrüßen und ihm ihre Töchter andienen, wenn er nur verspricht, wieder seine Fabriken zu öffnen und die Straßenkehrer zu bezahlen.“

„Aber er hat ihre Rechte mit Füßen getreten.“, wandte Greg ein.

Philt hob eine Augenbraue. „Ihre Rechte? Was kümmern sie ihre Rechte, wenn sie nichts zu essen haben. Rechte sind etwas für Reiche. Überleben ist das einzige, was für die Armen zählt. Und es wird der Tag kommen, an dem sie einen Schuldigen für ihr Schlamassel suchen.“

„Es wird doch nicht ewig so weitergehen.“, brummte Greg.

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