Tom Dekker - Clockwork

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Greg hat sich nach seiner Reise in die Terapolis gerade erst wieder in seiner Gemeinschaft eingelebt, da ziehen graue Wolken am Horizont auf. Die schlechte wirtschaftliche Lage treibt mehr und mehr Einwohner der City in die Armut und die Weißen Löwen, eine straff geführte Jugendbande aus der Terapolis, schicken sich an, die Macht in der Stadt zu übernehmen. Zu allem Überfluss verschwindet auch noch Gregs Freundin Natty von der Bildfläche. Als Nathalie, die Königin der Weißen Löwen, von Greg die Rückzahlung eines Gefallens einfordert, muss sich der Junge zwischen dem Versprechen und der Loyalität gegenüber seinen Freunden entscheiden. In seinem Versuch, sich selbst, Natty und die ganze Stadt zu retten, lernt er die Macht von Magie und Zeit zu schätzen und zu fürchten.

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Bedächtig löschte der Uhrmacher die Kerzen, deren Licht seinen Laden in eine unruhige, aber wärmende Helligkeit tauchte. Ja, Kerzen waren teuer. Einige seiner Nachbarn waren auf diese neuen anbarischen Birnen oder Gaslampen umgestiegen, aber Arthur kannte den entscheidenden Vorteil von Kerzen – man konnte sie jederzeit selbst herstellen, wenn man wusste, wie es ging. Er hatte schon zu viel erlebt, um sich von anderen abhängig zu machen. Wie oft hatten sich seine Nachbarn schon Kerzen von ihm borgen müssen, weil wieder einmal ein Versorgungsengpass entstanden war. Vor allem in letzter Zeit hatte sich die städtische Infrastruktur als äußerst anfällig erwiesen.

Der alte Uhrmacher blieb an der Eingangstür seines in völliger Dunkelheit liegenden Ladens stehen. Ein Schatten, der in die Schatten starrte. Reglos beobachtete er die Straße, auf der sich einige junge Männer versammelt hatten und lautstark gestikulierten. Arthur konnte die Worte nicht verstehen, aber er spürte, dass wieder einmal Ärger in der Luft lag. Er hatte immer schon ein Gespür dafür gehabt, wenn eine Situation brenzlig werden konnte, und zur Zeit war eigentlich jeder Minute in dieser Stadt eine brenzlige Situation. Arthur Tudor zuckte mit den Schultern. Was kümmerte ihn der Mob auf der Straße. Von ihm und seinem Laden würden sie sich fernhalten, dafür hatte er gesorgt. Andere hatten da weniger Glück.

Das Geschrei auf der Straße nahm zu. Die Gruppe der jungen Leute war deutlich angewachsen und bewegte sich langsam, aber zielsicher, auf Kustodus Fleischerei zu. Außer Molly und ihren Söhnen und Töchtern in den Regalen der Werkstatt und den Auslagen des Ladens hörte niemand Arthurs irres Kichern. Für Kustodus Würstchen hatte das letzte Stündlein geschlagen. Aus der Dunkelheit seines Ladens sah der alte Uhrmacher einen ersten Stein gegen das Schaufenster fliegen, dem schon bald weitere folgten. Das Klirren der Glasscheiben wurde übertönt von dem Johlen der Menge, die dicht gepackt in das Innere des Ladens drängte. Kurze Zeit später liefen kleine Grüppchen junger Männer mit schweren Leinensäcken über dem Rücken oder ungewöhnlich dicken Ausbeulungen in den Jacken in die Gegenrichtung davon. Für ihr Abendessen war heute gesorgt.

Mit einem letzten irren Kichern warf der alte Uhrmacher einen letzten Blick auf die Straße, die wieder so leer und einsam da lag, wie sie es zu dieser späten Abendstunde tun sollte. Nur die eingeschlagenen Scheiben der Fleischerei zeugten noch von dem Aufruhr, der eben noch hier geherrscht hatte. Arthur Tudor zog sich geräuschlos in die kleine Kammer hinter seiner Werkstatt zurück, in der ein klappriges Feldbett, ein Tisch, ein Stuhl, ein Regal und eine Waschschüssel seinen gesamten häuslichen Besitzstand darstellten. Aber was waren schon die Güter dieser Welt gegen die Befriedigung des Handwerkers, der eine uralte Kunst zu immer neuer Blüte trieb?

II

„Was, ist die Suppe schon alle?“ Philt schaute ungläubig in den großen Kessel, der über dem fröhlich vor sich hin flackernden Feuer hing. „Tatsächlich! Nichts mehr da.“ Sein Blick wanderte enttäuscht zu Suri. Fast anklagend deutete er mit der schweren Suppenkelle auf das Mädchen.

Die schwarzhaarige Schönheit wedelte nur affektiert mit ihren Seidenhandschuhen. „Ich habe alles gekocht, was ihr besorgt habt. Wenn es den Herren nicht genügt, müsst ihr euch tagsüber eben mehr anstrengen!“

„Wir sind den ganzen Tag durch die City gelaufen und haben an den unmöglichsten Orten nach etwas Essbarem gesucht.“, erwiderte Philt und hustete ein paar Mal geräuschvoll in seine Hand.

Suri konnte sich einen schnippischen Kommentar nicht verkneifen. „Dann solltet ihr vielleicht lieber an möglichen Orten nachschauen!“

Peanut, die schwarzhaarige Asiatin mit den vielen Sommersprossen, funkelte sie böse aus ihren bernsteinfarbenen Augen an. „Siehst du nicht, dass es ihm schlecht geht?“, fauchte sie und strich Philt sanft über das braune Haar, das nur unzureichend seine abstehenden Ohren verdeckte. „Wie steht es bei dir?“, fragte sie ihn mit sanfter Stimme, erntete aber nur ein mürrisches Grunzen.

„Stopp!“ Josh, der erfahrenste unter ihnen und ungekürtes Oberhaupt der kleinen Gemeinschaft hob beschwichtigend die Hände. „Was sollen diese ewigen Streitereien?“ Seine braunen Augen, die ebenso wie seine schwarze Haut unruhig im Feuerschein zu tanzen schienen, blickten ernst in die Runde. „Wir können froh sein, dass wir jeden Tag aufs Neue genug zu essen finden. Vielen anderen Gemeinschaften geht es weit schlechter als uns. Es wird uns nicht umbringen, wenn wir einmal ein karges Abendessen verkraften müssen. Was uns aber mit Sicherheit umbringen wird, ist Streit und Uneinigkeit. Nur gemeinsam sind wir stark genug, diese schwierige Zeit zu überstehen. Wir brauchen einander!“

Suri senkte beschämt den Blick und Philt starrte betrübt ins Feuer. Josh hatte recht, aber es war so verdammt schwer, jeden Tag aufs Neue hungrig schlafen zu gehen und nicht zu wissen, was der nächste Tag bringen würde.

„Josh hat recht.“, sagte Greg und klopfte seine Schiebermütze aus. „Unser Zusammenhalt macht uns stark.“ Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, als er die anderen nacheinander anschaute. Philt mit der übergroßen Kordhose, dem Wollmantel und den ausgetretenen Lackschuhen, Peanut, deren ganzer Stolz ihre immer gut gefetteten Stiefeletten waren, die unter ihrem Wollkleid hervorlugten, Josh, der trotz seines Holzbeins immer frohen Mutes war und dessen Muskeln unter der schwarzen Haut spielten, als wäre er jeden Augenblick zu einem Kampf bereit, Suri, deren orange-schwarzes Kleid ihre Reize mehr betonte, als dass es sie verbarg und Frog, der eben noch mit seiner Trompete, Frack und Lackschuhen von einem Konzert seiner Big Band gekommen war, nun aber schon in Tuchhose und Wolljacke bei ihnen saß, seine Haut so schwarz, dass er im Dunkeln einfach nur still dastehen musste, wenn er nicht gesehen werden wollte, waren seine einzige Familie. Eine verschworene Gemeinschaft, die durch dick und dünn ging, aber wie in jeder Familie gab es auch hier Streitereien und Eifersucht, Neid und Missgunst. Greg wusste, dass das ganz normal war, aber sie mussten aufpassen, dass diese Gefühle nicht die Oberhand gewannen.

„Hoffentlich macht er euch stark genug.“, unterbrach Natty seine Gedanken. Natty, die immer so tatendurstig und begeisterungsfähig war, saß mit bekümmerter Miene zwischen den anderen. „Mein Vater sagt, es sei keine Besserung in Sicht.“

„Dein Vater wird es wissen.“, seufzte Suri. „Als einflussreicher Fabrikant sitzt er ja an der Quelle aller Informationen in dieser Stadt.“

Natty hob bedauernd die Schultern. „Ich habe mir meine Eltern nicht ausgesucht, das wisst ihr.“, entgegnete sie barsch.

„Aber du bist trotzdem froh, dass du jeden Tag an einen reich gedeckten Tisch und in ein angenehm weiches, sicheres und warmes Bett zurückkehren kannst.“, ließ sich Suri zu einer weiteren spitzen Bemerkung hinreißen, was ihr einen Stoß in die Rippen durch Frogs Ellenbogen einbrachte.

„Niemand macht dir einen Vorwurf.“, wandte sich Josh an Natty. „Es ist großartig, dass du, so oft du kannst, zu uns kommst und uns mit Essen und Informationen versorgst. Ohne dich würde es uns genauso schlecht gehen wie den meisten anderen Menschen in den armen Vierteln der Stadt.“ Er warf Natty einen dankbaren Blick zu.

„Also, so wie fast allen Menschen in der Stadt.“, stichelte Suri weiter.

„Suri, was ist denn los?“, fragte Greg verwundert. Suris zynische Art, die Welt zu betrachten, hatte schon das ein oder andere Mal für Unmut in der Gemeinschaft gesorgt, aber so schlimm hatte sie sich selten benommen.

„Was soll los sein?“ Suri warf in gespielter Empörung die Arme in die Luft. „Wir haben nicht genug zu essen, jede Nacht werden Menschen von den Mobs auf der Straße oder in ihren Häusern erschlagen, die meisten Fabriken haben kaum noch Arbeit, so lange nicht klar ist, was mit Collin Rands Firmen passieren wird und Recht und Ordnung sind zusammengebrochen. Aber sonst ist ja alles in bester Ordnung.“, rief sie beinahe hysterisch.

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