Alexander Smokov - Stockwell
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„Das ist mir zu kompliziert!“ brach der Turboknabe das Schweigen. „Ich blicke beim besten Willen nicht durch.“
Der sächsische Dialekt ließ Stockwell aufhorchen. Mittlerweile war er sehr wohl in der Lage, anhand des Idioms zu bestimmen, aus welcher Ecke Deutschlands jemand stammte. Dieser Vogel kam einwandfrei aus der Ex-DDR. Wahrscheinlich ein ehemaliger Stasi-Mitarbeiter, der es immer noch mit dem KGB hielt. Von dieser Sorte lief noch jede Menge unbehelligt frei herum.
„Was ist denn daran so schwierig zu verstehen?“ fragte der slawische Typ spöttisch. „Bist du nun der Elektronikfachmann – oder nicht?“
„Bin ich auch“, erwiderte der Turbo sauer. „Aber das kapierst du primitiver Russenschädel sowieso nicht, wenn ich dir nun erkläre, um was es dabei geht, denn dort, wo du herkommst, reitet man ja noch auf Wildsäuen zur Arbeit.“
„Du kannst gleich eine gewischt bekommen!“ zischte der Russe böse. Die Anspielung auf seine rückständige Heimat hatte seine wunde Stelle getroffen.
„Hört mit der blöden Streiterei auf!“ vernahm Stockwell eine Stimme aus der Führerkabine, deren Besitzer er aber nicht sehen konnte, weil ihm eine Wand mit halbgeöffneter Schiebetür die Sicht versperrte. „Ist das Zeugs denn wirklich so schwer zu begreifen?“
„Worauf du gewaltig einen lassen kannst!“ antwortete der Turbo. „Der verdammte Mist besteht in der Hauptsache aus irgendwelchen Formeln und Zeichen, mit denen ich überhaupt nichts anfangen kann, auch wenn sich dazwischen manche Schaltschemen befinden, die sich wiederum auf Anhieb lesen lassen. Aber insgesamt ergibt es für mich überhaupt keinen Sinn.“
Die Schiebetür ging vollends auf und herein trat ein großer, kräftig anzusehender Mann mit braungewelltem Haar. Sein nach unten gezogener Schnauzbart und die langen Koteletten ließen ihn fast wie einen Zuhälter aussehen, was ihn nicht gerade sympathisch machte. Instinktiv wußte Stockwell sofort, daß er den Anführer der Bande vor sich hatte. Er schloß die Lider und wagte es kaum zu atmen, als er den prüfenden Blick dieses unangenehmen Kerls auf sich gerichtet sah.
„Hast du nicht wenigstens eine ungefähre Vorstellung davon, was es darstellen soll?“ hörte er den Typen sagen und ein Ächzen der Sitzbank verriet ihm, daß dieser sich niedergelassen hatte.
„Weiß nicht“, kam es von dem Turbo. „Vielleicht ein neuartiges Antriebsaggregat, möglicherweise auch eine Atombombe. Was glaubst du, warum ich an den Dingern nicht herumspiele? Ich habe keine Lust, mit Karacho in die Luft zu fliegen!“
„Dann werden wir es wohl aus ihm herauskitzeln müssen“, sagte der Russe und machte mit dem Daumen eine Geste in Stockwells Richtung. Der Ton in seiner Stimme verhieß nichts Gutes. „Ich werde ihn schon zum...“
„Dazu ist jetzt leider nicht mehr die Zeit“, fuhr ihm Dassler ins Wort. „In ungefähr einer Stunde werden wir ankommen. Dann müssen wir erst das Haus mit dem Anlegesteg finden. Das Umladen und die anschließende Bootsfahrt werden auch noch eine Weile dauern. Außerdem glaube ich nicht, daß du ihn mit Gewalt so einfach zum Reden bringen wirst. Um das zu erreichen, muß man diffizilere Methoden anwenden, aber die brauchen nun mal ihre Zeit.“
„Auf welche Weise können wir sonst noch zusätzliches Kapital aus dem Material schlagen?“ fragte der Russe.
„Ich werde Malanjuk ein wenig unter Druck setzen“, gab sich Dassler optimistisch. „Für ihn tun sich da bestimmt noch neue finanzielle Perspektiven auf, wenn er zugleich auch Ergebnisse mitliefert. Das müßte ihm eigentlich einen Extrabonus wert sein.“
„Dazu kann ich euch nur sagen, daß dieses Material mit Sicherheit eine revolutionäre Erfindung ist“, ließ sich der Sachse vernehmen. „Ich glaube, der Kerl wollte sich absetzen und den Krempel anderweitig verhökern, nachdem das Projekt geplatzt ist. Der Inhalt dieser Koffer ist bestimmt keine Freizeitbastelei, sondern das Modernste vom Modernen. Mich wundert nur, wie er das Zeugs aus dem Institut schmuggeln konnte.“
„Bloß gut, daß wir ihm zuvorgekommen sind“, grinste Dassler. „Ein paar Stunden später – und er wäre weg gewesen.“
„So ist das also!“ dachte Stockwell bitter. „Da bin ich, wie das alte deutsche Sprichwort so schön sagt, vom Regen in die Traufe gekommen! Oder vielleicht doch nicht so ganz? Immerhin wollen sie ja mich und mein Wissen verschachern. Aber dazu muß ich doch am Leben bleiben. Wenigstens sind die Brüder nicht vom KGB, wie ich anfangs befürchtet hatte. Wahrscheinlich ist dieser zusammengewürfelte Haufen ein Stasi-Relikt, der auf eigene Rechnung arbeitet. Daher auch die präzisen Informationen. Dem Reden nach ist dieser Malanjuk ihr Auftraggeber, aber ich möchte nur zu gerne wissen, welche Macht in Wirklichkeit hinter ihm steht. Die Russen? Die Chinesen? Saddam Hussein? Die Ayatollahs? Na ja... Spätestens dann, wenn sie mich ausgeliefert haben, werde ich es erfahren. Die Entführung hat zumindest den Vorteil, daß ich mich nicht mehr ins Ausland durchkämpfen muß. Aber die Kehrseite der Medaille ist ein Leben in Gefangenschaft. Es wird nahezu unmöglich sein, erneut auszubüchsen. Man steckt mich wahrscheinlich in ein komfortables Gefängnis, das gleichzeitig mein neuer Arbeitsplatz ist und verspricht mir das Blaue vom Himmel, um mich zu motivieren. Aber letztendlich wird man mich mit einem anonymen Grab auf dem Armenfriedhof entlohnen. Soweit darf ich es nicht kommen lassen! Ich muß sie unbedingt austricksen!“
Doch soviel er auch nachdachte, es fiel ihm keine brauchbare Lösung ein. Was konnte er denn schon in seinem Zustand gegen vier Leute ausrichten? Informationen bekam er nun auch keine mehr, da sich der Boß wieder nach vorne zu dem Fahrer gesellt hatte und die beiden anderen es vorzogen, sich in Schweigen zu hüllen. So hieß es also für ihn, seine Situation vorläufig zu tolerieren und eine günstige Gelegenheit abzuwarten.
Nach einiger Zeit verlangsamte der Fahrer die Geschwindigkeit. Stockwell wurde eine gute Viertelstunde lang hin- und hergeschüttelt, was ihn zu der Annahme verleitete, daß sie sich nicht mehr auf der Autobahn befanden und das Ziel bald erreicht sein müßte.
Der Wagen wurde angehalten und zum ersten Mal erblickte er den Fahrer, der nach hinten kam, um sich aus der Hausbar zu bedienen. Er war ein gedrungener Mann mit gewaltigen Oberarmen und einem Stiergenick. Der Vergleich mit einem Zuchtbullen drängte sich förmlich auf.
„Den kann ich jetzt ab“, sagte er und goß sich einen Wodka hinter die Binde. „Zurückfahren kann wer will – mir reicht's für heute!“
„Noch sind wir mit der Arbeit nicht fertig!“ Der Anführer hatte unbemerkt die Wohnkabine betreten und nahm dem Bullen die Flasche aus der Hand. „Saufen können wir später, wenn es einen Grund zum Feiern gibt. Sieh' nach, ob er schon wach ist.“
Stockwell wußte, daß es ihm nichts einbrachte, wenn er sich weiterhin schlafend stellte, und so schlug er mit gespieltem Erstaunen die Augen auf, als ihn der Herkules an der Schulter rüttelte.
„Was... Was ist passiert...? Wo bin ich...? Wer sind Sie...?“ stellte er die üblichen Fragen, wie sie in jedem Kriminalroman vorkamen.
„Das geht dich einen Dreck an!“ bekam er von dem Bulligen zu hören. „Wenn du tust, was wir dir sagen, passiert dir nichts.“
„Aber was...?“
„Hören Sie zu“, sagte der Chef der Bande, „wir fragen, Sie antworten. Wenn Sie störrisch sind, drehen wir Sie durch die Mangel.“ Mit einer herrischen Geste deutete er auf die Alu-Koffer unter dem Tisch. „Also, was befindet sich in den Koffern?“
„Eine Mini-Neutronenbombe mit Zünder“, log Stockwell, weil er annahm, daß sie ihm eher glaubten, wenn er dick auftrug. Zudem würden sie die Koffer mit einem Heidenrespekt behandeln.
„Hab' ich's dir nicht gesagt, René?“ rief der Sachse und kicherte irre. „Ich wußte doch, daß das Zeugs arschgefährlich ist!“
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