Alexander Smokov - Stockwell

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Walter Stockwell, ein amerikanischer Wissenschaftler, wird von ehemaligen Stasi-Seilschaften und der Mafia gejagt, weil er eine Erfindung gemacht hat, mit der man sämtliche Regierungen erpressen kann. Auch die Geheimdienste jagen den Amerikaner, der sich seinerseits einer Gruppe ehemaliger Fremdenlegionäre bedient, um seinen Gegnern, die verantwortlich für den Tod seiner Geliebten sind, den Garaus zu machen.

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„Nu mach nich gleich so'n Theater!“ äffte Dassler seinen Dialekt nach, was bei den anderen Heiterkeit hervorrief. „Ich habe dich auf diesen Posten gestellt, weil es im Sperrgebiet mehrere Ausfahrten gibt. Ein dummer Zufall hätte dazu führen können, daß Stockwell sich gerade an diesem Wochenende für eine andere Route entscheidet. Wenn er zum Beispiel nach Fulda fährt, um einzukaufen, ist es für ihn angenehmer, das Sperrgebiet zu durchqueren, als es weiträumig zu umfahren, da es von Motten aus nur noch zwölf Kilometer bis ins Stadtzentrum sind. Er wäre dann auf einem anderen Weg zum Haus zurückgekommen und wir hätten in die Röhre geguckt. Deshalb der ganze Aufwand, damit du uns über Funktelefon alarmierst, wenn er sich hier blicken läßt. Hast du das nun endlich begriffen?“

„Ich glaube schon“, antwortete Behrendt kleinlaut. Wenn es um seine geliebte Technik ging, machte ihm so schnell keiner etwas vor. Aber anscheinend war er nur einseitig talentiert, denn er brauchte oft ziemlich lange, um eine Sache richtig zu kapieren. „Wie geht es nun weiter?“ fragte er, um Dassler davon abzubringen, sich weiter auf seine Kosten lustig zu machen.

„Wir haben beschlossen, hier auf ihn zu warten“, gab ihm Dassler zur Antwort. „Es war ein Fehler, sich darauf zu verlassen, daß er pünktlich wie alle anderen Mitarbeiter des Projekts seinen Dienst beenden würde. Dieser Mann ist ein beruflicher Fanatiker. Unberechenbar bis dorthinaus. Aber ich habe es im Urin, daß er bald kommen wird. Du kannst dich einstweilen für ein paar Stunden aufs Ohr hauen.“

* * *

Der Duft von frisch gebrühtem Kaffee erinnerte Oberinspektor Guntram Frey daran, daß es eigentlich an der Zeit wäre, zu frühstücken. Scheiß Nachtdienst! Normalerweise würde er jetzt im Schnellimbiß sitzen und sich ordentlich was hinter die Zähne klemmen. Anschließend wäre Matratzen­horchen angesagt. Doch das alles mußte er nun verschieben, weil sich so ein blöder V.I.P. tatsächlich erdreistet hatte, während seiner Schicht den Löffel abzugeben. Aber vielleicht hatten ja die Kollegen von der Mordkommission ein Herz.

Er klopfte an eine Tür mit der Nummer 201 und betrat, ohne das obligatorische „Herein“ abzuwarten, den Raum.

„Ich bin mit Kommissar Grabach verabredet“, erklärte er einer etwas ältlichen Sekretärin und schielte begehrlich auf die volle Glaskanne, die dampfend auf der Warmhalteplatte einer Kaffee­maschine stand. „Mein Name ist Frey.“

„Ach ja“, sagte sie und erhob sich von ihrem Sessel. „Herr Grabach hat mir ihr Kommen angekündigt. Wenn Sie mir bitte folgen wollen...“

Sie führte ihn in ein angrenzendes Büro, das überaus geschmackvoll, ohne aber pompös zu wirken, eingerichtet war. Frey kannte Grabach schon von früheren Begegnungen her, so daß sich die Begrüßung freundschaftlich gestaltete. Beide schätzten jeweils des anderen Kompetenz.

„Tut mir leid, wenn ich Sie um Ihren wohlverdienten Schlaf gebracht habe“, begann Grabach das Gespräch, „aber ich glaube, das ist ein echter Fall für den Verfassungsschutz.“

„Mir tut es auch leid“, grinste Frey etwas müde, „doch was soll ich machen? Im Moment ist Ferienzeit. Wir sind total unterbesetzt. Da muß man schon mal Abstriche in Kauf nehmen, was das Privatleben anbetrifft. Außerdem habe ich das Gefühl, daß ihr euch bloß vor der Arbeit drücken wollt“, fügte er verschmitzt hinzu.

„Wo denken Sie hin!“ verteidigte sich Grabach, auf den Spaß eingehend. Dieser Mord fällt eindeutig in Ihr Ressort. Aber zuerst werden wir einmal Kaffee trinken. Sie haben doch sicher auch Hunger. Ich werde uns aus der Kantine belegte Brötchen kommen lassen.“

Also hatte man doch ein Herz für ihn! Heißhungrig verschlang Frey die Brötchen. Jetzt wußte er auch, warum der Kaffee nicht aus der Kantine geholt wurde: die Sekretärin verstand es ausgezeichnet, ihn zuzubereiten.

„Der Tote heißt Christoph Eichborn und ist Staatssekretär im Verteidigungsministerium. Er wurde von einem holländischen Urlaubsreisenden auf dem Autobahnrastplatz Kleineichen gefunden, als dieser mal ins Gebüsch ging, um auszutreten. Die Tatwaffe ist mit Sicherheit eine Kalaschnikow, wie sie auch von RAF-Terroristen bevorzugt wird“, eröffnete ihm Grabach den Fall, nachdem die Sekretärin das Geschirr abgeräumt hatte.

„Eine Kalaschnikow sagt noch nichts aus“, gab Frey zu bedenken. „Die kann man jederzeit für ein paar hundert Mark von russischen Waffenschiebern bekommen. Was glauben Sie, wieviele dieser Dinger momentan im Umlauf sind, gerade jetzt, wo die Rote Armee abzieht? Die Brüder wollen doch alle mit vollen Taschen in die Heimat zurückkehren, weil sie nicht wissen, was sie drüben erwartet.“

„Aber die Munition, das haben wir inzwischen schon festgestellt, stammt einwandfrei aus Volks­armeebeständen“, fuhr Grabach sein zweites Geschütz auf. „Und wie wir wissen, wurden die RAF-Terroristen von der DDR mit Waffen und Munition beliefert.“

„Da ist was dran“, sagte Frey stirnrunzelnd. „Auf jeden Fall ist es interessant, festzustellen, wer da seine Finger mit im Spiel hat.“

„Sie dürfen auch nicht vergessen, daß Eichborn ein hohes Tier war“, fügte Grabach hinzu. „Er wurde von hinten erschossen, die Hände auf den Rücken gefesselt. Wie bei einer Hinrichtung. Politische Motive sind da nicht auszuschließen.“

„Dann geben Sie mal den Krempel her“, resignierte Frey. „Ich werde ein paar Leute auf den Fall ansetzen. Wenn es aber ein Windei ist, ziehe ich Sie zur Verantwortung – in Form von zwei Kästen Bier, die Sie in unsere Abteilung liefern.“

„Dafür kann ich garantieren“, sagte Grabach lächelnd und reichte Frey einen Aktenordner. „Hier sind alle Fakten festgehalten. Viel Glück!“

* * *

„Geschafft!“ ächzte Stockwell erschöpft, als er den stabilen Metallkoffer verschloß. Es war ein schönes Stück Arbeit gewesen, einen Beschleuniger zu konstruieren, der von den Maßen her zu dem Minireaktor paßte. Doch zuvor mußte er sich überzeugen, daß der kombinierte Elektronen-Neutronen­fluß von den Transformatorstationen auch wirksam weitergeleitet wurde. Das wiederum erforderte neue Experimente, die einiges an Zeit kosteten. So mußte er unter anderem eine Versuchsleitung aufbauen, die in Abständen von Transformatoren verstärkt wurde – wie bei einem richtigen Telefonnetz. Operation gelungen – Meerschweinchen tot. Besser konnte es nicht laufen! Etwas schwieriger war es da schon, den Beschleuniger auf ein Miniformat zu verkleinern. Am Ende kam dabei der Koffer heraus.

Ein weiteres Problem stellte die Impulsstärke dar, für die es einen Mittelwert zu finden galt, da er nicht wissen konnte, von welchem Anschluß das Telefonat per Glasfaser- oder Kupferkabel, möglicher­weise sogar kombiniert, weitergeleitet wurde. Der unterschiedliche Widerstand hätte der Grund für ein eventuelles Durchschmoren der Leitung sein können. Doch es war, verglichen mit den anderen Schwierigkeiten, für ihn kein unüberwindliches Hindernis mehr, diesen letzten Versuch erfolgreich zu beenden, auch wenn dabei nochmals zwei Meerschweinchen daran glauben mußten. Diese armen Viecher taten ihm zwar leid, aber er tröstete sich mit dem Gedanken, daß sie ein schnelles Ende fanden – im Gegensatz zu den unnützen, tierquälerischen Experimenten, in den Labors der Pharma­industrie.

Jetzt mußte er nur noch die Spuren seiner Arbeit beseitigen, aus denen die Kollegen hätten Schlüsse ziehen können, welche Entdeckung ihm an diesem Wochenende gelungen war. Deshalb brachte er zuerst einmal sämtliches Gerät samt Material ins Lager zurück. Dann ließ er die toten Meerschweinchen im Müllschlucker verschwinden. Die Aufzeichnungen und Notizen wanderten zusammen mit den Computerausdrucken in den Reißwolf. Zum Schluß packte er die wichtigsten Disketten in eine Box und versah die restlichen mit einem Virus, der das Betriebssystem der Computer würde „abstürzen“ lassen. Damit war für ihn das Projekt N 1, zumindest in diesem Land, gestorben. Man hatte versucht, ihn zu linken, nun sollten die Herren auch dafür die Konsequenzen tragen! Genugtuung machte sich in ihm breit. Wenn sie vorhatten, später das Projekt wiederzubeleben, würde es mindestens ein bis zwei Jahre dauern, bis der alte Stand erreicht wäre.

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