Alexander Smokov - Stockwell
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Um seinen Triumph zu vervollständigen und gleichzeitig endgültigen Aufschluß über den Wirkungsgrad seiner Entdeckung zu gewinnen, holte er aus der Versuchstierabteilung einen Käfig, in dem sich ein Meerschweinchen befand. Das arme Tier spürte, daß seine Lebensuhr kurz vor dem Ablaufen stand und gebärdete sich dementsprechend. Im Laserraum legte er den Hörer in den Käfig und ließ dann den Versuch erneut anlaufen. Der Kugelblitz warf das Meerschweinchen mit Wucht an das Käfiggitter, wo es reglos liegenblieb. Stockwell schlüpfte in einen Strahlenschutzanzug und untersuchte es gründlich. Die Strahlungsdosis hatte ausgereicht, den Körper in eine geleeartige Masse zu verwandeln. Er maß noch die Reststrahlung, welche sich aber als relativ ungefährlich erwies. Dann gönnte er sich auf dem Feldbett den wohlverdienten Schlaf.
DRITTES KAPITEL
Die rauchgeschwängerte Luft in dem Wohnmobil mit den schwarzgetönten Scheiben war zum Schneiden dick. Hinzu gesellten sich die Ausdünstungen von drei Männern, deren Körper aufgrund reichlich konsumierten Alkohols in Verbindung mit Knoblauchwurst ordentlich ins Schwitzen gerieten. Der Wagen stand in einer kleinen Parkbucht, nahe der Gemeinde Oberbach, an der Straße von Bad Brückenau nach Wildflecken. Bayerische Rhön – eine widersinnige Mischung aus Naturpark und militärischen Sperrgebieten. Und genau an solch einem Sperrgebiet schlängelte sich diese Straße vorbei. Das war für die Männer insofern von großer Bedeutung, weil eine Zufahrt ins Sperrgebiet vom Oberbach aus abzweigte, die bei jenem Komplex endete, in welchem das Projekt N 1 durchgeführt wurde.
„Nun sitzen wir schon mehr als zwanzig Stunden hier und warten darauf, daß der Fuchs seinen Bau verläßt“, maulte Gregor Maslowski, ein ehemaliger Stasi-Unteroffizier polnischer Abstammung, und verzog sein breites Gesicht zu einer mißmutigen Grimasse. „Irgendwann werden wir auffallen.“
„Das glaube ich auch“, schloß sich Wassili Pilajew, vormals Polit-Offizier der Roten Armee, Maslowskis Meinung an. Sein grammatikalisch einwandfreies Deutsch wurde durch den harten russischen Akzent ein wenig getrübt. Als die Sowjets nach der Wiedervereinigung ihre Truppen aus der Ex-DDR abzogen, war er desertiert, weil ihn die tristen Zukunftsperspektiven des Soldatenstandes in der Heimat zutiefst abschreckten. No Future für einen kleinen Hauptmann, der den unbarmherzigen Abrüstungsmaßnahmen zum Opfer fallen würde. Also schloß er sich René Dassler an, mit dem ihn jahrelange berufsbedingte Zusammenarbeit verband. Zwar hatte er schon mehrere kriminelle Anläufe einer erfolglosen Existenzgründung hinter sich, unter anderem auch als Schutzgeldeintreiber bei einer der sogenannten „Balalaika-Banden“, welche russische und jüdische Geschäftsinhaber um ihre Einnahmen brachten, doch als er einen dieser „Schmocks“, wie er seine „Kunden“ zu nennen pflegte, etwas härter anfaßte, was dessen Tod zur Folge hatte, wurde ihm der Berliner Boden zu heiß. Do swidanija, du schöne Metropole! Do swidanija Germanija! Wenn dieser Job durchgezogen war, würde er sich nach den Vereinigten Staaten absetzen – dort gab es für geübte Killer eine jede Menge zu tun. Die Mafia ließe sich bestimmt nicht lumpen. Erfahrung, kombiniert mit Präzision, zahlt sich eben in jeder Hinsicht aus.
„Ich bekomme so allmählich auch meine Bedenken“, gab Dassler zu. „Wir sollten in der Nähe seines Hauses auf ihn warten. Es wäre zwar schön gewesen, ihn auf dieser wenig befahrenen Straße zu schnappen, aber die Gegend hier ist auf die Dauer zu gefährlich, weil Landbewohner im allgemeinen sehr mißtrauisch sind. Dann dürfen wir auch nicht die Militärfahrzeuge vergessen, die regelmäßig herumkurven. Wie leicht könnte da jemand Verdacht schöpfen. Es ist aber auch zu dumm! Diese fanatischen Wissenschaftler sind wirklich unberechenbar! Los, fahren wir nach Bad Brückenau!“
„Was machen wir, wenn er überhaupt nicht kommt?“ fragte Maslowski.
„Das gibt es nicht“, antwortete Dassler bestimmt. „Irgendwann muß er doch seine Wäsche wechseln. Keine Angst, wir kriegen ihn schon!“
„Martin wird einen ordentlichen Haß schieben. Würde mir genauso gehen, wenn ich ganz mutterseelenallein Stockwells Burg bewachen müßte“, sagte Maslowski.
Martin Behrend war der vierte im Quartett und früher ebenfalls Unteroffizier gewesen. Seine Stärke lag im technisch-elektronischen Bereich, daher hatte man ihm die Verantwortung für Waffen und Geräte übertragen.
„Der kann sich dann ein paar Stunden aufs Ohr hauen“, grinste Dassler zu Maslowski gewandt. „Und du bist mit der ersten Wache dran. Ich möchte bloß wissen, was in diesen Kerlen vorgeht, daß sie für ihre Arbeit sogar das freie Wochenende sausen lassen.“
„Das tun wir doch auch“, witzelte Pilajew. „Oder stimmt das etwa nicht?“
„Ist schon richtig“, gab Dassler zu, „aber bei uns geht es ja schließlich um höhere Beträge.“
„Vielleicht denkt Stockwell genauso“, sagte Pilajew. „Immerhin brächte ihm ein sensationeller Durchbruch Ansehen und Reichtum ein.“
„Aber jetzt doch nicht mehr, nachdem das Projekt abgeblasen ist. Da wäre er schön dumm. Würdest du dich noch für die Firma einsetzen, die dich rausgeschmissen hat?“ Dasslers Frage klang belustigt.
„In seinem Fall mag es sogar angebracht sein, wenn er an Erkenntnissen noch so viel wie möglich zu gewinnen versucht“, verteidigte Pilajew seinen Standpunkt. „Er muß ja etwas in der Hand haben, womit er einen neuen Arbeitgeber von seinen Qualitäten überzeugen kann.“
„Von dieser Warte her habe ich die Sache noch gar nicht betrachtet“, staunte Dassler. „Du verdammter Piroggenfresser bringst mich da auf eine gute Idee!“
„Du meinst, wenn wir ihn einkassieren, sollten wir sein Haus nach gewissen Unterlagen durchsuchen?“ kam ihm Pilajew zuvor. „Daran habe ich schon die ganze Zeit gedacht, weil wir nämlich dafür noch extra Kohle herausschlagen können.“
„Genau das ist es!“ Dassler schlug Pilajew vergnügt mit der Hand auf den Rücken. „Du raffinierter Hund! Das bringt uns zusätzlich noch eine Million ein. Dann hätten wir endgültig ausgesorgt!“
Daß natürlich er am besten ausgesorgt hätte, verstand sich von selbst. Seine Cleverness ließ ihn kurz vor der Maueröffnung den totalen Zusammenbruch des DDR-Regimes erahnen. Zu den Verlierern wollte er keinesfalls zählen. Also tat er sich mit einigen Gleichgesinnten zusammen und verschob volkseigenes Kriegsmaterial in Länder der Dritten Welt. Die so gewonnenen Devisen verwendete er anschließend zum Ankauf von DDR-Währung, weil er spitzbekam, daß noch vor der Wiedervereinigung die DM eingeführt werden sollte. Diejenigen Landsleute, denen er ihr sauerverdientes Geld zum Kurs von zehn zu eins abgeluchst hatte, würden sich bestimmt noch heute vor Wut in den Hintern beißen, denn die Währungsumstellung brachte in der Regel einen Umtausch von zwei zu eins mit sich. Derlei Geschäfte waren so ganz nach seinem Geschmack. Das siebenstellige Bankkonto in der Schweiz half ihm über den Verlust seiner Lebensstellung locker hinweg. Sozialismus ade. Der Staatsratsvorsitzende ist politisch tot – es lebe der Kapitalismus!
Auf einen Wink Dasslers hin begab sich Maslowski in die Führerkanzel des Wohnmobils. Er startete den Motor und der Wagen rollte an. Sie benötigten eine knappe Viertelstunde für die zehn Kilometer bis zu Stockwells Haus. Maslowski parkte schräg gegenüber, so daß sie die Einfahrt gut im Auge behalten konnten. Gleich daneben befand sich ein Jugo-Restaurant, in dem sie Behrendt antreffen würden.
„Es wurde aber auch Zeit“, grummelte dieser in sächsischem Dialekt, als sich die Kumpane an seinem Tisch niederließen. „Die Genossen hier machen schon um Mitternacht dicht. Eine zweite Nacht lang hätte ich mir nicht mehr die Beine in den Bauch gestanden. Bei diesem naßkalten Scheißwetter friert man sich echt den Arsch ab.“
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