Anna-Sophie Wagner - Stationen einer Liebe

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Als sich Andreas und Susanne kennen lernen, sind beide mitten in ihrem beruflichen Werdegang. Andreas steckt in der Ausbildung zum Arzt und glaubt als Wissenschaftler sowieso nicht an die große Liebe.
Susanne ist Alleinerziehende Mutter einer kleinen Tochter und studiert nebenbei noch Jura. Beide denken anfangs sie hätten noch Zeit. Als Andreas endlich erkennt wie tief seine Gefühle für Susanne in Wirklichkeit sind und er all seinen Mut zusammennimmt um ihr diese zu gestehen, hat das Leben anderes mit ihm vor. Er muss die größte Prüfung seines Lebens bestehen und wird an einen Ort geschickt an dem ihm alles abverlangt wird. Dass er völlig zu Unrecht in diese Situation geraten ist und vor allem aus welchem unfassbarem Grund heraus, erfährt er erst, als er ganz am Boden und innerlich, wie körperlich, schon fast zerstört ist. Wie und ob er mit den Folgen je klar kommen wird, weiß er nicht. Susanne allein ist diejenige die es schaffen könnte ihn aus dieser Hölle zu befreien.

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Die beiden hatten nun eine fast dreistündige Fahrt vor sich. „Sag, wie geht´s dir mein Freund?“, fragte Martin ernst. „Es, geht mir gut“, antwortete Andreas nur knapp und nahm eine bequemere Sitzposition ein. Bis sie aus Frankfurt heraus gefahren waren, war Andreas bereits eingeschlafen. Es war einfach zu viel gewesen. Martin konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Schläft wie ein Baby, dachte er. Dann sah er sich seinen besten Freund genauer an. Braun war er geworden und irgendwie muskulöser. Er hatte dunkle Ringe unter den Augen. Und es hatten sich kleine Fältchen in seinem Gesicht gebildet – ja irgendwie war er gealtert.

Andreas wachte erst auf, als sie das Tor des Anwesens passierten. Sie fuhren eine lange Auffahrt, links und rechts gesäumt von Eichen, entlang. Dann sah er es. Das Herrenhaus. In zartem gelb gehalten die Ecken weiß abgesetzt. Es wirkte riesig mit seinen zwei Seitenflügeln und der fünfstufigen Mitteltreppe zum Haupteingang. Martin kam links von der Treppe zum Stehen. „So wir sind zu Hause!“, sagte er so laut als wollte er Andreas aufwecken. „Ja, ich sehe es!“, antwortete dieser und Martin zuckte zusammen, weil er so eine prompte Antwort nicht erwartet hatte. „Wie lang bist du schon wach?“, fragte er deswegen. „Seit gerade eben, hab wohl gespürt, dass ich zu Hause bin“, entgegnete Andreas noch ein bisschen müde. Er stieg aus und streckte sich erst einmal. „Frische Luft, das tut gut!“, sagte er.

Martin machte sich indes daran den Kofferraum zu öffnen. Er wollte Andreas Militärrucksack heraus nehmen. „Ist da dein ganzes Hab und Gut drin?“, fragte er scherzhaft. „Schön wäre es. Es fehlen noch 40 kg Restausrüstung, die ich am Stützpunkt zurückgelassen habe“, sagte Andreas lachend. „Willst du den wirklich tragen?“, fragte er Martin wohl wissend, dass der Rucksack nun immer noch rund 50 kg schwer war. Ganz von sich überzeugt, erwiderte Martin „Ja klar, für dich mach ich das!“, und wollte den Rucksack aus dem Auto hieven. „Lass mich mal“, sagte Andreas grinsend und nahm das seinem Freund ab, als dieser den Rucksack kaum hochheben konnte. „Das ist ja Wahnsinn, was der wiegt!“ „Ich weiß“, erwiderte Andreas müde. So stiegen sie beide die Stufen zum Haupteingang hinauf. Martin schloss auf.

Es ist alles ruhig – wie ausgestorben, dachte Andreas bei sich. Da konnte er plötzlich ganz deutlich schnelle Schritte hören. „Andi!“, Sophie lief ihm mit ausgebreiteten Armen entgegen. Andreas stellte seinen Rucksack auf den Boden und nahm seine kleine Schwester in den Arm. „Bin ich froh dich wohlbehalten wieder hier zu haben Bruderherz!“, mit diesen Worten drückte Sophie ihn ganz fest. „Lass dich anschauen“, sie löste sich aus der Umarmung und trat einen Schritt zurück. „Du siehst müde aus“, stellte sie fest. „Seid ihr verheiratet?“ sagte Andreas deshalb scherzhaft. „Aber du hast Recht ich bin auch müde – ich habe noch nicht besonders viel geschlafen seit gestern.“ „Bis auf die drei Stunden, die wir bis hierher gebraucht haben“, warf Martin scherzend ein. „Weißt du, geliebtes Weib, dein Bruder hielt es für besser mir die ganze Fahrt etwas vorzuschnarchen, als zu kommunizieren!“, witzelte Martin lachend. „Ha, ha“, kommentierte Andreas nun.

„Leider muss ich zur Arbeit Andreas“, informierte ihn nun Sophie. „Ist schon gut, wir sehen uns bestimmt noch – ich bin ja sechs Wochen hier. Außerdem werde ich mich jetzt sowieso erst mal aufs Ohr hauen.“ „Wir haben den rechten Flügel für dich herrichten lassen“, sagte Sophie. „Was? Mir hätte auch mein Zimmer gereicht, ich brauch doch nicht viel“, erklärte Andreas. „Nein, nein, du bist jetzt erwachsen und brauchst mehr als ein Zimmer. Außerdem kannst du dich gleich daran gewöhnen, ich gehe davon aus, dass du, wenn du erstmal wieder zu Hause bist – endlich deinen Platz als Nachfolger von Papa hier einnimmst. Du bist irgendwann das Familienoberhaupt hier und musst unseren Namen würdig fortführen Brüderlein.“

Oh ja die Linie der Falks durfte nicht aussterben - daran konnte Andreas im Augenblick keinen Gedanken verschwenden.

„Also Tschüss meine zwei Männer – benehmt euch!“, mit diesen Worten verließ Sophie das Haus.

„Und du Martin musst du nicht ins Krankenhaus?“, fragte Andreas. „Nein, ich hab die nächsten vier Tage frei. Meine Eltern kommen heute noch zu Besuch übers Wochenende“, erwiderte Martin. „Oh, du hörst dich aber nicht gerade motiviert und begeistert an“, brachte Andreas grinsend hervor. „Du kennst sie doch, dass wird wieder anstrengend“, entgegnete Martin. Ja, Andreas kannte Martins Eltern. Sie waren ziemlich exzentrisch und eigenwillig. Nicht einfach zu haben. Aber er, Andreas, hatte einen guten Draht zu den beiden und wusste mit ihnen umzugehen. „Sind meine Eltern da?“, fragte er nun Martin. „Dein Vater ja, aber er wird noch schlafen. Deine Mutter ist arbeiten“, sagte Martin. Andreas Mutter arbeitete bei einem großen Verlagshaus als Cheflektorin. „Muss Vater nicht arbeiten?“, fragte Andreas. „Nein ihm ging es nicht so gut seit du weg warst. Es macht ihm sehr zu schaffen. Ich habe ihn untersucht, die Adern sind wieder drauf und dran zuzugehen. Und um einen weiteren Schlaganfall zu vermeiden, habe ich die Dosis der Blutverdünner erhöht und ihm erst mal weniger Stress verordnet. Du weißt ja, wie er immer in Rage ist, wenn es um Entscheidungen des Ministeriums geht. Und gerade seit du weg bist, kann es ihm keiner mehr Recht machen. Er beschäftigt sich nun mit jedem noch so kleinen Detail“, klärte ihn Martin auf.

Andreas kannte seinen Vater und wusste dass Martin absolut richtig gehandelt hatte. Er hätte es genauso gemacht und das sagte er Martin auch. „Wenn du nichts dagegen hast Martin, würde ich jetzt gerne duschen gehen und dann ein wenig schlafen.“ „Ja klar, schlaf dich aus. Heute Nachmittag zum Kaffee kannst du immer noch allen, Hallo sagen. Kann ich noch irgendetwas für dich tun Andreas?“ „Nein danke ich komm klar!“, antwortete dieser und stieg die Treppe hoch bevor er zum rechten Flügel des Herrenhauses abbog.

Dort angekommen stellte er seinen Rucksack in das erste Schlafzimmer. Dorthin hatten sie auch schon seine alten Zivilklamotten gebracht. Ordentlich hingen sie an Bügeln oder lagen gebügelt im Schrank. Auch Handtücher hatten sie ihm bereitgelegt. Zusammen mit seinem Duschgel, Handtuch und einer Boxershorts spazierte er ins Bad. Endlich eine richtige Dusche, dachte er bei sich. Irgendwann würde er auch noch ein Vollbad nehmen, nahm er sich jetzt vor als er die Wanne im vorbeigehen sah. Die Jahreszeit passte perfekt. Aber für den Anfang reichte auch die Dusche und dann ab ins Bett.

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Friedrich Falk wollte gerade in den Salon um zu Frühstücken, als er es aus dem rechten Flügel des Hauses rauschen hörte. Das war eigenartig. Dem Geräusch musste er nachgehen. Nicht dass sie einen Wasserrohrbruch oder Ähnliches hatten. Also fuhr er mit seinem Rollstuhl in Richtung des Geräuschs. Das Wasserrauschen kam aus dem Hauptbad des rechten Flügels. Er fuhr in den Vorraum des Bades und sah dort ein Handtuch und eine Boxershorts liegen.

Nein, das konnte nicht wahr sein. Er rollte weiter Richtung Tür und öffnete sie. Da sah er jemanden unter der Dusche. Er konnte nicht genau erkennen wer es war, weil durch den Wasserdampf die Scheiben beschlagen waren. Er rollte zurück und wartete draußen auf den Eindringling. Jetzt hatte das Geräusch aufgehört. Und jemand tapste barfuß über die Fliesen. „Mist“, hörte er diesen jemand sagen. Andreas hatte dummerweise sein Handtuch nicht mit ins Bad genommen, sondern im Vorraum vergessen. So musste er jetzt nackt und pitschnass hinaus schlüpfen. Er öffnete die Tür und da - stand ein Rollstuhl. Sein Vater schaute zu ihm auf und schien genauso überrascht wie er selbst. „Andreas! Wo kommst du denn her?“, sagte sein Vater nun erschrocken. „Hallo Vater!“, Andreas beugte sich hinunter und gab ihm einen Kuss auf die linke Wange, bevor er sich nun das Handtuch griff und um die Taille wickelte. „Martin hat mich heute Morgen um halb sechs in Frankfurt abgeholt. Ich wollte euch überraschen“, erklärte Andreas nun seinem Vater. „Aber, was machst du hier?“ „Ich hab Urlaub!“ „Verstehe! Für wie lange?“ „Sechs Wochen!“, antwortete ihm sein Sohn euphorisch. „Ich freue mich sehr, dich wieder hier zu haben Junge!“ Friedrich streckte seine Arme aus und Andreas ließ sich von seinem Vater umarmen. „Was hast du jetzt vor Andreas? Frühstück?“, fragte Friedrich nun. „Nein Vater, ich hab seit gestern nicht mehr geschlafen und bin hundemüde. Eigentlich wollte ich mich erst ein wenig schlafen legen.“ „Ist gut, du hast Recht. Dann sehen wir uns heute Nachmittag?“ Andreas nickte. „Ich freue mich! Und jetzt leg dich hin!“, mit diesen Worten rollte sein Vater wieder nach draußen.

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