SOMMERLIEBE
Auf Ewig
Maja Fischer
Kurzes Vorwort Kurzes Vorwort Sommerliebe – ein Leben lang ist ein liebevoll und detailreicher Liebesroman. Spannende Erzählungen in den einzelnen Szenen und Kapiteln lassen den Roman aber auch immer wieder zu einem Drama, manchmal sogar zu einem kleinen Krimi werden. Eine Liebe entsteht, die ein Leben lang bleibt. Doch diese Liebe bleibt keineswegs von Trauer und Schmerz befreit. Ein Leben lang ist eine Beschreibung, die sowohl aus der leidenschaftlichen Perspektive, aber auch aus der schmerzhaften Wahrnehmung zu deuten sein kann. Für den Leser baut sich immer wieder eine neue, mitfühlende Situation auf, die bis zum Ende, die Spannung aufrechterhält. Überraschungen bleiben nicht aus. Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser genussvolle und aufregende Lesestunden voller Leidenschaft und Spannung. Der Roman wurde nach einer wahren Geschichte erzählt. Ich hoffe, sie gefällt Ihnen. Ihre, Maja Fischer
Kapitel I
Kapitel II
Kapitel III
Kapitel IV
Kapitel V
Kapitel VI
Kapitel VII
Kapitel VIII
Kapitel IX
Kapitel X
Kapitel XI
Kapitel XII
Kapitel XIII
Sommerliebe– ein Leben lang ist ein liebevoll und detailreicher Liebesroman. Spannende Erzählungen in den einzelnen Szenen und Kapiteln lassen den Roman aber auch immer wieder zu einem Drama, manchmal sogar zu einem kleinen Krimi werden.
Eine Liebe entsteht, die ein Leben lang bleibt. Doch diese Liebe bleibt keineswegs von Trauer und Schmerz befreit. Ein Leben lang ist eine Beschreibung, die sowohl aus der leidenschaftlichen Perspektive, aber auch aus der schmerzhaften Wahrnehmung zu deuten sein kann. Für den Leser baut sich immer wieder eine neue, mitfühlende Situation auf, die bis zum Ende, die Spannung aufrechterhält. Überraschungen bleiben nicht aus.
Ich wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser genussvolle und aufregende Lesestunden voller Leidenschaft und Spannung. Der Roman wurde nach einer wahren Geschichte erzählt. Ich hoffe, sie gefällt Ihnen.
Ihre,
Maja Fischer
Es war einer dieser typischen verregneten Tage, die in Dublin an der Tagesordnung standen, als sich Finn zum Flughafen aufmachte. Mit mehreren Koffern in der Hand verließ er seine Wohnung für einen längeren Zeitraum. Als Unternehmensberater sollte er in der Schweiz ein Unternehmen prüfen und am Ende feststellen, ob eine Sanierung oder eine Liquidation sinnvoller ist. Kurz vor seinem Abflug feierte Finn seinen 34. Geburtstag. Seine Reise nach Bern ist für ihn ein Aufstieg in der Karriereleiter. Seit fast 8 Jahren arbeitet er für die Unternehmensberatung. Häufig in der Dubliner Niederlassung, gelegentlich auch im Londoner Firmensitz. Schon oft gab es Reisen in das Ausland. Meistens ging es dann um die Liquidierung von mittleren Unternehmen, deren Geschäfte schlecht liefen und die sich kurz vor dem Konkurs befanden. Früher war Finn jedoch immer nur ein Mitarbeiter von vielen. Der Berner Auftrag untersteht nun ganz seiner Verantwortung. Die beste Möglichkeit, um sich langfristig profilieren zu können und danach eine Führungsposition in der Unternehmensberatung einzunehmen. Die Chancen standen gut.
Motiviert und mit viel Vorfreude hatte er seine Koffer gepackt. Die Schweiz kannte er noch nicht, hatte aber viel Positives gehört. Gespannt war er nicht nur auf die kulinarischen Angebote, sondern vor allem auf die landschaftlichen Reize, die in allen Reiseführern als besonders faszinierend dargestellt wurden. Sprachlich würde ihm der Aufenthalt keine Probleme bereiten. Seine vor einigen Jahren gestorbene Mutter war Deutsche und lernte damals Finns Vater bei einem Aufenthalt in London kennen. Die beiden verliebten sich und heirateten. 2 Jahre später kam Finn auf die Welt und wuchs liebevoll unweit von Dublin auf einem kleinen Landsitz auf. Er durchlebte eine wunderbare Kindheit, umgeben von freier Natur, Tieren und einer unbegrenzten Fantasie, die ihm als Kind eine Menge an Freude bereitete. Später studierte er in London, schon früh war er von der Unternehmensberatung fasziniert. Vermutlich kam dieses Interesse durch seinen Vater, der bis heute bei einer großen Bank in Dublin für die Firmenakquise tätig ist. Finn verbrachte in seiner Kindheit und Jugend häufig Zeit im Büro seines Vaters. Er wurde schnell zum Liebling in der Bank. Begierig belauschte er seinen Vater bei den Telefongesprächen und beobachtete, umso älter er wurde, ganz genau die Vorgänge. Seine Liebe war geweckt und direkt nach dem Studium in London bewarb er sich bei einer bekannten Unternehmensberatung. Durch seine Tätigkeit, die ihn fortan fesselte, pendelte er häufig zwischen London und Dublin. Während er in London ein kleines Hotelzimmer bevorzugte, richtete er sich in der irischen Stadt eine gemütliche Wohnung ein, ganz nach seinen eigenen Vorstellungen. Die meisten Zeit jedoch verbrachte er entweder auf Reisen oder in seinem Dubliner Büro.
Heute nun endlich war es soweit. Er hatte die Leitung und durfte in die Schweiz fliegen, um sich ein eigenes Bild machen zu können. Seine Aufgabe bestand darin, die aktuelle Situation der Firma zu bewerten, die seit Jahren rote Zahlen schreibt. Die Banken haben weitere Kreditlinien untersagt. Alles hängt nun von seiner Analyse und Unternehmensbewertung ab. Diese wird ausschlaggebend sein, ob es zu einer Sanierung kommt oder ob eine Liquidation erfolgen wird.
Nach einer langen und quälenden Taxifahrt durch die Rushhour in Dublin gelangt er endlich zum Airport. Das Treiben ist wie eh und je hektisch. Viel Zeit bleibt ihm nicht. Zum Glück kennt er den Flughafen mittlerweile in- und auswendig und findet den KLM Check-in mühelos. Wie üblich heißt es nun wieder warten, bis sich die Schlange abgebaut hat und er endlich an die Reihe kommt. Nach fast 10 Minuten Wartezeit nimmt sich die junge Dame am Schalter seiner an. Ihr Lächeln bezaubert ihn für einen kurzen Augenblick und lässt ihn das hektische Treiben rund um ihn herum vergessen. Mit ebenfalls einem kleinen Lächeln stellt er seine Koffer auf das Band, während er ihr sein Flugticket und den Reisepass vorlegt. Die Dame am Check-in Schalter ist ganz sein Beuteschema. Jung, attraktiv, blond und stechende blaue Augen, in die er sich so gerne verlieren würde. Zeit für feste Beziehungen oder Liebe war ihm bisher nicht vergönnt. Die Arbeit forderte ihn und zugleich hat er nie die richtige Frau gefunden, mit der er sich eine längere Beziehung oder gar ein Leben hätte vorstellen können. So blieb es meistens bei kurzen, flüchtigen Begegnungen, die kurze Zeit danach wieder verblassten.
Nach der freundlichen Behandlung am Check-in Schalter holte ihn die raue Gegenwart wieder ein. Erneut stand er in einer langen Schlange vor der Sicherheitskontrolle. Er legte sein Handgepäck in die Schale vor dem Röntgengerät, ebenso wie Gürtel und Schuhe. Ein mürrischer Sicherheitsbeamter winkte ihn durch den großen Metalldetektor. Das Boarding begann eine Stunde später, so dass er sich die verbleibende Zeit in ein kleines Café setzte und auf seinem Smartphone noch einmal ein paar Daten abglich. Finn war ein intelligenter, junger Mann, der vielem aufgeschlossen gegenüber stand. Das Internet und die modernen Kommunikationsgeräte waren für seine Arbeit unerlässlich. Privat jedoch vermied er diese. Er nutzte weder eine private Email-Adresse, noch hatte er irgendwo ein Social-Media Profil. Er konnte den Hype seiner Bekannten nie so recht verstehen, die alles bei Facebook anderen mitteilen mussten. Diese moderne Kommunikation verabscheute er zu tiefst.
Die Zeit verging. Das Boarding erfolgte. Während des Fluges geriet die Maschine in Turbulenzen. Was Finn bereits aus einer Vielzahl von Flügen kannte, wurde für seinen Sitznachbarn, einen korpulenten Mann um die 40, zu einem Horrortrip. Sein erster Flug und sein Hang zu unzähligen Verschwörungstheorien führten ihn von einem Angstzittern zum nächsten. Während Finn ruhig und angeschnallt dasaß, schon beinahe die Augen schließen wollte, fing sein Sitznachbar förmlich an durchzudrehen. Die Angst stand ihm in den Augen. Und jeder kann sich wohl bildlich vorstellen, was passiert, wenn ein Passagier, durch sein enormes Körpergewicht eng eingequetscht in dem Sitz vor lauter Angst nicht weiter weiß und gedanklich bereits ein Horrorszenario nach dem anderen durchspielt. Angstschweiß floss ihm die Stirn herunter. Auch für Finn war das eine unangenehme Situation. Nicht nur, dass er direkten Körperkontakt hatte, sondern der Mann wollte sich einfach nicht beruhigen. Eine junge, attraktive Stewardess stand bereits an ihrer Sitzreihe und versuchte mit wohlklingenden Worten zu beruhigen. Doch das alles half nichts, insbesondere da ein Kind in der Sitzreihe vor ihm, vielleicht so um die 10 Jahre, seinen Kopf drehte und nur rief «
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