Gunnar Danckert - Mokka Noir

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Der Privatdetektiv Jimmy Risiko bekommt unerwartet Besuch von einer schönen Frau. Das trifft sich gut. Schließlich hat der leicht heruntergekommene und völlig unbekümmerte Hase das Schild «Zutritt nur für schöne Frauen» ja nicht umsonst an seiner Bürotür angebracht. Die schöne Frau stellt sich als Eleonora Rabengarten vor, die Frau des berühmten Künstlers Theodor Rabengarten, und beauftragt Jimmy kurzerhand, einen Vorfall, der sich auf der letzten Vernissage ihres Gatten zugetragen hat, aufzuklären. Ohne zu wissen, worauf er sich da einlässt, geht der Hase mit Hilfe seines Flachmanns, der ihm als Assistent und Gesprächspartner stets zur Seite steht, der Geschichte nach.

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„Lorettaschatz, was sind Schwarzalben?“

„Das sind Zwerge“, sagte sie knapp, die Hände im Spülwasser.

Mund und Augen des Waschbären weiteten sich vor Begeisterung. Zwerge! Er konnte sein Glück kaum fassen. Die fähigsten Waffenschmiede, die man sich vorstellen konnte! Der Bär sah auf den Zettel, auf dem von Schweiß und Gestank die Rede war, wollte man ins Reich der Schwarzalben, wenn er es richtig verstand. Er neigte den Kopf und roch an seinem Fell.

„Findest du, dass ich stinke?“, fragte er hoffnungsvoll.

Loretta blickte vom Spülwasser auf. Sie erinnerte sich an die Verfassung des Hasen und folgerte, dass genau das passiert sein musste, was sie befürchtet hatte.

„Salsa, hast du zufällig Jimmy getroffen?“ Die Frage klang wie eine Drohung.

„Äh, ja“, sagte der Bär vorsichtig.

Sie holte tief Luft. „Ab jetzt werde ich vergessen, dass du und Jimmy gemeinsam zur Schule gegangen seid. Soll dieser Trottel doch seinen Suff von anderen sponsern lassen. Und essen wird er hier auch nicht mehr, klar! Lade ihn also nicht ständig ein! Und überhaupt, wie siehst du eigentlich aus?“

„Äh, der Eismann ist schuld“, stammelte der Waschbär langsam, als ihm plötzlich klar wurde, dass er ein Problem ganz vergessen hatte. Allmählich meinte er sich erklären zu können, warum sich Jimmy ständig Notizen machte. Klar, aufschreiben ist besser. Das nächste Mal würde er sich auch einen Zettel malen und triumphierend ablesen, was er sich Raffiniertes ausgedacht hatte.

„Aha, der Eismann ist schuld! Weil er dir Eis verkauft hat? Sicher, ich sehe ein, dass dem Eismann völlig klar hätte sein müssen, dass der trottelige Bär nicht im Umgang mit Speiseeis vertraut ist. Eigentlich ist es ja sogar seine Pflicht darauf hinzuweisen, dass sich sein Produkt nicht zur äußerlichen Anwendung eignet. Meine Güte!“ Als sie die Farbgebung des Pelzes genauer musterte, machte sie ein äußerst nachdenkliches Gesicht und verschwendete keine Zeit mit Ratereien.

„Welche Sorten hast du eigentlich bestellt?“

„Schoko, Pfirsich und meine Lieblingssorten“, murmelte er. Eine Antwort, die genauso aussagekräftig war, wie eine beliebige Zahl mit unendlich zu multiplizieren.

„Ja, das ist eine Erklärung“, sagte sie kopfschüttelnd.

5

Jimmy fiel es stets schwer, sich zwischen seinen Freunden aus dem Regal zu entscheiden, doch wurde es höchste Zeit, denn sein Flachmann hatte beunruhigend an Gewicht verloren und fühlte sich erschöpft. Die exzellent bestückten Spirituosenwände des edlen Fachgeschäfts, das er zur Feier seines kürzlich gelösten Falls besuchte, machten ihm die Wahl nicht gerade einfacher. Das „Dizzy Bird“, wie sich der schick eingerichtete Laden nannte, zielte es vor allem auf betuchtere Käuferschaft ab und bemühte sich voll und ganz, den Anschein glamourösen Ruhmes zu erwecken. Dazu gehörte auch eine strikte Hausordnung, die nur wenigen Auserwählten den Zutritt gewährte. Hierzu zählten ausschließlich die besserverdienenden Unternehmer, Manager, sonstige dubiose Vermögende sowie alle Privatdetektive. In Wahrheit ging dieser exklusiven Selektion eine kluge Überlegung der besser gestellten Gesellschaft voraus. Wie in allen höheren Kreisen fanden sich auch in Lost Bottom einige Machenschaften und dergleichen, die klischeebedingt der Aufklärung durch einen Privatdetektiv bedurften. In Anbetracht der Tatsache, dass Jimmy der einzige Privatdetektiv der Stadt war, verständigte sich die High Society Lost Bottoms darauf, einfach einen edlen Schnapsladen zu gründen, in dem klischeehafte Privatdetektive kostenlos einkauften. Wozu Schmiergelder zahlen, wenn Alkohol Probleme lösen konnte. Ein lohnendes Geschäft für beide Parteien, von dem Jimmy jedoch mindestens die Hälfte vergessen hatte.

Sich mit einer Entscheidung quälend hob Jimmy seinen Flachmann auf Augenhöhe. Seit einer ganzen Weile kam ihm sein aufmunterndes Nicken nicht mehr ganz so euphorisch vor und so entschied er kurzerhand, das Problem im gemeinsamen Gespräch aufzuarbeiten.

„Was wollen wir zur Feier des Tages trinken, Flachi? Irgendwelche Wünsche?“, fragte Jimmy besorgt.

„Gin wäre schön“, hauchte der Flachmann erschöpft.

„Gin ist schön!“, verbesserte der Hase und klemmte sich unter jeden Arm eine Flasche, nachdem er die beiden großen äußeren Taschen seines Trenchcoats bereits bestückt hatte. Das übliche Schauspiel nahm seinen Lauf. Als Jimmy Richtung Kasse wankte, schenkte die Kassiererin ihm ein freundliches Lächeln, das er ganz und gar nicht zu deuten wusste. Bestimmt verbarg sich eine ungemein spannende Geschichte dahinter. Doch Jimmy hatte bereits Feierabend und konnte sich schließlich nicht um jeden Dreck kümmern. Das Wohlbefinden seines Flachmanns hatte absoluten Vorrang. Sollte die Lady in zwei Wochen noch genauso seltsam lächeln, würde er sich vielleicht darum kümmern. Vielleicht. Vielleicht würde er es aber besser sein lassen, falls er bis dahin ebenfalls wie die Kassiererin bemerkt haben sollte, dass er sich um halb neun abends im ruinierten Strandoutfit mitsamt offenem Trenchcoat den Sprit für den nächsten Tag beschaffte. Die aufgeweichte Eiswaffel, die griffbereit im Hosenbund verharrte, rundete das Bild bestenfalls ab.

„Guten Abend, Herr Risiko“, sagte sie gespielt charmant.

„Äh ja, es ist Abend. Noch dazu ein guter. Also guten Abend Frau…“ Das Namensschild suchend musterte Jimmy die junge Frau eindringlich, ohne absichtlich anzüglich zu werden. Nachdem Jimmys Blick absichtlich anzüglich geworden war, kam sie ihm zuvor.

„Tanne, Frau Tanne.“

„Aha. Nun, guten Abend Frau Tanne. Wie Sie eindeutig sehen können, habe ich zurzeit alle Hände voll zu tun“, sagte Jimmy und nickte den Ginflaschen zu. „Seien Sie doch so freundlich und schreiben Sie alles auf einen gewissen Graf Aprikose, ja? Besten Dank.“

Einen kurzen Augenblick spielte Frau Tanne mit dem Gedanken, dem Hasen ein weiteres Mal zu erklären, dass er ohnehin nichts zu zahlen brauchte. Andererseits wollte sie den überaus dämlichen Satz: „Ja ja, schon klar, Graf Aprikose zahlt ja“ und ein noch dämlicheres „Hö, hö, hö!“ nicht schon wieder hören.

Im Übrigen wunderte sich Jimmy doch sehr, dass er nie zur Kasse gebeten wurde, was in ihm die Vermutung aufkeimen ließ, dass Graf Aprikose nicht nur seiner Fantasie entsprang. Mitunter beschäftigte sich der Hase minutenlang mit der Frage, wer denn dieser spendable Graf Aprikose sei und wie viel Geld er ihm wohl inzwischen schuldete.

6 (Tag 2)

Gewohnt verwirrt erwachte der Salsamann an diesem Samstagmorgen unerwartet früh. Doch wo war seine zweihändige Doppelaxt + 3? Wo der Helm mit den geschwungenen Hörnern? Hatte er sich nicht auf einem Berg erschlagener Gegner zur Ruhe gebettet? Hätte er dann sein Kopfkissen mitgenommen, das er anstelle seines Helms vorfand und nun vorwurfsvoll musterte? Dem üblichen Traumszenario hinterher trauernd gähnte der träge Waschbär mitleiderregend. Er blickte reichlich verpennt neben sich und sah, dass er das großzügige Doppelbett alleine bewohnte. Ein gedämpftes Rumoren drang aus den unteren Räumen des Hauses an sein Ohr und er fühlte sich plötzlich gezwungen, die momentane Uhrzeit zu ermitteln. Die Zahlen auf dem Ziffernblatt der Armbanduhr, die auf dem Nachttisch direkt neben dem Bett lag, verrieten ihm, dass es wohl zehn Uhr war. Also ungeheuer früh. Er schleppte sich mühsam die Treppe hinunter und folgte dem Klang des Rumorens. Erstaunt blieb er in der Küchentür stehen und beobachtete seine Frau dabei, wie sie eifrigst Suppengrün wusch, Wasser aufsetzte, Gewürze ordnete, Hühnerfleisch zerteilte, Gemüse für den Wok klein schnitt und Buchstabennudeln sortierte. Trotz seiner Überraschung schöpfte der Salsamann aus den Vollen seines rhetorischen Fundus:

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