Gunnar Danckert - Mokka Noir

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Der Privatdetektiv Jimmy Risiko bekommt unerwartet Besuch von einer schönen Frau. Das trifft sich gut. Schließlich hat der leicht heruntergekommene und völlig unbekümmerte Hase das Schild «Zutritt nur für schöne Frauen» ja nicht umsonst an seiner Bürotür angebracht. Die schöne Frau stellt sich als Eleonora Rabengarten vor, die Frau des berühmten Künstlers Theodor Rabengarten, und beauftragt Jimmy kurzerhand, einen Vorfall, der sich auf der letzten Vernissage ihres Gatten zugetragen hat, aufzuklären. Ohne zu wissen, worauf er sich da einlässt, geht der Hase mit Hilfe seines Flachmanns, der ihm als Assistent und Gesprächspartner stets zur Seite steht, der Geschichte nach.

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„Haste auch gepennt, Jimmy?“, kombinierte der Bär geschickt.

„Nein, aber unser Unglück eint uns!“, pathetisierte der Hase.

„Sie da, Herr Eismann! Sehen Sie mal, was Ihr Eis mit meiner Hose angerichtet hat.“

„Oh, sehr bedauerlich. In der Tat, sehr bedauerlich. Doch ich fürchte, dass genauso wie bei Ihrem Vorredner kein Garantiefall vorliegt. Tut mir leid, da kann ich nichts für Sie tun.“

„Garantiefall?“

„Ja, Garantiefall. Ihr Nebenbuhler im Beschweren ist bereits informiert.“

Ein nickender Salsamann schien dem Eismann schon fast eine nahezu weiße Weste zu bescheren.

„Wie, Garantie?“, hakte Jimmy nach.

„Garantie eben. Sie wissen schon. Die Versicherung bestimmter Eigenschaften eines Produktes. Garantie eben.“

„Beim Eiskaufen haben Sie aber nichts darüber erzählt.“

„Nun, die Garantie bezieht sich ohnehin nur auf die besonderen Eiskreationen, die ich feilbiete“, kokettierte der Eismann erhaben und ließ seine rechte Hand eine Richtung weisen. Jimmys Blick folgte der Richtung und blieb an einem separaten Eisfach mit der Aufschrift „Hairstyle Edition“ hängen.

„Haben die Eisbällchen da etwa Frisuren?“, wunderte sich Jimmy.

„Potztausend!“, entfuhr es dem Salsamann, der sich plötzlich an das Vorgespräch erinnerte.

„Sie sind Friseur, Eismann!“

„So ist es. Und Ihnen sagte ich das ja bereits, dem Hasen hingegen kann ich ja nun noch mal meine Geschichte erzählen.“

„Nein, der Fall ist völlig klar. Sie sind Friseur, Eismann!“, folgerte Jimmy. Als sein geschärfter Blick den Eisstand zur Klärung der Tatsachen einer genaueren Untersuchung unterzog, fiel ihm plötzlich das Namensschild der Bude auf.

„Ist das anzüglich!“, krakelte der Hase. „Hö, hö, hö, hö, hö! Friseur Graf Thorsten de Clary von der Champagne! Ha, ha, ha! Wie widerlich anzüglich! Mit dem Namen kann man doch nicht Friseur werden! Friseur Graf Thorsten de Clary von der Champagne! Meine Güte!“

„Nun ja, deswegen bin ich ja auch Eismann geworden“, erklang eine leise Rechtfertigung.

„Ha, ha!“, kriegte sich Jimmy nicht mehr ein. „Da fällt mir auch mein Lieblingswitz wieder ein. Kommt ein Stück Edamer zum Friseur. Fragt der Friseur: ,Wie immer?‘ Sagt der Edamer: ,Nein, ich habe mich verlaufen.‘“

„Ha, ha, ha! Der Edamer hat sich verlaufen! Beim Friseur! Der ist gut, Jimmy!“, lachte der Salsamann, der seinen vollgesauten Pelz über das geistig rege Gespräch schon fast vergessen hatte. Eine Pranke, die er sich beim Lachen auf den Wanst klopfte, erinnerte ihn dennoch.

„Eigentlich fällt mir jetzt sogar ein Witz ein, der noch besser ist“, überlegte Jimmy. „Kommt ein Stück Edamer zum Friseursalon Graf Thorsten de Clary von der Champagne. Fragt der Friseur: ,Wie immer?‘ Sagt der Edamer: ,Nein, das ist mir hier zu anzüglich!‘ Ha, ha, ha! Kein Wunder bei dem Namen!“

„Versteh ich nicht“, gab der Salsamann zu, der missmutig seine klebrige Pranke untersuchte.

„Ich muss doch sehr bitten, meine Herren! Ich bin Eismann!“

„Ja, ein Eismann, der Eisbällchen frisiert. Aber wissen Sie was? Weil Sie mir mit Ihrem Schicksal so gute Laune und einen neuen Witz beschert haben, ziehe ich meine Beschwerde zurück. Guten Tag.“

„Aber ich bin Eismann!“, verzweifelte der Eismann.

„Ja, ja. Guten Tag. Lass uns gehen Salsa, unsere Beschwerde wurde rechtens vergolten.“

„Ach wirklich, Jimmy?“, fragte der Bär mit dem fleckigen Pelz.

Der Hase antwortete, indem er langsam nickte und einen mitleidigen Blick auf den Eismann warf, der offensichtlich zwei Meter davon entfernt war, in ernsthafte emotionale Probleme zu geraten. Als Jimmy sich daran erinnerte, dass der Bär Mimik generell für einen Trick hielt, sagte er leise, aber bestimmt: „Loretta wartet.“

4

Vorsichtshalber las der Waschbär den Zettel, den Jimmy ihm vernünftigerweise überlassen hatte, ein weiteres Mal und wunderte sich erheblich. Hätte der Hase den Text nicht selbst vorgetragen, wäre es dem Bären noch schwerer gefallen, die schriftähnlichen Striche eindeutig zu identifizieren. Angestrengt überlegte er, was Loretta ihm wohl mitteilen wollte. Um sich ganz sicher zu sein, dass ihm auch nichts entgangen war, drehte er den Zettel um. Zu seiner Überraschung war die Rückseite ebenfalls beschrieben, erstaunlicherweise sogar in halbwegs leserlicher Form.

Da Jimmy mal gehört hatte, dass die linke Gehirnhälfte bei Rechtshändern betont ist, fragte er sich lange Zeit, was eigentlich die andere Gehirnhälfte während des Schreibens so treibt. Ein höchst dubioser, renommierter Arzt, kein geringerer als Dr. Dizzy Kanonenrohr, versicherte ihm, dass er dieses Phänomen zu Genüge untersucht und studiert hätte und von daher mit Sicherheit behaupten könne, dass die jeweils nicht geforderte Hirnhälfte der Ursprungsort aller wirklich schlechten Ideen sei. Aus eigener Erfahrung wisse er, dass Unterforderung zwangsweise zu dummen Ideen führt. (Als Beispiel führte Dr. Kanonenrohr stets seine eigene Ehe an, auf die er sich nie eingelassen hätte, wenn er nicht zufällig gerade Zeit gehabt hätte.) Weiterhin besagt seine Studie, dass Freizeit (Unterforderung) und Alkoholgenuss meist proportional zueinanderstehen. In der Tatsache, dass Alkohol ohnehin ein großer Förderer dummer Ideen sei, sah Dr. Kanonenrohr seine These bestätigt.

Jimmy gestand sich nach dieser Erkenntnis unwillkürlich ein, bereits genug dumme Ideen zu haben, was sein Flachmann durch aufrichtiges Nicken nur bejahen konnte. Um sein volles geistiges Potential zu nutzen, beschloss er von daher nun auch mit links zu schreiben. Da er das Ergebnis meist selbst kaum lesen konnte, schrieb er die wirklich wichtigen Dinge weiterhin mit der rechten Pfote.

Die Sätze „Ich werde Großkaiser“ und „Entsetzliches Kind wird vom Wolf verschluckt!“, die den Zettel mehrfach zierten, halfen dem Waschbären aber auch nicht weiter. Emotional aufgewühlt beeilte er sich. Schon bald hatte er den kleinen Strandabschnitt hinter sich gelassen und konnte in einiger Entfernung schon die Umrisse des groß angelegten Parks erkennen, von dem aus es nur noch etwa zwanzig Meter bis zum Restaurant waren. Ohne Umschweife überquerte er die große Kreuzung, die den überschaubaren Strand von der eigentlichen Stadt trennte, und kam an mehreren in die Jahre gekommenen Bürogebäuden vorbei, die sich auf beiden Seiten der vierspurigen Straße emporreckten. Den Park im Blick, ärgerte sich der Waschbär doch sehr, dass er Entfernungen nur sehr schwer abschätzen konnte. Sonst hätte er wahrscheinlich auch nicht in unmittelbarer Nähe des Parks geparkt. Doch schließlich gefiel ihm das Geräusch, das seine schweren Tatzen auf den mit Kieselsteinen ausgelegten Wegen des Parks verursachten doch sehr. Er mochte das Knirschen einfach. Er konnte es nicht erklären, doch es beruhigte ihn irgendwie. Ein paar Mal hatte er es auch mit seinen Zähnen versucht, aber das war einfach nicht das Gleiche. Bis zum Park hatte der Bär noch einen weiten Weg vor sich, sein entschlossener Schritt verkam zum Schlendern und er verfluchte seine fatale Fehleinschätzung von Distanzen aufs Herzlichste. Äußerst kurzatmig schleppte er sich eine ganze Weile später schließlich in die Grünanlage und trat genüsslich in den Kiesweg. Das Ächzen der Kieselsteine verschaffte ihm endlich die Ruhe, die ihm der ereignisreiche Tag bislang verwehrt hatte und die er doch so dringend zum Nachdenken benötigte. Und zu bedenken gab es viel. Mindestens mehrere Dinge waren heute passiert. Flugs stellte sich der Waschbär eine Liste zusammen, um etwas Ordnung zu schaffen. „1. Frack vollgesaut. 2. Zettel von Jimmy bekommen“, notierte er sich gedanklich. Geschwind überlegte er sich die plausibelsten Optionen zur Problembewältigung, denn gänzlich unvorbereitet konnte er Loretta schließlich nicht gegenübertreten. Nach anstrengenden zehn Minuten reduzierte er die Lösungen einfach auf „Pelz waschen“ und „Ins Reich der Schwarzalben aufbrechen“. Nachdem er diese Dinge nun geklärt hatte, ging er zu seinem Auto, das er in unmittelbarer Nähe des Parks abgestellt hatte. Da die Parkplätze hinter ihm mittlerweile frei geworden waren, setzte er vier Wagenlängen zurück und ergatterte so einen Parkplatz direkt vorm Restaurant. In der Küche angekommen sah er seine Frau mit großen Augen an.

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