Hannah Opitz - Tante Daffis Haus

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Tante Daffis Haus: краткое содержание, описание и аннотация

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Der vierte Teil der Tante-Daffis-Haus-Reihe! Der einzige Grund, warum Jolie existiert, ist, dass sie einmal den Werwolfkönig heiraten soll. Als der Termin ihrer Hochzeit schließlich näher rückt, haut sie kurzerhand von Zuhause ab – immerhin möchte sie in ihrem Leben noch etwas erleben, bevor sie einen Mann heiratet, den sie gar nicht kennt! Als sie das Reich ihrer Eltern verlässt, landet sie in einer ihr völlig fremden Welt – und schreibt sich dort prompt unter falschem Namen an einer Universität ein. Dort lernt sie unter anderem Felix kennen – und stellt plötzlich alles, was sie bisher zu wissen glaubte, in Frage.

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Dann überlegte sie weiter, ob der Präsident, also der Altkönig, ihr Retter sein könnte. Stark genug wäre er gewiss gewesen. Allerdings war der Wolf, der sie gerettet hatte, um einiges jünger gewesen. Außerdem wurde dem Altkönig ein eher ruhiges und besonnenes Wesen nachgesagt, niemand wäre jemals davon ausgegangen, dass er so tollwütig zehn Wölfe totbeißen würde. Ihrem Verlobten hingegen wurde durchaus ein wilderes Wesen nachgesagt, aber sie konnte sich nur schwer vorstellen, dass er es tatsächlich selbst gewesen war, der sie da gerettet hatte.

Anschließend fragte sie sich, was Greta wohl damit gemeint haben könnte, als sie sagte, dass es letzte Nacht sehr gefährlich im Wald war. Wusste sie etwa von den Verstoßenen? Oder dachte sie an den Wolf, der sie gerettet hatte? Sie beschloss, Greta morgen einmal danach zu fragen. Es war schon recht spät und sie war müde, also nahm sie ihren Trank ein, entkleidete sich und legte sich in ihr Bett. Keine zehn Sekunden später war sie eingeschlafen und hatte viele, wirre Träume.

Jolie wachte sehr früh am nächsten Morgen auf. Ihre Mitbewohnerin schnarchte laut. Sie konnte sich nicht daran erinnern, mitbekommen zu haben, wann sie heimgekommen war.

Leise seufzend stand Jolie auf und zog sich an. Dann verließ sie ihr Zimmer, um ein wenig frische Luft zu schnappen.

Draußen war es noch recht kühl und neblig, die Sonne war noch nicht vollkommen aufgegangen. Die Stille genießend ging sie runter, in die Richtung, in der sich der Springbrunnen befand. Als sie ihn gefunden hatte, der Nebel war doch dichter, als sie gedacht hatte, ging sie ein wenig weiter, in Richtung Straße, sie wollte sich auf eine der Bänke setzen.

Das nächste, was sie spürte, war, wie etwas oder jemand gegen sie stieß und sie mit einem dumpfen Schlag zu Boden ging.

„Oh, Entschuldigung, ich bin es nicht gewohnt, dass jemand sonntags um diese Uhrzeit schon hier draußen ist“, sagte eine dunkle, angenehme Stimme an ihrem Ohr.

„Ist schon in Ordnung, du darfst mich jederzeit umrennen“, erwiderte sie lächelnd, erst danach bemerkend, wie doof das klang.

Felix, der sie umgerannt hatte, lachte und zog sie mit sich hoch. „Was machst du überhaupt um diese Uhrzeit hier draußen?“, wollte er dann wissen.

„Ich wollte nur ein wenig frische Luft schnappen. Und du?“, erwiderte sie. Sie errötete leicht.

„Ich jogge immer um diese Uhrzeit. Morgens eine Runde, abends eine Runde und wenn ich Zeit habe, mittags auch noch“, antwortete er. Nun lächelte er auch etwas.

Erst jetzt war ihr aufgefallen, dass er ein wenig seltsame Kleidung trug. Gut, die Kleidung, die sie sonst hier trugen, war auch seltsam, aber das, was er trug, schien aus einem völlig anderen Stoff zu sein. Interessiert fasste sie sein Shirt an.

„Alles OK?“, fragte er sie etwas belustigt.

„Ja, schon. Das fühlt sich seltsam an. Was ist das für ein Stoff?“, hakte sie nach.

Er lachte wieder und schon waren die Schmetterlinge in ihrem Bauch zurück. „Das ist ein ganz spezieller Stoff, der extra für Sportkleidung entwickelt wurde. Greta erzählte mir schon, dass du wohl aus einer anderen Dimension kommst. Erzähl mal ein bisschen, wie sieht es dort aus?“, fragte er und setzte sich auf die Bank.

Jolie setzte sich neben ihn. „Das – ist schwer zu beschreiben. Irgendwie hat dort alles einen Weißschleier, seit ich hier bin, habe ich das Gefühl, aus einem langen Alptraum erwacht zu sein. Es fühlt sich plötzlich alles so real an, so echt. Sag mal, du und Greta – was ist das zwischen euch? Ihr scheint euch ja recht nah zu sein“, lenkte sie vorsichtig vom Thema ab.

Felix lachte. „Ja, das kann durchaus passieren, wenn man sich sein ganzes Leben lang kennt“, meinte er.

„Dann seid ihr also so etwas wie beste Freunde? Sag mal, stimmt es eigentlich, dass du verlobt bist? Dann kennt sie doch bestimmt auch deine Verlobte, oder?“, wollte sie wissen.

Sofort erstarb sein Lachen. „Niemand kennt meine Verlobte“, sagte er ernst.

„Niemand? Nicht mal du?“, fragte sie verwundert.

„Nein. Ich habe sie noch nie gesehen. Und eigentlich – will ich sie auch gar nicht heiraten. Sie ist so viel jünger als ich. Ich habe keine Ahnung, was ich mit so einem Kind anfangen soll“, meinte er kopfschüttelnd.

„Aber – wenn du sie nicht heiraten willst, wieso bist du dann mit ihr verlobt?“, hakte sie nach.

Er seufzte. „Das verstehst du nicht“, meinte er nur.

„Wollen wir wetten?“, erwiderte sie und hielt ihm ihre Hand hin.

„Um was?“, erwiderte er und sah sie abschätzend an.

„Hm. Um irgendwas Belangloses. Wie wäre es mit einem Kuss? Wenn ich deine Situation nachvollziehen kann, dann musst du mich küssen“, schlug sie vor.

Er lachte. „Na gut“, sagte er und wollte einschlagen.

„Halt!“, sagte sie und zog ihre Hand zurück, „Erst musst du sagen, was ich tun muss, wenn ich nicht richtigliege!“

Er überlegte. „Wenn du meine Situation nicht nachvollziehen kannst, dann erzählst du mir, was das für eine Sache zwischen dir und Lou ist, OK?“, meinte er dann und hielt ihr seine Hand hin.

„Das ist aber nichts Belangloses!“, erwiderte sie.

„Es interessiert mich aber!“, erwiderte er.

„Ach, na gut“, willigte sie schließlich ein. Was hatte sie schon zu verlieren? Sie konnte seine Situation ja nur zu gut nachvollziehen.

„Also“, sagte er schließlich seufzend, „in meiner Familie gibt es da so eine bescheuerte Tradition, dass wir alle paar Generationen untereinander heiraten müssen, damit wir miteinander verwandt bleiben. Und ich habe jetzt das Pech, dass ich das tun muss. Ich meine – meine Verlobte ist eine entfernte Verwandte von mir, das ist doch schon echt seltsam, oder? Ich kenne sie nicht und um ehrlich zu sein, ich weiß auch gar nicht, ob ich sie überhaupt kennenlernen will. Außerdem ist sie mir viel zu jung, aber das sagte ich ja schon.“

Jolie sah ihn fassungslos an.

„Ich hab ja gesagt, dass du das nicht nachvollziehen kannst“, meinte er, ihr Gesicht fehlinterpretierend.

„Oh nein, du hast keine Ahnung, wie gut ich das nachvollziehen kann! Was denkst du, warum ich hier bin? Ich soll bald – aus denselben Gründen wie du, im Übrigen – einen mir völlig Fremden heiraten und – naja – was soll ich sagen? Ich bin von Zuhause abgehauen, weil ich vorher noch ein wenig leben wollte, verstehst du?“, erklärte sie aufgeregt.

Er sah sie so an, als hätte er gerade seine Seelenverwandte gefunden. „Natürlich verstehe ich das“, sagte er ernst, „aber Weglaufen kommt für mich nicht infrage. Dafür ist mein Pflichtgefühl zu groß.“ Er lachte auf. „Ich wusste gar nicht, dass es diese Tradition auch bei Hexen gibt“, meinte er kopfschüttelnd.

„Ähm – aber – bist du nicht auch ein Hexer?“, fragte sie verwirrt.

„Ja“, sagte er nachdenklich. Dann fragte er: „Wie alt bist du eigentlich?“

„Ich? Äh – 22, wieso?“, fragte sie erschrocken. Gut, dass ihr ihre Lüge wieder eingefallen war. Vielleicht würde sie ihm irgendwann die Wahrheit sagen, aber nicht jetzt.

„Ach, nur so. Ich dachte – aber nein, das ist ja Blödsinn“, meinte er kopfschüttelnd.

„Sag mal“, fing sie dann die Frage, die ihr die gesamte Zeit schon durch den Kopf ging, an, „was meinte Greta eigentlich damit, dass es vorletzte Nacht viel zu gefährlich im Wald war?“

„Hm? Ach so. Ja, am späten Freitagnachmittag waren ein paar fremde Wölfe an der Grenze, die waren sehr gefährlich“, erklärte er. Dann erstarrte er. „Jetzt weiß ich, woher ich dich kenne!“, sagte er und sprang aufgeregt auf, „Du warst doch dort, nicht wahr? Als sie über die Grenze kamen, oder irre ich mich?“

„Ich – äh – ja, die haben mich verfolgt. Aber dann kam ein noch viel größerer Wolf und hat sie alle totgebissen. Er hätte mich um ein Haar auch getötet, aber irgendetwas hat ihn wohl davon abgehalten“, erzählte sie, blass geworden, „woher weißt du das?“

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